Hund hat Angst

lavazza

Medium Knochen
Hallo !

Habe vor über einem Jahr einen Hund aus schlechten Verhältnissen geholt; Er ist trotz seiner Erfahrung mit seinem Vorbesitzer bis her immer zu allen Menschen -egal ob männlich od. weiblich, groß oder klein- freundlich und furchtlos zugegangen seit dem er bei mir ist!
Seit Anfang dieses Jahres habe ich einen Freund, der seit ca 2 wochen selbst einen Hund hat und somit auch täglich samt hund bei mir ist !
Das Billy (mein Hund) nicht unbedingt begeistert von einem zweiten hund sein wird war mir klar, wir wollten es aber versuchen und es klappt besser als ich es mir vorstellte; Zumindest gehts ohne knurren... er ignoriert sie die meißte zeit, lässt sie aber ohne knurren zum futter (obwohl er sehr futterneidig und gefrässig ist) somit denk ich das es für ihn nicht so schlimm ist wie ich es mir vorstellte!
Ich arbeite im Schichtbetrieb und bin so wie heute bis mittag zu Hause aber dafür nachmittags im Büro; Die Hunde sind heut bei dem Sonnenschein im Garten und mein Freund ist mittlerweile zu hause von der arbeit! als er mit den Hunden ins Haus ging und die Türe aufsperrte (er greifte zwar über billys kopf aber das machen ich od. meine schwester auch ständig da der hund immer der erste bei der tür ist) zuckte Billy zusammen und pinkelte sich an (zwar nicht übermässig viel, aber doch) und legte sich sofort auf seinen Platz; Er hat Billy gleich mal gestreichelt und beruhigt, der Hund scheint aber trotzdessen angst haben!
Kenne diese Reaktionen bei Billy nicht !? Gestern haben Billy und mein Freund noch gekuschelt und heute Morgen als er zur arbeit ging war auch alles normal.... Und das er Billy etwas getan hätte kann ich mir nicht vorstellen!! Hättet ihr eine Idee warum dieses Verhalten plötzlich auftritt? Er ist zwar jetzt selten mit mir alleine, bekommt aber deswegen nicht weniger aufmerksamkeit als vorher, im gegenteil, teilweise sogar mehr und hat mit der ausnahme im bett zu schlafen auch noch die gleichen rechte wie vorher !
 
lavazza schrieb:
Hallo !

.......und hat mit der ausnahme im bett zu schlafen auch noch die gleichen rechte wie vorher !

Hi,
heißt das, Billy durfte vor dem "Einzug Deines Freundes" bei Dir im Bett schlafen - und nun darf er es nicht mehr?

Wenn das so ist, dann würde das einiges erklären!

Inge
 
Naja, fast so...
Bei meiner Schwester darf er es nicht, und wenn mein Cousin oder eine Freundin bei mir schlief wurde auch meistens die türe geschlossen!

Wir haben 2 Hundebetten gekauft, und er liebt es darin zu liegen... seither versucht er es nicht mal mehr trotz geöffneter türe ins bett zu kommen !

Mich verwundert nur warum er plötzlich Angst vor ihm hat ?

lg
 
das passt jetzt zwar nicht wirklich zu deiner frage!
aber ich wollte fragen ob es prizipiell eigentlich in ordnung ist wenn der hund in meinem bett schläft!?
lg reschi
 
Denke ist Ansichtssache -
Ich habe damit kein Problem, es ist jetzt nur ein Platzproblem geworden da eine Person und noch ein Hund dazu gekommen sind !

lg nadine
 
lavazza schrieb:
Denke ist Ansichtssache -
Ich habe damit kein Problem, es ist jetzt nur ein Platzproblem geworden da eine Person und noch ein Hund dazu gekommen sind !
lg nadine

Hi,

ich kann Dir das jetzt nicht "wissenschaftlich" erklären, da gibt es sicher andere, die sich eingehender mit Rangordnung und daraus resultierenden Problemen beschäftigt haben, aber ich versuchs mal mit einfachen Worten:

