Also bei Frodo wurden jeweil zwei kleine Schnitte gemacht und die Hoden rausgedrückt. Das ist es eigentlich auch schon. Die Schnitte kann man an mehreren Stellen machen, aber es bleibt immer dabei, dass man einfach den Hoden rausdrückt.
Das leere "Sackerl" bleibt zurück und füllt sich ein bisschen mit Wundwasser. Dazu wurde zumindest bei meinem Hund ein bisschen Watte reingetan, die sich selbst auflöst und einen Teil des Wassers absaugen kann. Gibt aber auch die Möglichkeit, dass man auch den gesamten Hodensack mitentfernt.
Das wurde wieder zugenäht (wir müssen die Fäden ziehen) und das ist alles. Am selben Tag war er natürlich ein bisschen sehr daneben. Das Aufwachen ist bei allen Hunden unterschiedlich, hängt auch von der Narkose ab. Bei einer "normalen" Narkose, also per Spritze, fangen viele Hunde an, in der Aufwachphase zu jaulen und zu heulen. Frodo war ganz ruhig, bis auf die Zeitspanne, in der wir ihn zum Auto getragen haben.
Am nächsten Tag war er schon wieder recht fit auf den Beinen, aber eben noch ein bisschen daneben. Ab dem 2. Tag war schon fast alles normal. Den Trichter müssen wir noch bis Freitag oder Montag tragen, kommt drauf an, wann die Fäden entfernt werden.
Das ist aber bei jedem Hund unterschiedlich, mache schlecken nicht, dann brauchen sie auch keinen Trichter. Frodo braucht defintiv einen, weil er würde sich sonst wund schlecken, weil es nämlich juckt (wie halt bei jeder Heilung).
Morgen ist es dann eine Woche, sei Sackerl ist noch ein bisschen mit Wundwasser gefüllt. Es tut aber nicht weh und ist nicht mehr geschwollen. Jucken tut's noch immer. War gestern zur Kontrolle und die TÄ mente, es sieht ganz gut uns normal aus.
Bis auf den Trichter geht es uns allen recht gut!