Hund hat Angst

lavazza schrieb:
@inge&afghane

Seit gestern konnten wir natürlich auch nicht wirklich viel unternehmen- es geht ja nichts von heut auf morgen; aber Billy hat - wie die aussage von asc -sicher keine psychischen probleme !

Sorry,
da muss ich Dir widersprechen. Ein Hund der sich vor Angst "anpinkelt", der hat ein psychisches Problem!!! Meiner Meinung nach sogar ein massives!

Und wenn Du Dir den Artikel durchliest über die Bandagen, dann könntest Du ihm vielleicht sofort helfen, ohne irgendetwas falsch machen zu können! Die Bandagen geben dem Hund Sicherheit. Du könntest ihm einfach ein altes T-Shirt anziehen, auch das hilft, er soll sich sozusagen "selber spüren können".

Inge
 
@asc

Ehrlich - hast du ein unangenehmes Gefühl gegenüber Billiy, oder ein bissi Angst??

Ich kann es verstehen, solche Hunde sind nicht jedermanns sache, alleine schon was da Gerüchte herumschwirren!!
Raufts auch zam, euren Hunden zuliebe und machts euch doch das Leben nicht schwer!! Gemeinsam haben sich schon viele Probleme gelöst!

Wünsch euch alles Liebe

Lg
 
..vielleicht war es keine Angst sondern Aufregeung...

Und da er ja wie ich erfahren habe stark verkühlt ist kann es vielleicht damit was zu tun haben....
 
@inge&afghane

Du, mein Hund hat das auch gemacht, weil er schlechte Erfahrung gemacht hat und mir gegenüber kein so tolles Vertrauen mehr hatte!!
Er war sich meiner nicht mehr sicher, aber ich muss sagen dass er dann durch mich wieder gelernt hat, dass ich nicht die schuldige bin und er mir doch vertrauen kann!! Hat zwar lang gedauert, aber es war kein "Schaden" auf Dauer!!
Und wir wachsen immer mehr zusammen - ohne sofort meinen Hund in Therapie geschickt zu haben!!

Lg
 
wenn er stark verkühlt ist, kann das natürlich damit zusammenhängen. die erkältung kann auf die blase übergegangen sein, sprich er muß einfach öfter und kanns nicht halten. besonders nicht wenn er aufgeregt ist.

sammelt doch einfach beim nächsten mal mit einer spritze etwas urin auf und bringt diese zum TA um eine blasenentzündung ausschließen zu können.

die frage nach seiner blase kam aber eh schon ziemlich am anfang von uns, da wurde aber verneint :confused:
 
@asc

Hey, na da sind ja schon ein paar Sachen die Sinn machen!! ;)

Wir sind ja auch nicht immer toll drauf oder Sonne Wonne Heiterkeit, wenns uns mal nicht gut geht oder wir krank sind!!
Na und was unsere Gefühlszustände angeht, da merken Hunde oft besser als sonst wer!!

Ihr schaffts das schon!!
LG
 
ich sehe einen teil des probs auch zwischen euch.jeder ergreift partei für seinen hund,bei asc schwingen vorwürfe der freundin gegenüber mit,sie kontert,wäre nur der zweite hund nicht dazugekommen.kann es sein,dass sich eure beziehung verändert hat,ihr kontraversieller agiert?vielleicht du asc in einer art die dem hund angst macht?kinder spüren ja auch die stimmung der eltern auch wenn nicht direkt vorm kind gestritten wird.ich will jetzt aber sicher niemand angreifen oder mich einmischen,das war nur mein eindruck beim lesen eurer postings.
 
Die letzten Tage war auch nichts was auf eine Verkühlung hinwies!
Er hechelte zwar wenn man ihm die ohren kraulte oder bei aufregung/freude was ich aber nicht gleich auf eine verkühlung deutete;
Nach dem er sich heute morgen öfters "reusperte" und es sich sehr verschleimt anhörte bin ich auch gleich mit ihm zur ärztin die dann eine verkühlung feststellte! Er hat jetzt mal 2 Spritzen bekommen und Samstag ist die nächste Kontrolle sollte es morgen nicht schlimmer klingen !

