Hund baden

  • Ersteller Ersteller Rotti1307
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Also meine Malamute-Dame hat nach einer Sommersaison mit Schwimmen in freien Gewässern immer zum Hundeln angefangen und nach einer Winterstreusaison war ihr Fell total hart, trocken und stumpf. Im Frühjahr und Herbst beim Fellwechsel - baden hat da immer Wunder bewirkt.

Meine Dogge wurde zu Anfang eher aus Solitarität gebadet. Bis wir draufgekommen sind, dass auch bei ihm das Baden beim Fellwechsel hilft. Auch nach/im Winter in der Streuzeit war ich einfach beruhigter, wenn ich ihm das Klumpat von der Haut gewaschen habe.

Bei unserem Dt. Drahthaar, der ja zum Glück von den städtischen Streuattacken verschont bleibt (wir sind nämlich aufs Land gezogen) wollte ich mich eigentlich darauf beschränken ihn zu trimmen, weil eigentlich hat er ein sehr dankbares Fell. Dennoch habe ich ihn gewaschen (auch aus Solitarität dem Bobtail gegenüber), und es bewirkt, dass der Hund glänzt wie ein Speckschwarterl. Das Fell und die Haut wirken gesund und frisch.
Und der Hund wird zu jagdlichen Zwecken geführt, das bedeutet auch, dass er bei schlechter Witterung und in ungünstigem Gelände arbeiten muss. D.h. abliegen im Gatsch, Sand, Staub - in Dornen, Diesteln oder Kletten,...

Durch das regelmäßige Waschen und durch das damit verbundene angreifen am ganzen Körper finde ich Zecken oder kleine Wunden, Dornen oder Schliafhanseln, Kletten und ähnliches viel schneller, einfacher und besser, als wenn ich den Hund nur bürste.

Den Schosshund muss ich zum einen oft waschen, weil er regelmäßig geschoren wird und im Anschluss daran einfach gebadet wird. Das hat den Vorteil, dass Härchen und Haarspitzen nicht im Fell und an der Haut hängen bleiben. Den Hund täts sonst jucken und als Hundebesitzer hätte man die Haare überall in der Wohnung. Dazu kommt noch, dass der Hund auf die Couch darf und bei meiner Mutter im Bett schläft. Außerdem ist der Hund klein und ziemlich nah am Boden. Abgase und Straßenschmutz wischt sie geradezu von der Straße. Zum Schluss ist es noch Fakt, dass meine Mutter starke Raucherin ist - auch das setzt sich im Fell fest und sollte rausgewaschen werden.

Mein Bobtail wird gewaschen, weil man es ihm sowieso ansieht, dass er es braucht. Alle weissen Stellen vergilben oder ergrauen mit der Zeit. Irgendwann graust es mir dann und er fängt zum Murchteln an. Ich bade ihn dann geb ihm eine Haarkur drauf und bürste ihn während dem Abspülen aus - das ist viel angenehmer als ihn im trockenen Zustand auszubürsten (das rupft nämlich).

Also meiner Erfahrung nach ist es egal welche Fellstruktur ein Hund hat - baden schadet jedenfalls nicht.
 
Die Deutsch Drahthaar Hündin von meinen Eltern hat auch ein dankbares Fell. Sie wird auch selten gebadet obwohl sie auch jagdlich geführt wird. Ich glaub trotzdem dass der Mensch sich einbildet dass Hund gebadet werden muss. Bei Lykaon versteh ich es ja noch wegen der Allergie. Und gegen ein paar Mal im Jahr waschen spricht ja nichts aber monatlich oder gar wöchentlich, ich weiß nicht. Und zwecks der Sauberkeit kann´s ja nicht sein weil nach dem ersten Spaziergang nach dem Bad ist der Hund eh wieder dreckig.
Und dieses fettige Fell, von dem man so Beläge auf den Händen bekommt wenn man durch´s Fell fährt, hatte meine Hündin in ihrem ganzen Leben nicht. Das kenn ich eigentlich nur von Hunden die ganzjährig draußen leben und nie gebürstet werden (zb Hofhunde bei uns am Land).
 
