Hund aus Griechenland - Krankheiten - worauf achten?

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GelöschtesMitglied16139

Guest
Hallo,

bin momentan am überlegen einen Rüden von der Insel Rhodos aus dem Tierschutz als 2. Hund zu nehmen.

Ich hab mit sowas null Erfahrung, auf welche Dinge muss/soll ich achten?

Vor allem die Mittelmeererkrankungen verunsichern mich schon sehr. Wie gut kann man diese Risiken vorher abklären?

Bin für alle Tipps und Erfahrungswerte dankbar :)

LG Gabi und Kischa
 
Die österreichischen Tierheime sind überfüllt mit armen Tieren - warum müssen immer noch welche aus dem Ausland geholt werden?:mad:


geh bitte, schon wieder diese sinnlose diskussion. tierschutz kennt für mich keine grenzen. warum soll ein armer griechischer hund nicht genauso das recht auf ein schönes leben in österreich haben :(

alles gute, ich finde es toll, dass du ihn nicht seinem traurigen schicksal überlassen willst :2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup:
 
Hallo,

bin momentan am überlegen einen Rüden von der Insel Rhodos aus dem Tierschutz als 2. Hund zu nehmen.

Ich hab mit sowas null Erfahrung, auf welche Dinge muss/soll ich achten?

Vor allem die Mittelmeererkrankungen verunsichern mich schon sehr. Wie gut kann man diese Risiken vorher abklären?

Bin für alle Tipps und Erfahrungswerte dankbar :)

LG Gabi und Kischa


Hallo Gabi, du solltest dir ganz klar bewußt machen, dass du diesen Hund nicht kennengelernt hast. Was passiert, wenn sich die Hunde nicht vertragen, was wenn er nicht stubenrein ist, alles zerfetzt, ständig bellt.....
Diese Frage ist die wichtigste bei Auslandshunden, wo hin dann mit ihm?
Sorry, bin in letzter Zeit etwas empfindlich, da werden Hunde geholt, dann passts doch nicht und dann spielen sie Wanderpokal.

Normalerweise wird von guten Orgas auch ein guter MMK Test gemacht. Nach mind. 6 Monaten sollte man diesen wiederholen, aber nicht früher. ( Es sei denn der Test der Orga ist nicht ordentlich gemacht, dann sofort und nach 6 Monaten nochmals) Da der Herzwurm eine gewisse Zeit zur Entstehung braucht. Nach einem Jahr nochmals.
Kostenpunkt ca. 150.-/ 200.-
Sicher kann man nie sein, aber ich habe eine Hündin die jetzt 3 mal negativ getestet ist, also hoffe ich das es auch so bleibt.
Nach gründlicher Überlegung und Kennenlernen bin ich für Auslandshunde die sich schon auf Pflegestellen befinden.
Blind einfliegen würde ich nicht.

http://www.inselhunde.de/leishmaniose.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Exilim

Dankeschön, der Risiken bzgl. dem Verhalten des Hundes bin ich mir bewusst, er dürfte aber nicht so "schlimm" :D sein.

Er wurde mit aufgeschlitztem Bauch gefunden und operiert. Erholt sich gerade auf einer Pflegestelle wo er nicht bleiben kann. Wenn er dort ins Tierheim muss....Tja...wir kennen alle das Tierleid in Griechenland...

Es ist ein Rüde unkastriert, ca. 2 Jahre alt und Hunde und Katzenverträglich...

Angst und Sorgen machen mir eher die Krankheiten....mit Verhaltensauffälligkeiten kann ich ganz gut umgehen. Meine Kischa war ja auch nicht ohne -

Auch mein Leben ist Hundegerecht - er kann ebenso wie Kischa mit mir arbeiten gehen...da hab ich ihn besser im Auge...(glaub ich halt mal:D)

Man weiß natürlich nicht, was er vorher mitgemacht hat....da kann vieles auftauchen...
Aber ich bin grundsätzlich positiv Denkerin...
:) mal Link lesen geh...

LG Gabi
 
Ich will jetzt keine Tierschutzorga schlecht machen, aber es gibt und gab einige Fälle, wo das Blaue vom Himmel gelogen worden ist, nur damit man den Hund "anbringt".

Da deiner schon vorbelastet ist mit einer OP, sei dir bewußt, dass da einiges an Kosten auf dich zukommen können.

Völlig gesund muss nicht wirklich völlig gesund heißen.
Völlig verheilt muss nicht immer wirklich völlig geheilt heißen.

Da du den Hund wirklich blind übernehmen willst (noch dazu zu einem bereits vorhandenen Hund) würd ich mir wirklich 1000% sicher sein, dass der Rahmen passt, dass das Verhalten passt, dass das Geldbörserl passt, dass alle Krankheiten abgecheckt sind. Nur - eine richtige Bestätigung, ohne dass du den Hund vorher gesehen hast, hast du meiner Meinung nach nicht.

