Hund greift an

S

sky21

Guest
Meine Freundin und ich gehen jeden Abend mit unseren Hunden Gassi, sie hat einen Labrador und ich 2 mix Weibchen. Gestern Abend sind 2 Frauen bei uns vorbei gegangen als wir in die andere Richtung über die Gasse gehen wollten. Mimi meine kleinere war ca 1,5-2Meter von ihnen entfernt als sich eine umdrehte einen Schritt auf sie zu machte und dann meíne Hunde mit etwas besprühte. Als ich sie fragte was sie da tut und ob sie nicht ganz normal ist ,hat sie eine Ladung zum mir gesprüht. Ich dachte ich huste Galle und Lunge raus. Konnte nichts sagen oder tun. GSD hat sie meine Hunde nicht erwischt. Meine Freundin ist ihnen gefolgt und hat die Polizei angerufen, aber natürlich sind sie total schnell verschwunden.
Mir ist schon einiges unter gekommen, wurde beschimpft und sogar in die Gaskammer geschickt aber das war echt arg.
2 Frauen um die 35 Jahre, was geht in ihren Köpfen vor???????
Wie kann man nur so einen Haß auf Lebewesen, in diesem Fall Hunde haben. Wie kann man sich nur so beeinflussen lassen und blind alles glauben.
Ich verurteile sehr die Medien, denn meiner Meinung nach liefern sie nicht immer neutrale Berichte. Wird ein Mensch gebissen sind das DIE Schlagzeilen. Werden Tiere grausamst gequält ist es eine kleine Spalte im Mittelteil.
Bei den Berichten über das arme Kind welchen von 3 Hunden ein Ohr abgerissen wurde sah man immer nur eine zähnefletschenden, geifernden agressiven Hund. Sind denn alle Hunde so?????
 
Na bumm Gott sei dank ist dir und deinem Hund bei dem Angriff nichts passiert.

Die Frage sollte oft eher lauten sind alle Menschen so? Nein Gott sei dank nicht! Genauso wie nicht alle Hunde so sind.
Solange es Hunde gibt wird es auch Unfälle geben, genauso wie mit Autos, Heissluftballone oder Flugzeuge.
 
Gott sei dank ist nochmal alles gut gegangen. :(

Die Menschen werden im dümmer ... Spray hatten wir gott sei dank noch nie, dafür wurden wir schon regelmäßig beschimpft, glasbierflaschen nach den angeleinten (!) hunden geschmissen, ...

ehrlich gesagt möchte ich gar nicht wissen was in den köpfern vorgeht ... sonst müsste ich mich wahrscheinlich selbst einweisen ...
 
In den Köpfen dieser Menschen geht dasselbe vor wie in den Köpfen der HH, die mit Pfefferspray, Messer, Schraubenzieher etc. auf die Straße gehen und sie haben dieselben Feindbilder wie die HH, die entgegenkommende Hunde anschreien und nach ihnen treten, weil diese ganz sicher ihre Hunde beißen wollten.

Ich fürchte, die Paranoia nimmt in unserer Gesellschaft ziemlich zu. Ich denke es hängt damit zusammen, dass nur die eigene Individualität und das eigene Interesse wichtig sind, schuld sind immer die anderen und das Böse muss man abwehren, bevor es beginnt. Ich finde das ziemlich schlimm. Dem kann man meiner Meinung nach aber nur begegnen, indem man selber anders lebt und anders agiert und nicht in Abwandlungen und wechselnden Feindbildern genauso handelt.

GsD ist euch nichts passiert. Reden wäre vielleicht eine Möglichkeit gewesen, aber dazu ist man - weiß ich aus eigener Erfahrung, soll also keine Schuldzuweisung sein - vor lauter Überraschung und Wut nicht in der Lage.
 
In den Köpfen dieser Menschen geht dasselbe vor wie in den Köpfen der HH, die mit Pfefferspray, Messer, Schraubenzieher etc. auf die Straße gehen und sie haben dieselben Feindbilder wie die HH, die entgegenkommende Hunde anschreien und nach ihnen treten, weil diese ganz sicher ihre Hunde beißen wollten.

was hat das eine mit dem anderen zu tun? du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand nur mit pfefferspray unterwegs ist, um ihn auch zu benutzen? ich habe auch immer einen pfefferspray mit, aber ohne böse absichten. aber zum selbstschutz oder zum schutz meiner kinder würde ich ihn auch benutzen, wenn gefahr in verzug ist. ich finde es weder abartig , noch verwerflich.

