Guten Tagen allen,
Ich war heute mit dem Rad und Hund im Wald spazieren(fahren) .
Mein Hund (stafford) war an der Leine, als ich einen anderen Hund ohne Leine gesehen habe bin ich stehen geblieben. Der Besitzer hat nicht reagiert und bevor ich etwas sagen konnte lief der Hund ohne Leine (aber mit Beißkorb) zu meiner hin.
Mein Hund hat den anderen gebissen.... so schnell es mir möglich war habe ich natürlich das Maul von meiner geöffnet.
Gott sei Dank ist nicht alt zu schlimmes passiert.
Meine Frage an euch: Muss ich die Ta-rechnung zahlen oder wie schaut das rechtlich aus bzw versicherungstechnisch
lg
Ist dein Hund erfahrungsgemäß nicht immer mit anderen Hunden verträglich?
Was hat so eine wilde Reaktion ausgelöst? Er hat Schutztrieb? Er hasst das gleiche Geschlecht? War dir das bereits bekannt?
Hast du vorher gewusst, dass du deinem Hund im Falle eines Bisses DAS MAUL ÖFFNEN musst?
rolleyes: Angesichts der Rasse war ja wohl vorhersehbar, dass das Tier nicht nur schnappt....)
Kannst du gleichzeitig Radfahren und den Hund führen? Eine Leine macht noch keine Hundeführung aus...
-> Eventuell war er ungenügend gesichert und du hast Mitschuld.
Ein anderer Mensch muss zwar auf seinen Hund achten, darf sich aber auch vom Gegenüber erwarten, dass es seinen Hund einschätzt und sichert.
Meine Hündin hat einmal die Beaglehündin unserer Nachbarn am Nasenrücken verletzt.
Sie war kurz angeleint, der Beagle näherte sich an der Flexi. ("Die kennen sich eh schon", meinte der Beaglebesitzer.)
Die Begegnung erfolgte im Hausflur.
Mein Vater führte den Hund.
Meine Hexe ist nicht mit jeder anderen Hündin verträglich, schon gar nicht am eigenen Territorium, erst recht nicht bei frontaler Annäherung an der Leine. Und die Autoritätsperson war nicht da.
Sie hat dem Beaglechen in heller Wut die Nase gekerbt.
Der Kratzer heilte ohne Tierarzt. (Denn sie ist ein Labradormischling und kein Staff...) Der Beagle seinerseits biss nicht zurück, weils ein Beagle war.
Ich war schuld, weils mein Hund ist.
Ich habe angeboten, den Schaden zu zahlen.
Der Beaglebesitzer war schuld, weil er die "Nein, kein Kontakt!"-Rufe meines Vaters ignorierte. Mehrfach haben wir es ihm gesagt, dass unsere Hexe und seine sich im Haus nicht erwischen dürfen. Er sah seinen Fehler durchaus ein. Er hätte den Schaden bezahlt.
Ich gehe NIE zur "Hauptverkehrszeit" in Auslaufgebiete, wenn die Hexe dabei ist. Ich benutze den extrem gutmütigen Rüden im Zweifelsfall dazu, den Fremdhund auf sich zu ziehen, während die Grantige angeleint bleibt und eventuell auch den Mauli bekommt.
Ich fahre ganz bestimmt nicht im Wald mit dem Rad. Erstens weil mir die Natur am Herzen liegt und zweitens, weil ich am Hundespaziergang die Hunde lenken muss.
Der andere Nachbar achtet sehr darauf, dass seine Killer-Chi-Hündin und meine Hexe sich nicht in die Haare bekommen. Wir kennen jeder unsere Bestie.