oh Gott, da hat man mich total falsch verstanden ... *seufz*
Hallo Leute!
Offensichtlich hab ich mich in meiner noch immer vorhandenen Aufregung falsch ausgedrückt oder man hat mich einfach falsch verstanden.
Bei Gott, ich habe nicht vor zur Polizei zu rennen um den Typen vor Gericht zu schleppen und dem Hund auf immer und ewig Beisskorb und Leine zu verpassen!!!! Ganz sicher nicht!!! Und das letzte wäre dass ich mit Pfefferspray auf einen anderen Hund losgehe!!! Sowas würde mir absolut nicht in den Sinn kommen!!!!!!!!!! Wo leben wir denn das Hundebesitzer so aufeinander lsogehen?!?!?! Und ausserdem hab ich absichtlich geschrieben dass nichts passiert ist (ausser Schreck und 1x Zahnabdrücke) damit alle wissen dass es KEINE Bisse waren!!! Mir gehts eigentlich nur darum: wie steh ich als Hundebesitzer da wenn meiner von einem anderen gebissen wird, sodass ein Tierarzt konsultiert werden muss. Wer muss da was beweisen? Und wer überprüft dann das Wesen der Hunde um zu einem gerechten Schluss zu kommen? Oder soll ich davon ausgehen, dass der andere ohnehin so einsichtig ist und einfach die Tierarztkosten übernimmt? Wenn ja, bin ich glücklich dass es bei einer einvernehmlichen Regelung bleibt. BITTE BITTE fangt jetzt wegen meiner Frage da nicht an euch gegenseitig zu beflegeln. Es ist ja so gesehen wirklich nix passiert.
Bzgl. wie wurde reagiert: beim ersten Mal (1x Schäferhündin, meine, 1 Goldierüde) hat die SH meine ca. 5 Min am Stück immer wieder von der Seite gekniffen (ich hoffe der Ausdruck führt nicht wieder zu Streiterein! Sie wurde halt einfach "gepeckt" falls ihr den Ausdruck kennt). Ich hab mich dann halt, nachdem sich meine nicht zu helfen wusst, immer wieder zwischen sie und die SH gestellt und den Besitzer gebeten den Hund etwas von Meiner wegzuholen, und auch ich hab Abstand genommen. Der Besitzer meinte dies sei alles nur Spiel. Naja, meine hat das anders gesehen, aber ich bin halt der Meinung man sollte die Hunde so gut es geht die Rangordnung selber klären lassen, aber der SH war das Verhalten meiner Hündin offensichtlich nicht genug. Damit meine ich dass es offensichtlich weder als Zeichen der Unterwerfung noch als Zeichen "du, nein danke, ich möchte nicht spielen" gereicht hat. Warum auch immer, ich kenn die Hündin nicht so genau, kenn daher ihr Spielen nicht. Vielleicht ist sie wirklich einfach nur grob?.
Beim zweiten Mal war meine ohne Leine, er ist mit seiner mit dem Rad dahergekommen, ich hab meine gleich angehängt, und er hat die SH gehalten. Er meinte nur "Hündin?" und ich sagte "Ja, aber ich glaub die werden nicht so gut miteinander können, die haben ja letzthin nicht wirklich zusammengepasst". Er: "Ach ja, dass ist ja die kleine schreckhafte Rassehündin" (er hatte mich letzthin nach der Rasse von meiner gefragt und sich das halt nicht gemerkt ... was solls, ist ja auch egal... daher die Bezeichnung ... war also nicht Hänselung seinerseits gemeint!!!! ... nur zur Erklärung). Er meinte nur na da wird schon nix sein, lassen wir sie halt los, ich meinte nur, ich bin mir da nicht so sicher. Aber nachdem ich die Hündin wirklich nicht kannte dachte ich mir "mal sehen, vielleicht läufts ja heute besser, vielleicht wollte sie ja nur den Rüden verteidigen oder weiss Gott was". Er lässt also seine Hündin los, und ich lass meine von der Leine (ich dachte wenn ich sie an der Leine hab und es kracht kann sie gar nicht flüchten). Als die zwei frei waren ist die SH gleich hin zu meiner und hat sie GEZWICKT (also etwas zwischen Oberkiefer und Unterkiefer etwas fester einklemmen ... ist zwar schmerzhaft und mit Schreck verbunden aber kein Blut!!!!!) und sich gleich über sie gestellt und Meine immer wieder HINGEZWICKT. Fragt mich nicht wie oft, nur es war definitiv kein Spiel, also nicht meiner Meinung nach. Jedenfalls hab ich nur geschrien (ich habs sicher nicht nur gesagt, war aber auch sicher nicht überhysterisch!) "nimm deinen Hund von meinem runter!" weil in einen Hundestreit (oder ist euch "artgerechte Kommunikation" lieber ... weiss wirklich bald nicht mehr wie ich mich ausdrücken soll damit ihr mich wirklich alle richtig versteht) misch ich mich nicht ein wenn der Besitzer ohnehin 3 m daneben steht. Das es nicht nur Spiel war