...aber jeder wie er glaubt.....
 
Sollte dir das nochmals passieren (was ich dir natürlich nicht wünsche:) ), dann SOFORT ab ins Krankenhaus, dann zur Polizei und dann zu den Medien.

Eine Frechheit sondergleichen ist das! :mad:
 
unschöne Geschichte natürlich:o

Was ich aber nicht verstehe ist der Titel dieses Threads "Hund greift an" :confused:
 
In den Köpfen dieser Menschen geht dasselbe vor wie in den Köpfen der HH, die mit Pfefferspray, Messer, Schraubenzieher etc. auf die Straße gehen und sie haben dieselben Feindbilder wie die HH, die entgegenkommende Hunde anschreien und nach ihnen treten, weil diese ganz sicher ihre Hunde beißen wollten.

was hat das eine mit dem anderen zu tun? du glaubst doch nicht wirklich, dass jemand nur mit pfefferspray unterwegs ist, um ihn auch zu benutzen? ich habe auch immer einen pfefferspray mit, aber ohne böse absichten. aber zum selbstschutz oder zum schutz meiner kinder würde ich ihn auch benutzen, wenn gefahr in verzug ist. ich finde es weder abartig , noch verwerflich.

...aber jeder wie er glaubt.....


"wenn gefahr im verzug ist"...klar, aber auch nur dann! aber sicher nicht, wenn sich ein hund auf 2 meter nähert - "prophylaktisch" sozusagen sprühen - nein danke! das kanns ja wohl nicht sein:eek::eek::eek:
 
Es ging bei einem anderen Thema auch schon mal darum, wie weit jemand bereit ist, bei "Gefahr im Verzug" zu einer Waffe oder ähnliches zu greifen. Wenn ich so etwas mithabe, muss ich innerlich auch bereit sein, mich zu wehren und andere zu verletzen. Das Problem beim sich wehren ist halt, dass Gefahr ganz unterschiedlich definiert wird. Das Grundgefühl dabei ist die Angst, die jeder einzelne hat. Heute wird leider propagiert, dass jeder ein Feind ist oder zumindest sein kann, damit steigt aber die Angst und die Bereitschaft, gegen den anderen vorzugehen. Schaut der Hund ein wenig zu intensiv, ist er schon gefährlich. Bei Menschen ist es nicht anders.

@simone47:wenn du mit Pfefferspray auf die Straße gehst, gehst du davon aus, dass es dort gefährlich ist, sonst müsstest du dich nicht bewaffnen. Was wohl deine Kinder lernen, wenn du ihnen vorlebst, wie wenig du deinen Mitmenschen vertraust? Wie du sagst: aber jeder, wie er glaubt.
 
Ich kann Simone gut verstehen. Hatte selbst jahrelang immer ein Pfefferspray dabei.

Hintergrund: Als Jugendliche war ich mit unserem Nachbarshund spazieren. Unterwegs haben wir Leute mit einem Hund getroffen, der auf "meinen" (angeleinten) Hund losgegangen ist.
Das Ende vom Lied: Mein vierbeiniger Begleiter wäre fast verblutet und hat beinahe ein Bein verloren. Mit Müh und Not konnte es gerettet werden, aber er ist Zeit seines Lebens mit einem krummen Bein gelaufen und hatte immer wieder Schmerzen.
Das passiert mir sicher kein zweites Mal mehr!

Außerdem wohnen wir in der Stadt und machen auch nachts noch oft kleine Gassirunden. Dabei kann ichs leider nicht vermeiden, an gewissen Lokalen und entsprechenden Leuten vorbeizugehen.
Will ich das vermeiden, muss ich ins "Grüne" fahren, wo sich auch immer wieder seltsame Leute abends herumtreiben.
Ne, danke. Lieber einmal zu vorsichtig, aber dafür sicher.

Was der TE passiert ist, ist natürlich irre und mit nix zu entschuldigen. Die "Damen" müssen ja echt gestört sein.

Aber eine "Waffe" ist immer nur so gefährlich wie ihr Besitzer.
 
In den Köpfen dieser Menschen geht dasselbe vor wie in den Köpfen der HH, die mit Pfefferspray, Messer, Schraubenzieher......

Ich bin auch sehr oft mit Stanley-Messern "bewaffnet" unterwegs. Aber nicht, weil ich jemanden niedermetzeln möchte, sondern weil ich grad von der Arbeit komm und da entsprechendes Werkzeug brauche.
Das hab ich aber unbewusst und ohne bösen Hintergedanken in der Tasche.