Ich bin auch der Meinung, dass es in unseren Tierheimen genug Hunde gibt, die ein Platzerl suchen - aber es ist halt so wie überall im Leben - wo die Liebe hinfällt. Mir persönlich wärs zu riskant - wenn, dann eher einen Auslandshund, der bereits auf einer Pflegestelle in Österreich ist und wo man mehr über den Hund sagen kann. :)
 
Hi,

ich würde runterfliegen und den Hund mal ein bisschen kennen lernen. Ein paar Fotos sagen so wenig aus. Man hat so viel "Aufwand" mit einem Hund über sein ganzes Leben gesehen- da zahlt sich das schon aus, denke ich. Für den Hund ist es so auch besser, da fliegt er nicht so ins Unbekannte.

OT: Ich glaube, wir kennen uns von früher- da war die Bambi noch klein und wir sind öfter mal in Freisaal gegangen. Ca. 9 Jahre her oder so?

LG,
Penny
 
Grundsätzlich find ich es immer super wenn man einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen will, egal ob Ausland oder Inland.

Das einzige, was mich persönlich an den meisten Auslandsvermittlungen (insbesondere einige Orgas aus Spanien und Griechenland arbeiten so) stört, ist die Tatsache, dass der Hund gleich direkt zum Fixplatz kommt und nicht vorher auf eine kompetente Pflegestelle in Ö, wo man als Interessent den Hund kennenlernen kann und mal abchecken kann, ob die Chemie stimmt zwischen deinem Hund und dem eventuellen Zweithund und dir und dem Zweithund. Sowas sind für mich die absolut wichtigsten Grundvoraussetzungen, weil ich überlege ja auch schon länger wegen einem Zweithund, momentan ist mir das aber leider aus beruflichen Gründen nicht möglich. Ein Zweithund soll (für mich persönlich) ja in erster Linie auch ein Lebens- und Spielpartner für meinen Hund sein und es wäre dann kontraproduktiv, wenn die Hunde sich im schlimmsten Fall nicht mögen oder sie sich "nur" akzeptieren und nebeneinander herleben.

Das Problem ist halt, dass viele Interessenten Hundeneulinge sind und dass solche Leute einen Auslandshund bekommen (die sehr oft verhaltensauffällig sind - Männerangst, Zerstörungswut, keine Leine kennen, keine Treppen kennen, Angst vor Zäunen oder generell Gitter haben - wenn wunderts wenn sie monatelang im Zwinger sitzen, usw. usw.) finde ich unverantwortlich ehrlich gesagt.

Du hast mit Sicherheit Erfahrung mit Hunden (hast ja selber schon einen), aber mich würde an der ganzen Sache "stören", dass ich den Hund vorher net kennenlernen kann, sowas ist für mich eine Grundvoraussetzung, grad wenn ich schon einen Hund daheim habe, schließlich soll bei den zwein die Chemie ja auch stimmen. Da wär mir das Risiko zu groß, weil was machst du wirklich, wenn die zwei sich nicht mögen? Dann hat man monatelange Trainingsarbeit, dass man die Hunde soweit bekommt, dass sie sich halbwegs akzeptieren, aber dann ist es halt keine Freundschaft oder Liebe, sondern man hat 2 Hunde, die nebeneinander herleben. Das wär halt meine größte Angst, drum würd ich sowas net machen, ohne den Hund vorher kennenzulernen.

