Hund hat zum zweiten Mal gebissen - Mögliche Folgen?

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hundefreund84

Neuer Knochen
Hallo zusammen,

Folgende Situation: Unser siebenjähriger Rüde hat gestern wohl zum zweiten Mal nach einem Menschen geschnappt respektive derart feste zugebissen dass dieser (nach den mir vorliegenden Informationen) noch am selben Tag in's Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Ist wie gesagt leider auch nicht das erste Mal dass sich ein derartiger Vorfall ereignet hat, vor 1-2 Jahren hatte er schonmal einen langjährigen Bekannten beim "Beschnüffeln" so feste in die Hand gebissen dass dieser ebenfalls zum Arzt bzw. die Wunde genäht kriegen musste, was dann natürlich auch protokolliert wurde. Persönlich denke ich dass er sehr wahrscheinlich vornehmlich ein reiner Angstbeißer ist (es handelt sich um einen Vertrauenspersonen gegenüber sehr zutraulichen, kastrierten Appenzeller), aber das ist natürlich nochmal ein anderes Thema jetzt...

Ich mache mir nun v.A. Gedanken über die möglichen Konsequenzen die hieraus folgen könnten, vom eigentlichen Hundebesitzer wurden hier gestern schon Horrorszenarien a lá Einschläfern lassen etc pp an die Wand gemalt.

Ich selbst bin nicht als der Hundehalter angemeldet, kann also nur mit den mir derzeit vorliegenden Informationen arbeiten. Es hieß auf meine Nachfrage hin dass bezüglich des Tieres bis jetzt noch keinerlei Auflagen vom Ordnungsamt (Maulkorbzwang, mögliches Halteverbot o.Ä.) verhängt wurden, also auch nicht nach dem ersten damaligen Vorfall (welcher wohl auch wirklich als bloßer Unfall und nicht als eine dezidierte Verhaltensstörung des Tieres verbucht wurde) den ich weiter oben erwähnt hatte.

Ist hierauf basierend also davon auszugehen dass "das Schlimmste" was jetzt erstmal passieren könnte die Erteilung von einer der genannten Ordnungsauflagen des Ordnungsamtes zur weiteren Haltung des Tieres wäre? Das würde mir als Laien zumindest in Anbetracht der Sachlage am Naheliegendsten erscheinen - Eine so ganz ohne Vorwarnung/bereits vorliegende und mehrfach verletzte Auflagen angeordnete und durchgeführte Einschläferung wäre ja mal zumindest eine extreme Seltenheit in Deutschland, oder?

Kenne mich wie gesagt nicht wirklich aus was hier die Rechtslage betrifft da ich selbst nicht der Hundehalter bin... Allerdings habe ich das Tier echt lieb und es würde mich richtig fertig machen wenn dieses jetzt nur aufgrund der stupiden Unachtsamkeit des eigentlichen Hundehalters (es waren laut seiner Aussage sowohl Haustür als auch Hoftor zu dem Zeitpunkt weit geöffnet) nun eingeschläfert werden müsste... Bin also für jedwede Tipps und Hinweise in der Hinsicht sehr dankbar!

Vielen Dank im Voraus :D
 
Kenne mich wie gesagt nicht wirklich aus was hier die Rechtslage betrifft da ich selbst nicht der Hundehalter bin... Allerdings habe ich das Tier echt lieb und es würde mich richtig fertig machen wenn dieses jetzt nur aufgrund der stupiden Unachtsamkeit des eigentlichen Hundehalters (es waren laut seiner Aussage sowohl Haustür als auch Hoftor zu dem Zeitpunkt weit geöffnet) nun eingeschläfert werden müsste... Bin also für jedwede Tipps und Hinweise in der Hinsicht sehr dankbar!

Wenn du nicht der Hundehalter bist, aber du den Hund sehr gerne magst und nicht möchtest, dass er eingeschläfert wird, dann nimm den Hund zu dir...
... auf alles andere, ob es für den Hund sonst Konsequenzen hat oder der Halter ihn einschläfern lässt, wie von dir befürchtet, hast du sonst sowieso keinen Einfluss...
 
Hallo

Irgend etwas kann da nicht stimmen , in deiner Aussage .

Du hast gesagt das beim ersten Vorfall mit dem Hund ,
dies vom Krankenhaus protokoliert wurde .
Normalerweise wird dies nicht als Unfall gesehen und es
wird an Ordnungsamt/Behörde/Polizei weitergeleitet .
Und das da nichts kam ( Auflagen ) das wundert mich . !