lg
 
@anna

das stimmt zum größten teil, nur das ich chilly nicht will wird hier falsch verstanden!
Ich wollte das er billy beginnt zu akzeptieren wie er ist, bzw. billy mal richtig kennenlernt - das er auch mit ihm spazieren geht usw. bevor er sich einen hund nimmt, da es ja schon schwierig ist mit 2 hunden gassi zu gehen wenn einer der beiden nicht folgt, er sich aber noch schwieriger tut wenn ihm beide nicht folgen...
asc hat in punkto erziehung andere ansichten als ich und so lass ich es mit chilly zu lernen oder zu üben!
Er hat auch angst das sie sich an mich mehr bindet da sie von beginn an auf frauen eher zu ging als auf männer und so oft mir auf schritt und tritt gefolgt ist sogar als ich versuchte ihr wenig aufmerksamkeit zu schenken wenn er da ist das sie weiß zu wem sie gehört !
versuche nur ihm damit zu helfen, und auch chilly - das sie versteht das er ihre bezugsperson ist....
ich habe allerdings kein problem mit chilly oder das das ein 2ter hund im haus ist; -- da hätte ich es auch nicht zugelassen das er sie sich nimmt (zumindest nicht mit der vorraussetzung das sie nur bei mir ist!)
die kleine ist eine ganz liebe und das ich sie nicht will stimmt nicht !
 
unsere beziehung hat sich so nicht geändert; nur in punkto hund gibts halt ständig diskusionnen! seit dem chilly da ist hat er probleme damit wie ich mit billy umgehe, wos ihm vorher nicht wirklich interessiert hat!
Habe auch überlegt ob ich im Forum auf seine antworten jetzt antworten soll oder nicht weil es mich schon sehr gekränkt hat wie er hier über billy oder/und mich "herzieht" anstatt mir selbst mal davon zu sagen wie er über mich und billy denkt!!
Ich habe dieses Thema gestern erstellt weil ich Hilfe und keinen Streit suchte und habe auch einige Hilfreiche antworten bekommen!

lg
 
.. OK in aller Form entschuldige ich mich vor allen hier, sollte ich irgendwen gekränkt, beleidigt oder ungerecht verurteilt zu haben...

Aber ich denke das man hier schon recht gut sieht wie übersensibel auf das Thema reagiert wird... Und ich habe mit der Zeit einfach eine ruppige Art was das angeht zugelget weil es eh wurscht ist was ich über Billy sage es ist eh alles dreimal so schlimm wie es wirklich ist....

Schade das man keine Kritik bringen kann...

Und deswegn reagiere ich auch so empfindlich bei dem thema, weil es immer dasselbe ist... der Gute der kein Wässerchen trüben kann...

ich bin mit meinem Latein am Ende...
 
@asc und lavazza

Ich denke, daß wichtigste ist das Ihre Eure Meinungen über Hundeerziehung auf einen gemeinsamen Nenner bringt. Muß halt jeder ein Stück nachgeben ;) . Denn sonst wird das sicher nichts.

@ lavazza

Auch ich habe seit ca. 4 Monaten einen Hündin der es vorher nicht besonders gut gegangen ist und mit Sicherheit geschlagen wurde, aber deswegen muß ich ihr auch Grenzen zeigen. Denn sonst wächst sie einem total über den Kopf.

Lg
Martina

PS: Ich hoffe für Euch und Eure Hunde das ihr das gemeinsam schafft.
 
Luna schrieb:
@inge&afghane

Und wir wachsen immer mehr zusammen - ohne sofort meinen Hund in Therapie geschickt zu haben!!

Lg

Hi,

der Hund soll ja auch nicht "in Therapie geschickt werden", mit den Tellington-Touches lernt der HUNDEFÜHRER seinem Hund zu helfen, z. B. Ängste abzubauen!!!

Der Bruder meines Rüden blieb z. B. keine Minute alleine zu Hause. Die Besitzerin hat mit Hilfe eines Practioners gelernt, ihn zu touchen und nach ein paar Wochen war das Alleinesein kein Problem mehr! Nun bleibt er sogar Stunden alleine zu Hause!

Einer Frau habe ich es vor 2 Jahren für ihren Mastino N. empfohlen, der auch aus dem TH und etwas aggressiv war, er hat sogar Hündinnen attackiert. Sie dachte schon, den Hund wieder herzugeben.
Ich habe ihr so lange zugeredet, bis sie TT machte und ihm Bandagen anlegte. Nach ein paar Monaten hat sie mir gesagt "ich habe jetzt den besten Hund der Welt, nie mehr würde ich ihn hergeben".

Ich bin nicht der Meinung, dass man jetzt einfach "so abwarten" soll, denn es muss nicht sein, dass sich das ohne Hilfe bessert, es kann sich das Problem auch vertiefen, vor allem dann, wenn die Umgebung durch (wenn auch unbewußtes) Fehlverhalten die Ängste des Hundes noch verstärkt.