Der Schlafplatz ist für Hunde etwas besonderes. Wenn möglich - sollte man auch trennen zwischen Tages-Ruheplatz und Schlafplatz in der Nacht.
Meine Hunde sind es z. B. gewohnt, in der Nacht zwar im Schlafzimmer, aber nicht im Bett zu liegen. Jeder hat sein eigenes Bett, auf das er auch pocht! Mein Rüde noch mehr, als meine Hündin.
Zur Zeit (weil mein Haus noch nicht ganz fertig ist) schlafen wir alle im Wohnzimmer und ich bemerke, dass mein Rüde in der Nacht wesentlich unruhiger ist, als früher in der Wohnung. Wenn er da mal auf seinem "Lager" war, blieb er dort bis frühmorgens liegen. Nun wandert er oft in der Nacht herum. Er ist eher bereit, seine Futterschüssel zu teilen, als sein Nacht-Lager!

Der Ranghöchste liegt (nach Meinung der Experten) am höchsten, Rangniedrigere sollen (s. o.) nicht so hoch liegen wie der Rudelführer.

Nach dieser Theorie wäre für Deinen Hund die Verbannung aus dem Bett nicht nur ein "Platzproblem", sondern ein Rangordnungsproblem. Er wurde durch Deinen Freund in der Hierarchie nach unten geschoben. Da wo er vorher war (gleich nach Dir oder sogar gleichrangig mit Dir), ist nun Dein Freund.
Nun ist Dein Hund vermutlich zum Glück kein Hund mit einem "Aggressionspotential" sondern eher ein "unsicherter/unterwürfiger" Hund, der nun vermutlich noch mehr verunsichert wurde. Bei einem anderen Hund, könnte das durchaus auch anders verlaufen.

Ich will da keine Horrorgeschichten verbreiten, aber vor rd. 15 Jahren gab es einen ganz konkreten Fall in der BRD, der in unserer Hundeschule natürlich "wild" diskutiert wurde:
Junges Paar XY nahm sich einen jungen Hund (nenne jetzt bewußt keine Rasse)
Hund war das Ein und Alles der Beiden
durfte überall hin, war überall dabei und durfte im Bett schlafen
Dann kam ein Baby
Hund wurde aus Schlafzimmer und auch anderen Räumen verbannt etc. etc. und eh schon wissen.....
Babykorb stand eines Tages allein im Garten, Hund war auch im Garten
als die Mutter nach einiger Zeit in den Garten kam, war das Baby totgebissen!!

Natürlich war der Hund dann die "Bestie", dabei hat er aus "seiner Sicht" (das möchte ich jetzt betonen: "aus seiner Sicht") nur den "Eindringling bekämpft" und sozusagen die alte "Rangordnung" wieder hergestellt.

Inge
 
Grüß dich Lavazza

Hunde können unter Anspannung anders reagieren als üblich.

Kannst du dich erinnern, ob an diesem Tag, oder an den beiden vorherigen Tagen außergewöhnliche Situationen vorgefallen sind.
In solchen Situationen wird die Hormonproduktion angeregt, das hat längere Zeit Auswirkung auf das Verhalten.

Verhält sich dein Hund seit dem Zusammenziehen mit deinem Freund intensiver.
(Veränderungen bei: Spielen, Fressen, Bellen,...)
Das wären für mich Hinweise dafür, dass der Hund sich in einem veränderten Spannungsfeld befindet.

Wenn das der Fall ist, rate ich dir zu Entspannungsübungen. Zusätzlich könntest du durch Spielen sein Selbstvertrauen stärken.

Ich lege mehr Wert auf Wohlbefinden, als auf die Überprüfung der Rangordnung.
Ich bin der Meinung, dass eine Rangordnung eine Orientierung für eine Gruppe ist. Eine Gruppe in der sich eine Rangordnung durch zufriedene Tiere ergibt ist stabiler und ruhiger, als wenn diese durch Kämpfe sich ergeben hat.

lg
Herbst
 
Hy Herbst !

Billy spielt kaum, in der wohnung gar nicht, wenn dann eher beim spazieren gehen und da kann man ihn eher selten dazu motivieren (kannte es vor mir nicht und ich habs bisher nur mal soweit geschafft das er sich wenigstens ab und zu für einen ball o.a. interessiert)! Wo er allerdings mit Andi auch schon beim spazieren gehen Ball spielte... Ob er Bellen kann weiß ich gar nicht ;-) macht er nie - singen bzw. heulen kommt öfters vor, wenn ihm was nicht passt (er was nicht darf oder hungrig ist)!

