Hübscher Mischlingsrüde sucht neues Zuhause

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Montey ist nun kastriert. Vielleicht nützt es ihm ja was in Bezug auf eine Vermittlung.
Das gibts doch nicht dass dieser Hund nun schon seit einem ganzen Jahr im Tierheim sitzt :confused:
 
Es gibt auch einen Flyer für Montey, kann ich gerne verschicken, falls jemand die Möglichkeit hat ein paar aufzuhängen :).
Am liebsten hätte er ein Platzerl mit viel Grün in unmittelbarer Nähe, den Trubel in der Stadt (bzw einer Stadt so groß wie Wien) akzeptiert er zwar, aber seine Welt ist es nicht :o. Haus mit Garten wäre natürlich ein Traum.
 
Katzen wurden noch nicht (in direktem Kontakt) getestet, aber ich nehme wirklich stark an dass er katzenfreundlich ist, so wie er sich benimmt, wenn wir beim Katzengehege vorbei gehen, nämlich: null Interesse, selbst wenn die Katze direkt vor ihm sitzt :D. Wenn ein Interessent mit Katzen vorhanden wäre, müsste man vorher natürlich noch einmal direkt testen ;).
Kinderfreundlich ist er auch, lässt sich auch von ihnen gerne streicheln etc. Allerdings würde ich ihn aufgrund der Futterneid-Sache nicht auf einen Platz mit Kindern (unter einem gewissen Alter) geben. Er gibt sehr gute Signale wenn man ihm beim Fressen zu nahe kommt, warnt eindeutig vor, aber in einem Haushalt mit Kindern kann man einfach nicht 24 H am Tag beobachten was Hund und Kinder machen. Dazu kommt, dass er beim Leckerlis aus der Hand nehmen sehr gierig ist, und man schon auf seine Finger aufpassen muss. Auch das ist mit Kleinkindern schwierig, die halt auch hin und wieder mal was Essbares in der Hand halten :o. Wir üben schon am Leckerlis langsam nehmen, aber das braucht natürlich auch seine Zeit.
Daher würde ich insgesamt sagen: mit Jugendlichen sicher kein Problem, in einen Haushalt mit kleinen Kindern trotz genereller Kinderfreundlichkeit lieber nicht.
 
er ist der blanke Traum - gar nicht hinschauen kann:o
 
:p Hab den Thread meiner Assistentin gezeigt..sie hat Herzerl in den Augen und überlegt, wie sie mit dem splitten bzgl. Futterneid zurechtkommen würde, da sie ein 5 jähriges Kind hat.

:D er wär dann auch in meinem Einflussbereich, da sie ihn ja mit in die Arbeit nehmen kann...ich glaub wir machen mal einen Ausflug ins WTH

edit: will aber keine falschen Hoffnungen wecken, hoff halt sehr dass er bald einen Platz findet...er ist echt ein Traum *nedhinschau*
 
:eek: uups zu schnell geschossen, hab das jetzt erst gelesen mit den kleinkindern:( Sorry
 
Ja, also MIR wäre es wirklich zu unsicher mit einem kleinen Kind und ich glaub auch die Pflegerinnen würden ihn lieber auf einen Platz ohne Kinder vermitteln. Er hat noch nie jemanden gebissen, er ist nicht einer der gleich hinschnappt wenns ums Futter geht, das nicht. Wie gesagt, wenn man ihm zu nahe kommt während er ein Kaustangerl etc frisst, dann wird erst mal geknurrt und ich weiß dann ok, jetzt geh ich nicht mehr weiter hin. Mit Leckerlis in der Hand akzeptiert er es mittlerweile dass ich draussen ganz nahe an ihn ran darf während er frisst. Aber ich glaub eben dass das mit einem kleinen Kind schwierig wird, das halt vielleicht doch mal etwas macht was nicht sein sollte. Der Montey kann sicher noch einiges dazu lernen, einfach durch das Vertrauen zu seinen neuen Menschen und dass er mit der Zeit merkt dass niemand ihm etwas weg nehmen will. Ich glaub sogar dass es auch mit einem kleinen Kind gut gehen könnte, aber ich denke es ist für alle Beteiligten weniger Stress wenn man von vornherein einen Hund aussucht der kein Verhalten hat, das vielleicht einmal problematisch werden könnte in Zusammenhang mit einem Kleinkind. Das ist einfach für alle Beteiligten weniger Stress. Und ich denke dass es für Kind UND Hund besser ist auf Nummer sicher zu gehen. Dem Hund bringt es ja auch nichts wenn es dann vielleicht doch nicht klappt weil zu oft schwierige Situationen entstehen.

