Herzkranker Hund/Hundeschule/extreme Hitze-ist das zumutbar ???

jargo

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Medium Knochen
Hallo,

mein 3,5 jähriger Rüde hat eine angeborene Aortenstenose und tut sich mit der Hitze sehr schwer.
Nun ist es so das wir am Sonntag lt. Wetterbericht ca 35 Grad bekommen und wir "Generalprobe" für die Sachkundeprüfung haben.
Er würde dann fast den ganzen Tag am Platz verbringen , in der Sonne abliegen müssen....
Soll ich das wirklich riskieren ?
Andererseits die Prüfung muß er machen (die lieben Nachbarn !!!)und es war eine schwerer Weg ihn überhaupt soweit zu bekommen, das ein antreten Sinn macht.

l.g.
 
Versorge den Hund gut mit Wasser, eventuell zwischendurch auch mit feuchten Tüchern, nimm einen kleinen Sonnenschirm mit, dem du ihm dort hinsteckst, wo der Ablageplatz ist (das kannst du ja zuhause im Garten schon üben, falls er da empfindlich ist). Dann beobachte ihn laufend sehr genau, und wenn es zuviel wird: entweder Pause in deutlich kühlerer Umgebung oder Abbruch!
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich würde das mit demtrainer bespechen, ob man das nicht an einem anderen tag nachholen kann.
für einen herzkranken hund ist die hitze schon eine riesenbelastung, die meisten liegen nur gaaaaaaanz flach atmend am kühlsten fleck herum.....

ich finde, das ist eigentlich das grundthema der sachkundeprüfung, das verständnis für die bedürfnisse des hundes....
 
Wann kommt denn der Richter? Für welche Uhrzeit ist die Prüfung angesetzt?
Ich würde den Trainer und/oder Prüfungsleiter bitten, den Richter zu bitten, so früh als möglich zu kommen, und dann deinen Hund gleich als ersten dran zu nehmen, noch bevor es so richtig heiß wird! Wenn es um die Gesundheit des Hundes geht, dann brauchst du da keine Hemmungen haben - du machst das ja nicht aus Jux oder Bequemlichkeit. Wichtig ist auch ein sehr guter Schattenplatz für das Auto für eventuelle Wartezeiten, eventuell mit Kühlakkus unter der Hundedecke und alten weißen Leintüchern außen herum für noch bessere Kühlung.
 
ich würde meinen hund nie in eine gesundheitliche gefahr bringen, da du unsicher bist wird es wohl nicht so ohne für deinen hund sein. wobei ich auch mit einem gesunden hund nicht bei 35 grad den ganzen tag am platz wäre -würd ich weder mir noch meinem tier antun.
oder eben es abklären ob man auf dies rücksicht nehmen kann, im schatten ablegen usw.
 
Ich würde meine Hunde auch nie einem gesundheitlichen Risiko aussetzen.

Bei einer bekannten Herzerkrankung muß definitiv darauf Rücksicht genommen werden und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Prüfer das nicht einsieht.

Aber ich habe ja gerade nochmals nachgelesen, dass es eine "Generalprobe" ist, das heißt doch, dass die Probe einfach auf einen besseren Zeitpunkt mit der Hundeschule verschoben werden kann;):confused:! Oder ist da Deine Huschu so unflexibel:eek:?
 
Ah ja, gar keine Prüfung, nur eine Probe! Na dann kann man aber den Trainer wirklich bitten, möglichst früh anzufangen. Gerade mit der Sommerzeit wird es um 7h oder 8h sicher noch erträglich sein? Oder auf Dienstag verschieben, da soll es wieder kühl sein?
 
Hallo,
danke für eure Tipps...
Leider sind die dort sehr unflexibel und ich gelte sowieso als die Narrische !
Anscheinend macht sich keiner Gedanken um die Gesundheit der Tiere.
Ich werde nur belächelt wenn ich meinem Hund das Kühlhalsband ummache, ihm mit einem nassen Handtuch abreibe , ihm die Pfoten im kalten Wasser kühle oder beim Trainig das abliegen in der Sonne verweigere..
Weis jemand ob ich antreten darf wenn ich die Probe verweigere ?
Lt.Prognose ists am Prüfungstag kühler und wenn ich die Sachkunde nicht bräuchte würde ich ja gar nicht gehn !
Mein Hund ist absolut "Umwelttauglich " und verträglich nur die UO ist für ihm eine Qual....
Und meiner Meinung sagts nichts aus ob der Hund aggressiv ist wenn er ein korrektes Sitz kann.
 
