hund "knurrt" gewitter-angst-hund an, warum?

conny021

Junior Knochen
schönen guten abend!

ich hoffe ich bin in diesem unterforum richtig. hätte da mal eine frage.....

meine joya (leib seit ca. 3 jahren bei uns) hat ziemlich angst vor gewitter. momentan müssen wir leider aufgrund eines wasserschadens in einer dachgeschosswohnung leben. hier prasselt noch dazu der regen sehr laut auf die fenster.

joya rennt nervös in der wohnung hin und her und hechelt wie wahnsinnig. irgendwie kann ich ihr nicht helfen.
odin ist das ganze ziemlich wurscht, aber charlie (seit letzem jahr bei uns) findet joyas verhalten wohl ziemlich irritierend. sie ist zu joya hin und hat sie "angebrummt". konnte es zuerst nicht identifizieren, das geräusch, aber dann klang es wie knurren. sah auch danach aus.

macht charlie das, weil sie nicht weiß warum joya sich so verhält? hab sowas noch nie gesehen. später ist sie ihr dann auch gefolgt und hat sie angebrummelt. hin und wieder konnte man auch ihre zähne sehen. hab das ganze dann unterbrochen und mich eingemischt.

könnt ihr mir was dazu sagen? danke schon mal!

liebe grüße conny
 
Warum er knurrt? Weil sie unsicher ist. Was du dagegen tun kannst, vor allem ihrem Verhalten keine Aufmerksamkeit widmen, sonst fühlt sie sich in ihrer Angst nur bestärkt.

Ansonst kannst du es mit Ablenkung versuchen, wenn sie gerne spielt, dann versuch mit ihr zu spielen. Das zeigt auch, wie tief ihre Angst wirklich sitzt - wenn sie alles verweigert, egal ob Futter oder Spielereien oder andere Übungen hat sie wirklich starke Ängste. Dann wirst wahrscheinlich professionelle Hilfe brauchen.

Ansonst kannst durch die Ablenkung das Problem ganz gut angehen, bis ihr alles wurscht wird - dauert halt seine Zeit. Wie ist sie denn draußen drauf, wenns mal donnert? Hat sie da auch Angst oder ist ihr das ganze egal?

Viel Geduld und üben, dann wird das schon - nur bitte nochmals: KEIN Mitleid, das macht alles nur schlimmer.
 
Warum er knurrt? Weil sie unsicher ist. Was du dagegen tun kannst, vor allem ihrem Verhalten keine Aufmerksamkeit widmen, sonst fühlt sie sich in ihrer Angst nur bestärkt.

Ansonst kannst du es mit Ablenkung versuchen, wenn sie gerne spielt, dann versuch mit ihr zu spielen. Das zeigt auch, wie tief ihre Angst wirklich sitzt - wenn sie alles verweigert, egal ob Futter oder Spielereien oder andere Übungen hat sie wirklich starke Ängste. Dann wirst wahrscheinlich professionelle Hilfe brauchen.

Ansonst kannst durch die Ablenkung das Problem ganz gut angehen, bis ihr alles wurscht wird - dauert halt seine Zeit. Wie ist sie denn draußen drauf, wenns mal donnert? Hat sie da auch Angst oder ist ihr das ganze egal?

Viel Geduld und üben, dann wird das schon - nur bitte nochmals: KEIN Mitleid, das macht alles nur schlimmer.

Das ist nicht richtig und schon lange überholt. Es handelt sich schließlich nicht um schlechtes Benehmen sondern um ANGST und STRESS.

Bei angstmachendem Stress sollte man immer nach einer Möglichkeit suchen die Situation zu entschärfen (bei einem Gewitter natürlich nur bedingt möglich). Gibts einen Raum wo sie sich besser fühlt? z.B. Badezimmer, Klo, Abstellraum, begehbarer Schrank?

Durch trösten, werden auch Hormone ausgeschüttet die Gegenspieler der Stresshormone sind und ausgleichend und beruhigend wirken.

Ruhig bleiben , herholen hinsetzen und ruhig streicheln. Jede Tiermutter und Menschenmutter beruhigt und tröstet ihre ängstlichen Kinder.Warum wohl und warum sollte das schlecht sein? Das ist einfach ein Urinstinkt und dem darf man schon folgen.

Angst ist manchmal irritierend und auch verunsichernd für noch junge Hunde, deshalb reagiert deine Hündin mit anknurren. Das verschwindet aber meist im Laufe der Zeit wenn die Hunde erfahrener und sicherer werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@camellia: So weit ich weiß ist Knurren nicht nur eine Äußerung auf Fehlverhalten des anderen Hundes, ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren. Warum ich drauf komm? Ganz einfach, wenn meine Junghündin abends draußen ist und sie wird erschreckt und kann mit der Situation nicht umgehen, dann knurrt sie auch mal. Sobald sie aber die Ursache für das Geräusch etc. erkennt, ist Schluss mit Knurren und alles wieder im grünen Bereich.
 
