hilfe! verhaltensauffällige border collie hündin

@
@Rosa: schäferhund, mudi und cattle dog sind gottseidank nicht in einen Topf zu werfen. Ebenso ist es nicht richtig, dass eine Aggression zum Border gehört. Wir haben selbst BC und auch sehr viel verschiedenen BC zu tun, bei keinem von diesen trifft dieses Verhaltensbild zu. Es ist auf jeden Fall o.g. Verhalten abzuklären und sollte von einem TA und einem -trainer mit Erfahrung angesehen werden.

ich wunder mich, warum sich manche angegriffen fühlen. nach den reaktionen zu schließen, müsste ich eigentlich geschrieben haben, alle borders sind gestört. wenn ich sowas lese wie von cmf oder die x-te belehrung, dann ist für mich das borderthema erschöpfend abgehandelt.

speedy hat mich bei meiner formulierung ganz offensichtlich verstanden, was ich mein. und für sie war auch mein beitrag gemeint.
 
ich wunder mich, warum sich manche angegriffen fühlen. nach den reaktionen zu schließen, müsste ich eigentlich geschrieben haben, alle borders sind gestört. wenn ich sowas lese wie von cmf oder die x-te belehrung, dann ist für mich das borderthema erschöpfend abgehandelt.

speedy hat mich bei meiner formulierung ganz offensichtlich verstanden, was ich mein. und für sie war auch mein beitrag gemeint.

Hätte aber doch eine Frage: kansnt Du mir erklären inwiefern Aggression zum Hüten bzw. Treiben von Herden notwendig ist?
 
Hätte aber doch eine Frage: kansnt Du mir erklären inwiefern Aggression zum Hüten bzw. Treiben von Herden notwendig ist?

Ich glaub, dazu müsste man erstmal "Aggression" definieren. Aggression an sich ist ja nix schlechtes. Aber wie bei allen arbeitenden Hunden sollte diese nicht den Hund in Gefahr bringen. Ich denk, hier ist eher "Beharrlichkeit" und vielleicht auch "druckvolles Arbeiten" gemeint. Ich kenn das ja hauptsächlich von den Terriern gut. Ein Bauhund soll besonnen arbeiten, darf aber auch nicht schreckhaft, oder "feig" sein. Ein richtig guter Hund fährt in den Bau ein, lässt sich aber nicht sinnlos (und chancenlos) auf einen Kampf ein, sondern jagt den Baubewohner mit Nachdruck und Cleverness aus seiner Behausung.
Mir grausts zwar selber, wenn ich das schreib, aber bei meinen Borderln ist mir diese Eigenschaft schon sehr oft sehr dienlich gewesen, weil ein überschäumender, aggressiver Hitzkopf nur sehr schwer zu lenken ist.
So ähnlich wird das wohl auch bei den Hütehunden sein. Eine Portion Aggression ist sinnvoll, aber unnötige Aggression macht einen Dodel aus dem Hund :o
 
Klingt ein wenig nach meiner CC Hündin aus dem Tierheim.
Sie hat zwar nicht so intensiv gehütet, aber diese Rastlosigkeit, das "Auszucker" gegenüber anderen Hunden (und uns), gepaart mit aggressivem Verhalten, das wie von Sinnen herumrennen kommt mir sehr bekannt vor.

Nachdem es bei uns keine medizinische Indikation gegeben hat, konnten wir ernährungstechnisch (Vitamin B6 und andere Kräuter/Mineralien gegen den Stress) und mit viel Bindungsarbeit das ganze auf ein erträgliches Mass reduzieren.
Für mich war es eindeutig der Stress unter dem sie litt.
 
Ich glaub, dazu müsste man erstmal "Aggression" definieren. Aggression an sich ist ja nix schlechtes. Aber wie bei allen arbeitenden Hunden sollte diese nicht den Hund in Gefahr bringen. Ich denk, hier ist eher "Beharrlichkeit" und vielleicht auch "druckvolles Arbeiten" gemeint. Ich kenn das ja hauptsächlich von den Terriern gut. Ein Bauhund soll besonnen arbeiten, darf aber auch nicht schreckhaft, oder "feig" sein. Ein richtig guter Hund fährt in den Bau ein, lässt sich aber nicht sinnlos (und chancenlos) auf einen Kampf ein, sondern jagt den Baubewohner mit Nachdruck und Cleverness aus seiner Behausung.
Mir grausts zwar selber, wenn ich das schreib, aber bei meinen Borderln ist mir diese Eigenschaft schon sehr oft sehr dienlich gewesen, weil ein überschäumender, aggressiver Hitzkopf nur sehr schwer zu lenken ist.
So ähnlich wird das wohl auch bei den Hütehunden sein. Eine Portion Aggression ist sinnvoll, aber unnötige Aggression macht einen Dodel aus dem Hund :o

Ja natürlich.