Für dich persönlich wäre er nichts? :p

Ich hoffe doch sehr dass wir bis Sommer ein Platzerl gefunden haben, ich hab ab April leider nicht mehr so viel Zeit und muss noch schauen wie viel Tierheim ich überhaupt noch unterbringen kann :(. Aber irgendwie muss es gehen. Ich hätte mir nie gedacht dass er so lange da ist. Er hat zwar das Problem mit dem Futterneid, aber dafür hat er auch so viele positive Eigenschaften. Er ist kein schwieriger Hund wenn man die eine Sache beachtet. Und es sind wirklich schon problematischere Hunde schneller vermittelt worden als er, obwohl man meinen könnte er würde mit seinem speziellen Aussehen vielen Leuten auffallen im Tierheim. Naja, er wird auch noch sein Platzerl finden, und hoffentlich bald :)
 
das mit den Kindern verstehe ich vollkommen. In meiner Begeisterung weil ich wusste das Nicol ihn gerne nehmen würde...drübergelesen.

Ich persönlich traue mich zu diesem Zeitpunkt nicht drüber. Am 10. April zieht ein Welpe ein und ich habe eine Katze die prinzipiell mit Hund frisst und ihm auch Futter klaut.

Und was mach ich wenn ein Mitarbeiter mit seiner Jausensemmel bei mir am Schreibtisch sitzt...und Hund daneben.

Ich war ja jetzt 11 Jahre Ersthund Besitzerin...ich hab auch keine Erfahrung mit *schwierigen* Hunden:o

Ich werde ihn weiter hochschupfen und in Salzburg die Augen für ihn offen halten.*Seufz*
 
das mit den Kindern verstehe ich vollkommen. In meiner Begeisterung weil ich wusste das Nicol ihn gerne nehmen würde...drübergelesen.
Ich bin da einfach der Meinung man muss sich nicht mehr Stress machen als nötig, und Stress hat man als Mutter meistens eh schon genug :D.

Ich persönlich traue mich zu diesem Zeitpunkt nicht drüber. Am 10. April zieht ein Welpe ein und ich habe eine Katze die prinzipiell mit Hund frisst und ihm auch Futter klaut.
Ach so, ich hab gedacht du suchst vielleicht gerade nach einem Hund aus dem Tierschutz. Mit anderen Tieren könnte Montey schon zusammenleben, vorrausgesetzt diese akzeptieren sein Knurren wenns um etwas fressbares geht. Unter Hunden funktioniert das meist total gut, wir hatten bissher nie Probleme (wobei der Montey nur größere Dinge, wie seine volle Futterschüssel, ein Kaustangerl das er hat, etc. verteidigt). Bei einer Katze die bisher gewohnt ist aus der Schüssel des Hundes zu klauen, stell ich es mir auch schwierig vor, man weiß ja am Anfang nicht ob sie das Knurren richtig deutet :eek:.
Ich hab mir ja schon mal überlegt wie das wäre wenn Montey in einen Haushalt mit anderen Hunden oder Katzen kommen würde. Füttern würde ich ihn auf jeden Fall getrennt, also Futter irgendwo hin stellen, Montey rein lassen, Tür zu und erst wieder rein gehen wenn er fertig gefressen hat. Es sei denn der andere Hund weiß von vornherein Monteys Signale zu deuten. Mit Katzen (falls diese den ganzen Tag über Futter zur Verfügung haben) könnte man es so vereinbaren, dass man den Katzen das Futter irgendwo erhöht hinstellt, sodass der Montey nicht dran kommt.


