Hündin kastrieren - ja oder nein?

es wurde schon darauf geantwortet, ......es wird in diesem Alter kastriert, weil hormon. Probleme und Gebärmuttervereiterung im höheren Alter befürchtet werden und die OP mit 8 Jahren besser weggesteckt wird, als mit 11 oder 12 etc.

Trotzdem macht mit 8 eine Kastration kaum mehr Sinn in bezug auf Prophylaxe, wenn man sowieso kastrieren möchte, warum nicht gleich in jungen Jahren wo man fürs Alter eine erheblich bessere Prognose erzielt ? Oder man kastriert gar nicht !
 
Absolutes NEIN!!!!!!!!!!!!


Das Hündinnen 2 -3x im Jahr läufig werden ist normal und das Rüden dann ihr Interesse zeigen ist auch normal. So etwas sollte halt schon überlegt werden, bevor man sich eine Hündin anschafft.

Aber man kann damit sehr gut leben, wenn man aufpasst und verschiedene Sicherheitsvorkehrungen trifft.

Was diesen freilaufenden Rüden betrifft, würde ich an Deiner Stelle das Gespräch mit den Besitzern suchen und/oder wenn das nicht hilft die Tierrettung rufen, damit sie ihn einfängt und die Besitzer anzeigen. Jeder Hundebesitzer ist für seinen Hund verantwortlich und ein Hund der ohne Menschen herumstreunt stellt eine Gefahr für sich selber, wie auch für die Umwelt dar.

Und was ist der Unterschied zwischen der Kastra einer Hündin oder eines Rüden??? An einem gesunden Hund ist das und das eine Verstümmlung.

Ich hab auch Hündinnen und Rüden (Zuchttiere) und es gibt in dieser Zeit keine Probleme. Läufige Hündinnen, werden wenn sie die Hitze haben in meiner Abwesenheit in einer Box oder Zwinger eingesperrt. Die Spaziergänge erfolgen getrennt und die läufige Hündin ist immer da wo ich bin (die wird keine Minute aus den Augen gelassen).

Ich lasse mich nicht gerne als Tierquäler & Verstummler verurteilen - pass bissl auf was du von dir gibst.

Für mich wäre es eher Quälerei (bzw viel mehr für die Hunde) wenn man will, den Drang hat ect und nicht darf .. mir tut jeder intakte Rüde leid der sabbernd, weinend und extrem hechelnd hinter einer Hündin nachziehen will .. DAS ist eine Qual!!!

Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema - akzeptier ich alles ABER ich liebe meine Hündin - sie ist mein ein und alles & ich werde sie immer hüten wie meinen Augapfel (wobei ich den sogar für sie geben würd) und SOWAS lass ich mir von dir (und auch von anderen) sicher nicht unterstellen!!!
 
Um das Thema mal rational anzugehen, habe ich mir Literatur bestellt.
Auf Empfehlung

Kastration und Verhalten beim Hund [Gebundene Ausgabe]

Udo Gansloßer (Autor), Sophie Strodtbeck (Autor)


Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe [Gebundene Ausgabe]

Gabriele Niepelhttp://www.amazon.de/Kastration-beim-Hund-Chancen-Entscheidungshilfe/dp/3440101215/ref=pd_sim_b_3# (Autor)

Wenn ich die 2 Bücher gelesen habe, treffe ich eine rationale, emotionsfrei Entscheidung.
Die Meinung meiner Tierärztin kenne ich.
Meine (aktuelle) Meinung auch.
Entweder bestätigen die Bücher diese, oder wiederlegen sie.

Immerhin geht es um 2 mir nahestehende Lebewesen.
 
Es ist schlimm genug, dass das Thema so emotionsgeladen ist, bis hin zur Beschimpfung von Kastrationsbefürwortern unter der Gürtellinie :mad:

Ich habe einen kastrierten Rüden und eine kastrierte Hündin, bin ich eine Tierquälerin ?
 