Wenn niemand weiß, wass der Hund wirklich erlebt bzw. verknüpft hat, dann weiss ja auch niemand, was er eventuell falsch machen könnte.

Im Flugzeug von Island nach Frankfurt hat die neben mir sitzende Frau erzählt, dass sie eine Hündin aus dem TH hat. Diese Hündin mochte prinzipiell keine Männer, aber war nicht aggressiv. Dann kam ihr erwachsener Sohn mehrere Tage zu Besuch. War zuerst gar kein Problem. Dann wollte er seinen Anzug ausziehen. Als er an den Hosengürtel griff um die Hose auszuziehen, hat die Hündin ihn angegriffen. Durch eingehende Recherchen im TH hat sich herausgestellt, dass diese Hündin von ihrem Vorbesitzer sexuell mißbraucht wurde. Es mußten ihr aufgrund der Verletzungen sogar die Unterleibsorgane entfernt werden. Alleine die Handbewegung des Sohnes, um seine Hose zu öffnen, hat gereicht, die Hündin in Panik zu versetzen und anzugreifen. Niemand hat die Frau auf diese Vorgeschichte aufmerksam gemacht, obwohl sie im TH bekannt war, weil die Hündin aufgrund einer Anzeige eines Nachbarn (sie hat oft vor Schmerzen geschrien) dem Vorbesitzer abgenommen wurde und da hat sich dann aufgrund der Verletzungen der Hündin alles herausgestellt.

Solche grauslichen Dinge passieren sicherlich selten. Aber wenn sich, wie im vorliegenden Fall bei Billy von einer Minute auf die andere (lediglich Griff über den Kopf wie zu lesen war) derartige Panikzustände einstellen, dass er sich vor Angst anpinkelt, dann würde ich der Sache schon auf den Grund gehen wollen, was da vorher passiert ist und nicht warten bis sich das Problem manifestiert! Denn je länger es besteht, desto länger wird es dauern, es wieder rauszubekommen!

Inge
 
@filou

Ich habe Billy Grenzen gesetzt ! Er darf auf die Couch und ins Bett - das sind sag ich mal ausnahmen die andere hunde vielleicht nicht dürfen ! Sonst fällt mir nicht ein was mein Freund damit meinen könnte...

Es gibt sehr wohl grenzen!

Er darf nicht mehr oder weniger als Chilly (sie liegt auch auf der Couch und im Bett also kann er das ja wohl nicht damit meinen?! )

lg
 
...es ging nicht um Grenzen auf Bett oder nicht aber manchmal und das gib bitte zu bist du schon nachgiebig...

is eh wurscht es geht mich nichts an wie du deinem hund erziehst... Ich sag nur das viele Macken oder Eigenarten mit seiner Vorgeschichte gerechtfertigt werden...

das ist net bös gemeint, aber eine Tatsache....
 
Ich wollte anfangs nicht das Chilli auf Bett und Couch darf... aber is halt schwer durchzusetzen wenn ein Hund darf und der andere nicht...

Aber die Couch ist ein gutes Beispiel... die ist nämlich sein und er legt sich über alle drüber und dazwischen und drängt auch manchmal leute von meiner Freundin aber um ihr näher zu sein...

Sie setzt ihm dann auch ein grenz, allerdings hab ich dann immer das Gefühl das ich jetzt schuld bin das er net zu ihr kann /darf und dementsprechend trotzig reagiert er....

ich versteh ja das der hund ihr ein udn alles ist aber sie muss aufhören bei dem thema so übersensibel zu sein....

darauf angesprochen bekam ich nur die antwort: mein etiere sind eben meine Lieblinge und die gehen mir über alles und die werden immer für mich da sein....

Ja das mag sein aber Kritik muss man deswegen trotzdem vertragen...
 
