Hmmm.
Als hochwertig bezeichne ich - wie schon erwähnt - Futter das nicht aus Müll besteht (Tiermehl, Sägespähne, etc.) und ausgewogen auf den jeweiligen Hundetyp und Alter zielgerichtet ist.
Ich muss jez leider nach Kärnten (nehm aber den Laptop mit

) und will mich keineswegs aus der Diskussion verabschieden.
Ja, ich vertraue meinem TA und ja man muss trotzdem immer wieder hinterfragen.

Die spannende Diskussion geht hoffentlich weiter.
Dann mach Dir mal die Mühe und vergleiche die diversen RC-Sorten untereinader - die Unterschiede sind nur marginal. Also ist das einfach nur ein billiger Werbe-Gag.
Nix für ungut, aber Du hast nicht sonderlich hohe Ansprüche an ein Futter

Setz Dich doch allein schon mal mit den Protein-Hydrolisaten auseinander - Andreas Mayer hat da (für Dich auch mit Quellenangabe

) zwei äußerst interessante Artikel eingestellt. Da ich nicht verlinken kann, kopiere ich die Texte einfach mal hier rein - geklaut aus dem Thread "Trofu Preis/Leistungsverhältnis":
Wie kommt der Fleischanteil ins Hundefutter? Im Idealfall als Zutat! Doch seit Anpassung der letzten EU - Futtermittelverordnung wird es für den Verbraucher nicht einfacher sich im Dschungel der vielen verschiedenen Hundefuttersorten zurechtzufinden. Bildete Fleisch noch vor wenigen Monaten im Futtermittelrecht eine eigene Produktgruppe so heißt es seit der letzten Anpassung "Fleisch und tierische Nebenerzeunisse". Seit vielen Jahren findet auch immer mehr, vor allem aus Kostengründen, der Einsatz so genannter Hydrolisate Verwendung im Hundefutter. Glücklicherweise ist die Deklaration dieses Zusatzstoffes "noch" notwenig, denn anhand dieser Zutat kann der Verbraucher recht schnell feststellen, dass der fehlende Anteil am Fleisch durch die Zugabe von Hydrolisaten + Wasser (bei der Herstellung) ausgeglichen wird. Der Vorteil dieser Methode liegt auf der Hand, denn es erspart Kosten und erhöht so die Gewinnmagen des Herstellers. Von der Futtermittelindustrie werden Proteinhydrolysate hauptsächlich verwendet zur Beeinflussung der ernährungsphysiologischen Eigenschaften, oder anders gesagt um die Qualität der tierischen Proteinquelle künstlich aufzuwerten.
Proteinhydrolysate werden durch Spaltung von tierischem oder pflanzlichem Eiweiß entweder durch Zugabe von Säuren unter hohen Temperaturen und Druck oder durch den Einsatz von Enzymen gewonnen. Dabei entstehen je nach Prozessführung kürzere Eiweißketten und Aminosäuren. Nach dem gleichen Prinzip wird z.B. auch Gelatine hergestellt. Eine neuere Entwicklung stellen die so genannten Functional Meat Proteins (FMP) dar, die aus Abschnitten von tauglich beurteilten Schlachtabfällen wie Knochen, Blut, Blutplasma, minderwertigem Bindegewebe, Häuten aber auch aus Klauen, Federn und Schnäbel, durch enzymatische Spaltung bei Temperaturen um 60 Grad Celsius hergestellt werden. Wer bisher gedacht hat es kämen bei der Hydrolisierung nur hochwertige Muskelfleische zum Einsatz, sollte von diesem Glauben schnellstens abrücken. Von der Futtermittelindustrie werden Proteinhydrolysate hauptsächlich verwendet zur Beeinflussung der ernährungsphysiologischen Eigenschaften; bzw. um die Quantität der tierischen Proteinquelle künstlich aufzuwerten. Aus diesem Grund bedient man sich der Hydrolyse, bei der eigentlich schwerverdauliche, minderwertige Proteine (Federn, Klauen, Schnäbel, Knochen und Häute) durch diese Art der Bearbeitung doch noch im Futter einsetzbar sind. Die Qualität der Eiweiße verbessert sich hierdurch jedoch nicht.
Daher sind Eiweiß-Hydrolysate, oder auch Protein- bzw. Aminosäuren-Hydrolysate genannt, nichts andere als chemisch behandelte Eiweiße, die in einem mehr oder minder großen Umfang bereits in Eiweißbruchstücke und in Aminosäuren gespalten sind. Ein chemisch vergleichbarer Vorgang würde z.B. bei der Verwendung von hochwertigem Muskelfleisch als Proteinquelle im Hundefutter, als ein normalen Prozess der Verdauung von Eiweiß im Körper stattfinden. Bei minderwertigen Fleischquellen hätte der Organismus mit diesem natürlichen Vorgang erhebliche Probleme.
Doch Eiweiß-Hydrolysate können in der Ernährung auch gewünschte Vorteile bringen, falls die Verdauungsvorgänge nicht richtig funktionieren, z.B. nach schweren chirurgischen Eingriffen, oder bei entzündlichen Darmerkrankungen, sowie Strahlen- und Zytostatika-Schäden des Darms.
Einige Hersteller greifen daher auch diesen Punkt gerne auf, da man mit Hydrolisaten und den gezielten Einsatz, ggfls. als Kotverfestiger, dem Kunden recht schnell in die Irre führen kann. Quelle:
http://www.meine-hundewelt.de