Hund knurrt und bellt, wenn ihr einen Knochen gebe und dran vorbei gehe

Ich hab keineswegs vom Ignorieren gesprochen! Nur, jedes derartige Verhalten beginnt irgendwann und da sollte man eben so reagieren, dass es gar nicht erst zu einem wachsenden Konflikt kommt. Als Mensch hab ich ja gottlob die Möglichkeit Ursachenforschung zu betreiben und dann kann man dran arbeiten. Mit "Gesamtpaket" mein ich übrigens nicht die Erziehung im Speziellen, sondern das Zusammenleben im Allgemeinen. Hunde, die viel bekuschelt und beschmust werden, die auch mal einen Knochen auf der Couch fressen dürfen (und dabei Körperkontakt haben, z.B.), neigen eher weniger dazu, ihrem Menschen zu misstrauen.

Zum knurrenden Rotti fällt mir ein, dass man auf zwei Arten zeigen kann, dass man das Knurren respektiert - die ängstliche, sich zurückziehende Art, die wahrscheinlich in die Hose geht, weil der Hund dadurch das Falsche lernt und die großzügige, verständnisvolle Art, die dem Hund Vertrauen einflößt und das Problem wahrscheinlich behebt.

Die Ursache ist, daß Futterverteidigen normales Instinktverhalten ist. Mein Hund wird und wurde immer schon viel bekuschelt und beschmust. Daran fehlte es sicher nicht.
Ich kann meinem Hund aber mit genügend Geduld beibringen, daß er nicht seinen Instinkten gemäß. sondern einer gelernten Einsicht entsprechend handelt. Der Einsicht, daß ich ihm sein Futter nicht wegesse und daher verteidigen nicht nötig ist. Das lernt er aber nicht, wenn ich wegbleibe, sondern wenn ich so nahe bin, daß ich das Futter theoretisch jederzeit nehmen könnte, er aber immer wieder erlebt, daß ich es nicht mache (vorausgesetzt, ich habe ihm erlaubt, das zu Fressen. Nimmt er sich gegen meinen willen etwas, nehme ich es ihm sofort aus dem Maul).

Die großzügige, verständinsvolle Art besteht eben darin, daß ich den Hund für sein Brummen nicht bestrafe, sondern es toleriere, aber ihm auch zeige, daß es mich nicht im geringsten beeindruckt. Aber mein Hund ist auch kein Rotti, sondern ein freundlicher Goldie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Hund wird und wurde immer schon viel bekuschelt und beschmust. Daran fehlte es sicher nicht.

Die großzügige, verständinsvolle Art besteht eben darin, daß ich den Hund für sein Brummen nicht bestrafe, sondern es toleriere, aber ihm auch zeige, daß es mich nicht im geringsten beeindruckt. Aber mein Hund ist auch kein Rotti, sondern ein freundlicher Goldie.

:rolleyes: der war leider nicht gut...
 
ähm, der rotti ist ein spitzenhund! nur in den falschen händen. gib den zu jemanden der selbstbewusst ist und mit sich auskennt und der hund ist wie ausgewechselt:o also ja nix gegen die rottis im allgemeinen:p!!!!!!!!!!!!
 
Ich hatte als Kind und noch als Jugendlicher panische Angst vor Hunden.

Hat sich dann durch positive Erlebnisse mit Hunden stark gebessert. Beim Zusammenleben mit der Golden-Hündin meiner damailigen Partnerin habe ich das erste mal erlebt, wie es ist, einem Hund wirklich zu 100 % zu vertrauen.

Trotzdem hätte ich Angst, wenn mich ein 60 kg Rotti anknurrt.
Von einem Golden dagegen habe ich keine Angst. Nicht nur vor meinem eigenen nicht, auch bei allen anderen Golden ist das so.

Deshalb halte ich Rottweiler nicht für schlechte Hunde. Aber es ist nur ein Teil der Menschen geeignet, HH von einem Rotti zu sein. Ich vermutlich auch nicht.
 