Wenn man von der streng wissenschaftlichen Definition von Aggressionspotential (und auch da gibts recht unterschiedliche Auffassungen) absieht und Aggression im alltäglichen herkömmlichen Sinn verwendet, ist sie weder beim Jagdhund gefragt, soll soll der Vorsteher anzeigen und nicht hinfahren etc etc und auch nicht beim Hütehund, welcher Art auch immer. Denn wenn 2 Schafe "ausscheren" so soll der Hund es als seine unabdingbare Aufgabe empfinden, diese unversehrt und ohne sie zu hetzen, denn das würde Gefahr für die Tiere bedeuten, zu Herde zurücktreiben, konzentriert, nicht abzulenken, aber ohne das, was landläufig unter Aggression verstanden wird.
 
Ja natürlich.

Wenn man von der streng wissenschaftlichen Definition von Aggressionspotential (und auch da gibts recht unterschiedliche Auffassungen) absieht und Aggression im alltäglichen herkömmlichen Sinn verwendet, ist sie weder beim Jagdhund gefragt, soll soll der Vorsteher anzeigen und nicht hinfahren etc etc und auch nicht beim Hütehund, welcher Art auch immer.

Aggression ist unbedingt von Agressivität abzugrenzen! Hier (und generell im Alltag) wird das scheinbar synonym verwendet! Agression ist mit Sicherheit eine Eigenschaft von allen Arbeitshunden und bezeichnet wohl am ehesten dass, was "Schutzler" unter "Härte" subsummieren -> eine gewisse Wurschtigkeit gegenüber Stress und Schmerz während der Arbeit. Wenn ein BC panisch davonrennt wenn ein Schaf mal bockt wäre er wohl schnell unbrauchbar. d.h. Mit Agression ist NICHT gemeint, dass ein Hund ein anderes Lebewesen verletzt (bzw versucht es zu tun; mal abgesehen von zb Rattenjägern,..); Im Gegenteil - es geht darum sich nicht einschüchtern zu lassen von bestimmten Situationen die im Leben eines Arbeitshundes vorkommen!
 
Klingt ein wenig nach meiner CC Hündin aus dem Tierheim.
Sie hat zwar nicht so intensiv gehütet, aber diese Rastlosigkeit, das "Auszucker" gegenüber anderen Hunden (und uns), gepaart mit aggressivem Verhalten, das wie von Sinnen herumrennen kommt mir sehr bekannt vor.

Nachdem es bei uns keine medizinische Indikation gegeben hat, konnten wir ernährungstechnisch (Vitamin B6 und andere Kräuter/Mineralien gegen den Stress) und mit viel Bindungsarbeit das ganze auf ein erträgliches Mass reduzieren.
Für mich war es eindeutig der Stress unter dem sie litt.

Also ich denke auch, dass es eine Stressreaktion von dieser Hündin ist, leider ist es immer schwer anhand von Erzählungen zu beurteilen, warum ein Hund zu Hause so reagiert.

Um das ganze Thema wieder zurück zu führen - wichtig ist, dass Speedy geholfen wird, da ja auch die zeit drängt mit dem Baby und die Situation zu Hause anscheinend nicht kontrollierbar ist.
Ich hoffe Speedy meldet sich nochmal und gibt uns noch einige Informationen bzgl. der Hündin (ist der Züchter bekannt, warum gab es schon so viele Besitzerwechsel, etc.). Ich kann nur anbieten nächste Woche mit meinem Trainer das problem zu besprechen und ev. auch mit unserem Club zu sprechen ob jemand eine Lösung weiss.
 