dürfte auch der Besitzer gemeint haben, weil er vom Rad runter (also nicht abgerufen ... die Frage kam ja auch) und zur Hündin hin ist und hat gemeint "bist du blöd, lass sie in Ruh" und hat ihr mit der flachen Hand eine auf die Schnauze gegeben (nein, der Hund wurde NICHT geschlagen! bevor da wieder irgendwelche Gerüchte entstehen). Die Hündin ist dann zur Seite (ca. 1 m) und dann wieder hin zu meiner woraufhin der Besitzer wie zuerst reagierte und schliesslich die Hündin am Halsband zur Seite nahm. Zwischenzeitlich hab ich meine hochgehoben um sie zu beruhigen bevor ich sie hinlege um zu sehen ob was passiert ist. Der Herr kam daraufhin auf mich zu (fragt mich jetzt bitte nicht ob er seine abgelegt oder abgestellt oder sonstwas hatt, ich hab mich nur um meine gekümmert und nicht auf die andere gesehen ... sie war jedenfalls auf sein WORT hin - ja, sie folgt offensichtlich dem Besitzer - ausserhalb unserer Reichweite) und wollte meine anfassen woraufhin ich natürlich meinte er solle meine Hündin bitte nicht angreifen. Er entgegnete er wolle sie sich nur ansehen ob etwas passiert ist. Ich legte sie am Boden und schaute sie durch und nachdem nix vom Blut zu sehen war und auch die Gelenke ok schienen (soviel man halt da als Laie in so einer Situation beurteilen kann), hab ich sie wieder aufstehen lassen und dem Herrn vorher nur gesagt dass nix sei. Er meinte dann noch "das kommt davon wenn man die Hunde nicht spielen lässt" worauf ich rel. ruhig (aber nachträglich betrachtet irgendwie aus dem Zusammenhang betrachtet) sagte dass alle Schäfer irgendwie einen Pick auf sie haben (ist echt wahr, sobald ein Schäfer kommt kann ich damit rechnen dass es Zoff gibt; dazu muss ich aber sagen dass ich sie mit 7 Monaten übernommen habe und das mit den Schäfern und ihr so ist seit ich sie hab. Wurde also nicht von mir auf sie übertragen, auch bin ich kein Rassist (!!!!!!), und sehe nach wie vor in jedem Schäfer einen Freund (!!!!! klingt zwar unwahrscheinlich, ist aber so!), aber irgendwie fällts mir jetzt auf. Keine Ahnung was da in der nonverbalen Kommunikation abläuft ... *ratlosgugg*). Jedenfalls bin ich dann meines Weges gegangen und der Herr auch.
Ach ja, ich bin auch keine Kleinhundebesitzerin (meine hat ca. 40cm Schulterhöhe ... weiss nicht ob sie mich damit zur Kleinhundebesitzerin macht ... und wenn ja: auch schön *g*) die Panik vor Grossen hat, ich lass meine auch in der Hundezone im Prater mit ALLEN spielen, auch wenn sie unter denen fast durchgehen kann. Aber wenn über einem Tier A ein Tier B steht, wobei das Tier B geschätzt 3x soviel wiegt wie A und B das Tier A so bedrängt dass A gar nicht mehr aus kann und wie im Spiess kreischt, ja, dann bin ich beunruhigt. Nur wenn man einen Hund hat, der halt keine 65cm hat ist man gleich der typische Kleinhundebesitzer, ich würd aber gern wissen wie jemand mit einem grossen Hund reagiert, wenn über dem eigenen Hund dann ein Tier B mit z.B. 90 kg steht (ist nur ein Vergleich; und die meisten grossen Hunde wiegen so um die 30kg) und der eigene Hund nicht mehr auskann. Ist nicht wirklich toll so eine Situation.
Und nochmals: NEIN, ich habe nicht vor dem Herrn das Leben schwer zu machen, und JA, ich werde ihm aus dem Weg gehen. Mehr hab ich sicher nicht vor. Meine und Schäfer vertragen sich halt nicht, na dann geh ich halt einen Bogen um die oder lein meine extra an, damit die anderen Besitzer sehen dass ich nicht möchte dass meine mit den ihrigen spielt. Damit kann ich gut leben!!!
So, ich hoffe ich konnte das jetzt klären!!!! Es ging mir wirklich nur darum: was kann ich zwischen dem Punkt "Hundegerangel" (ist das ein besserer Ausdruck??? *grübel*) und "Anzeige" tun. Ich mein als Hundebesitzer sollten wir doch ruhig nebeneinander leben können ohne wie wilde Furien aufeinander loszugehen, und wenn sich zwei nicht schmecken können, egal ob Besitzer oder Hunde, dann geht man halt still aneinander vorbei, man muss ja nicht jedem um den Hals fallen. Gibt doch genug Platz für jeden hier!
Und für alle dir mir noch immer nicht glauben dass ich es nicht so heavy gemeint hab wie es vielleicht rübergekommen ist: es tut mir leid wenn ich mich in der Angst um meinen Hund falsch ausgedrückt habe. Tut mir leid.
lG
KleinE