Ich wasche meine Hunde oft (nach jedem Spaziergang, Bauch und Pfoten), und zwar mit Wasser, ohne Shampoo.
Zum Entfernen von Dreck, Staub etc. ist das völlig ausreichend.
Mein Cockerspaniel wird durch Shampoo nicht weißer, als mit Wasser alleine... Das Wichtigste ist das Bürsten, selbst wenn man nicht wäscht, wird das Fell tadellos....
Es ist nicht mein erster Cockerspaniel, aber monatlich habe ich noch bei keinem Shampoo verwenden müssen....
Wenn der Behang an den Ohren zu riechen beginnt ( nasse Jahreszeit),verwende ich HUNDEshampoo, aber nicht all over.
Charly unser Bordermix hatte noch nie Kontakt mit Shampoo, er riecht nach NICHTS. ( vielleicht gerade deshalb?) UND die weißen Stellen sind Blütenweiß!
Wenn die Pollen fliegen spüle ich die Hunde mit Wasser... Dazu braucht es selbst bei 3 langhaarigen kein Shampoo ( ich bin Frühblüherallergiker )

Hunde haben je nach Rasse einen PH Wert zwischen ca 6,8 ( Labi ) und zB 8,6 (Dt.Schäferhund ).
Für Menschen gilt 5,5 - 5,8 als Neutral.

Deshalb sollte man für Hunde keine Menschenshampoos verwenden. (Egal ob für Erwachsene oder Babys...)
Noch dazu haben Hunde eine wesentlich dünnere (3-5 Schichten) Haut als es die Oberhaut des Menschen ist (10-15 Schichten).

Wir sind mit unserem "Säure" Schutzmantel auch viel besser gegen MO geschützt, weil die natürliche Hautflora ( gute Hautbewohner )gerade in unserem PH Bereich sehr gut " wirken" kann.

Ich trimme meinen Spaniel selber, meine vorige wurde teils geschoren ( ich war noch nie, mit keinem Hund,bei einem Friseur), als sie alt war und ihr das Trimmen nicht mehr so "genehm" war, aber Baden brauche ich dafür nicht.
Bürsten entfernt auch geschnittene kurze Haarreste...

Mir graust es auch nicht vor meinen Hunden, sie liegen auch auf dem Sofa, ich kuschle und knuddle mit Ihnen... und habe nicht das Gefühl mehr Shampoo würde es verbessern...

Lg Dani
 
Und dieses fettige Fell, von dem man so Beläge auf den Händen bekommt wenn man durch´s Fell fährt, hatte meine Hündin in ihrem ganzen Leben nicht. Das kenn ich eigentlich nur von Hunden die ganzjährig draußen leben und nie gebürstet werden (zb Hofhunde bei uns am Land).

Ich denke mal, das liegt an der Rasse....meiner wird täglich gebürstet, hat eigentlich null Geruch-nur wenn er viel baden geht. Da hilft alles Bürsten nicht, er stinkt widerwärtig nach ranziger Butter, und er fühlt sich auch so an. Und es liegt wirklich nicht an mangelnder Pflege-ist leider so.
 
Noch dazu haben Hunde eine wesentlich dünnere (3-5 Schichten) Haut als es die Oberhaut des Menschen ist (10-15 Schichten).

:rolleyes: Du hast eine interessante Haut. Eventuell solltest mal zum Doktor gehen, wenn du 15 Schichten Oberhaut hast. (Oder ein Schulbuch zur Hand nehmen?)

Normalerweise besteht die Oberhaut des Menschen aus FÜNF Schichten:

Hornschicht, Glanzschicht, Körnerzellschicht, Stachelzellschicht und Basalschicht.

Davon leben nur die untersten zwei und bilden Zellnachschub, damit wir uns "häuten" können.

Die Haut besteht aus 3 großen Schichten: Oberhaut, Lederhaut, Unterhaut. Bei allen Säugern. Die Unterstufe lässt grüßen.

Ich entnehme dieser Seite, dass die Oberhaut des Hundes genau die gleichen 5 Schichten hat.

http://www.tierfreunde.bayer.de/de/hund/anatomie/haut/#acc_0_show

Edit: Als Lederfreak kann ich dir erzählen, dass die (Leder)Haut umso dünner wird, je mehr Fell vorhanden ist.

Polarfuchs, Schaf, manche Hunderassen: tolles Fell, mieses Leder.
Wüstenantilope, Känguruh, manche Hunderassen: Dünnes Fell, ganz besonders festes Leder.

Für Trommelbespannungen nimmt man meines Wissens das Leder kurzhaariger Hunde wie z.B. Dackel, nicht aber das von Husky & Co.