Um das Thema mal rational anzugehen, habe ich mir Literatur bestellt.
Auf Empfehlung

Kastration und Verhalten beim Hund [Gebundene Ausgabe]

Udo Gansloßer (Autor), Sophie Strodtbeck (Autor)


Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe [Gebundene Ausgabe]

Gabriele Niepel (Autor)

Wenn ich die 2 Bücher gelesen habe, treffe ich eine rationale, emotionsfrei Entscheidung.
Die Meinung meiner Tierärztin kenne ich.
Meine (aktuelle) Meinung auch.
Entweder bestätigen die Bücher diese, oder wiederlegen sie.

Immerhin geht es um 2 mir nahestehende Lebewesen.

ich kenne nur eines der bücher, aber was machst, wenn sie unterschiedlicher meinung sind...?
 
Ich lasse mich nicht gerne als Tierquäler & Verstummler verurteilen - pass bissl auf was du von dir gibst.

Für mich wäre es eher Quälerei (bzw viel mehr für die Hunde) wenn man will, den Drang hat ect und nicht darf .. mir tut jeder intakte Rüde leid der sabbernd, weinend und extrem hechelnd hinter einer Hündin nachziehen will .. DAS ist eine Qual!!!

Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema - akzeptier ich alles ABER ich liebe meine Hündin - sie ist mein ein und alles & ich werde sie immer hüten wie meinen Augapfel (wobei ich den sogar für sie geben würd) und SOWAS lass ich mir von dir (und auch von anderen) sicher nicht unterstellen!!!

:):)Nicht aufregen....die Bemerkung war sicher nur völlig unbedacht...denn niemand ist dumm genug wirklich zu denken, dass ein Mensch der ein Tier kastrieren lässt, ein Tierquäler ist...siehe Beispiel Katzen...

und wenn doch, na dann braucht man sich erst recht nicht aufzuregen, sondern einfach nur:eek::D
 
Trotzdem macht mit 8 eine Kastration kaum mehr Sinn in bezug auf Prophylaxe, wenn man sowieso kastrieren möchte, warum nicht gleich in jungen Jahren wo man fürs Alter eine erheblich bessere Prognose erzielt ? Oder man kastriert gar nicht !

ich lasse meine immer nach der 1. Läufigkeit kastrieren...wenn nicht die 2. Läufigkeit dazwischen kommt, so wie bei meiner Weißen :cool:, weil die ist hat 3 Monate nach der 1. entschieden, sie wirds gleich noch mal....knapp vorm Kastratermin...
bis jetzt haben meine Hündinen alle absolut keine Probleme durch die Kastra bekommen, einzig mehr Unterwolle bei den langhaarigen Schäfern und meine Mausi hat an den Haxeln ein bissl "Babyflaum" ...genau das Selbe gilt für die Hündin meiner Oma (mittlerweile im 16. Lebensjahr) :)
ps nicht die Oma, die Hündin :)
 
ich lasse meine immer nach der 1. Läufigkeit kastrieren...wenn nicht die 2. Läufigkeit dazwischen kommt, so wie bei meiner Weißen :cool:, weil die ist hat 3 Monate nach der 1. entschieden, sie wirds gleich noch mal....knapp vorm Kastratermin...
bis jetzt haben meine Hündinen alle absolut keine Probleme durch die Kastra bekommen, einzig mehr Unterwolle bei den langhaarigen Schäfern und meine Mausi hat an den Haxeln ein bissl "Babyflaum" ...genau das Selbe gilt für die Hündin meiner Oma (mittlerweile im 16. Lebensjahr) :)
ps nicht die Oma, die Hündin :)


Ich habe meine jetzige Hündin noch kastrieren lassen bevor ich sie übernommen habe ich Tierquälerin ! Sie ist geschätzte 8 !
 
Ich lasse mich nicht gerne als Tierquäler & Verstummler verurteilen - pass bissl auf was du von dir gibst.