Also dieses kleine PS könnte meiner Meinung nach der Grund für all diese Verhaltensauffälligkeiten sein!
Ich würde das eher als FOLGE dieser Verhaltensauffälligkeiten bzw. vom Streß, unter dem der Hund leidet, sehen. :cool:


Ich melde mich ja eher selten im Forum, aber das Border Collies oft aggressiv gegen Artgenossen sind, und das sie eine höhere Aggressivität haben müssen um Schafe zu hüten gehört in die Kategorie "Gerüchte".
Danke. :)
Sie können genauso aggressiv, verhaltensgestört, krank, unerzogen oder sonstiges sein, wie auch jede andere Rasse.
Sie sind es leider immer häufiger, weil jeder Depp, der heutzutage Agility, Flyball oder ähnliches machen möchte, glaubt, daß er nur mit einem Border Collie erfolgreich sein kann.

Die Ausbildungsmethoden so mancher Agilitygruppen sind - im besten Falle - fragwürdig und der Streß, unter dem viele dieser Hunde stehen, ist enorm.

Zu deinen Problemen:
Lass sie Tierärztlich durchchecken und danach lass sie von einem kompetenten Trainer anschauen. Das wird dir jetzt leider nicht allzuviel helfen, aber ohne den Hund gesehen zu haben, wird dir niemand eine kompetente Antwort geben können.
Ganz genauso ist es. :)

alle hütehunde brauchen eine portion aggressivität, um ihren job zu machen. was für mich grundsätzlich nichts schlimmes ist, vom schäferhund, dem border, dem mudi bis zum cattle dog. was sicher für manche nicht zum bild des lieben borders aus der werbung passt.
Aggression ist im Verhaltensrepertoire eines jeden Lebewesens vorhanden. Es gibt aber keinen Aggressions"trieb". Das heißt, die Motiviation (der innere Antrieb) zum Verrichten ihrer Arbeit bei Hütehunden ist NICHT die Aggression. Aggression ist bestenfalls als eines der Werkzeuge zu betrachten, mit dem ein Lebewesen seine Ziele durchsetzen kann. Klar müssen sie sich manchmal durchsetzen und dann kann Aggression eines der Mittel sein. gerade der Border Collie ist aber ein Augenhund und setzt sich den Schafen gegenüber normalerweise nicht aggressiv durch. Da Borders oft auch in Gruppen arbeiten müssen, sollten sie eher artgenossenverträglich sein.

ad unverträglichkeit: das ist meine erfahrung. ich kenne 5 borders, davon ist eine verträglich. warum auch immer. du kannst hier sicher erklären, warum es zu problemen kommt und wie man sie löst.
Wenn sie nicht verträglich sind, hat das sicher seine Gründe. Dies liegt aber nicht in einer grundsätzlich erhöhten Agrressionsbereitschaft von Border Collies.

Sie hat zwar nicht so intensiv gehütet, aber diese Rastlosigkeit, das "Auszucker" gegenüber anderen Hunden (und uns), gepaart mit aggressivem Verhalten, das wie von Sinnen herumrennen kommt mir sehr bekannt vor.

Nachdem es bei uns keine medizinische Indikation gegeben hat, konnten wir ernährungstechnisch (Vitamin B6 und andere Kräuter/Mineralien gegen den Stress) und mit viel Bindungsarbeit das ganze auf ein erträgliches Mass reduzieren.
Für mich war es eindeutig der Stress unter dem sie litt.
Ja, diese Verhaltensanzeichen auf chronischen Streß sieht man bei Hütehunden häufig. Das liegt oft auch an der irrigen Annahme, daß z.B. Border Collies eine übermäßige körperliche Auslastung benötigen würden, ja diese sogar fordern würden. :o

Aggression ist unbedingt von Agressivität abzugrenzen! Hier (und generell im Alltag) wird das scheinbar synonym verwendet! Agression ist mit Sicherheit eine Eigenschaft von allen Arbeitshunden und bezeichnet wohl am ehesten dass, was "Schutzler" unter "Härte" subsummieren -> eine gewisse Wurschtigkeit gegenüber Stress und Schmerz während der Arbeit. Wenn ein BC panisch davonrennt wenn ein Schaf mal bockt wäre er wohl schnell unbrauchbar. d.h. Mit Agression ist NICHT gemeint, dass ein Hund ein anderes Lebewesen verletzt (bzw versucht es zu tun; mal abgesehen von zb Rattenjägern,..); Im Gegenteil - es geht darum sich nicht einschüchtern zu lassen von bestimmten Situationen die im Leben eines Arbeitshundes vorkommen!
Nun, dann würde ich es auch mit den richtigen Begriffen definieren und nicht verallgemeinernd behaupten daß Aggression gleich Härte und Wurschtigkeit gegen Streß wäre (und nein, Streß ist auf Dauer keinem Lebewesen wurscht, auch nicht den "härtesten" Arbeitshunden). :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

LG, Andy :)
 
Ich würde das eher als FOLGE dieser Verhaltensauffälligkeiten bzw. vom Streß, unter dem der Hund leidet, sehen. :cool:



Danke. :)

Sie sind es leider immer häufiger, weil jeder Depp, der heutzutage Agility, Flyball oder ähnliches machen möchte, glaubt, daß er nur mit einem Border Collie erfolgreich sein kann.