Wir sind mit unserem "Säure" Schutzmantel auch viel besser gegen MO geschützt, weil die natürliche Hautflora ( gute Hautbewohner )gerade in unserem PH Bereich sehr gut " wirken" kann.

Ja, deswegen sollst du keine Seife verwenden.

Du kannst und darfst und sollst aber seifenfreie Allergiker-Shampoos verwenden, wenn du im Frühling mit Juckreiz, Schwellung, Schuppenbildung reagierst. Auch Schutzsalben und Bäder sind ratsam.

Für die Haustiere kann man Shampoos verwenden, die einen Schutzfilm auf Haut/Fell bilden. Die fragliche Substanz wird aus Chitin abgeleitet und ist ungiftig.
Es hilft den Tieren selbst, wenn sie z.B. im Sommer diesen weit verbreiteten Juckreiz an den Pfoten haben. Es hilft dem allergischen Menschen, wenn im Fell möglichst wenig picken bleibt.

(Einen Spaniel würde ich gnadenlos mit der Schermaschine von seinem Brustlatz befreien. Ist er weniger hübsch, na und. Dafür nimmt er beim Laufen im hohen Gras weniger Pollen mit und ist nachher besser zu säubern.)

Da ich wegen Neurodermitis ständig mit Ekzemen rumlaufe, ist es mir beim Knuddeln mit dem Getier wichtig, dass dieses WIRKLICH sauber ist. Hunde und Menschen können recht grausliche Schmierinfektionen bekommen.

Die Eiterflechte gabs hier schon bei Hund und Mensch, allerdings aus unterschiedlichen Quellen. Ich hatte sie vermutlich aus der U-Bahn, Hunde hielt ich damals nicht. Loki hat sich wenige Stunden vor dem Ausbruch in Aas gewälzt. Und die Pusteln waren dann auch genau dort, wo er sich beschmiert hatte.
Mein Fehler war, ihn nur mit Wasser zu waschen, weil ich kein Shampoo daheim hatte.

Wenn sich das Hundetier wieder in totem Vogel gesuhlt hat, hab ich den tollen Staphylococcus wieder in meiner Nähe. Gummihandschuhe -> Badewanne -> desinfizierendes Shampoo.
Egal wie oft Hundchen diesem Raubtier-Hobby frönt, nachher wird unverzüglich mit medizinischem Shampoo gebadet.
Auf diese Pusteln samt Nachbehandlung können wir verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja aber zwischen baden und einfach mit Wasser abspülen ist für mich schon ein Unterschied.

und nur weil mein Hund matschig aus den Feldern zurückkommt muss er nicht gleich mit Shampoo in die Wanne. Da müsst ich ja mehrmals täglich zwei Hunde baden....

Streusalz und Gatsch kann man auch mit klarem Wasser entfernen. Bei Stinkezeug brauchts Shampoo.

und ich versteh auch dass ein Allergiker seinen Hund öfter baden muss, aber sonst seh ich dazu keine Notwendigkeit.

@akela

hast Du Katzen? Badest Du die auch? Oder, falls Du keine hast, würdest Du sie auch baden?
 
Diese selbstreinigende Wirkung von der immer alle sprechen ist nichts anderes als Fellwechsel. Je mehr eine Hunderasse haart (also Fell verliert) desto selbstreinigender ist sie.

So ist es eben, dass Bordercollies an den weissen Stellen weiß bleiben und Pudel oder Bobtails nicht. Mein Bobtail verliert keine Haare imho kann da auch mix frisch nachkommen, imho ist da auch kein Selbstreinigungseffekt.

Beim Dt. Drahthaar zum Beispiel, das ist eine rauhhaarige Trimmrasse, wird das Fell sofern man es nicht austrimmt stumpf und matt. Das kommt daher, dass die toten abgestorbenen Haare großteils am Körper hängen bleiben. Sicherlich gehen mit der Zeit und beim Arbeiten/Spazierengehen/Wälzen/Bürsten Haare aus - aber ein schönes, gleichmäßiges Ergebnis bekommt man eben mit Trimmen.
Und jeder der schon einmal einen Hund mit der Hand abgetrimmt hat, der weiss wie schwarz und belegt die Hände danach sind.