Wirklich verändert hat er sich seit dem der 2te Hund und mein Freund eingezogen sind nicht; Er wirkte anfangs zwar leicht eingeschnappt, da er es gewohnt ist mich für sich allein zu beanspruchen, das hat sich aber eher so ausgewirkt das er sich irgendwo allein hinverzogen hat, bzw. wenn ihm die kleine zu stürmisch wurde bei mir hilfe gesucht hat!

Was mich sehr verwundert hat war das er sich mittlerweile sogar schon sein schweineohr von der hündin wegnehmen lässt... wo er doch sonst sehr futterneidig ist! Entweder ist es auch nur eine art von ihm zu zeigen das ihm was nicht passt oder es liegt daran das sie mit ihren 5 monaten noch unter "welpenschutz" steht....

Vor 2 Tagen (die Hunde waren ca 45 min alleine im Garten) hatt er es -wiedermal- geschafft die Restülltonne im Garten zu leeren... Mein Freund hat ihn zwar "geschimpft", allerdings ohne ihn zu berühren geschweige denn zu schlagen... Gestern abends sind alle beide dann aber auf der couch gelegen und er liess sich 20 minuten die ohren von meinem freund kraulen... also geschmußt hatt er gestern noch und bis heute ist dann absolut nichts gewesen das ihn ängstlich machen hätte können!

Rangordnungsproblem weiß ich nicht ob es sein könnte, er liegt ja auch bei uns auf der couch, auf der schoß usw... nur halt nicht mehr im bett !

Gebe es andere Entspannungsübungen als Spielen ? Wie gesagt, er spielt selten und ist sonst auch nur ein ruhiger -fauler- kuschler mit einem kleinen Dickschädl...

@Inge

Das sich das auch anders als mit aggressivität auswirken kann, dachte ich nicht; Wobei genau darin meine Angst liegt... das er meinen Freund mal versucht zu "stellen" ! (hat er angeblich des öfteren beim vorbesitzer gemacht) bei mir allerdings noch nie!
Schlafplatz ist sein Hundebett ... untertags liegt er mit uns auf der couch oder geht auch ab und zu von selbst in sein hundebett

danke lg
nadine
 
Spiel als Sozialkontakt

@Lavazza

Aus deinen Ausführungen kann ich mir vorstellen, dass der Hund sich unsicher verhält. Wenn das der Fall ist, finde ich es wichtig, dass er sich vor einem Jungen energiegeladenen Hund zurückziehen kann.
Möglicherweise ist der Spielvorschlag von dir, bisher zu beeindruckend für Billy gewesen. Kannst du dir vorstellen mit wenig Emotionen ein Spiel zu beginnen,
indem du die Aufmerksamkeit durch ein für ihn vertrautes Lockgeräusch auf dich ziehst,
die Richtung änderst, das Tempo ein wenig beschleunigst und
ein Spielzeug langsam wegrollst.
Ich nehm gern einen Kauball oder einen Kauring, weil der am Ende genüßlich zerlegt werden kann
- gut für die Entspannung.

Eine andere Möglichkeit, sehe ich durch Verstecken.
Du kannst wieder so einen Kauball nehmen
entspannt seitlich an ihm vorbeirollen - so dass er aus seinem Blickfeld rollt
wenn er hingeht, könntest du auch hingehen und den Ball mit der Hand abdecken.
Wenn er Interesse am Spielzeug hat, sollte er mit der Nase an deiner Hand stubsen -
daraus kannst du ein Spiel entstehen lassen, bei dem die Beziehung zw Mensch und Hund gefestigt wird und der Hund mutiger wird.

Von der Intensität würde ich "reiben" statt "rangeln" oder gar "hetzen" empfehlen.

Ich biete in einer weiteren Steigerung abwechselnd streicheln und rangeln dem Hund an.