Und was mach ich wenn ein Mitarbeiter mit seiner Jausensemmel bei mir am Schreibtisch sitzt...und Hund daneben.
Das wiederum wäre gar nicht so problematisch ;). Er wird halt ein bisschen hibbelig, weil er sich erhofft dass er was bekommt. Kommt natürlich auch darauf an was man ist, Wurstsemmel riecht sicher verlockender als ein Butterbrot :D. Aber er macht in solchen Situationen sonst nichts. Ein Problem wird es für ihn eigentlich nur dann, wenn er schon was bekommen hat (volle Futterschüssel, Kausachen) und man ihm das wieder weg nehmen will (bzw. vermeintlich weg nehmen will).
 
@daimonion :D danke führ mich nur in Versuchung...ich glaub wenn Welpi ein paar Wochen bei mir ist und ich wirklich abschätzen kann...wie gehts uns miteinander (mein letzter und einziger Welpe ist 11 Jahre her:o a bissi schwitz)....dann komm ich nach Wien
Falls Bettina nicht vorher zuschlägt (was ich natürlich für Montey hoffe)

Ich hoffe er bekommt bald einen guten Platz. *seufz*
 
Ich hab mir auf jeden Fall fest vorgenommen mich in der nächsten Zeit mehr um die Vermittlung zu kümmern, sofern es halt in meiner Macht steht. Ein Jahr Tierheim ist wirklich genug :(.
Man muss bei Montey halt ein paar Regeln beachten, aber ich glaube wenn man bereit ist das zu machen (worüber man natürlich vorher auf jeden Fall intensiv nachdenken sollte) dann bekommt man einen wirklich tollen Hund.

Wir finden schon was ihn.....*ganzfesthoff*
 
auch mal wieder hochschieb -

Bin mit seinem Flyer regelrecht hausieren gegangen, jeder sagt zuerst Waaaahnsinn so ein toller Hund...tja..bis es zur Futterneidigkeit kommt, dann ist es vorbei.

Kann man sowas jemals ganz in abtrainieren oder umlenken, sodass er nicht mehr knurrt, oder muss man damit leben?

Weil wenn man damit leben muss, wirds schwer...alle haben Kinder oder andere Haustiere und wollen nicht dauernd aufpassen oder splitten müssen.

*trotzdemhoffe*
 
auch mal wieder hochschieb -

Bin mit seinem Flyer regelrecht hausieren gegangen, jeder sagt zuerst Waaaahnsinn so ein toller Hund...tja..bis es zur Futterneidigkeit kommt, dann ist es vorbei.

Kann man sowas jemals ganz in abtrainieren oder umlenken, sodass er nicht mehr knurrt, oder muss man damit leben?

Weil wenn man damit leben muss, wirds schwer...alle haben Kinder oder andere Haustiere und wollen nicht dauernd aufpassen oder splitten müssen.

*trotzdemhoffe*
Im Zusammenhang mit dem Futterneid ist es ja sogar positiv dass er knurrt (so ist zumindest meine Meinung). Es gibt ja Hunde bei denen die Probleme gerade daher kommen, dass man ihnen verboten hat zu knurren. Die warnen dann eben nicht mehr vor, sondern machen gleich ernst. Bei Montey weiß ich genau wie weit ich gehen kann, eben weil er mir anzeigt sobald es ihm unangenehm wird. Das Wichtigste in dem Fall ist einfach das Vertrauen. Jetzt wo ich den Montey schon recht gut kenne kann ich schon viel mehr machen als am Anfang. Und da ist noch gaaaanz viel drin in die Richtung für den neuen Besitzer. Man nimmt dem Hund ja das Gefühl sein Futter verteidigen zu müssen u.A. auch dadurch, dass man ihm zeigt dass es gar nichts zu verteidigen gibt, und dass man gar nicht vor hat ihm die Futterschüssel weg zu nehmen. Ich kann mittlerweile fast direkt neben ihm stehen wenn er aus der Futterschüssel frisst, kann mich auch bewegen und um ihn herum gehen, mit der Hand etwas in seine Richtung reichen und ihm Leckerlis zuwerfen. Das wäre am Anfang sicher nicht möglich gewesen.