Anderes Beispiel: hat schon einmal jemand von Euch Beine/Pfoten eines Hundes im Wasserkübel abgeschwemmt nach dem Spaziergang ?
Wer das noch nicht gemacht hat hier die Info:
Das Wasser ist NIE klar nach so einer Aktion !

Wer dich der Illusion hingibt das Verschmutzungen durch reines Ausschwemmen mit Wasser weggehen, den bitte ich doch den Versuch mit dem Wasserkübel mehrmals hintereinander zu machen und dann zu berichten was passiert.

Wenn dann das Wasser klar bleibt - noch einmal mit Shampoo !

Und dann das Ergebnis.


Ich sage nur Mahlzeit !

Bei dem Gedanken, dass Leute auf die Strasse kotzen, rotzen und spucken, bei der Tatsache, das Wiesen zugegackt und zugebrunzt (von wem auch immer) sind und unsere Hunde da durchkleschen/wälzen/liegen; dann durch unser Haus trippeln, unsere Kinder am Boden krabbeln und Heruntergefallenes wieder in den Mund stecken ...
Da hab ich dann mit meinem Sauberkeitswahn schon ein besseres Gefühl. Hunde die mit uns nicht den Lebensraum so intensiv teilen würden bräuchten da sicher nicht so ausgemessen viel Pflege (da reicht wahrscheinlich das Nötigste). Aber wenn der Hund mit im Haushalt lebt find ich gehört er schon sauberer gehalten.

Ich geh ja auch nicht Barfuss auf der Strasse und dann damit ins Bett -
Im Übrigen ersetzt sich untere Haut auch jedes Monat, der Körper ist durch Kleidung sogar geschützt und ich dusch mich trotzdem.

Wir leben in einer modernen DRECKIGEN Welt. Und das setzt sich einfach auch im Hundefell fest - nur weil man es auf den ersten Blick nicht sieht, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert.

Ich kann jedem nur empfehlen die Probe aufs Exempel zu machen.
Vielleicht mach ich das auch und stell Euch Fotos rein.

Lg
 
Ich mags auch nicht, wenn der Hund von Draussen ins Haus kommt, Pfotenabdrücke hinterläßt oder den Dreck hereinzaht, den er im Wald, am Feld oder von der Wiese eingesammelt hat.
Ich mag auch kein sandiges Gefühl am Boden haben und deshalb werden Pfoten ggf. Beine und Bauch abgewaschen und getrocknet bevor die Hunde Wohnraum betreten.

Lg

Das ist für mich absolut unvorstellbar, egal ob man den Hund in einer Wohnung in die Badewanne stellen müsste, oder im Garten mit dem Schlauch abspritzen:

Beispiel 1 Tag:

Heimkommen von Morgenrunde = Abduschen

Heimkommen von 2 Stunden Spielen, laufen etc = Abduschen

Heimkommen von 1 Stunde Sucharbeit = Abduschen

Heimkommen Abendrunde = Abduschen

Um die Pfoten so trocken zu bekommen, dass sie keine "Abdrücke" am Boden hinterlassen, müsste ich föhnen und föhnen und föhnen

so ein Leben möchte ich für mich nicht aber vor allem würde ich es meinem Hund niemals zumuten

4x pro Tag in die Badewanne gestellt zu werden und anschließend geföhnt zu werden.......

würden mich Sand am Boden, Pfotenabdrücke , oder ein Blatt, kleines Zweiglein, das er reinschleppt stören, hätte ich schlicht keinen Hund......
 
Ich habe eigentlich von den ZELLSCHICHTEN gesprochen, nicht vom generellen Aufbau der Haut.( An den ich mich noch recht genau erinnere, aber trotzdem danke fürs Aufmerksam machen)
Ich habe es mißverständlich ausgedrückt!
Gelernt habe ich, das sich die Oberhaut des Menschen aufbaut aus:
Hornschicht: etliche Zellschichten
Körnerschicht: 2-3 Zellschichten
Keimschicht: Stachelzellschicht ( 3-7 Zellschichten )
Stratum Basale ( Pigment u Merkelzellen)
Basalmembran ( Grenze zw Ober u Lederhaut )


Das alleine spielt aber keine Rolle, der auf Dermatologie spezialisierte TA bei dem ich war, hat mir erklärt das Hundehaut ( natürlich schwankend je nach Körperstelle ) dünner ist!