Die Ausbildungsmethoden so mancher Agilitygruppen sind - im besten Falle - fragwürdig und der Streß, unter dem viele dieser Hunde stehen, ist enorm.


Ganz genauso ist es. :)


Aggression ist im Verhaltensrepertoire eines jeden Lebewesens vorhanden. Es gibt aber keinen Aggressions"trieb". Das heißt, die Motiviation (der innere Antrieb) zum Verrichten ihrer Arbeit bei Hütehunden ist NICHT die Aggression. Aggression ist bestenfalls als eines der Werkzeuge zu betrachten, mit dem ein Lebewesen seine Ziele durchsetzen kann. Klar müssen sie sich manchmal durchsetzen und dann kann Aggression eines der Mittel sein. gerade der Border Collie ist aber ein Augenhund und setzt sich den Schafen gegenüber normalerweise nicht aggressiv durch. Da Borders oft auch in Gruppen arbeiten müssen, sollten sie eher artgenossenverträglich sein.


Wenn sie nicht verträglich sind, hat das sicher seine Gründe. Dies liegt aber nicht in einer grundsätzlich erhöhten Agrressionsbereitschaft von Border Collies.


Ja, diese Verhaltensanzeichen auf chronischen Streß sieht man bei Hütehunden häufig. Das liegt oft auch an der irrigen Annahme, daß z.B. Border Collies eine übermäßige körperliche Auslastung benötigen würden, ja diese sogar fordern würden. :o


Nun, dann würde ich es auch mit den richtigen Begriffen definieren und nicht verallgemeinernd behaupten daß Aggression gleich Härte und Wurschtigkeit gegen Streß wäre (und nein, Streß ist auf Dauer keinem Lebewesen wurscht, auch nicht den "härtesten" Arbeitshunden). :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

LG, Andy :)

ich finde die wortklauberei und verteidigungsreden mancher border collie besitzer inklusive seitenlanger abhandlungen über nie geschriebenes und behauptetes schon sehr beeindruckend.
beruhigend finde ich, dass manche sehr wohl verstanden haben, was ich meine und es in ihren posts sehr gut abgegrenzt haben.

p.s.: was unverträglichkeit mit erhöhter aggressionsbereitschaft zu tun hat, weiß ich jetzt nicht :o
 
Aggression ist im Verhaltensrepertoire eines jeden Lebewesens vorhanden. Es gibt aber keinen Aggressions"trieb". Das heißt, die Motiviation (der innere Antrieb) zum Verrichten ihrer Arbeit bei Hütehunden ist NICHT die Aggression. Aggression ist bestenfalls als eines der Werkzeuge zu betrachten, mit dem ein Lebewesen seine Ziele durchsetzen kann. Klar müssen sie sich manchmal durchsetzen und dann kann Aggression eines der Mittel sein. gerade der Border Collie ist aber ein Augenhund und setzt sich den Schafen gegenüber normalerweise nicht aggressiv durch. Da Borders oft auch in Gruppen arbeiten müssen, sollten sie eher artgenossenverträglich sein.


Wenn sie nicht verträglich sind, hat das sicher seine Gründe. Dies liegt aber nicht in einer grundsätzlich erhöhten Agrressionsbereitschaft von Border Collies.
Nun, dann würde ich es auch mit den richtigen Begriffen definieren und nicht verallgemeinernd behaupten daß Aggression gleich Härte und Wurschtigkeit gegen Streß wäre (und nein, Streß ist auf Dauer keinem Lebewesen wurscht, auch nicht den "härtesten" Arbeitshunden). :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

LG, Andy :)