Das wird wohl eine riesige Diskussion die ich hier angezettelt habe :eek:
Die Meinungen scheinen ja wirklich auseinander zu gehen.
Also selber entscheiden was das Beste ist?
 
Die Meinungen scheinen ja wirklich auseinander zu gehen.
Also selber entscheiden was das Beste ist?
Wird dir nichts anderes übrigbleiben, als letztlich selbst ein Entscheidung zu treffen. Die muß ja nicht endgültig sein. Du kannst ja, so wie ich auch, eine Variante ein paar Wochen probieren. Wirds besser, bist Du auf dem richtigen Weg. Wirds schlechter, kannst ja danach eine andere Variante versuchen.
 
Ich hatte als Kind und noch als Jugendlicher panische Angst vor Hunden.

Hat sich dann durch positive Erlebnisse mit Hunden stark gebessert. Beim Zusammenleben mit der Golden-Hündin meiner damailigen Partnerin habe ich das erste mal erlebt, wie es ist, einem Hund wirklich zu 100 % zu vertrauen.

Trotzdem hätte ich Angst, wenn mich ein 60 kg Rotti anknurrt.
Von einem Golden dagegen habe ich keine Angst. Nicht nur vor meinem eigenen nicht, auch bei allen anderen Golden ist das so.

Deshalb halte ich Rottweiler nicht für schlechte Hunde. Aber es ist nur ein Teil der Menschen geeignet, HH von einem Rotti zu sein. Ich vermutlich auch nicht.

Achtung OT...:D...aber es brennt unter den Fingernägeln!

@ingenieur:
Na hoffentlich sind auch in 10 Jahren noch alle deine Finger dran...:D
Sorry, aber diese Verallgemeinerungen find ich echt schlimm! :eek: Klar ist es eine größtenteils freundliche Rasse, aber auch ein Golden kann zum falschen Halter kommen und ehrlich gesagt hätt' ich bei einem knurrenden 35kg GR ebenfalls ein mulmiges Gefühl! ;) Goldies sind auch nur Hunde...nix für ungut! :)
 
@TE

An deiner Stelle würde ich mich an Shonkas und Biggys ratschläge halten. Sind meiner Meinung nach die einzigen vernüftigen Verhaltensvorschläge.

Dieses ewige "ich muß meinen Hund jederzeit das Essen aus dem Rachen nehmen können" kann ich nicht mehr hören:cool:
 
Dieses ewige "ich muß meinen Hund jederzeit das Essen aus dem Rachen nehmen können" kann ich nicht mehr hören:cool:

Ich habe nicht gesagt das Essen.
Wie käme ich dazu?
Einmal war sie auf einer Battarie am rumkauen, keine Ahnung woher die kam.
Die ist noch so "treudoof" und kommt dann meistens wenn sie was gefunden hat.
 
Ich habe nicht gesagt das Essen.
Wie käme ich dazu?
Einmal war sie auf einer Battarie am rumkauen, keine Ahnung woher die kam.
Die ist noch so "treudoof" und kommt dann meistens wenn sie was gefunden hat.

Hab ja auch nicht von dir geschrieben;)

Ist ja toll das sie dir alles bringt und wenn du sie noch zum tauschen animieren kannst....was willst du mehr.....

Die Knurrerei würde ich Ignorieren..bzw. den Hund beim Fresssen nicht stören:)
 
Achso :)
Naja, wenn es ja nur ums knurren geht... sie wurde ja richtig angressiv.
Vielleicht war es ja ein Fehler sie nach draußen schicken zu wollen, dazu musste ich ihr im Nacken packen und rausziehen.
War schon echt ein Risiko, so wie sie gebellt hat, aber mir erschien es richtig es durchzuziehen und nicht einfach zu gehen.
Mögen bestimmt einige anders sehen, aber wie gesagt, es erschien mir richtig in der Situation.
Vielleicht hats ja sogar was gebracht, aber das werde ich wohl nie erfahren, weil sie wohl kein Knochen mehr bekommt.
Lieber diese kleinen Röllchen zum kauen für zwischendurch, da ist alles harmlos.

