"....mußte funktionieren, und trotzdem ist weniger passiert. Ich denke, weil weniger Umstände gemacht wurden..da wurde ein Hund, der nur die leisesten Anzeichen einer unerwünschten Aggression gezeigt hat, einfach entweder an die Kette gelegt, oder halt "beseitigt",......"
Ich glaube auch, daß es früher nicht unbedingt weniger Vorfälle gegeben hat - nur daß diese nicht so in die Öffentlichkeit getragen wurden -- weil man auch anders umging damit - wie Du auch ansprichst -- eventuell "beseitigt"... --
auch mußte ein Hund "funktionieren" (Das sage ich meinem Hund auch immer wieder , wenn er doch gerne hätte, daß ich inkonsequenter bin...bei aller Liebe und gar nicht rauhen Umgangsart mit ihm..
)
Ich möchte - abgesehen von der Rolle der Medien und der
Problematik, daß heute Hunde weniger "natürlich" genommen werden mit ihren Eigenschaften , die eben manchmal gefährlich sind, und eben mit dieser Situation weniger übertrieben umgegangen wird, weil -
heute nur ja keine Unbequemlichkeiten entstehen darf , kein Geräusch, keine Berührung (Allergien...) , keine Annäherung oder eben so viel, daß Hunde ungefragt gefüttert werden (obwohl der Hundebesitzer es vielleicht nicht will) also als Spielzeug Streicheltier herhalten MÜSSEN...
aber nur ja kein Problem - oder was man als solches sieht - ..
Ich möchte darauf hinweisen, daß aufgrund eines Wandels der Weltanschauungen auch ein Wandel der Einstellung zu den Hunden stattgefunden hat und auch immer noch stattfindet eigentlich ein sehr vielfältiger Wandel - viele Anschauungen - wie eben auch viele Weltanschauungen ...
und das auf sehr verschiedene Art und Weise --
was den Bereich eben sehr verkompliziert.
Und eben auch die "Verständnislosigkeit" auslöst, die ich ansprach...
Denn gleichzeitig die Hunde in einem anderen "Licht", auch mit anderen Aufgaben -- z.B. auf dem psychosozialen Gebiet - zu sehen und doch so zu behandeln, daß ihr naturgegebener Teil keine zu großen Probleme im Zusammenleben der Gesellschaft mit ihnen erzeugt..., ist meiner Meinung nach die schwierige Aufgabe, vor der wir Hundebesitzer laufend stehen...
und - das ist mir einfach wichtig! - ich kann es nicht lassen, darauf hinzuweisen - daß wir die Verpflichtung haben, ihre Population nicht zu sehr anwachsen zu lassen , so und so viele Hunde mit einem schrecklichen Schicksal entstehen zu lassen (und diejenigen , die mit Hunden ganz verantwortungslos umgehen - nämlich Hunde "wegwerfen" wenn sie Lust dazu haben -- es werden die "lieben" erbarmungsvollen Leute sich schon darum kümmern! ?!?) in Ländern, die Hunde noch mehr als bei uns als Wegwerfartikel auffassen und sich weiter keine Gedanken machen (als eventuell "Beseitigungsaktionen")) und diese dann
zu uns zu holen und neben den von uns selber geschädigten Hunden auch noch diese armen Hunde...als Aufgabe zu haben...
Sorry, aber ich glaube, dieses Thema greift eben wirklich in diese Problematik, weil dann Hunde in Situationen kommen können, in Zusammenhänge, in denen man sie mit ihren Problemen nicht gut genug "therapieren" k a n n und sehr
gefährliche Folgen entstehen können...
Es geht mir nicht um Selbstdarstellung (falls meine Art des Schreibens daran erinnert) sondern es ist mir wirklich eine große Sorge, die mir im Alltag immer wieder begegnet...
Jedem viel Glück bei seinen weiteren Bemühungen um all diese Probleme und seine
Hund(e)
und ein möglichst
Gutes Jahr 2012
wünscht
F-K