Trotzdem ich mich NIEMALS mit Seife gewaschen habe, habe ich meine Reizhaut mit dem Einsatz von WENIG Reinigungsmittel ( pH neutral ) in den Griff bekommen.

Wenn jemand krank ist, den Hund baden muß, ist eh nichts einzuwenden...
Jedoch stehen Beweise aus das es für die Haut des Hundes gesund ist ihn regelmäßig mit Shampoo zu waschen.
Auch hier gibt es Erkrankungen die das notwendig machen, ich spreche von normalen gesunden Hunden...
Und für die reicht auch sehr oft das stinknormale Wasser.
In Kot gewälzt ist auch was anderes, aber da wasche ich auch nie den ganzen Hund!

Ich brauche ( und möchte ) mein Cockertier auch nicht zu scheren, da ich mit genannten Mitteln von meiner Allergie absolut nichts spüre ( Wasser, Bürste )

Auch der TA hat mir damals den bewussten Einsatz guter Hundeshampoos empfohlen, " nur sooft wie wirklich notwendig "

Ich brauche es Gott sei Dank nicht, also lasse ich weitestgehend die Finger davon, und wenn dann geeignete Shampoos ( Sebocalm, Allermyl etc ...)

@Lykaon: die Schule habe ich recht gut hinter mich gebracht.....;)

LG Dani
 
Diese selbstreinigende Wirkung von der immer alle sprechen ist nichts anderes als Fellwechsel. Je mehr eine Hunderasse haart (also Fell verliert) desto selbstreinigender ist sie.

So ist es eben, dass Bordercollies an den weissen Stellen weiß bleiben und Pudel oder Bobtails nicht. Mein Bobtail verliert keine Haare imho kann da auch mix frisch nachkommen, imho ist da auch kein Selbstreinigungseffekt.

Beim Dt. Drahthaar zum Beispiel, das ist eine rauhhaarige Trimmrasse, wird das Fell sofern man es nicht austrimmt stumpf und matt. Das kommt daher, dass die toten abgestorbenen Haare großteils am Körper hängen bleiben. Sicherlich gehen mit der Zeit und beim Arbeiten/Spazierengehen/Wälzen/Bürsten Haare aus - aber ein schönes, gleichmäßiges Ergebnis bekommt man eben mit Trimmen.
Und jeder der schon einmal einen Hund mit der Hand abgetrimmt hat, der weiss wie schwarz und belegt die Hände danach sind.

Anderes Beispiel: hat schon einmal jemand von Euch Beine/Pfoten eines Hundes im Wasserkübel abgeschwemmt nach dem Spaziergang ?
Wer das noch nicht gemacht hat hier die Info:
Das Wasser ist NIE klar nach so einer Aktion !

Wer dich der Illusion hingibt das Verschmutzungen durch reines Ausschwemmen mit Wasser weggehen, den bitte ich doch den Versuch mit dem Wasserkübel mehrmals hintereinander zu machen und dann zu berichten was passiert.

Wenn dann das Wasser klar bleibt - noch einmal mit Shampoo !

Und dann das Ergebnis.


Ich sage nur Mahlzeit !

Bei dem Gedanken, dass Leute auf die Strasse kotzen, rotzen und spucken, bei der Tatsache, das Wiesen zugegackt und zugebrunzt (von wem auch immer) sind und unsere Hunde da durchkleschen/wälzen/liegen; dann durch unser Haus trippeln, unsere Kinder am Boden krabbeln und Heruntergefallenes wieder in den Mund stecken ...
Da hab ich dann mit meinem Sauberkeitswahn schon ein besseres Gefühl. Hunde die mit uns nicht den Lebensraum so intensiv teilen würden bräuchten da sicher nicht so ausgemessen viel Pflege (da reicht wahrscheinlich das Nötigste). Aber wenn der Hund mit im Haushalt lebt find ich gehört er schon sauberer gehalten.

Ich geh ja auch nicht Barfuss auf der Strasse und dann damit ins Bett -
Im Übrigen ersetzt sich untere Haut auch jedes Monat, der Körper ist durch Kleidung sogar geschützt und ich dusch mich trotzdem.

Wir leben in einer modernen DRECKIGEN Welt. Und das setzt sich einfach auch im Hundefell fest - nur weil man es auf den ersten Blick nicht sieht, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert.

Ich kann jedem nur empfehlen die Probe aufs Exempel zu machen.
Vielleicht mach ich das auch und stell Euch Fotos rein.