Aber ins Maul fassen kann ich ihr noch.
Musste nen Stein rausholen ^^
Muss ja nicht sein, dass die auf Steine rumbeist.

Ich denke es wurde alles gesagt
 
Achso :)
Naja, wenn es ja nur ums knurren geht... sie wurde ja richtig angressiv.
Vielleicht war es ja ein Fehler sie nach draußen schicken zu wollen, dazu musste ich ihr im Nacken packen und rausziehen.
War schon echt ein Risiko, so wie sie gebellt hat, aber mir erschien es richtig es durchzuziehen und nicht einfach zu gehen.
Mögen bestimmt einige anders sehen, aber wie gesagt, es erschien mir richtig in der Situation.
Vielleicht hats ja sogar was gebracht, aber das werde ich wohl nie erfahren, weil sie wohl kein Knochen mehr bekommt.
Lieber diese kleinen Röllchen zum kauen für zwischendurch, da ist alles harmlos.

Aber ins Maul fassen kann ich ihr noch.
Musste nen Stein rausholen ^^
Muss ja nicht sein, dass die auf Steine rumbeist.

Ich denke es wurde alles gesagt

:):) Was aber die Grundsituation nicht wirklich beseitigt. So wie Du geschrieben hattest, geht es nicht um "in Ruhe fressen dürfen" sonden um das Kauen an einem Knochen und auch um einen mit Leckerlis gefüllten Kong. Und es geht nicht um "brummen", Du sagtest, dass Du fast gebissen wurdest.

Was machst Du, wenn er draussen ein Stück Fleisch, das als Giftköder ausgelegt wurde aufnimmt? Vielleicht solltes Du mal in der HuSchu fragen oder TrainerIn??

Persönlich finde ich, dass ein Hund ALLES und zu jeder Zeit sofort auslassen muss, da das lebensrettend sein kann. Ist meiner Meinung nach eine Frage des Vertrauens und des Trainings.
 
Achso :)
Naja, wenn es ja nur ums knurren geht... sie wurde ja richtig angressiv.
Vielleicht war es ja ein Fehler sie nach draußen schicken zu wollen, dazu musste ich ihr im Nacken packen und rausziehen.

War schon echt ein Risiko, so wie sie gebellt hat, aber mir erschien es richtig es durchzuziehen und nicht einfach zu gehen.
Mögen bestimmt einige anders sehen, aber wie gesagt, es erschien mir richtig in der Situation.
Vielleicht hats ja sogar was gebracht, aber das werde ich wohl nie erfahren, weil sie wohl kein Knochen mehr bekommt.
Lieber diese kleinen Röllchen zum kauen für zwischendurch, da ist alles harmlos.

Aber ins Maul fassen kann ich ihr noch.
Musste nen Stein rausholen ^^
Muss ja nicht sein, dass die auf Steine rumbeist.

Ich denke es wurde alles gesagt

Kannst du die Situation nochmal erklären. Ich vertshe es so; Der Hund hat einen Knochen, du gehst vorbei der Hund knurrt dich an auf das hinauf schnappst du den hund am Nacken und bugsierst ihn in den garten raus.....

bitte um aufklärung
 
@MichlS
Ja genau so.
Das ist nur 2 mal passiert und beide mal gings ab in den Garten.
Das erste mal bei dem Kong und dann bei dem Knochen.
Bei allen anderen Sachen gibt es keine Probleme.

Letzens hat sie ne tote Taube gefunden im Wald und man musste es ihr schon energisch sagen, dass sie loslassen soll.
Sie ist bisschen weggerannt, aber dann hat sie doch losgelassen ohne knurren.
 
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