Deshalb bin ich aber noch lange kein Psychopath oder greife planlos Passanten an.

Denk mal die ganzen Jäger, Fischer, und viele alte Herren an. Die haben fast alle ein Taschenmesser mit. Sogar mein Opa hatte immer eins dabei - für seine Jause :D

Und zum Thema Vertrauen: Nein, ich vertrau fremden Mitmenschen nicht. Wären die nämlich alle so anständig, wären die Zeitungen nicht täglich voll mit Vergewaltigungen, Stechereien, Schlägereien, usw. ;)
 
Die Geschichte klingt ja richtig übel!! Was genau haben die Frauen denn da gesprüht? Was das Pfefferspray oder CS-Gas? Mir wurde gesagt das vor allem Cs-Gas gesundheitliche schwer bekenklich ist! Angenommen mir wäre das passiert, könnte ich dann zur Polizei gehen und die beiden anzeigen? Und vor allem was müsste man dann sagen? Verstoß gegen das Tierschutzgesetz? Wie sieht es aus wenn ich von dem Pfefferspray selber auch was abbekommen hätte, ich denke da wäre sogar eine Zivilklage möglich, oder nicht?

In diesem Fall steht dann Aussage gegen Aussage, die werden natürlich behaupten der Hund ist an uns hochgesprungen, selbst wenn das nicht stimmt steht es trotzdem 2:1 für die :(
 
... und auch Verletzungen durch Hundebisse. Haben die Zeitungen also doch recht?

Mit der Aussage, dass diese Bisse stattgefunden haben, haben die Zeitungen sicher recht.
Auch Vergewaltigungen und Schlägereien haben sicher stattgefunden.

Das Drumherum im Zeitungsartikel ist natürlich nett ausgeschmückt, damit es spektakulärer wird oder einfach aus Unwissenheit.
Aber der Kern der Aussagen stimmt nun mal (Überfälle usw.)
 
Das Drumherum im Zeitungsartikel ist natürlich nett ausgeschmückt, damit es spektakulärer wird oder einfach aus Unwissenheit.
Aber der Kern der Aussagen stimmt nun mal (Überfälle usw.)

Ja das stimmt schon, nicht alle Menschen sind gut und nett, ebenso wie jedes andere Lebewesen auch. Aber im Großen und ganzen habe ich das Vertrauen, dass die meisten so sind.
Ich lebe in einem Vorort von Wien und arbeite in einer kleinen Stadt. Ich muss sagen, dass ich wegen der Hunde bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht habe. Ich wurde noch nie angepöbelt oder beschimpft, und das obwohl sich Obelix anfangs nicht sehr nett aufgeführt hat. Ich wurde sogar angesprochen, ob der Hund leicht schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich weiß nicht, woran das liegt.
 
Tagsüber wurde ich auch noch nicht angepöbelt, obwohl ich einen Leinenterroristen dabei hab.
Manch einer hat mich schon gefragt, warum sich der Hund denn so aufführt. Nun ja, ich hab ihn mit fünf Jahren aus privater Hand übernommen, nachdem er gebissen hat.
An den Nachwehen arbeiten wir (noch immer).
Aber diese Art von Konversation ist eh vollkommen in Ordnung.
Was Negatives hab ich tagsüber auch noch nicht erlebt.

Bei einem normalen Stadtspaziergang mach ich mir daher auch keinen Kopf.
Aber wenn man als Frau alleine in der Nacht durch die Stadt muss, find ich das nicht so prickeln. Und da wurde ich schon des öfteren seltsam angequatscht oder auch mal ein paar Meter ungewollt begleitet.

Besonders ungut ist es, wenn ich nur den kleinen Hund mit hab...

Ich muss dazusagen, dass ich kein "Stadtkind" bin. Ich hab bis vor einigen Jahren ganz behütet am Land gelebt. Da bin ich allerdings nachts auch nicht mit den Hunden raus.
 
Ich geh fast immer alleine mit den Hunden raus (komme grad von der letzten Runde), aber bei uns sind zumindest im Winter die Gehsteige hoschgerollt. Im Sommer sitzen schon mal Leute im Schanigarten oder sind wegen der Heurigen unterwegs, aber auch da ist nichts. Ich treff meistens nur andere Hundehalter. Ich hab mir angewöhnt, Leute, die dem Feindbild meines Hundes entsprechen, besonders freundich zu grüßen, vielleicht schreckt sie das ab.