@camellia: So weit ich weiß ist Knurren nicht nur eine Äußerung auf Fehlverhalten des anderen Hundes, ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren. Warum ich drauf komm? Ganz einfach, wenn meine Junghündin abends draußen ist und sie wird erschreckt und kann mit der Situation nicht umgehen, dann knurrt sie auch mal. Sobald sie aber die Ursache für das Geräusch etc. erkennt, ist Schluss mit Knurren und alles wieder im grünen Bereich.


Versteh ich jetzt nicht ganz was du meinst.
 
@camellia: du hast geschrieben:
"Das ist nicht richtig und schon lange überholt. Es handelt sich schließlich nicht um schlechtes Benehmen sondern um ANGST und STRESS. "

dies habe ich wie folgt interpretiert: ein Hund knurrt den anderen Hund nur dann an, wenn er schlechtes Benehmen zeigt.

Vielleicht hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt, was ich sagen wollte: Der knurrende Hund reagiert mit seinem Knurren nur auf die Angst und Unsicherheit des ängstlichen Hundes - mehr ist das nicht.
 
@camellia: du hast geschrieben:
"Das ist nicht richtig und schon lange überholt. Es handelt sich schließlich nicht um schlechtes Benehmen sondern um ANGST und STRESS. "

dies habe ich wie folgt interpretiert: ein Hund knurrt den anderen Hund nur dann an, wenn er schlechtes Benehmen zeigt.

Vielleicht hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt, was ich sagen wollte: Der knurrende Hund reagiert mit seinem Knurren nur auf die Angst und Unsicherheit des ängstlichen Hundes - mehr ist das nicht.

Da habe ich nicht gut getrennt. Das bezog sich auf den gewitterängstlichen Hund. Und darauf, dass man Angst durch beruhigen bestätigt.

Und ja das glaube ich auch, dass die Knurrerei sich auf die Angst des ängstlichen Hundes bezog. Dazu kommt natürlich das Gewitter, das ja auch kein alltäglicher Zustand ist. Meist ist das ja eine Kombination von verschiedenen zusammenfallenden Dingen.
 
;)und das ist wieder ein gutes Beispiel, dass man sich Dinge auch normal ausreden kann!

Was das Thema Angst angeht. Warum ich persönlich der Meinung bin, dass ich den Hund nicht tröste: Erstens hab ich damit noch nie negative Erfahrungen gemacht, wenn ich solches Verhalten einfach ignoriere, ganz im Gegenteil, meine Hunde orientieren sich an mir - wenn ihnen was komisch vorkommt, dann schauen sie sehr genau, wie ich reagiere - mach ich nix, ist der Fall erledigt.

Und in diesem Fall trösten die anderen Hunde ja auch nicht den ängstlichen Hund, sein Verhalten wird ignoriert oder eben mit Knurren kommentiert.

Aber ich werd mich mal einlesen....

ach ja hier noch ein link:http://www.canis-kynos.de/aktuelles...0AHilfe+f%FCr+%E4ngstliche+Hunde&id=479#ps479
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen dank für eure antworten.
meine frage war allerdings nicht, wie mir auch beantwortet wurde, wie ich mit meinem ängstlichen hund umzugehen habe, sondern warum der eine den anderen hund bei angst anknurrt.

dazwischen hat es sich aber gelichtet und ich konnte herauslesen warum dies so ist ;) es ist ja noch früh....

es war echt komisch gesten. heute ist wieder alles normal.
 
auch wenns jetzt n icht deine frage war: meinem rüden hilft bandagieren gegen die angst bei gewitter, feuerwerk und böllerschießen...er legt sich dann hin und ist ruhig...:)
 
;)und das ist wieder ein gutes Beispiel, dass man sich Dinge auch normal ausreden kann!

Was das Thema Angst angeht. Warum ich persönlich der Meinung bin, dass ich den Hund nicht tröste: Erstens hab ich damit noch nie negative Erfahrungen gemacht, wenn ich solches Verhalten einfach ignoriere, ganz im Gegenteil, meine Hunde orientieren sich an mir - wenn ihnen was komisch vorkommt, dann schauen sie sehr genau, wie ich reagiere - mach ich nix, ist der Fall erledigt.

Und in diesem Fall trösten die anderen Hunde ja auch nicht den ängstlichen Hund, sein Verhalten wird ignoriert oder eben mit Knurren kommentiert.

Aber ich werd mich mal einlesen....

ach ja hier noch ein link:http://www.canis-kynos.de/aktuelles...0AHilfe+f%FCr+%E4ngstliche+Hunde&id=479#ps479

Kommt wohl drauf an, was man unter "trösten" respektive siehe link unter "Mitleid" versteht.

Mein Hund hat Angst vor Feuerwerk und Donner - nachdem auf seinem Körper ein Feuerwerkzeug explodiert ist -

und obwohl er sonst absolut kein Dauerkuschler ist, sucht er sofort meine Nähe, hüpft auf die Couch, ich umarm ihn, halt ihn und er beruhigt sich.