also der billy hat euch beide gut im griff.lavazza setzt ihm (sag ich mal widerwillig) eine grenze z. b. von der couch runterzugehen und asc hat ein schlechtes gewissen (wahrscheinlich beiden gegenüber).
ich würde sagen da sind noch viele klärende gespräche nötig und viel information wie der hund oder die hunde da dazwischenstehen und reagieren.
unbestritten dürfte sein,dass billy angst vor asc entwickelt hat und so starke reaktionen wie anpinkeln sind doch sehr ungewöhnlich,ich würde da fachmännische hilfe in anspruch nehmen um diese subtilen zusammenhänge besser verstehen zu können.vielleicht hilft euch beiden erwachsenen das ja auch um (beide) neue aspekte in der hundeerziehung zu sehen und zu lernen.
asc,ich habe vier kinder und jedes will anders behandelt sein,damit es ihm gut geht :) und genauso ist jeder hund eben individuell zu behandeln.aber mit viel liebe,verständnis und vor allem geduld werdet ihr auch diese schwierigkeiten meistern-man darf diese 3 dinge nur nicht im zuge der diskussion aus den augen verlieren ;)
 
asc schrieb:
Sie setzt ihm dann auch ein grenz, allerdings hab ich dann immer das Gefühl das ich jetzt schuld bin das er net zu ihr kann /darf und dementsprechend trotzig reagiert er....

wie reagiert er? ich kann mir unter trotzig nichts vorstellen. :confused:
 
entweder legt er einen furchtbar leidenenden blick auf - was er gut kann :-) - oder er spielt auf beleidigt (knotzt sich in eine ecke der bank oder auf den sessel) begleitet mit einem leisen wimmern/winseln! Das er ein guter schauspieler ist weiß ich, find das geht jetzt auch zu weit den mein freund hätt ruhig mal auf die idee kommen können und mir sagen das er sich dann schlecht fühlt, was er bis dato nicht gemacht hat ! das ist auch was mich ärgert - er kommt mit den problemen die er damit hat wie ich mit billy umgehe oder wie er sich dabei fühlt nicht zu mir (die die eigentlich als einziger was dagegen unternehmen könnte) sondern stellts in ein forum - wo ich eigentlich nur hilfe bzw. ratschläge suchte zu dem angst-problem das gestern aufgetreten ist !

danke aber mal für alle ratschläge ... ich habe viel geduld mit meinen Tieren, und Mitmenschen und mein freund jetzt hoffentlich auch nach dem ihm mehrere dazu aufgefordert haben!

es ist nicht meine art über andere oder sogar meinen freund zu "richten" ohne das zumindest vorher mal persönlich geklärt zu haben - und wahrscheinlich nicht mal dann aber gar nicht sagen konnte ich heut auch nicht - seine meldungen haben mich teilweise sehr getroffen, und kritik vertrag ich sehrwohl - nur halt nicht auf diese art und weise, sondern eher mit einem normalen Gespräch...


danke allen
lavazza
 
Hi,
zufällig wird in einer Group gerade über das "Begrüssungspinkeln" diskutiert.

Ich hab jetzt zur Anonymisierung natürlich alle Namen rausgestrichen, aber ihr könnt mir glauben, die Antwort kommt wirklich von einer HÖCHST-kompetenten Person "ggg" und bestätigt eines meiner letzten Postings, vor allem auch hinsichtlich Verknüpfung (im Text: Erinnerung)

Inge


>
> vielleicht kannst Du ja doch nochmal näher drauf eingehen und mir
> schreiben ob die große Freude sich vielleicht kurzfristig auf die
> Blasenmuskulatur (von sonst nicht inkontinenten Hunden) auswirken
> kann.
>
> Vorab viele Grüße>

Antwort:

Es gibt mehrere mögliche Gründe für dieses Verhalten

Beschwichtigung oder Unterwüfigkeit. Das würde allerdings bedeuten, dass der
Besitzer sein eigenes Verhalten und Auftreten dem Hund gegenüber schnellstens
überdenken und ggf. verändern muss!

Aufregung. Tatsächlich gibt es Hunde, die bei extremer Freude den
Blasenschliessmuskel nicht wirklich im Griff haben. Das sind dann aber sehr
kleine Mengen. Das Ausdrucksverhalten ist in diesem Fall völlig anders, als im
oben beschriebenen Fall. Der Hund freut sich wie blöd, ohne nennenswerte
Unterwürfigkeit zu zeigen.

Erinnerung. Das Heimkommen erinnert den Hund an irgendetwas (fast immer
negatives), dass er mal in diesem Zusammenhang erlebt hat. Mit anderen Worten:
Der Besitzer ist nicht übermäßig dominant und beherrschend, der Hund hat aber
irgendeine Verknüpfung festsitzen, die ihn diese Situation unangenehm erscheinen
läßt. Hier müsste man herausfinden, was das war um die Situation aufarbeiten zu
können.

Natürlich gibt es auch noch Inkontinenz, Erkrankung der Harnwege und viele
weitere Möglichkeiten - dann würde sich das Pieseln aber nicht nur auf die eine
Situation beziehen.

Viele Grüße,
 
Oben