<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von agilitytrainer:
dann bist du halt 10 Jahre "zurückgeblieben"
IST JA NICHT SO WICHTIG ODER ?
[/quote]
Kann man so nicht sagen.
Helene, hättest Du Dir die Mühe gemacht und bei Hundejo etwas weiter zu suchen, dann hättest Du es Dir erspart Dich ein weiteres mal mit Deiner "Der Hund stammt nicht vom Wolf ab" These lächerlich zu machen, wie DU es in Deinem Beitrag auf den Hundejoartikel ebendort erwähnt hast.
Bei Hundejo findet sich auch noch folgender etwas ausführlicherer Artíkel:
Alle Hunde stammen aus Ostasien
22.11.02
Mit DNS-Analysen haben Forscher den Stammbaum des Hundes rekonstruiert. Die Urväter des Vierbeiners lebten demnach in Ostasien, wo sie sich vor Jahrtausenden den Menschen anschlossen.
Vor rund 15.000 Jahren gingen Menschen und Wölfe in der Gegend des heutigen Chinas ein Bündnis ein, das bis heute anhält. Die häuslich gewordenen Raubtiere folgten ihren zweibeinigen Gefährten westwärts bis nach Europa. Und sie waren auch dabei, als eine Gruppe steinzeitlicher Abenteurer über die Beringstraße die Neue Welt erreichte.
Auf ein solches Szenario deuten die Ergebnisse zweier Forscherteams hin, die das Erbgut von Vierbeinern diesseits und jenseits des Atlantiks analysiert und verglichen haben. Ihre Arbeiten veröffentlichen die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von "Science". Eine dritte, ebenfalls in dem US-Fachblatt erschienene Studie beschäftigt sich mit den bemerkenswerten sozialen Fähigkeiten, die der Hund während seiner langen Beziehung zum Menschen erworben hat.
Der Evolutionsbiologe Peter Savolainen von der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm wertete gemeinsam mit Kollegen Erbgutproben von 654 Hunden aus Europa, Asien, Afrika und dem arktischen Nordamerika aus. Durch Vergleiche der so genannten mitochondrialen DNS fanden die Forscher heraus, dass sich offenbar alle untersuchten Hundepopulationen aus einem einzelnen Gen-Pool entwickelt haben.
Die Urväter der Vierbeiner lebten, wie die Wissenschaftler vermuten, in Ostasien. Dort war das Erbgut der modernen Hunde deutlich vielfältiger als in Westasien, Europa, Afrika und Amerika. In dieser Region, so folgern Savolainen und Kollegen, müssen Wölfe also schon vor langer Zeit domestiziert worden sein, so dass sich besonders viele Tiervarianten herausbilden konnten.
Die folgenreiche Verbrüderung von Graupelz und Mensch könnte sich, so die Forscher, erst vor etwa 15.000 Jahren abgespielt haben. Neben dieser Interpretation der Daten ist aber noch eine andere möglich, wonach das Ereignis bereits 40.000 Jahre zurückliegt. Aus dieser Zeit gibt es allerdings keine archäologischen Belege: Der älteste bekannte Überrest eines Hundes, ein in Deutschland gefundener Kiefer, ist 14.000 Jahre alt.
Im Trott mit steinzeitlichen Einwanderern
Von Ostasien aus verbreiteten sich die Hunde über die gesamte Alte Welt. Nach Amerika gelangen sie wahrscheinlich vor 12.000 bis 14.000 Jahren, wie die zweite Studie vermuten lässt. Die Forscher um Jennifer Leonard vom National Museum of Natural History in Washington haben DNS-Sequenzen aus Hundeüberresten gewonnen, die an archäologischen Stätten in Mexiko, Peru und Bolivien sowie in Alaska gefunden worden waren.
Anhand der Erbgutschnipsel konnten die Wissenschaftler die Abstammung jener Hunde ermitteln, die vor der Ankunft der neuzeitlichen europäischer Eroberer in Amerika lebten. Wie Leonard und Kollegen berichten, waren die vierbeinigen Ureinwohner näher mit eurasischen Hunden und Wölfen verwandt als mit den Wölfen in Amerika. Vermutlich trotteten also die Vorfahren dieser Tiere mit steinzeitlichen Einwanderern in die Neue Welt.
Wie stark die späteren europäischen Eroberer die Hundepopulationen veränderten, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie. In Lateinamerika besaßen die frühen Haustiere den Forschern zufolge genetische Merkmale, die sich bei keinem modernen Vierbeiner finden. Daraus schließen die Autoren, dass die Konquistadoren und ihre Nachfahren bei der Tierzucht einheimische Hundearten systematisch ausschlossen.
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Es war also so, dass die Menschen in Asien aus dem Wolf den Urhund gezogen haben, von dem dann unsere Hunde abstammen. Sollte diese Theorie stimmen, ist sie gar nicht so widersprüchelich zur allgemein bekannten Meinung, dass der Hund vom Wolf abstammt.
Der einzige, der das noch immer nicht wahrhaben will, bist Du.
Grüße Helmut