Hund allein zuhaus

andvol

Junior Knochen
Ist bei mir eine etwas länger Geschichte.

Wir (meine Mutter und ich) hatten schon immer Hunde. Bis vor kurzem war es aber immer so, dass meine Mutter beinahe 24h zuhause beim Hund war. Leider ist meine Mutter im Dez. 2011 verstorben und seitdem bin ich mit meiner Kleinen (7 Jahre) alleine.

Klarerweise muss ich arbeiten, und gerade momentan auch nicht zu knapp. Oft bin ich 13h+ weg. Klar geh ich vorher und nachher ausgiebig mit meiner Kleinen UND sie hat jederzeit Zugang zu 900m² Garten der ausschließlich ihr gehört.
Ich koche für sie und tierärztlich ist sie auch bestens versorgt und auch Top fit (laut Blutbild etc...).

Seit einem Monat hab ich im Haus Mieter (im ersten Stock) und heute habe ich leider erfahren, dass meine Kleine doch ab und zu bitterlich winselt wenn ich arbeiten bin. Die Mieter stört es nicht weiter da es nicht wirklich laut oder über einen längeren Zeitraum ist. Mir hat es aber das Herz zerrissen als ich das gehört habe ;(

Leider steht eine Arbeitszeit Verkürzung momentan nicht zur Debatte, und selbst wenn wäre es keine Lösung da meine Kleine schon kurz nach dem Verlassen des Hauses winselt. Das winseln ist ja auch nur kurz und nur vereinzelt, mir gehts nicht um den "Lärm" sondern das sich meine Kleine anscheinenden einsam und verlassen fühlt.

Was kann ich dagegen tun? Zweiter Hund steht außer Frage. In meiner jetzigen Arbeitssituation schaff ich mir sicher keinen zweiten Hund an, ganz im Gegenteil, meine Kleine wird mein letzter sein wenns so bleibt. Wir haben sie ja in der Voraussetzung angeschafft das wir zu zweit sind (Mutter und Ich).

Oder ist das Winseln zu vernachlässigen und ich interpretiere da einfach zu viel hinein. Schließlich hat sie jederzeit Zugang zum großen Garten vor dem immer was los ist! Hab ja um viel Geld extra ein Hundetürl in die Balkontür einbauen lassen. Für meine Kleine ist mir nichts zu teuer!

mfg
Andy
 
Hallo Andy

Tut mir sehr leid das deine Mutter verstorben ist :(

Schön das du es jetzt alleine mit der Hündin versuchst. Es ist natürlich blöd wenn sich die Situation so verändern und man dann nur noch wenig Zeit für den Hund hat und er auch lange alleine bleiben muss.
Ich würde jetzt nicht behaupten das der Hund extrem Leidet wenn er alleine ist aber auch wenn er nicht winseln würde ist es doch eine sehr lange Zeit. Vor allem wirst du nach der Arbeit auch müde sein und nicht mehr so viel Zeit haben um dich intensiv mit ihr zu beschäftigen. Vielleicht könntest du die neuen Mieter fragen ob sie denn Zeit hätten ein wenig Zeit mit deinem Hund zu verbringen? Wenn sie sie winseln hören scheinen sie ja zuhause zu sein, vielleicht wäre das eine Idee und sie könnten eine halbe Stunde am Tag mit ihr im Garten toben oder so?
Oder aber in deiner Nachbarschaft gibt es jemanden der etwas Zeit bei ihr verbringen möchte, du könntest Zettel aufhängen und eine Art Hundebespaßer suchen :)

So wäre sie nicht ganz so lange alleine und beschäftigt wäre sie auch etwas. Dann fällt es ihr sicher leichter die restlichen Stunden zu verschlafen bis du wiederkommst!

Liebe Grüße
 
Klar bin ich nach 12h Arbeit müde, aber meine Hund geht über alles, da überwinde ich mich (fast) immer.

ABER klarerweise ist es nicht die optimale Situation, und nochmals würde ich mir ALLEINE keinen Hund anschaffen. Meine Kleine kommt aber aus einer Tötungsstation aus Ungarn und hat schon sehr viel mitgemacht. Ist dementsprechend sehr ängstlich, vor allem Fremden gegenüber. Deswegen ist es auch so schwer jemaden zu finden. Die Mieter kenne ich noch nicht lange genug um sie "einzuspannen" und ein Dog Sitter wäre auch nur einmal für 30Min da und würde mir ~250€ im Monat kosten (auch wenn mir Geld nicht wichtig ist muss es erst verdient werden). Das Wochenende sowie die restliche freie Zeit verbringe ich zu 100% mit meiner Kleinen. Die Arbeit kann ich aber kaum reduzieren, schließlich will auch mein Hunderl was gutes fressen und eine gute ärztliche Versorgung (nach dem Tot meiner Mutter war sie etwas anfällig, hatte eine Gastritis und eine Bauchspeicheldüsenentzündung und eine Analdrüse musste entfernt werden) kostet auch Geld (allein 2012 ~1000€).

