HILFE - Welpe unausstehlich

NadjaW

Neuer Knochen
Hallo zusammen!

Hoffe ihr könnt mir helfen.

Haben seit gestern einen Schäfermischling, Baghira (4 Monate alt).
Ich habe schon einige Welpen erlebt, aber sowas wirklich noch nicht....
Unser Baghira macht alle Probleme die es nur geben kann.
Er ist total wild und unaufmerksam. Es ist kaum möglich ihn auch nur kurz auf eine Sache zu lenken. Er zerrt an der Leine, versteht auch nach 50-maligen Stehenbleiben - warten bis die Leine locker ist - nicht, dass es nichts bringt an der Leine zu ziehen. Ganz im Gegenteil, er macht es so lange, bis ihn das Stop and Go auf die Nerven geht und dann versucht er aufzureiten oder ins Gesicht zu schnappen, was ihm beim vorigen Spaziergang gelungen ist und mit einer Schramme im Gesicht geendet hat.

Er geht auf Katzen, Vögel, Radfahrer, Jogger, andere Hunde und auf alles andere das sich bewegt los. Vorhin sogar auf ein Kind (!) das schreiend zum Vater gelaufen ist, welcher natürlich absolut nicht begeistert war....
Bei Hunden ist es ganz schlimm, da kann ich ihn garnicht mehr beruhigen. Weder mit ablenken, noch mit ignorieren.

Baghira frisst sein Futter nicht (haben wir von der Vorbesitzerin mitgekriegt). Aber die Leckerlis und Wurst reißt er einem aus der Hand (auch ziemlich schmerzhaft, wie sollte es anders sein :rolleyes:). Vorhin haben wir Fleisch gegessen und da ist er ganz kurz brav auf seinem Platz geblieben, bis mein Freund und ich nicht mehr hingesehen haben, dann hat er alles das im Weg war über den Haufen gerissen und ist auf den Teller losgestürmt.

Gegen das ständige Schnappen und Beißen hab ich ihm heute einen Kauring gekauft. Um die Attacken abzuleiten ;).
Dieser löst gleich das nächste Problem aus, denn er verteidigt diesen mit Schnappen und Knurren.

Mir ist klar, dass er ein Junghund ist und noch viel lernen muss. Und wir haben ihn ja erst seit gestern.... Aber soviele Probleme auf einmal :confused:.
Das Schlimme ist, dass er sich absolut nicht auf einen konzentriert und von allem und jedem ablenken lässt. Er macht eventuell mal "Sitz", aber auch nur wenn ein Leckerli auf ihn wartet. Und das auf eine Art die sagt "ja dann mach ichs halt damit die mir das Leckerli gibt".

Ich würde sagen, dass ich mich schon ein wenig auskenne in Sachen Erziehungsmethoden. Aber bei diesem Hund weiß ich echt nicht wie ich das anstellen soll. Baghira ist total unaufmerksam und unkonzentriert, wo soll ich da nur anfangen?!

Nach der Attacke auf das Kind habe ich mich dabei ertappt zu überlegen den Hund wieder abzugeben :(.

Hoffe ihr könnt mir helfen!

Lg Nadja
 
Er ist von einer Tierorganisation aus Ungarn geholt worden und war seit dem bei einer Pflegefamilie. Diese hat den kleinen als dankbar, lieb und lernwillig beschrieben.... Bei unserem Besuch bei ihnen war er zwar welpentypisch verspielt aber von den Problemen die er macht ist uns nichts gesagt worden. Ganz im Gegenteil....
 
Nicht böse sein aber wenn ihr am 2ten!!!!!! Tag schon mal überlegt habt den Hund wieder abzugeben sucht ihm bitte ein Zuhause das ihm auch gerecht wird. Bitte das meine ich wirklich nicht böse. Aber wer so schnell schon diesen gedanken hat wird nie zum Ziel kommen.
Sucht euch Leute die erfahrung mit solch einem Hund haben und auch eine Hundeschule besuchen.