Angstbeißer hin oder her , wenn du schon wusstest das es
schon einmal einen Vorfall gab , warum hast du dich nicht
selbst abgesichert , den Hund nicht gesichert mit Maulkorb ? ? ?

Jetzt werden bestimmt Auflagen kommen und es ist nur zu
hoffen das der Hund geimpft und versichert ist .
Zu Gericht geht das ganze auf alle Fälle , da es einen schwer
verletzten Menschen gibt .
.
 
Hallo

Irgend etwas kann da nicht stimmen , in deiner Aussage .

Du hast gesagt das beim ersten Vorfall mit dem Hund ,
dies vom Krankenhaus protokoliert wurde .
Normalerweise wird dies nicht als Unfall gesehen und es
wird an Ordnungsamt/Behörde/Polizei weitergeleitet .
Und das da nichts kam ( Auflagen ) das wundert mich . !


Angstbeißer hin oder her , wenn du schon wusstest das es
schon einmal einen Vorfall gab , warum hast du dich nicht
selbst abgesichert , den Hund nicht gesichert mit Maulkorb ? ? ?

Jetzt werden bestimmt Auflagen kommen und es ist nur zu
hoffen das der Hund geimpft und versichert ist .
Zu Gericht geht das ganze auf alle Fälle , da es einen schwer
verletzten Menschen gibt .
.

ein guter Witz, nur stimmt es leider nicht!
Das Krankenhaus meldet überhaupt nix und zwar fix nicht :cool:

und selbst wenn es einen schwer verletzten Menschen gibt, mein Mann war mal 9 Tage inkl. Op im Krankenhaus wegen einem Hundebiss, passiert nix und selbst wenn du den Hundehalter kennst,
passiert teilweise auch nix......auch schon gehabt und die gute Frau ist mit ihre Viecher noch 2 Jahre rumgelaufen ohne Maulkorb :cool:
 
Wenn ein Hund einen langjähriger Bekannten beim Beschnüffeln so stark beißt dass dieser genäht werden muss, kann man das doch nicht ernstlich als Unfall betiteln :eek: Die Auflage "Beisskorbzwang" nützt auch nichts wenn der Halter dann Tür und Tor offen lässt.

Mich würde es in erster Linie fertig machen wenn aufgrund von Nichthandeln früher oder später der nächste Mensch im Spital landet.
 
ein guter Witz, nur stimmt es leider nicht!
Das Krankenhaus meldet überhaupt nix und zwar fix nicht :cool:

Das wird vermutlich unterschiedlich gehandhabt, bei uns (Hessen) wird vom Krankenhaus eine Meldung gemacht. Bzw von der Krankenkasse, wenn der Arzt im Krankenhaus Hundebiss als Ursache der Behandlung schreibt, weil die Krankenkasse dann wissen will, war es der eigene oder ein Fremdhund, wegen der Kosten.
 
ich kann nicht nachvollziehen, daß hund nicht mauli bekommt, wenn er schon mal gebissen hat :( ich sag nur leichtfertig
sei froh, wennst noch keine anzeige hast, kann teuer werden. normalerweise muß arzt hundebiß anzeigen und hundehalter muß nachweis bringen, daß hund keine tollwut hat
hab ich irgendwo die rasse übersehen?
 
Das wird vermutlich unterschiedlich gehandhabt, bei uns (Hessen) wird vom Krankenhaus eine Meldung gemacht. Bzw von der Krankenkasse, wenn der Arzt im Krankenhaus Hundebiss als Ursache der Behandlung schreibt, weil die Krankenkasse dann wissen will, war es der eigene oder ein Fremdhund, wegen der Kosten.

in Österreich verständigt das KH nicht die Polizei, nicht einmal wenn man so wie mein Mann 9 Tage im KH einchecken muss nach einem Hundebiss, die Anzeige hab ich machen müssen :cool:
 
ich kann nicht nachvollziehen, daß hund nicht mauli bekommt, wenn er schon mal gebissen hat :( ich sag nur leichtfertig
sei froh, wennst noch keine anzeige hast, kann teuer werden. normalerweise muß arzt hundebiß anzeigen und hundehalter muß nachweis bringen, daß hund keine tollwut hat
hab ich irgendwo die rasse übersehen?

Was nützt ein Mauli beim Gassi gehen, wenn dann zu Hause das Tor offen bleibt oder meinst du Hund müsste 24 Stunden Mauli tragen ?