mfg
Andy
 
hallo andy, ich schließ mich der vorposterin an!

es tut mir sehr leid, dass du deine mutter verloren hast!
auch dein hund leidet sicher darunter. da ja vorher immer die mutter hier war und nun laaaaange zeit keiner mehr.
das winseln gilt wohl deiner mutter und dem alleinebleiben.
auch ich würde ganz einfach die neuen mieter fragen, ob sie nicht gelegentlich auf den hund schauen könnten. ihnen die situation erklären. und wenn ihnen das weinen nix ausmacht, so mögen sie wohl hunde...

fragen kostet nix! ich würde es probieren.
wünsche euch alles gute!!
 
Tut mir leid, dass deine Mutter verstorben ist.

Ich war in einer ähnlichen Situation, auch meine Mutter ist plotzlich verstorben. Ich habe viele Hunde in der Umgebung und damals wurde ich sogar angesprochen ob ich Hilfe brauche. Die kannten alle meine Mutter vom untertags spazieren mit meinen Hunden.
Ich habe dann die Hilfe von meinen unmittelbaren Nachbarn angenommen, die waren nicht mehr berufstätig und hatten unter Tags immer frei.
Einfach die Ohren offenhalten, es gibt sicher Leute in der Umgebung, die keinen eigenen Hund wollen es aber durchaus lieben, mit einem Hund spazieren zu gehen und zu spielen.
Trau dich, jemanden anzusprechen, kann ja nix passieren!
 
hi,

zuerst mein beileid für den verlust deiner mutter!

ich würd mal mei den mietern anfragen und wenn das nicht geht, zettel aushängen - vielleicht ist ein hundehalter in der gegend, der deine maus gerne mitnimmt und sittert! nicht jeder sitter verlangt auch geld dafür!
leider bist du in mariatrost, soweit ich das in erinnerung habe. ich würde mich über eine hundefreundin für leo freuen!

lg claudia
 
also ich würd auch schauen, dass ich jemanden finde, der zwischendurch mal mit ihr raus geht.
Ich wünsch Dir viel Glück bei der Suche!

Und mein Beileid zum Verlust Deiner Mutter!
 
Ich hab ja schon an die "Dog Lovers" gedacht. Aber das wären dann halt auch nur eine halbe Stunde, den Rest der Zeit wäre sie auch wieder alleine ;(
Und preislich kommt da auch einiges zusammen.

Ich glaub ich muss mir wieder eine Freundin suchen :)

Ich werd schauen, dass ich ab 2013 meine Arbeitszeit auf normale 8 Stunden verkürzen kann und werd auch mal mit den Mieterinnen sprechen. Vielleicht erklärt sich ja eine bereit sich etwas mit meiner Kleinen zu beschäftigen. Wäre ja auch gleichzeitig ein kleiner Nebenverdienst für sie.

Danke jedenfalls für eure Tipps!

mfg
Andy

P.S: @hutzl: Bin im Stifitngtal zuhause, ist neben Mariatrost, beim LKH. Momentan gehts bei mir leider drunter und drüber, aber ansich würde es mich freuen wenn wir mal was mit den Hunden unternehmen könnten. Auto hab ich auch also wäre ich mobil.
 
Hallo!
Solche Umstände sind natürlich immer schwer!
Mein Beileid wegen deiner Mutter!
Ich denke auch das ein zweiter Hund nicht immer eine Lösung darstellt.
Sie ist einfach das Alleine sein nicht gewohnt!
Ich denke wenn sie Gartenzugang hat und ans Alleine sein gewöhnt ist ist es ihr egal ob 8 oder 13 Stunden!
Meine sind an meinen Arbeitstagen auch mindestens 14 Stunden alleine, sie können auch jederzeit hinaus, was sie auch sehr nutzen außer im Sommer oder bei Regen sind sie lieber im Haus!
Unser Hovawart war lange zeit alleine in dieser Zeit, für sie war das nie ein Problem, natürlich spielt sie jetzt zwischendurch mit Charly( aber nur weil der nicht locker läßt)
Ich denke das sie sich daran gewöhnen wird..
Bei mir sind es dann auch ganze Tage die ich fast nur mit meinen Hunden verbringe..
Sie gewöhnen sich an vieles, laß ihr einfach zeit!
Vielleicht kannst du sie eine Zeit lang mit im Garten versteckten Leckerlies beschäftigen( meine suchen mindestens 1 Stunde verstreutes orijen - sonst werden sie frisch gefüttert )
Kopfhaut lasse ich auch immer liegen.
Lg Dani
 
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