Was mich interessieren würde,wo habt ihr den Hund her? Wenn der Hund sich in dem Alter schon am zweiten Tag so aufführt scheint es kein Seriöser Abgeber gewesen zu sein. Da scheint viel schief gelaufen zu sein in der Aufzucht/Sozialisierung usw.
Überlegt es euch gut wenn ihr ihn behaltet, denn mit Tipps aus dem Internet ist es bei deiner Beschreibung nicht getan. Da braucht ihr eine gute Hundeschule oder privaten Trainer der euch lernt mit einem Junghund umzugehen und ihn in die richtigen Bahnen zu lenken. Es klingt fast so als würde der Hund unter Dauerstrom/Dauerstress stehen.
Und wie ein 4 Monate alter Hund einem bis zum Gesicht springen kann möcht/kann ich mir gar nicht vorstellen.
 
Hm, wenn er bei der Pflegefamilie so pflegeleicht war - kann es nicht sein, dass ihn die neue Situation einfach völlig aus der Bahn geworfen hat? Ich würde ihm erstmal Zeit zum Eingewöhnen und Vertrauen-Aufbauen geben, bevor ich vorschnell die Flinte ins Korn werfe.

Und trotzdem gleich mal einen guten Hundetrainer suchen, wenn ihr euch dermaßen überfordert fühlt.

Inwiefern geht er auf andere Hunde, Jogger und das Kind los? Mit wildem Anspringen und Spielen-Wollen oder nach Deinem Gefühl bösartig? Letzteres wäre ja doch recht außergewöhnlich für einen 4 Monate alten Hund.

Irgendwie klingt das bisher alles nach einem völlig überdrehten Hund, der nicht so recht weiß wohin mit sich und seiner überschüssigen Energie und mit Überschusshandlungen reagiert, wenn er nicht weiter weiß (Aufreiten und ins Gesicht schnappen beim Stop-and-Go). Schläft er genug oder ist er nur auf Achse?

Und wenn der Kleine bei Wurst dermaßen verfressen ist, habt ihr doch eigentlich ohnehin den Jackpot erwischt und es müsste recht leicht sein, ihn darüber zu motivieren und seine Aufmerksamkeit zu erlangen (beim Leine-Ziehen zb für jedes Herschauen belohnen).

Und zusätzlich zum Kauring (das würde ich versuchen über Tauschen mit Leckerlis zu lösen, wenn er ihn so verteidigt - aber wie gesagt, nicht gleich zuviel an ihm rumerziehen, lasst ihm Zeit) würde ich ihm viel Hartes zum Kauen geben - da Du ja in einem anderen Thread was von fehlender Beißhemmung erwähnt hast und in den Zahnwechsel wird er ja zusätzlich auch noch kommen. Und - kauen beruhigt bekanntlich.
 
Normal halte ich mich mit Antworten in solchen Threads heraus - da kommen sicherlich viel kompetentere Ratschläge als von mir.

Ihr habt das Hundekind seit gestern??
Ihr macht 50 mal stop and go???
Radfahrer, Jogger, Kinder usw. hat er alles am ersten Tag bei euch gleich im vollem Programm abgekommen???
Er soll Sitz, Platz und was weis ich nicht alles innerhalb von 24 Stunden können und kennen???

Bitte, dieses Hundekind ist gerade erst mal einige Stunden bei euch.
Neue Menschen - neue Umgebung - alles Neu!!!
Lasst ihn doch erst einmal ankommen bei euch.
Gebt ihm Ruhe und Sicherheit einmal in den eigenen vier Wänden zuhause und in kurzen Gassirunden.
Der kennt sich doch gar nicht aus was da in seinem kurzen Hundeleben jetzt auf einmal los ist.


Wenn ich euer Welpi wäre, würde ich nicht anders reagieren bei dem vollem Programm innerhalb von 1 Tag;)
 