Ich hatte schon einige Pflegehunde (meist aus Nitra), die Beschreibung und Fotos der Hunde ist oft nur ein kleiner Ausriss, erst wenn sie dann persönlcih da sind, sieht man den ganzen Charakter, viele Sachen werden auch gar net erwähnt bzw. kann man auch gar net sehen, solange der Hund noch krank ist oder im Zwinger sitzt. Da verhält sich jeder Hund anders. Mir ist da einiges untergekommen, was man auf Fotos und Beschreibungen nicht erkennen kann. Der erste Pflegehund war sehr ängstlich und wollte anfangs nicht an der Leine mitgehen (war auch eine Menge Arbeit und eine Herausforderung, weil ich hab keinen eingezäunten Garten). Der zweite Pflegehund war ein Terrier-Mischling (laut Beschreibung sollte sie ein Kurzhaarcollie-Mix sein) und dementsprechend stur, überdreht, hat wie eine wahnsinnige an der Leine gezogen, hatte extremen Jagdtrieb, hat anfangs auch versucht meine Katzen zu jagen usw.). Der dritte Pflegehund aus Nitra war ein Spitz-Mischling (sah man auf den Fotos auch net so genau), der spitztypisch ein extremer Beller und Wachhund war. Die anderen Pflegehunde waren Welpen, davon war einer aus Bulgarien, der schlechte Erfahrungen mit Jungs gemacht hat (die Geschwister wurden von Buben zu Tode getreten, sie hat auch einiges abbekommen, aber dank einer Tierschützerin, die sie in letzter Sekunde gerettet hat, überlebt). Dass der Welpe trotz seines Jungen alters (2 Monate) panische Angst vor Kindern (Buben) hatte, war eigentlich nicht wirklich überraschend, würde aber in der Beschreibung auch nicht erwähnt, ich hab aber damit gerechnet, weil ich net blöd bin und auch kein Hundeneuling. Man muss aber wissen, dass man mit so einem Hund dann monatelang arbeiten muss und das kein Zuckerschlecken ist, drum ist es schon wichtig, dass die Familie weiß worauf sie sich einlässt und den Hund vorher kennenlernen kann. Es hat keiner was davon, wenn der Hund dann wieder weg muss, drum halte ich von Orgas, die Hunde sofort auf Fixplätze vermitteln - am besten noch an Hundeneulinge - ehrlich gesagt nicht viel bzw. würde ich das wenn ich nen Hund suchen würde auch nicht machen, aber auch nur weil ich weiß dass ein paar Zeilen Beschreibung und ein paar Fotos von einem Hund nicht ausreichen um einen Lebenspartner auszusuchen.

Grundsätzlich find ich es super wenn man einem armen Hund helfen will, ch würds mir aber gut überlegen bzw. wenn möglich den Hund vorher auf einer Pflegestelle kennenlernen. Anhand eines Fotos und ein paar Zeilen Beschreibung (die stimmen kann oder nicht - viele negative Sachen werden gar net erst reingeschrieben, vielen Orgas ist es nur wichtig, dass der Hund ausreisen kann - was auch falscher Tierschutz ist für mich, dann landen solche Hunde erst recht wieder in österreichischen Tierheimen, weil die Halter dann überfordert sind) würd ich mir keinen Hund aussuchen ehrlich gesagt.
 
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Hallo,

vielen Dank für eure Bedenken und Hinweise (ist ernst gemeint)

Wegen Kischa mach ich mir keine Gedanken, sie liebt unkastrierte große Rüden, sie ist immer ganz verliebt in diese und betütelt sie. Dies wäre der erste den sie nicht ausstehen könnte.

Alle anderen angeführten Bedenkpunkte treffen sicher zu.
Wie sich der Rüde verhalten wird….das wird sich zeigen, einfach ist es sicher nicht.

Da meine aber wirklich einfach zu handeln ist, hab ich Zeit und Energie mich mit dem neuen zu beschäftigen

- Es ist ja auch noch nichts entschieden –
- Und beim Griechen ist noch nicht klar wie und ob er sich ganz erholt -


Bzgl. Hund aus Österreich oder einen der bereits in Ö auf einer Pflegestelle ist…so einfach ist das gar nicht, da es fast keine unkastrierte „große“ Rüden gibt. Für Kischa muss es ein unkastrierter großer sein, mit allen anderen ist sie unverträglich.

Momentan streck ich meine Fühler auch nach Deutschland zur weissen Schäferhilfe aus.
Die weissen Schäfer aus dem Tierschutz…der absolute Albtraum…alle durchwegs extrem Verhaltensgestört und ängstlich…Wahnsinn was ich da in den letzten Tagen mitbekommen habe.:eek:
Mit Herzfehlern, wo die Eltern schon diese Herzprobleme hatten und trotzdem weitergezüchtet wurde…

Und wenn ich mir all die Probleme nicht antun wollte….dann müsste ich zu einem Züchter gehen und das will ich nicht – ich bin Züchtern gegenüber nicht so positiv eingestellt :o
Mein nächster Hund kommt ganz klar aus dem Tierschutz.:)

Von meinen Lebensumständen her, muss der Hund nicht perfekt sein, oder pflegeleicht…Ich hab einen Garten, ein großes Auto, beide Hunde können mit in die Arbeit, ich hab Hundesitter wenn mal was ist, auch für den Urlaub (ich flieg 2x im Jahr ohne Hund auf Urlaub)

Die äußeren Umstände passen schon mal…es bleibt nur der Unsicherheitsfaktor Hund…:D

LG
 
:D entschuldige - ich hab zuwenig ausführlich geschrieben....nicht jünger als 1,5 - 2 Jahre wg. Kischa...sie ist doch schon fast 11 Jahre alt und hat auch die deg. Myelophatie...so was junges würd sie nicht ohne Stress schaffen.

:D ich hab mir diese Threads fast alle angesehen:o
LG

Ah, ok, einen Versuch wars wert. :D:)
 
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