Beobachte Hunde auf einer Wiese. Es sind immerwieder Profis darunter, die sich um einen schüchterenen Hund kümmern. Solche aufmuntertenden Animierungen beobachte ich immer gern. Durch diese Spiele kannst du ein gutes Gefühl für eine gute Mischung zwischen Motivation und Zeitgeben bekommen.
Ich kann mir vorstellen, dass solche Ereignisse für eine Persönlichkeitsbildung förderlich sind, das ist mir wichtiger als ein rangordnungsorientiertes Training.


lg und viel Freude
Herbst

PS:
Kraulen in einer entspannten Stimmung find ich fein für die Hunde.
Ich kann mir vorstellen, dass in der nächsten Zeit einige Irritationen durch die veränderte Situation für deinen Hund passieren.
Ein zögerlich wirkender Hund zeigt das oft erst nach einiger Zeit.
 
Hallo!

Mein Freund war jetzt wieder kurz weg und ließ die Hunde in der Wohnung; Als er jetzt heimgekommen ist, hat er Billy mit zurufen begrüsst der auf seiner couch gelegen ist und er hat sich auf der couch angemacht, ist dann gleich mit Chilly das Stiegenhaus runter und bevor mein Freund noch unten war um die tür zu öffnen hat er sich wieder komplett angemacht; (ohne hackserl heben) und sich hineingelegt... Er zittert anscheinend auch ein wenig...
Es ist bis auf heute noch nie vorgekommen das er so Angst hatte und wir wissen nicht was wir machen solln! :confused:

Bin jetzt noch im Büro, werd aber so früh wie möglich nach hause fahren und schauen ob er auf mich auch so reagiert... :(

Blasenschwäche hatte er bis jetzt auch noch nie... er schläft teilweise schon von 21 uhr abends mit mir bis 10 vormittags durch - denk das also mal nicht an dem liegen kann...

lg
 
lavazza schrieb:
.....hat er sich wieder komplett angemacht; (ohne hackserl heben) und sich hineingelegt... Er zittert anscheinend auch ein wenig...
lg

Grüß dich Lavazza,
ich deute das auf intensive Emotionen von Billy

Welche Möglichkeiten siehst du, das Türöffnen weniger heftig zu gestallten.
Könnt ihr Pausen einlegen?
Welche Gedanken habt ihr beim Heimkommen? - Körpersprache, Stimmungsübertragung haben starke Auswirkungen auf einen ängstlichen Hund.
Oft ist es uns Menschen gar nicht bewußt, mit welcher "emotioneller Wolke" wir herumgehen. Hunde gewöhnen sich daran, wenn sie an Sicherheit gewinnen.
(Achte darauf, dass der Hund seine ängstliche Ansicht ändern kann - weil er mutiger wird. Ungünstig wäre eine Entwicklung bei der Billy abstumpft, oder aber auch eine andere Entwicklung bei der er überempfindlich reagiert.

Kennst du folgende Hinweise eines Hundes, die auf Unbehagen und Stress schließen lassen.
Die norwegische Hundetrainerin Turid Rugaas beschreibt Beschwichtigungsgesten bei Hunden.

- mit der Zunge schlecken oder züngeln wie ein Reptil
- Blinzeln mit einem oder beiden Augen
- Augen, Kopf oder Körper wegdrehen
- Bewegungen verlangsamen - stehenbleiben - "einfrieren"
- Kopf senken -hinsetzen - hinlegen

Bei weiter andauernden unangenehmen Einflüssen,

- wird der Hund intensiver
- häufiges Wassertrinken ist zu beobachten
- in einigen Situationen scheint der Hund ranganmaßende Verhaltensweisen

Nach einer für einen Hund beeindruckenden Situation kann man folgende Verhaltensweisen beobachten:

- Gähnen
- Pinkeln
- Strecken
- Schütteln
- Welzen => Bewegungsabläufe die auf eine Körperanspannung deuten

Herbst
 
@herbst

Danke erstmals für Deine Ratschläge...

Jetzt kuschelt er wieder mit ihm... Vielleicht erinnert ihm die Situation das jetzt zuerst ein Mann nach hause kommt auch an sein früheres Leben; Schließlich ist es bisher noch nicht wirklich vorgekommen das nicht ich oder meine Schwester zu hause waren, bzw. Andi ihn alleine empfangen hätte !!