Liebe Nitewalkerin, bitte glaube mir, ich kenne kaum jemanden der sich mehr für Hunde interessiert und sich mit ihnen beschäftigt (zum Beispiel im Tierheim) als ich. Und wie du dir bestimmt vorstellen kannst habe ich da nicht gerade immer mit "Superhunden" mit bester Ausbildung zu tun. Ich wäre die letzte die einem Hund etwas schlechtes will oder sofort die Nerven verliert. Aber so einen Hund wie Baghira hab ich wirklich noch nie erlebt.... Und ich sage es ganz ehrlich, ich bin im Moment überfordert. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.
Eine Hundeschule ist für mich selbstverständlich, darum geht es nicht. Aber es soll ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein, dass man ihm als Besitzer ohne Schule oder Trainer absolut garnichts beibringen kann.
Wie du vielleicht gelesen hast, habe ich keinen 4 Monate alten Chihuahua, sondern einen Schäfermischling (wahrscheinlich mit einem Dobi gemixt, konnten sie uns aber nicht genau sagen). Er ist schon ziemlich groß und JA er kann so hoch springen, kann mich noch gut an den Schnapper von ihm erinnern und ich spüre es auch noch recht gut, also hab ichs mir wohl nicht bloß eingebildet ;).
 
Hm, wenn er bei der Pflegefamilie so pflegeleicht war - kann es nicht sein, dass ihn die neue Situation einfach völlig aus der Bahn geworfen hat? Ich würde ihm erstmal Zeit zum Eingewöhnen und Vertrauen-Aufbauen geben, bevor ich vorschnell die Flinte ins Korn werfe.

Und trotzdem gleich mal einen guten Hundetrainer suchen, wenn ihr euch dermaßen überfordert fühlt.

Inwiefern geht er auf andere Hunde, Jogger und das Kind los? Mit wildem Anspringen und Spielen-Wollen oder nach Deinem Gefühl bösartig? Letzteres wäre ja doch recht außergewöhnlich für einen 4 Monate alten Hund.

Irgendwie klingt das bisher alles nach einem völlig überdrehten Hund, der nicht so recht weiß wohin mit sich und seiner überschüssigen Energie und mit Überschusshandlungen reagiert, wenn er nicht weiter weiß (Aufreiten und ins Gesicht schnappen beim Stop-and-Go). Schläft er genug oder ist er nur auf Achse?

Und wenn der Kleine bei Wurst dermaßen verfressen ist, habt ihr doch eigentlich ohnehin den Jackpot erwischt und es müsste recht leicht sein, ihn darüber zu motivieren und seine Aufmerksamkeit zu erlangen (beim Leine-Ziehen zb für jedes Herschauen belohnen).

Und zusätzlich zum Kauring (das würde ich versuchen über Tauschen mit Leckerlis zu lösen, wenn er ihn so verteidigt - aber wie gesagt, nicht gleich zuviel an ihm rumerziehen, lasst ihm Zeit) würde ich ihm viel Hartes zum Kauen geben - da Du ja in einem anderen Thread was von fehlender Beißhemmung erwähnt hast und in den Zahnwechsel wird er ja zusätzlich auch noch kommen. Und - kauen beruhigt bekanntlich.

Danke für deine Tipps.
Der Kleine schläft genug, natürlich halten wir die Ruhephasen ein.
Leider konzentriert er sich auch nicht auf die Wurst - so gern er sie auch frisst.
Das Anspringen ist bei Vögeln und Kleintieren eher spielerisch. Bei Hunden und Kindern jedoch nicht. Das sieht dann leider schon ganz anders aus....
 
Stimme meinen Vorrednern zu, ich würde noch gar nichts machen, weder "Sitz" noch "Platz" noch Leinenführigkeitstraining und schon gar nicht versuchen ihm etwas wegzunehmen. Warum soll er sich von fremden Leuten etwas wegnehmen lassen?

Lasst ihn einfach in Ruhe ankommen, euch und die Situation kennenlernen und dann könnt ihr beginnen schön langsam an den verschiedenen Baustellen zu arbeiten. Nach dem Gassi wieder rein und wieder Ruhe, keine langen Runden und auch sonst nichts fürs Erste.

Euer Hund klingt für mich einfach nur stark überfordert und gestresst.
 
Wie du vielleicht gelesen hast, habe ich keinen 4 Monate alten Chihuahua, sondern einen Schäfermischling (wahrscheinlich mit einem Dobi gemixt, konnten sie uns aber nicht genau sagen). Er ist schon ziemlich groß und JA er kann so hoch springen, kann mich noch gut an den Schnapper von ihm erinnern und ich spüre es auch noch recht gut, also hab ichs mir wohl nicht bloß eingebildet ;).