Lg

So wie Du habe ich das vor langer Zeit mal gesehen, wobei ich mir Erkrankungen regelrecht " herangeputzt" habe......
Ich wasche regelmäßig, wie gesagt mit Wasser, den Dreck raus, und hier reicht das..
( hätte ich Pudel oder Bobtail würde ich adaptieren, aber nur was wirklich sein muß...)

Ich handhabe es so, und hier ist nichts dreckig oder unhygienisch..

Wischt Du den Boden auch auf bis er keine Rückstände ( echt total klares Wasser) mehr hat?

Beim Duschen verwende ich schon lange nicht mehr bei jedem Mal Duschgel, ich dusche mich hauptsächlich wegen dem Schwitzen, und da reicht auch Wasser.
Nur Gesicht, Haare u Hände wasche ich regelmäßig mit Zusätzen.
Meine Gesundheit verbessert sich seither, trotz dem Leben in der " dreckigen Welt ".

Jmtc

LG Dani
 
Zuletzt bearbeitet:
@die2

Da sich Katzen ausgiebigst mehrere Stunden am Tag putzen, viel schlafen und wenn sie unterwegs sind bewegen sie sich eher, sagen wir mal "samtpfotig". Die wetzen nicht wie geistesgestört durch die Wiesen. Auf der anderes Srite grabens ihr Kacki ein, wobei die Pfoten dann sehr wohl durch Katzentoiletten kontaminiert sind ??? Danach springens auf die Küchenarbeitsplatte ...

Ich denke schon, dass ich eine Katze sofern sie Freigängerin wäre regelmäßig baden würde. Vielleicht nicht alle Monate aber 3-4 Mal im Jahr tät ich das schon.

Wir sind ja mit den Hunden 4x am Tag unterwegs, bzw. bei Schönwetter sind sie den ganzen Tag im Freien.
Ich kann jetzt nur von den Katzen meiner Mutter ausgehen, ich hab ja keine eigenen, aber die verlassen das Haus eigentlich nur 1-2x am Tag und dren Streifzüge verlaufen sanfter als unsere Hundespaziergänge.

Wir hatten übrigens auch Kaninchen oder Meerschweinchen, die wir auch gebadet haben. Hätte ich ein Pferd, täte ich dieses auch hin und wieder durchshampoonieren.
 
@Dani

Ja so ungefähr tue ich es in der Tat !
Ich verwende zum Aufwaschen mehrere Kübel. 1 mit Putzmittel (Frosch also zu 98% abbaubar) und einen Kübel nur mit Wasser zum Nachwischen und eigentlich fast pro Raum welchsle ich das Putzwasser durch Neues aus. Nur kleinere Räume wasche ich mit demselben Kübeln.

@Tamino

Ich tu mir beim mehrmaligen Abduschen der Hunde leichter, weil ich ja den Hundesalon im Haus integriert habe, inkl. Hundedusche. Auch ich schwemme nur mit Wasser, seit wir hier am Land sind (hier wird nicht gesteut ubd aucb die Gehwege sind nicht so verschmutzt wie in Wien z.B.) aber eben 1x im Monat die Ganzkörperwäsche mit Shampoo.
Ich frottiere beim mehrmaligen Abdusche mit Handtüchern und verweise die Hunde bis zum vollkommenen Trocknen auf ihre Plätze. Klar ist bis zum Platz Pfotenabdrücke, aber das sind nur nasse Abdrücke, die nach dem Auftrocknen wieder verscheinden.
Sicher ist es aufwendig, das ganze Prozedere. Aber ich tu mir das an.
 
Ich denke mal, das liegt an der Rasse....meiner wird täglich gebürstet, hat eigentlich null Geruch-nur wenn er viel baden geht. Da hilft alles Bürsten nicht, er stinkt widerwärtig nach ranziger Butter, und er fühlt sich auch so an. Und es liegt wirklich nicht an mangelnder Pflege-ist leider so.


Das sind Hefepilze, wie Malassezien eben, und die kommen eben wenn das Fell nicht richtig durchtrocknen kann.
 
also ich finde, dass man alles übertreiben kann und wie dani schon sagte, man sich krank waschen und putzen kann :rolleyes:

akela1, glaubst du nicht das du übertreibst und es krankhaft ist, die Hunde permanent zu baden und shampoonieren......oder den Fussboden zu Tode zu schrubben :confused:
 
Also ich finde 1x im Monat nicht viel. Und mehrmals täglich abschwemmen mut Wasser ist nicht schädlich.