Das Ganze ist halt leider auch schwierig zu beschreiben, wenn jemand ihn nicht in Natura kennt und beobachten kann. Schon das Wort Futterneid schreckt viele ab, aber es gibt ja auch so viele Abstufungen wie man gerade bei Montey sieht. Ich weiß schon dass man sich darauf einlassen muss, und eben ein paar neue Regeln im Alltag beachten muss. Daran scheitert ja auch bisher die Vermittlung, weil wir leider noch niemanden gefunden haben der gesagt hat: gut, für diesen Hund mache ich das (da mache ich auch niemandem einen Vorwurf). Aber wenn man bereit ist die paar Sachen in Zusammenhang mit dem Futterneid zu beachten, dann wird man mit Montey garantiert keine Probleme in der Hinsicht haben, da leg ich meine Hand für ihn ins Feuer.

Wegen anderen Hunden/Tieren mach ich mir eigentlich weniger Gedanken. Wir gehen ja regelmäßig mit anderen Hunden spazieren und die haben alle bestens auf Montey reagiert. Wenns ein sozialer Hund ist, weiß der ja was das Knurren sagen will. Wir hatten z.B. letztens die Situation dass Montey gerade durch den Beisskorb ein Leckerli vom Boden "aufgefädelt" hat, er legt sich dann immer hin und schiebt das Leckerli seitlich durch den Beissi. Ein anderer Rüde war dabei, der fand den frisch kastrierten Montey an dem Tag seeehr interessant und als Montey sich hingelegt hat, hat er seine Chance genützt und hat versucht bei ihm aufzureiten. Montey war da noch immer mit dem Leckerli beschäftigt. Er ist dann halt aufgestanden und hat kurz gegrummelt, der andere Hund hat abgelassen und das wars. Füttern würd ich den Montey schon in einem eigenen Raum (kommt aber natürlich auch auf den anderen Hund drauf an), aber ich denke daran sollte es doch nicht scheitern.
Und ich glaub dass auch Katzen die Hunde gewöhnt sind sich durchaus mit ihm arrangieren können. Er ist wie gesagt keiner der sofort hinfährt, und ich glaub ein Knurren und vor allem ein Bellen wissen Katzen schon auch zu deuten. Außerdem ist Futter beim Montey ohnehin so schnell runter geschlungen, dass die Katzen wahrscheinlich eh immer zu spät dran sind :D:D

Naja, wie gesagt, leider ist alles ein bisschen schwer zu erklären, man müsste ihn wirklich live sehen.

Es tut mir halt echt total leid um den Bub, er ist im Tierheim wirklich ein lieber Kerl. Und er hat auch so viele positive Eigenschaften, außerdem das kuschelweichste Fell das man sich vorstellen kann, und er ist so verschmust :o. Er braucht hundeerfahrene Leute, aber er ist kein soo schwieriger Hund und ich hätte mir wirklich nicht gedacht dass er länger als ein Jahr im Tierheim sein muss. Er hatte einfach gar kein Glück bisher, und es passiert gar nicht so selten dass auch viel schwierigere Hunde schneller ein Platzerl finden als er. Aber es braucht eben die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort (denn es bringt auch nichts wenn ihn jemand nur aus Mitleid nimmt und im Endeffekt komplett überfordert mit ihm ist) und die hat er leider noch nicht erwischt. Er hätte es sich wirklich endlich verdient.

So, jetzt bin ich doch wieder ins heulen gekommen. Ich hab ihn echt lieb gewonnen, den Bub :o
 
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