Ich bin aber auch schon in einem Alter, wo man nicht mehr angesprochen wird. Früher ist das öfter vorgekommen, aber auch da hab ich nicht wirklich Probleme gehabt. Vielleicht hab ich eine abschreckende Persönlichkeit?
 
Ich bin auch sehr oft mit Stanley-Messern "bewaffnet" unterwegs. Aber nicht, weil ich jemanden niedermetzeln möchte, sondern weil ich grad von der Arbeit komm und da entsprechendes Werkzeug brauche.
Das hab ich aber unbewusst und ohne bösen Hintergedanken in der Tasche.

Deshalb bin ich aber noch lange kein Psychopath oder greife planlos Passanten an.

Denk mal die ganzen Jäger, Fischer, und viele alte Herren an. Die haben fast alle ein Taschenmesser mit. Sogar mein Opa hatte immer eins dabei - für seine Jause :D

Und zum Thema Vertrauen: Nein, ich vertrau fremden Mitmenschen nicht. Wären die nämlich alle so anständig, wären die Zeitungen nicht täglich voll mit Vergewaltigungen, Stechereien, Schlägereien, usw. ;)

Was heißt "alte Herren"?:D
Ich habe immer ein Bowie-Messer mit, weil ich es zum Pflanzen sammeln brauche. Anders krieg ich meine Sammelobjekte nicht aus dem Boden oder vom Ast.
Sollte es Dienstag sein, habe ich außerdem ein recht umfrangreiches Sezierbesteck einstecken.
Freitags zusätzlich einen Compound-Bogen (65 lbs.), da hab ich nämlich Training.

Hier im Forum habe ich mich köstlich amüsiert über die :eek::eek::eek::eek:- Reaktionen einiger UserInnen beim Wort "Messer". Wer hat hier psychopathische Gedanken?

Ich sehe es absolut nicht gern, wenn ein Hund freilaufend zu meinen angeleinten Hunden kommt. Meine Hündin mag nicht notwendigerweise jede Geschlechtsgenossin. Ich möchte sie zunächst anleinen dürfen und dann von Mensch zu Mensch klären, ob man einen Hundekontakt riskieren kann. Was ich nicht haben will, ist eine unkontrollierte Hündinnen-Beißerei dicht an meinen Beinen.
Mein früherer Rüde war litt an Gelenksproblemen und wurde oft angestänkert, oft verletzt. Ein Aufwärmen an der Leine, ohne Belästigung durch freilaufende Hunde war fast unmöglich.

Ich habe auch schon einen Haarspray benutzt, um mir einen Rüden vom Hals zu schaffen, der immer bellend und imponierend zu meinem Rüden hinläuft, wobei er nicht mal ein Halsband trägt. Die Erinnerung an den Leinen- oder Maulkorbzwang im 8. Bezirk trug mir Beschimpfungen der Besitzerin ein. Ja dann.... muss eben der Hund für ihre Sturheit leiden. Ich lasse mir meinen Rüden nicht durch solche Leute verderben. (Edit: Und das Wohlbefinden des fremden Rüden ist mir komplett egal. Ist nicht mein Hund. Macht sich zur Not sicher nicht schlecht als Vorlegerfell.)

Ich muss auch einem anderen Menschen das Recht einräumen, sich durch freilaufende Hunde in seiner Nähe bedroht zu fühlen und abzuwehren. Als HH kann man die Hunde ja heranrufen und für die Dauer der Begegnung anleinen.
Ich kann dem Eingangspost nicht entnehmen, ob der auf "1,5 bis 2m Abstand" besprühte Hund denn mit Leine/Maulkorb gesichert war oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
(Edit: Und das Wohlbefinden des fremden Rüden ist mir komplett egal. Ist nicht mein Hund. Macht sich zur Not sicher nicht schlecht als Vorlegerfell.)

Das ist genau die Einstellung, die ich meine und die ich so absolut zum Kotzen finde. Wenn das jetzt persönlich rüberkommt, passt das eh recht gut.
Wenn mir ein anderes Wesen so egal ist, dass ich auch schwere Verletzungen in Kauf nehme, kann mir niemand erzählen, dass mir mein Hund als Hund wichtig ist und nicht nur als "Meins". Da geht es meiner Meinug nach um Besitzansprüche, und sonst um nichts.

Bei deiner Meldung übers Messer ging es darum, dass du es auch gegen Menschen einsetzt. Ist dir auch egal? Geht ja nur um die Gesundheit und eventuell das Leben eines anderen.
 
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