Die Rasse steht im Eingangsthread:

es handelt sich um einen Vertrauenspersonen gegenüber sehr zutraulichen, kastrierten Appenzeller
 
ein guter Witz, nur stimmt es leider nicht!
Das Krankenhaus meldet überhaupt nix und zwar fix nicht :cool:

und selbst wenn es einen schwer verletzten Menschen gibt, mein Mann war mal 9 Tage inkl. Op im Krankenhaus wegen einem Hundebiss, passiert nix und selbst wenn du den Hundehalter kennst,
passiert teilweise auch nix......auch schon gehabt und die gute Frau ist mit ihre Viecher noch 2 Jahre rumgelaufen ohne Maulkorb :cool:

Da hätte ich einen Aufstand der Sonderklasse gemacht:

"Bei Verletzung eines Menschen durch einen Hundebiss ist die Ärztin/der Arzt bzw. das Krankenhaus verpflichtet, dies bei der Polizei zu melden.

Hunde, welche die Verletzungen verursacht haben, müssen nicht eingeschläfert werden, sofern die Eigentümerin/der Eigentümer bekannt ist, das Tier nachweislich gegen Tollwut geimpft ist, es zehn Tage lang sicher verwahrt wird und innerhalb dieser Zeit zweimal von einer Tierärztin/einem Tierarzt auf Tollwut untersucht wird. Die erste Untersuchung hat bei einer Tierärztin/einem Tierarzt unmittelbar nach der Verletzung zu erfolgen, die zweite Untersuchung am zehnten Tag nach der Verletzung.

Die Tierärztin/der Tierarzt muss das Ergebnis beider Untersuchungen auf einem Formblatt eintragen und dieses der Polizei und den Gesundheitsbehörden übermitteln."
 
Ja Tamino, so kenn ich es auch. Ich wurde von einer Katze gebissen und sogar da wollte der Arzt genau wissen, welche Katze es war, Besitzer etc.
 
Als mich der Aaron damals im Rahmen eines Anfallgeschehens gebissen hat, habe ich im Krankenhaus (Lippe wurde ja genäht) gemeint, dass ich selbst schuld gewesen wäre. Da wurde nichts aufgenommen und nichts angezeigt. Reiner selbstverschuldeter Unfall. Aaron war Tollwut geimpft - das war's.
 
Als mich der Aaron damals im Rahmen eines Anfallgeschehens gebissen hat, habe ich im Krankenhaus (Lippe wurde ja genäht) gemeint, dass ich selbst schuld gewesen wäre. Da wurde nichts aufgenommen und nichts angezeigt. Reiner selbstverschuldeter Unfall. Aaron war Tollwut geimpft - das war's.

Da haben's beide Augen zugedrückt, vielleicht auch froh, keine Arbeit zu haben....

Aber korrekt ist das nicht, ob selbst verschuldet ist irrrelevant, der Biss eines Hundes muss vom versorgenden Arzt/Krankenhaus gemeldet werden.
 
das ist bei uns auch so, wenn ein Hund beisst wird das vom Arzt oder Krankenhaus an die Polizei weiter gegeben und das auch nur wegen Tollwut.

Aber mal Abgesehen davon würde mich einer meiner Hunde grundlos Beissen und mir / uns, kann man bestimmt nicht Nachsagen das wir unsere Hunde nicht gerne haben der würde trotz allem die nächsten 10 min nicht Überleben den würde ich ohne wenn und aber, auf der stelle Erschießen weil der das nämlich immer wieder Versuchen würde.

Das klingt zwar Hart aber das muss sein, denn würde der in einem wilden Rudel den Leithund angreifen der würde auch nichts anderes machen ausser ihn Tot zubeißen, oder er Flüchtet eben aus dem Rudel.

Wir hatten mal einen Rüden der auch bei uns Geboren war der hatte alle Voraussetzungen mit 6 Monaten zum Top Deckrüden, den mussten wir Verkaufen weil Er sich ständig mit unseren beiden Leithunden angelegt hat und bei solchen Auseinandersetzungen ist auch immer Blut geflossen und da haben wir uns dann dazu Entschlossen ihn zu Verkaufen, denn eines Tages hätten die zwei ihn sonst nur Tot gebissen und da war so gar die Hündin die schlimmere.
 