Für mich wirkt es so als würdest du wieder die Begriffe synonym verwenden :o Agression kann kein Werkzeug sein, Agressivität schon!
Und ich habe nie behauptet dass Agression gleichtzusetzen ist mit "Härte" Ich sagte: "bezeichnet wohl am ehesten dass, was "Schutzler" unter "Härte" subsummieren -> eine gewisse Wurschtigkeit gegenüber Stress und Schmerz während der Arbeit."
Bei Ersterem habe ich versucht zu verdeutlichen was Agression meint und versucht es klar auszudrücken.
Zu zweiterem: Nicht jeder Hund kommt mit gleichen Situationen gleich zurecht. Ein Hund der sehr leicht in Stress gerät und Panik schiebt wenn sich ein Bock mal wehrt ist nunmal nicht so gut geeignet wie ein selbstbewusster Hund, der trotzdem weiterhütet. Die Strategie mit so einer Situation umzugehen ist sicher auch rassespezifisch. Mir ist schon klar, dass ein BC im Normalfall keinen "Kontakt" mit dem Schaf hat!
Agression hat damit auch nicht zu tun.

Und ich habe nie von Dauerstress gesprochen! Ich sprach von stressigen Situationen!
 
Ja, diese Verhaltensanzeichen auf chronischen Streß sieht man bei Hütehunden häufig. Das liegt oft auch an der irrigen Annahme, daß z.B. Border Collies eine übermäßige körperliche Auslastung benötigen würden, ja diese sogar fordern würden.

Stimmt, den meine Cane Corso Hündin, zwar kein klassischer Hütehund, aber da sie sehr ursprünglich veranlagt ist doch noch sehr viel davon drin, fährt bei zuviel Auslastung genauso hoch.
Dies musste ich auch erst erkennen, den beim gemütlichen Molosser hat mehr Auslastung nur einen todmüden Hunde erzeugt. :D

Bei ihr ist kürzer halten, und nur kurze Auslastungsspitzen, dann wieder lange Ruhe, viel besser für ihr Nervenkostüm, zum Glück lernt sie es aber langsam selbst auch schon, wanns genug ist.
 
Bin kein Hundetrainer, nur Besitzer von zwei Borderlingen.

Wegen Agression/Unverträglichkeit: Schwachsinn. Es stimmt das Border mitunter Rassisten sind, was aber an ihrer eigenen Spielweise liegt. Stimmt auch dass manche Hunde das Verhalten vom Border missinterpretieren. Wenn der Hund aber gut sozialisiert ist, einen Besitzer hat der mit ihm zurechtkommt, sind sie es definitiv NICHT.

Generell: wenn ein Hund Stress hat, dann sucht er sich ein Ventil. Vielleicht kommen daher diese "Attacken". Wenn der Hund auf 180ig ist und wie narrisch dauernd rauf und runterrast... bisher im Garten gehalten wurde... dann hat sich (bitte absolute Laienmeinung), das "hinter dem Zaun auf und abrennen" wohl verinnerlicht (sieht man ja auch im Zoo diese stereotypischen Verhaltensweisen).

Ich würds gründlichst inklusive Schilddrüse vom Tierarzt durchchecken lassen, auch wegen den Hormonen gucken. Und was das nachjagen unsichtbarer Dinge angeht: vielleicht hat sie leichte Verletzungen auf der Hornhaut die bei manchen Lichteinfall dann als schwarze Punkte in ihrem Gesichtsfeld erscheinen. Das könnte das erklären. Bitte also UNBEDINGT auch die Augen untersuchen lassen!

Grundsätzlich: KEIN rumrennen mehr und aufputschende Sachen komplett vermeiden und Kopfarbeit, Kopfarbeit und nochmals Kopfarbeit. Ruhige Spaziergänge, viel Schnüffeln lassen, etc.

@Taz: das ist leider auch falsch. Denn gerade Border Collies haben keine "Wurschtigkeit" gegenüber Stress. Die sind dazu prädistiniert, dass man sie super aufputschen kann, was dann dabei herauskommt, kann man auf vielen zB Flyball Turnieren beobachten. Komplett durchgeknallte Hunde.
 