Für mich wäre es eher Quälerei (bzw viel mehr für die Hunde) wenn man will, den Drang hat ect und nicht darf .. mir tut jeder intakte Rüde leid der sabbernd, weinend und extrem hechelnd hinter einer Hündin nachziehen will .. DAS ist eine Qual!!!

Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema - akzeptier ich alles ABER ich liebe meine Hündin - sie ist mein ein und alles & ich werde sie immer hüten wie meinen Augapfel (wobei ich den sogar für sie geben würd) und SOWAS lass ich mir von dir (und auch von anderen) sicher nicht unterstellen!!!

Nur ein Wort:

Vermenschlichung;)
 
Um das Thema mal rational anzugehen, habe ich mir Literatur bestellt.
Auf Empfehlung

Kastration und Verhalten beim Hund [Gebundene Ausgabe]

Udo Gansloßer (Autor), Sophie Strodtbeck (Autor)


Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe [Gebundene Ausgabe]

Gabriele Niepel (Autor)

Wenn ich die 2 Bücher gelesen habe, treffe ich eine rationale, emotionsfrei Entscheidung.
Die Meinung meiner Tierärztin kenne ich.
Meine (aktuelle) Meinung auch.
Entweder bestätigen die Bücher diese, oder wiederlegen sie.

Immerhin geht es um 2 mir nahestehende Lebewesen.


Lieber DamianZ,

mit der Wahl dieser Bücher hast Du eine sehr gute Entscheidung getroffen.
Sophie Strodtbeck und Udo Gansloßer haben ihr Buch der leider bereits verstorbenen Gabriele Niepel gewidmet, welche als Erste die Auswirkungen von Kastration auf das Verhalten untersucht hat. Diese "Bielefelder Kastrationsstudie" wird auch diesem Buch zitiert.
Das Buch von Gabriele Niepel kenne ich zwar nicht, aber große "Meinungsdifferenzen" wird es zwischen den beiden Büchern wohl nicht geben.

Bis zum Lesen des Buches war meine Abneigung gegen eine zu frühe Kastration ein "Bauchgefühl", welches sich nach dessen Lektüre bestätigt hat. Davon abgesehen, daß ich glaube, der Hund sollte einmal körperlich "fertig" sein, geht es mir auch um die Persönlichkeitsentwicklung. Und die dauert (wie bei uns Menschen ja auch) doch etwas länger. Das ist eben der Grund, warum ich mit mir hadere, was nun in meinem Fall wohl "das Richtige" wäre. Hätte ich nur Hündinnen, würde sich diese Frage für mich gar nicht stellen.

Außerdem danke ich Dir, daß Du für Sachlichkeit bei der Diskussion des Themas plädierst - damit sprichst (bzw. schreibst) Du mir aus dem Herzen.
Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung - es wird ja auch jeder seine ganz persönlichen Gründe dafür haben.

Ich bedanke mich jedenfalls ausnahmslos für ALLE Meinungen und Beiträge, erst daraus entsteht doch eine Diskussion!

Liebe Grüße
 
Ich sag' mal so, sogar ein ständig hungriger, wirklich megaverfressener Hund kann lernen - und das wird auch selbstverständlich erwartet - dass er es zB schafft, nicht während des Essens auf den gedeckten Tisch zu springen und dort den Menschen ihre Mahlzeit vom Teller zu stehlen.
Genau so kann man auch von einem "gampigen" Rüden Zurückhaltung erwarten, auch in Anwesenheit einer läufigen Hündin. Ich behaupte mal, das ist gar nicht schwerer - für den Hund.
 
Ich sag' mal so, sogar ein ständig hungriger, wirklich megaverfressener Hund kann lernen - und das wird auch selbstverständlich erwartet - dass er es zB schafft, nicht während des Essens auf den gedeckten Tisch zu springen und dort den Menschen ihre Mahlzeit vom Teller zu stehlen.
Genau so kann man auch von einem "gampigen" Rüden Zurückhaltung erwarten, auch in Anwesenheit einer läufigen Hündin. Ich behaupte mal, das ist gar nicht schwerer - für den Hund.