Aber mal Abgesehen davon würde mich einer meiner Hunde grundlos Beissen und mir / uns, kann man bestimmt nicht Nachsagen das wir unsere Hunde nicht gerne haben der würde trotz allem die nächsten 10 min nicht Überleben den würde ich ohne wenn und aber, auf der stelle Erschießen weil der das nämlich immer wieder Versuchen würde.
Oha. Entgegen meiner seitherigen Informationen scheint Pattaya mitten im "Wilden Westen" zu liegen. Und als "Weibliche Polizei Beamtin in Pattaya", die es "immerhin bis zum Commander gebracht" hat, scheint man auch die Lizenz zur "Djangoline" erlangt zu haben...

Sorry, so etwas ist nicht meine Welt. Deine Gewaltphantasien magst du ja hier ausleben, aber so ein Zeug gehört m.E. nicht in ein Hundeforum !!

Kopfschüttelnde Grüße
 
Oha. Entgegen meiner seitherigen Informationen scheint Pattaya mitten im "Wilden Westen" zu liegen. Und als "Weibliche Polizei Beamtin in Pattaya", die es "immerhin bis zum Commander gebracht" hat, scheint man auch die Lizenz zur "Djangoline" erlangt zu haben...

Sorry, so etwas ist nicht meine Welt. Deine Gewaltphantasien magst du ja hier ausleben, aber so ein Zeug gehört m.E. nicht in ein Hundeforum !!

Kopfschüttelnde Grüße


Du kannst den Kopfschütteln so oft und so viel du willst und trotz allem bleibe ich bei meiner Meinung, das ein Hund nicht Grundlos beissen darf, aber dabei mache ich schon Unterschiede, beisst Er aus Angst gehört er an die Leine mit Maulkorb beisst Er aber in voller Absicht einen Menschen ja dann weiss ich ja nicht wie Du darauf Reagieren würdest, aber wenn ich dich Richtig verstehe dann gibt es als Belohnung noch ein Leckerli dazu.

Aber bei dem hier wenn der dich z.B. Beissen würde da würdest Du nicht mal mehr dazu kommen ihm ein Leckerli zu geben.

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Solche HH wie Du das sind mir die Liebsten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nützt ein Mauli beim Gassi gehen, wenn dann zu Hause das Tor offen bleibt oder meinst du Hund müsste 24 Stunden Mauli tragen ?

Die Rasse steht im Eingangsthread:

rasse hatte ich übersehen
wenn er beißt, dann trägt er zu hause auch mauli bei besuch oder er wird weggesperrt., ganz einfach, ich seh da kein problem
alles andere ist verantwortungslos
 
Es ist auch in so manchem europäischen Land durchaus bis heute nicht unüblich, dass ein aggressiver Hund erschossen wird. So lang ist es auch noch nicht her dass das auch hierzulande zuweilen so gehandhabt wurde.
 
Du kannst den Kopfschütteln so oft und so viel du willst und trotz allem bleibe ich bei meiner Meinung, das ein Hund nicht Grundlos beissen darf, aber dabei mache ich schon Unterschiede, beisst Er aus Angst gehört er an die Leine mit Maulkorb beisst Er aber in voller Absicht einen Menschen ja dann weiss ich ja nicht wie Du darauf Reagieren würdest, aber wenn ich dich Richtig verstehe dann gibt es als Belohnung noch ein Leckerli dazu.Aber bei dem hier wenn der dich z.B. Beissen würde da würdest Du nicht mal mehr dazu kommen ihm ein Leckerli zu geben.

Solche HH wie Du das sind mir die Liebsten!


Würdest Du bitte sachlich bleiben.

Niemand hier würde einem Hund, der einen Menschen attackiert, auch noch ein Keks geben...

Aber es ist nun mal in unseren Breitengraden nicht üblich zur Waffe zu greifen und seinen Hund zu erschießen. Auch nicht, wenn er einen Menschen gebissen hat.

Es ist nicht nur gegen das Gesetz -gilt auch für PolizistInnen - es entspricht auch nicht unserer Lebensart.
 
Würdest Du bitte sachlich bleiben.

Niemand hier würde einem Hund, der einen Menschen attackiert, auch noch ein Keks geben...

Aber es ist nun mal in unseren Breitengraden nicht üblich zur Waffe zu greifen und seinen Hund zu erschießen. Auch nicht, wenn er einen Menschen gebissen hat.

Es ist nicht nur gegen das Gesetz -gilt auch für PolizistInnen - es entspricht auch nicht unserer Lebensart.

Was verstehst du unter "unserer" ?
 
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