Hundekind ist Hundekind - egal ob Chi oder Schäfer oder sonst irgendeine Rasse.

Jede Rasse wär innerhalb von 1 Tag überfordert ;)
 
Ich hab auch einige Welpen grossgezogen (auch grosse Rassen).
Und oft war es nicht einfach und überhaupt am Anfang wusste ich oft nicht wie man es richtig macht.
Aber so wie du hier schreibst bist du VOLLKOMMEN überfordert.
Also BITTE such dir schleunigst einen Trainer der euch auf euren Spaziergängen begleitet und euch Akute Tipps gibt wie ihr im Moment eine Verbesserung erzielen könnt. Das ist wichtig für euch und für den Hund, da geht es nicht darum sitz, platz und bleib auf deinem Platz, fuss oder sonstiges zu lernen.
Alles andere kommt dann mit dem Vertrauen und der Eingewöhnung aber so wie es akut bei euch läuft ist es weder für euch gut noch für den Hund. Wer bitte erwartet von einem 4 Monate alten Welpen der seit 1 Tag in der Familie lebt leinenführig zu sein und am besten noch die Grundkommandos zu kennen?

Und ich bleib auch dabei jemand der am 2ten Tag überlegt den Hund wieder abzugeben sollte dies vl auch besser tun. Denn wenn dich solche Dinge jetzt schon so belasten wie soll das werden wenn der Hund 12 Monate ist 30kg und sich dann so gebährdet? Dann wird es schwer jemand zu finden der ihn fordert/fördert und erzieht. Meine Hunde haben auch schon ein paar blödheiten gemacht aber überlegt sie wegzugeben hab ich noch nie!
 
Aber es soll ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein, dass man ihm als Besitzer ohne Schule oder Trainer absolut garnichts beibringen kann.

Davon kann doch noch überhaupt keine Rede sein - er ist grad mal einen Tag bei Euch! Du willst und erwartest Dir viel zu viel in der kurzen Zeit. Er ist vielleicht groß, aber er ist immer noch ein Riesenbaby, das noch dazu wahrscheinlich noch nicht allzuviel Gutes in seinem Leben erlebt hat und gerade von seinen Bezugspersonen und der gewohnten Umgebung gerissen worden ist.

Wie Goofy schon sagte.. fahrt mal alles auf Null runter, geht nur zum Lösen mit ihm raus und lasst ihn einfach mal nur ankommen und Euch und sein neues Zuhause kennenlernen.

Edit: Wenn Du wirklich der Meinung bist, dass er aggressiv auf andere Hunde und Menschen reagiert - dann wird Dir gar nichts anders übrig bleiben, als Dir schnellstmöglich einen Trainer zu suchen (keine Hundeschule, wo allgemeiner Gehorsam geübt wird). Da wäre es mir viel zu riskant, selbst dran rumzudoktorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normal halte ich mich mit Antworten in solchen Threads heraus - da kommen sicherlich viel kompetentere Ratschläge als von mir.

Ihr habt das Hundekind seit gestern??
Ihr macht 50 mal stop and go???
Radfahrer, Jogger, Kinder usw. hat er alles am ersten Tag bei euch gleich im vollem Programm abgekommen???
Er soll Sitz, Platz und was weis ich nicht alles innerhalb von 24 Stunden können und kennen???

Bitte, dieses Hundekind ist gerade erst mal einige Stunden bei euch.
Neue Menschen - neue Umgebung - alles Neu!!!
Lasst ihn doch erst einmal ankommen bei euch.
Gebt ihm Ruhe und Sicherheit einmal in den eigenen vier Wänden zuhause und in kurzen Gassirunden.
Der kennt sich doch gar nicht aus was da in seinem kurzen Hundeleben jetzt auf einmal los ist.


Wenn ich euer Welpi wäre, würde ich nicht anders reagieren bei dem vollem Programm innerhalb von 1 Tag;)

So und jetzt nochmal.... ;)
Der Hund wird N I C H T jetzt schon von uns erzogen, es ist schon klar, dass er seine Eingewöhnungszeit braucht.
Aber wie soll man einen Hund ablenken wenn er versucht wie verrückt auf einen anderen Hund loszugehen? Soll ich die Leine loslassen und ihn tun lassen was er will, nur weil er erst seit 2 Tagen bei uns ist?? Wie stellst du dir das vor??
Gassigehen muss sein.... Und da wir in einer Stadt wohnen (keine Panik.... wir sprechen von einem sehr ruhigen Stadtteil) und nicht auf einer Almhütte trifft man eben auf andere Menschen und Hunde....
 