Er bewegt sich ja nicht mal von der couch in der wohnung :-) Leider ist er ziemlich geprägt von seinem vorbesitzer... er hatte dort weder spielzeug, noch durfte er mit anderen hunden spielen (nicht mal im welpenalter) - dementsprächend viel freude hat er jetzt dran... fast keine !
Was wir schon probiert haben das er zumindest mal von selber interesse an einem Ball findet ist, ein Ball in den man Leckerlis reinstecken kann, die er dann mit bewegung vom ball wieder rausbekommt; das hat recht gut funktioniert... ansonsten funktionierts nur wenn er von alleine kommt und spielen will...
werds aber auf jeden fall mal mit deinen vorschläge versuchen!

vielen dank
Nadine
 
Männer bewegen sich anders

Grüß dich Nadine,
Männer wirken anders als Frauen.

Probiert einmal aus, dass dein Freund die Tür öffnet - einige Schritte zurück geht
und die Hunde kommen lässt.
So wie beim Spielen.
Durch Körper-wegdrehen hat er die Möglichkeit auf die Emotionen des Hundes zu reagieren.
Nach einiger Zeit kann er ja das Nachhauskommen langsam stimmungsvoller werden lassen.

Wünsch Euch beiden Geduld bei den Reaktionen, die Billy durch die Veränderung zeigt.

lg

Herbst
 
so... jetzt muss ich auch mal was schreiben da es mich ja betrifft....

Kann nur sagen das der Hund einfach voll eigenartig ist, was ok für mich wäre wenn er immer gleich drauf wäre aber ich glaube das da eine geistige Störung vorliegt... Denn sobald eine Frau dabei ist bzw. da war ist er ganz normal zu mir...

Abgesehen davon das der Hund in allen Dingen schwierig ist und meine Freundin ihn leider verhätschelt hat werde ich keine Agression gegen mich oder meinen Hund akzeptieren!!!

Ich ignoriere ihn jetzt und wenn er kommen will soll er kommen...

Zwar schade aber wenns nicht anders geht...

:mad:
 
unterschiedliches Verhalten

Ich kann mir das unterschiedliche Verhalten schon erklären.
Ab einem gewissen Stresspegel kann sich das Wesen plötzlich verändern.

Ignorieren kann eine sehr heftige Mitteilung für einen Anderen sein.

Ist es für Sie Möglich, dem Hund Verständnis für seine Lage zu signalisieren, indem sie ihm den Spielraum und die Zeit geben, die er in der veränderten Situtation braucht.
Ich bin der Ansicht, dass Billy jetzt Hilfe braucht. Sobald die Schwankungen sich gelegt haben, sollte bei Billy durch gezieltes Training seine Belastungsschwelle steigern.

Liebe Grüße
Herbst
 
asc schrieb:
Abgesehen davon das der Hund in allen Dingen schwierig ist und meine Freundin ihn leider verhätschelt hat werde ich keine Agression gegen mich oder meinen Hund akzeptieren!!!

ich hab bis jetzt nicht rauslesen können, dass er agressiv gegenüber dir oder deinem hund war. was ist denn passiert?
 
naja anscheinend ist jede aufmerksamkeit meinerseits solange wir alleine sind ein Problem... Lösung: ich ignoriere ihn, nicht bösartig aber ich lass ihn in Ruhe...


Agressivität bis jetzt noch nicht, bis auf das er gestern auf meine Kleine hingeschnappt hat nachdem ise an seinem Leckerli geschnüffelt hat...

Ich meinte nur sollte so etwas auftreten weiß ich nicht was ich tue und ob ich eine Chance hätte... Immerhin ist diese Art Hund ja net ungefährlich...

Er ist einfach oft trotzig sobald er net bekommt was er will, teilweise ist er auch eifersüchtig und so und so ganz eigen´, da möchte ich eigentlich nicht wissen was noch passieren könnte....

Immerhin sind wir bereits an dem Punkt angelangt an dem mein Freundin mir vorschlägt mit meinem Hund daheim zu schlafen um Billy zu entlasten....

Tja ich weiß nicht wie das alles weitergehen soll....Vielleicht beruhigt er sich ja....