Ähnliches Verhalten, hat auch eine meiner Cattle Dog Hündinnen gezeigt. Alles was nicht Cattle, Welpe oder Mensch (die hat sie abgöttisch geliebt) war wurde angegriffen und ohne sichtbare Hemmung zerfleischt. Angegriffen wurde ohne Vorwarnung. Soviel zum irgendwas gibts vorher immer. Ursache war eine Raumforderung im Kopf hinter dem linken Auge. Die sie vermutlich schon seit der Geburt hatte, hat sich im laufe ihres kurzen Lebens (3Jahre) verschlechtert, da sie schon immer untypisches Verhalten gezeigt hat. Also ab zum TA.
Untypisch ist eigentlich der falsche Ausdruck ihr Verhalten war eigentlich extremst bezw. krankhaft typisch. Cattles beissen beim Treiben schon recht kräftig zu, deshalb sind sie auch für Schafe nicht so gut geeignet. Sind dafür recht schmerzunempfindlich und sehr stressresistent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
wollte eigentlich nicht dass hier über agressivität diskutiert werden muss.
Ich bin kein dodel und ich weiß dass diese form von agressivität definitiv NICHT normal ist! Und da ist die rasse in diesem fall eigentlich egal.
Ich habe da einen hund zuhause, der mit sich und seiner umwelt absolut nicht klar kommt... und sie ist arm... Sie schwankt zwischen aggressivität, panikattacken, himmelhoch jauchzend und kuschelbedürftig und das mehrmals täglich... heute ist sie zum beispiel nicht mehr aus dem auto gestiegen...
Ich putsche sie mit sicherheit nicht auf, ich arbeite mit meinen hund mit sehr viel ruhe und momentan wäre ich körperlich zu einer radtour oder einen agility kurs sowieso nicht fähig.
Ich weiß von welcher zucht sie kommt und kenne auch die mutterhündin, ein sehr freundlich und ausgeglichenes arbeitstier.
Ich habe mir sehr viele gedanken um sie gemacht, und habe trainer in versch. Huschu befragt und private trainer kontaktiert, leider bis jetzt ohne erfolg.... Ich hab keine ahnung was ihr bis jetzt passiert ist, fest steht, dass es ihr nicht gut geht.
Ich möchte mit dem tread eigentlich ideen einholen, was ich noch machen kann, welche untersuchungen es gibt und woher dieses verhalten kommen könnte.
Ich habe inzwischen 2 tä kontaktiert, wobei mir eine von ct Abgeraten hat und die meinte eine schilddrüßen überfunktion sei recht unwahrscheinlich... Bei der 2. Hab ich erst nächste woche einen termin...
Danke jedoch für die antworten! lg
 
Lass dir in dem Fall nix von den Tierärzten dreinreden. Ich frag mich manchmal wirklich was für Hellseher das sein können, wenn sie von einem CT und Schilddrüsenuntersuchung abraten.

Super, dass du nen Termin bei einem anderen bekommen hast! Vergiss bitte auch nicht auf die Augen (wir hatten so einen Fall im Tierheim, wenn ich mich recht erinnere, ist schon lange her, da hat sich das ähnlich geäußert)!

Gib bitte Bescheid, was dabei herausgekommen ist, hoffe der armen Maus kann geholfen werden. :) Find's auch super, dass du nicht so schnell aufgibst!
 
Zur Unterstüzung würde ich auch auf alle Fälle ernährungstechnisch oder/und homöopathisch was gegen den Stress unternehmen.
Den darunter leidet sie sicherlich und es hilft euch beide beim Training!
 
Hallo!
Vielleicht hilft dir das hier http://www.dghunde.de/subklisdu.pdf ein bisschen weiter!

Und bitte lass dich beim TA nicht abschasseln ... irgendwie ist es leider noch immer so, dass eine Erkrankung der Schilddrüse nicht ernst genug genommen wird.

Ich hoffe sehr, dass deiner Hündin bald geholfen werden kann *festdauendrückentu* :)
 
Eigentlich deutet alles auf gesundheitliche Probleme hin.
Zusätzlich ist Ruhe , Stressfreiheit, Trennung von der Dackeline, richtige (passende) Ernährung sicher sehr wichtig.
Ich kann dir nur sagen, dass der TA als ich zum ersten mal dort war nur gemeint hat ich bilde mir das ein, dass das Auge ein wenig weiter hervorsteht, und der Züchter die Probleme auf mangelnde Ausbildung geschoben hat, obwohl sich alle anderen ganz tadellos benehmen.
Es gibt unzählige Krankheiten, die eine Veränderung des Verhaltens auslösen, gib also nicht auf, wenn es keine Schilddrüsenerkrankung ist.
Manche Ursachen können relativ leicht behoben werden, manche gar nicht.
Wenn du Bedenken wegen des Babys hast, musst du eine Entscheidung über eine Abgabe treffen, die dir leider niemand abnehmen kann.
Alles Gute für Euch.
 
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