Ich verstehe unter "trösten" eben Sicherheit geben und die findet mein Hund in meinen Armen.
 
spontan vermute ich eher, dass dieser Stress und die gespannte Stimmung mit dem gezwungenen Umzug in die Dachgeschosswohnung zusammenhängt?
ich bin auch grad umgezogen und mein Senior hatte anfangs Stress mit der neuen Situation - jetzt ist der Alltag wieder eingekehrt und der Stress hat sich gelegt.
 
@ joya

nachdem das mit der Ersatzwohnung zeitlich beschränkt ist, würde ich mir vom TA ein leichtes, schnellwirkendes Beruhigungsmittel holen.

Wenn sie bei dir Schutz und Tröstung sucht, dann ist Kuscheln angesagt.

@charly

wie reagiert joya auf Charlies Gebrummel ? Ich geh eigentlich davon aus daß Charly beruhigend wirken wollte.

lg Feline
 
Wie hat denn der Angst Hund auf das knurren reagiert?
Ich denke auch das der zweite Hund die Situation nicht einschätzen konnte und nicht wusste was sie da macht und deshalb mal sicherheitshalber geknurrt hat. Einfach aus Unwohlsein weil der andere Hund so hektisch war.
 
auch wenns jetzt n icht deine frage war: meinem rüden hilft bandagieren gegen die angst bei gewitter, feuerwerk und böllerschießen...er legt sich dann hin und ist ruhig...:)

Bandagieren? Ich mein ich weiss natürlich was a Bandage ist, aber ich kann mir jetzt da gar nichts vorstellen ... was bandagierst da? Körper?

Entschuldige die wirklich (vielleicht) blöde Frage, aber ich hab Fragezeichen in meinen Augen.
 
Bandagieren? Ich mein ich weiss natürlich was a Bandage ist, aber ich kann mir jetzt da gar nichts vorstellen ... was bandagierst da? Körper?

Entschuldige die wirklich (vielleicht) blöde Frage, aber ich hab Fragezeichen in meinen Augen.

Meine damalige Hundetrainerin hat mir das bei Jack, meinem hyperaktiven Hund, auch empfohlen.

Ich habe es damals so gelernt, dass ich ihm Körperbandagen leicht um den Brustkorob (ähnlich dem Brustgeschirr) gewickelt habe. Der Hund soll dadurch lernen, sich selbst und seinen Körper wieder zu spüren.

Ich war zu unfähig dafür und hatte auch nicht das Gefühl, dass es bei Jack was bringt. Ich war aber sicher auch zu ungeduldig und hatte den Nerv nicht, meinem Springinkerl da was rumzuwickeln :D

lg Cony
 
Meine damalige Hundetrainerin hat mir das bei Jack, meinem hyperaktiven Hund, auch empfohlen.

Ich habe es damals so gelernt, dass ich ihm Körperbandagen leicht um den Brustkorob (ähnlich dem Brustgeschirr) gewickelt habe. Der Hund soll dadurch lernen, sich selbst und seinen Körper wieder zu spüren.

Ich war zu unfähig dafür und hatte auch nicht das Gefühl, dass es bei Jack was bringt. Ich war aber sicher auch zu ungeduldig und hatte den Nerv nicht, meinem Springinkerl da was rumzuwickeln :D

lg Cony

Hab ich noch nie gehört, aber probier ich gerne aus ... also um den Brustkorb. Danke, danke, danke ... Plötzlich sind die Fragezeichen weg *freu
 
nicht nur um den brustkorb - wie einen schal um den hals, unten beginnen, im nacken überkreuzen, dann noch um den brustkorb und am rücken verschließen (ich mach da einen knoten, meine pferdebandagen sind entsprechend lang)... bandagen sollen gut anliegen, aber natürlich nicht einschnüren...meinem jungen rüden hilft das total gut...

gibt noch andre methoden des bandagierens, aber das müsste man zeigen, es lässt sich schwer beschreiben!

ein versuch schadet nicht, es gibt aber auch hunde, die das gar nicht aushalten...
 
nicht nur um den brustkorb - wie einen schal um den hals, unten beginnen, im nacken überkreuzen, dann noch um den brustkorb und am rücken verschließen (ich mach da einen knoten, meine pferdebandagen sind entsprechend lang)... bandagen sollen gut anliegen, aber natürlich nicht einschnüren...meinem jungen rüden hilft das total gut...

gibt noch andre methoden des bandagierens, aber das müsste man zeigen, es lässt sich schwer beschreiben!

ein versuch schadet nicht, es gibt aber auch hunde, die das gar nicht aushalten...

Also der Halss und der Brustkorb ... ich hab ganz lange Fatschen ... nicht umsonst war Töchterlein 2 ... 6x auf den Knieen operieren *grins ... Bandagen hab ich in allen Längen. Danke ich probiers mal ... ich kenn das nur von den Enkelmonstern im Babyalter ... eine Windel um den Köper gebunden gab ihnen viel Halt und sie mussten nicht soviel quäken (habens aber eh immer nur bei der Mama gemacht und nie bei der Oma) Danke, ich werds beim nächsten Mal versuchen ... danke, danke, danke
 
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