Danke an alle für die Antworten. Nur leider werde ich völlig falsch verstanden.
Es geht ja garnicht drum ob er folgt oder nicht!!! Das "Sitz" und "Platz" konnte er schon.... und damit versuche ich ihn auf mich zu lenken wenn er wegen irgendwas völlig ausrastet.
Ich gehe mit dem Welpen gassi, er dreht durch und dann?!?! soll ich zuschauen wie er auf alles und jeden losgeht? Und dem aufgebrachten Vater dessen Kind schreiend davon läuft darauf hinweisen, dass der Liebe ja erst seit gestern bei uns ist?
Also nochmal: ES GEHT NICHT UM DIE ERZIEHUNG!!!! Es geht darum dass er sich nicht ablenken lässt und einfach alles ausblendet wenn er durchdreht. Und sorry, aber das kann ich ihm dann ja wohl wirklich nicht durchgehen lassen....
 
Nadja, zu der Situation das er Hunde/Leute anbellt. Wenn er sich nicht ablenken lässt - ist klar er kennt dich ja noch nicht wirklich - ignorier es einfach und weich anfangs aus. Er vertraut dir nicht und reagiert wahrscheinlich deshalb so und achtet gar nicht auf dich.
Ich nehme an du verwendest ein Brustgeschirr, also ignorier ihn einfach und versuch einen Bogen zu gehen und so weit wie möglich auszuweichen. Ihm ein Alternativverhalten bieten kannst du dann anfangen wenn ihr eine Bindung zueinander habt und er dir vertraut sonst siehter dich in der Situation sowieso nicht und du bist Luft für ihn.

Andererseits sollte er aber auch Hundekontakt zu anderen Welpen haben damit er spielen kann. Leinenbegegnungen würd ich jetzt mal so gut es geht vermeiden (ich vermeide sie generell).

Wegen dem stürmischen nehmen von Leckerlies probiers so:
Nimm ein Stück in die Hand und schließe sie zur Faust. Halte sie ihm langsam hin und wenn er schnappt pack es wieder weg und ignoriere ihn (auch wenn er dich anspringen sollte)
Sollte er springen oder aufreiten oder sonstiges verlasse den Raum für ein paar Sekunden und probier es nochmal. Faust hinhalten wenn er schnappt ignorieren, wenn er aufdringlich wird kurz rausgehen.
Wenn er "nur" schnappt aber dich nicht bedrängt setz dich einfach hin und warte ein paar Sekunden dann probiere es erneut. Erst wenn er sanft ist bekommt er das Leckerlie.
 
Der Hund kam von irgendwoher irgendwohin und jetzt ist er mit 4 Monaten bei euch. Das war wohl alles sehr viel zu viel für ihn und das alles in einem Alter wo es mal das Wichtigste wäre einen ausgeglichen Welpen aus ihm zu machen. Also ihn nicht noch mehr zu überfordern als er eh schon ist. Ich denk mal der kennt sich null aus und braucht mal viel Ruhe und Zeit mal runterzukommen.

Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, ein nervöser, gestresster Welpe wird mit Sicherheit ein ebenso nervöser, gestresster ausgewachsener Hund und ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie sich gestresste, nervöse 33kg Hunde benehmen und dieses Verhalten hast du dann ca. 15 Jahre lang täglich. Jetzt kann man noch gegensteuern, später wirds dann seehr schwierig.
 
Leider wird in diesem Forum - wie wahrscheinlich auch in jedem anderen nur schnell über das Problem gelesen und SOFORT drauf los geschimpft. Von den meisten habe ich nur gelesen, dass ich alles falsch mache. Anscheinend haben die meisten nicht verstanden um was es wirklich geht. Sehr schade, hätte gedacht es ginge in einem Forum darum sich Tipps zu holen und Erfahrungen auszutauschen....
 
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