Dazu sag ich jetzt besser nichts...:confused:
 
Ich sehe das Ganze sowieso etwas anders. Im Tierreich allgemein "darf" ein Männlein auch nicht einfach nur, weil ihm grad fad im Schädl ist und er Lust drauf hat, großteils werden Kämpfe darüber ausgetragen, wer denn nu "darf". Ist beim Menschen nicht viel anders, nur halt auf andere Art und Weise.
Und bei Hund und mir bin ich der Stärkere und sag ihm, ob er darf oder nicht - er darf nicht, weil schwächer als ich, auch wenn ich seine Angebetete dann nicht begatte, darum gehts auch nicht. Da müssten ja in einem Wildrudel oder sonst irgendeiner hundeartigen Gemeinschaft jedes Mal die "Nichtdürfer" in Deprivation verfallen, tuns auch nicht, wieso sollen das dann unsere Rüden?
Ich würde nie, nur weil mir da Nachbarslumpi so leid tut, weil er trenzt und einen hysterischen Anfall kriegt, meine Hündin kastrieren. Aufpassen in den Stehtagen und gut ist.

Für mich ist die Kastra ohne medizinische Indikation, wurscht ob bei Rüden oder Hündin, beim Großteil der HH nach wie vor Bequemlichkeit. Ich war immer nur Rüdenhalter und werde es wohl auch immer bleiben, nur wenn ich es schaffe, dass ich Hundsi im Griff habe, obwohl Nachbarssusi läufig ist, traue ich mir genauso zu, es zu schaffen, auch wenn ich eine Hündin hätte, das sie nicht irgendein freilaufender Rüde einfach so mal neben mir deckt. Die paar Stehtage muss ich ja auch nicht unbedingt Gegenden aufsuchen, wo ich weiß, dass es vor Rüden nur so wimmelt, nur so nebenbei.
 
Zitat von Cato
Ich sag' mal so, sogar ein ständig hungriger, wirklich megaverfressener Hund kann lernen - und das wird auch selbstverständlich erwartet - dass er es zB schafft, nicht während des Essens auf den gedeckten Tisch zu springen und dort den Menschen ihre Mahlzeit vom Teller zu stehlen.
Genau so kann man auch von einem "gampigen" Rüden Zurückhaltung erwarten, auch in Anwesenheit einer läufigen Hündin. Ich behaupte mal, das ist gar nicht schwerer - für den Hund.



Dazu sag ich jetzt besser nichts...:confused:


Was willst oder wolltest du auch dagegen sagen , außer das es für dich unvorstellbar ist . ?
Ich halte jetzt über Jahrzehnte Rüde und Hündin zusammen , auch während der Läufigkeit . Da gibt es kein bedrängen oder belästigen und es sind genau 3 - 5 Tage wo er Interesse zeigt .. zeigen würde . Aber auch da dreht er nicht durch und er ist auch noch ansprechbar .


Tierschutz heisst Kastration.
Aber abgesehen davon: Eigene persönliche Erfahrung: Mit kastrierten Hunden gibts um vieles weniger Stress für Tier und Mensch.


Da gehen die Ansichten aber weit auseinander .
Denn Tierschutz bedeutet auch nicht , das man Tiere jahrelang einsperrt/wegsperrt .
Ich habe keine kastrierte Hunde und habe auch keinen Stress . Jetzt mal davon abgesehen das der Stress jetzt nicht wie weggeblasen ist , nur weil man ein Tier kastriert .

Dieses Kastrieren scheint auch solch eine Modeerscheinung zu sein , wo sich die Leute mehr davon versprechen , als es tatsächlich bringt .
Und wenn der Hund dann kastriert ist/wurde und er inkontinent ist , wie viele behalten dann den Hund noch ? Wo wird er landen ?

Wobei aber freilaufende Katzen , ein anderes Thema sind und ich es da befürworten würde .


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