Ich bin halt der Überzeugung, dass unsere hochgezüchteten Haustiere "Hund" durch Zucht und Selektion eben andere "auf die heutigen Umwelteinflüsse" zugeschnittenes Pflegeprogramm benötigen als ein wilder Wolf, der nur im Wald lebt.

Mich persönlich stört es nicht, wenn ein Hund nach Hund riecht oder auch struppig daher kommt. Aber wir teilen uns einen Wohnraum und wenn ich die Wahl habe mehrmals täglich zu saugen (wir wohnen auf 320 m2) oder die Hunde mehrmals täglich abzuduschen. Dann ist es weniger Aufwand die Hunde abzuduschen ;-)
 
Blacky und ich sind Pollenallergiker und genauso, wie ich meine Haare nicht täglich mit Shampoo wasche (sondern nur mit Wasser), würde ich das nicht bei Blacky machen. Wenn wir von draussen reinkommen und sie sind nicht stinkig, dann werden sie am ganzen Körper mit einem feuchten Handtuch abgeschrubbt. Das lieben sie und damit werden sehr viele Pollen- und Staubrückstände abgewischt! Matschpfoten, Matschbauch usw. wird mit normalem Wasser abgespült.
Ich denke mir, wenn man schmierige Hände bekommt, wenn man seinen Hund streichelt, wäre es viell. nicht schlecht, wenn das ein TA anschauen würde.
 
sorry akela aber Deine Argumentation ist nur bedingt schlüssig.

Denn nach dem Baden mit Shampoo ist der Hund ja nach dem ersten Gassi eh sofort wieder dreckig. Es ist also 29 Tage lang wurscht wenn er-wie Du sagst-Dreck und Kot an sich kleben hat der nur mit Wasser ja gar nicht zu lösen sei, und am 30 Tag muss er dann gereinigt werden um dann am Tag 1 wieder dreckig zu sein???

Mit Deiner Argumentation müsstest den Hund täglich baden....
 
meine Oma ist 87ig...und sie hat einen Putzfimmel...da gibts kein Staubkorn in der Wohnung und kein Hundehaar...aber selbst bei ihr reicht es, den Hund mit Wasser die Pfoten abzuwaschen, dann mit Tuch abzurubbeln und fertig :cool:...

meine Hunde gehen auf ihren Platz bis der Dreck runter gefallen ist..dann wird der Platz draußen ausgebeutelt und einmal drüber gesaugt und fertig...wenn sehr starke Verschmutzung herrscht, sprich Gatschwetter, werdens beim Bauch und bei den Beinen abgebraust..

und ansonsten ist es mir wurscht, ob da Bakterien und sonst was im Wohnbereich sind...meine Kinder sind gesund groß geworden..wir sind gesund groß geworden, ohne das die Schampooindustrie reich an uns wurde :cool:
 
meine Oma ist 87ig...und sie hat einen Putzfimmel...da gibts kein Staubkorn in der Wohnung und kein Hundehaar...aber selbst bei ihr reicht es, den Hund mit Wasser die Pfoten abzuwaschen, dann mit Tuch abzurubbeln und fertig :cool:...

meine Hunde gehen auf ihren Platz bis der Dreck runter gefallen ist..dann wird der Platz draußen ausgebeutelt und einmal drüber gesaugt und fertig...wenn sehr starke Verschmutzung herrscht, sprich Gatschwetter, werdens beim Bauch und bei den Beinen abgebraust..

und ansonsten ist es mir wurscht, ob da Bakterien und sonst was im Wohnbereich sind...meine Kinder sind gesund groß geworden..wir sind gesund groß geworden, ohne das die Schampooindustrie reich an uns wurde :cool:

Du auch:eek:? Bei Sockes Drahthaar bleibt fast nichts hängen - das ist wie bei den "richtigen" alten Nylonstrümpfen ( Waschen Sie abends ihre Strümpfe und nicht ihre Beine);)
Und wer mal versucht hat einen frische gewaschenes Drahthaar zu trimmen, weiß, wie schwer das wird. Aßerdem habe ich das Gefühl, dass das Fell bzw. die Unterwolle nach den wenigen notwendigen Bädern schneller verfilzte.
 
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