Fakt ist das ich nicht mehr tun kann als ich bereits getan habe...
 
asc schrieb:
naja anscheinend ist jede aufmerksamkeit meinerseits solange wir alleine sind ein Problem... Lösung: ich ignoriere ihn, nicht bösartig aber ich lass ihn in Ruhe...

vl. könntest du versuchen ihn nicht zu rufen wenn du heim kommst, sondern einen bogen um ihn gehen (er kommt ja eh nicht so wie ich das verstanden habe) ihn beschwichtigen, damit er keine angst mehr haben muss. da er ja aus schlechten verhältnissen kommt muss man einfach viel mehr geduld haben und einfühlsamer sein als mit anderen hunden.

asc schrieb:
Agressivität bis jetzt noch nicht, bis auf das er gestern auf meine Kleine hingeschnappt hat nachdem ise an seinem Leckerli geschnüffelt hat...

das ist aber eine ganz normale reaktion. die kl. muss lernen, dass sie manche sachen von ihm nichts angehen. wenn sie das bei meiner hündin gemacht hätte, hätte sie auch eins auf die mütze bekommen. deine kl. hat damit sicher ihre lektion gelernt und ihm steht das zu. es gibt keinen welpenschutz in einem fremden rudel und deine kl. ist fremd in seinem rudel. welpenschutz besteht nur im eigenen rudel.

asc schrieb:
Ich meinte nur sollte so etwas auftreten weiß ich nicht was ich tue und ob ich eine Chance hätte... Immerhin ist diese Art Hund ja net ungefährlich...

was meinst du mit "diese Art Hund" meinst du die rasse oder stressgeplagte hunde?

asc schrieb:
Er ist einfach oft trotzig sobald er net bekommt was er will, teilweise ist er auch eifersüchtig und so und so ganz eigen´, da möchte ich eigentlich nicht wissen was noch passieren könnte....

Immerhin sind wir bereits an dem Punkt angelangt an dem mein Freundin mir vorschlägt mit meinem Hund daheim zu schlafen um Billy zu entlasten....


es gibt mehrere trotzige und dickköpfige hunde. auch kl. terrier können ganz schön starrköpfig sein. irgendwie lese ich aus deinen posts angst heraus. er hat aber bis jetzt doch blos gepinkelt, weil er angst vor dir hat oder? wieso glaubst du, dass etwas passieren könnte? anscheinend hat er schlechte erfahrungen mit männern gemacht. hat er dir etwa gedroht oder ähnliches? Das du zuhause schlafen sollst, ist aber eine entscheidung deiner freundin und nicht billys. vl. gibt sich das ganze wenn sie als erstes nach hause kommt und du dann hinterher. ev. sieht er dich noch als eindringling in sein revier. ihr packt das schon. nur nicht aufgeben. das braucht zeit wird aber belohnt werden. ;)
 
Also ich würde nicht sagen, dass du nicht mehr tun kannst!!
Ich finde es schade, wie du Billy abwertest ohne näher auf gewisse faktoren einzugehen!!

NOXX hat schon das richtige geantwortet, mehr kann man eh fast nicht hinzufügen, nur ... wie lange geht denn das schon, dass du mit einem neuen, anderen Hund daherkommst?
Ausserdem darf Billy eifersüchtig sein und es liegt an euch, das er dies nicht sein muss! Mit viel Geduld!! Er ist es, der jetzt die meiste Aufmerksamkeit braucht!

Wo´s mir die Haare aufstellt ist die Aussage "diese Art von Hund"!! Was soll das?

Lg
 
Ich möchte mich den beiden "Vorrednerinnen" anschliessen: ich denke, ihr habt ein Problem - nicht die Hunde; ich lese aus den postings (vielleicht irre ich mich auch ...) heraus, dass lavazza viel für ihren Hund tun möchte, dass sie in echter Sorge um ihn ist, die Aussage von asc "diese Art von Hund" zeigt aber deutlich, dass asc diese Bemühungen nicht mitvollziehen möchte, oder kann. Auch ich habe bisher nicht herausgelesen, dass der Hund aggressiv ist, im Gegenteil ist immer wieder berichtet worden, dass er sich vor Angst anpieselt.
Drum bitte ich eines: lasst Billy das nicht ausbaden! Er war anscheinend schon da, als asc + Neuhund in das "Revier" gekommen sind und man kann nicht erwarten, dass gleich von Beginn weg alles paletti ist. Habt doch Geduld mit euren Hunden!
lg
helga
 
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