Hund läuft immer zu anderen Hunden

[Ken&Barbie]

Das macht ja nichts, es ist nie zu spät sich weiter zu entwickeln. Ich bin übrigens auch froh, Trainer wie Shonka Ulli oder Andreas Mayer hier zu haben und von ihnen zu lernen, sonst wäre das Forum sicher um einiges ärmer.

*unterschreib*

 

[bennyamy]

Anbei ein Übungsplan für die Hundepfeife, bitte die Konditionszeit nicht verkürzen, wirklich über die 3 Wochen aufbauen!​

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Ich verwende immer normale Büffelhornpfeifen. Auch heute gebe ich immer ein Leckerchen wenn mein Hund gekommen ist! Ich verwende es meist nur bei schwierigen Abrufübungen, zum Beispiel wenn unsere junge Hündin gerade eine Rehspur interessant findet. Mir ist es lieber ein Leckerli zu geben, als mehrere Stunden auf meinen Hund zu warten.​

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Übungsplan Hundepfeife​

Die Hundepfeife kann man sehr schön als Ersatz für das Kommando “Hier” oder “Komm her” verwenden. Die Hundepfeife eignet sich für Hundehalter die Ihre Stimme nicht gut einsetzen können, eine sehr leise Stimme haben oder sehr unsicher sind. Damit der Hund versteht, dass ein Pfiff bedeutet „ich muss schnell zum Herrchen oder Frauchen gehen“ bedarf es natürlich einer Konditionierung auf die Hundepfeife. Viele Hundehalter denken, ich pfeife einfach mal rein. Natürlich wird ihr Hund nicht kommen, denn woher soll er wissen das er kommen soll.
Trainingsplan:
Erste Woche
Die Fütterung der Hunde sollte auf Grund einer Magendrehung immer zweimal täglich erfolgen.
Somit können Sie die Übung immer morgens und abends konditionieren.
Fressnapf fertig machen und hinstellen – wenn der Hund beim Fressen ist, pfeifen Sie zweimal (einen Doppelpfiff) in die große Seite der Pfeife
Diese Übung immer nur einmal pro Mahlzeit machen und Pfeife wieder weg tun
Diese Übung eine Woche lang machen, nichts anderes

Zweite Woche
Fressnapf fertig machen, der Hund sollte sich allerdings im Garten oder in einem anderen Raum befinden
Dann Doppelpfiff ausführen – ihr Hund hat in der ersten Woche verknüpft „Fressen = Pfiff“
Wenn er kommt stellen Sie den Napf als Belohung runter
Dritte Woche
Nun beginnt die Umlegung auf den Spaziergang, auf einem Wald- und Feldweg
Doppelpfiff ausführen – ihr Hund kommt und als Belohnung halten Sie ihm die Leckerlitüte als Jackpot hin, als Napfersatz. Lassen Sie den Hund ein paar Leckerchen nehmen und loben ihn schön.
Üben Sie anfänglich ohne Ablenkung und pfeifen nicht unkontrolliert hintereinander.
Verwenden Sie immer den gleichen Ton, am besten eignen sich Büffelhornpfeifen, da man bei lautlosen Pfeifen sehr schnell unsicher wird.
Nach drei Wochen sollte die Hundepfeife konditioniert sein. Bitte üben Sie auch danach täglich mit der Pfeife, da der Hund das Kommando sonst wieder verlernt und alle Mühe für umsonst war
Viel Spaß beim Üben.

 

[yassi84]

Hab jetzt nicht alles gelesen:

Sorry, aber dann gehört er angleint!!

Und spätestens wenn er mal zu meinem Rüden laufen würde leinst du ihn freiwillig an

 

[Irish]

Walter wird noch inkontinent werden, wenn ihr weiter so schreibt.

Eins was ich immer wieder hier herinnen lerne, das ich seit 25 Jahren alles nur erdenkliche falsch gemacht habe
Bin ich froh das ich auf dieses Forum mit seinen Fachlich so kompetenten Leuten gestoßen bin.

Richtig. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

 

[Gregos]

ich hab ja z.zt. auch so ein (noch) 11 monate altes pubertierendes "monster" zuhause - und bei manchen tips hier ... wenn ich die bei meinem hund angewendet hätte, na prost mahlzeit.

er liebt auch andere hunde, aber (wohl zum unterschied zu dem dalmi im ausgangspost) wahrt er immer eine gewisse distanz und checkt ab, ob der andere hund "freundlich gesinnt" ist.

ich habe übrigens auch tolle erfahrungen mit der pfeife gemacht. lucca wurde als welpe darauf konditioniert, dann hab ich dan ding monatelang nicht verwendet und erst vor kurzem wieder ausgegraben. es funktioniert (meistens - ihr wisst, die pubertät ) wunderbar!!

bei einem pubertierenden hund muss man auf jedenfall einen gewissen weitblick entwickeln, d.h. dinge sehen, bevor ER sie sieht. und niemals würde ich meinen hund entlang einer straße frei laufen lassen, wenn ich befürchten müsste, dass etwas auf der anderen straßenseite so interessant für ihn sein kann, dass er rüberläuft.

zum "unrat fressen": mit dem lucca hab ich von anfang an das "tauschen" gelernt, und das klappt bisher eigentlich auch recht gut. (heute hat er ein stück semmel gefunden ... und auch brav wieder ausgespuckt *freuu*)

bei einem junghund braucht man halt jede menge geduld und gute nerven. aber auch diese phase geht vorüber.

ps: mir ist die schleppleine lieber als die flex, aber ich denke, das ist eine "glaubensfrage" . - und man muss die schlepp doch net jeden tag waschen!

 

[Schnief]

Nein, sie weiß es wirklich nicht. Das ist leider der wohl meistverbreitetste Irrtum unter Hundehaltern, daß sie meinen, der Hund wüßte, was er nicht tun darf.

Und wieso tun Hunde dann (normalerweise) nicht das, was sie nicht tun dürfen?

Hier empfehle ich dringend, sich mit dem Lernverhalten von Hunden intensiver auseinanderzusetzen.

Welches Buch wäre denn da empfehlenswert?