Also wenn man die Prüfungsgebühr zahlt und sich rechtzeitig anmeldet, sollte man eigentlich überall antreten dürfen, meistens auch, wenn man gar nicht zu dem Verein dazugehört - die sind doch eh froh, wenn mehr Leute kommen.

Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber wenn die dich aus dem Grund dann nicht antreten lassen, dann würde ich mich beim Dachverband beschweren.
 
jargo schrieb:
...
Leider sind die dort sehr unflexibel und ich gelte sowieso als die Narrische !
Anscheinend macht sich keiner Gedanken um die Gesundheit der Tiere.
Ich werde nur belächelt wenn ich meinem Hund das Kühlhalsband ummache, ihm mit einem nassen Handtuch abreibe , ihm die Pfoten im kalten Wasser kühle oder beim Trainig das abliegen in der Sonne verweigere....
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Wäre es da nicht besser, wenn Du Dir irgendwo eine andere Huschu suchst, wo Du den Sachkundenachweis machst. Es hört sich für mich nicht so an, dass Du Dich bei denen wohl fühlst:confused:!
 
Liegt sicher auch an mir-hab seit fast 30 Jahren Hunde und war mit keinem in der Schule und alle warens sehr gut erzogen.
Bin halt Keine der das Prüfungsergebnis wichtig ist sondern das der Hund das kann was ich im Alltag brauch.z,B wenn er in einen Vorgarten pinkeln will sag ich einfach andere Seite und er geht rüber oder wenn er zu schnell wird halt warten oder langsam....und da brauch ich keinen scharfen Befehl.
Andere Schule wird wohl nix mehr-jetzt ist dann überall Sommerpause.
 
bluedog schrieb:
hundefragen ?? :cool:
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die dürfen aber die sachkunde nicht abnehmen, soviel ich weiß, nehme an es geht hier um einen listenhund und die entsprechende prüfung?

würde ihm vorher ein bad gönnen oder mim wasserschlauch nass machen und halt alles soweit geht im schatten absolvieren und wenn du merkst, es geht nicht mehr, halt wirklich abbrechen, das wird doch hoffentlich jeder verstehen;)
 
jargo schrieb:
Hallo,
danke für eure Tipps...
Leider sind die dort sehr unflexibel und ich gelte sowieso als die Narrische !
Anscheinend macht sich keiner Gedanken um die Gesundheit der Tiere.
Ich werde nur belächelt wenn ich meinem Hund das Kühlhalsband ummache, ihm mit einem nassen Handtuch abreibe , ihm die Pfoten im kalten Wasser kühle oder beim Trainig das abliegen in der Sonne verweigere..
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Denk an deinen Hund und geh von dort weg. Dein Hund ich wirklich wichtiger als die Meinung anderer Leute. Und wenn er auch noch herzkrank ist - ich würde keine Minute mehr dort vergeuden.
 
ich würd mit nem herzkranken Hund kein unnötiges Risiko eingehen. Mein herzkranker Rüde war auf jedenfall bei Hitze nicht zu gebrauchen, suchte den Schatten und auch sein Blutdruck war im Keller....

Hab letztens bei 35 Grad und Mittagshitze eine Prüfung mit einer meiner Hündinnen gemacht das war für mich auch schon an der Grenze, weil Ablage in der prallen Sonne etc (sogar mir wurde bei der Ablage schon leicht schwindlig weil eben pralle Sonne ruhig rumstehen)....mit nem herzkranken Hund wär ich da sicherlich nicht angetreten...
 
Wenn es sich um den verpflichtenden Hundeführschein handelt, hier gibt es eine Liste von den Prüfern. Setz dich mit einem von dort in Verbindung, die Termine werden dann (auch einzeln) ausgemacht. Mit einem herzkranken Hund würde ich an einem heißen Tag keine Prüfung machen. Egal, ob ich dafür belächelt werde oder ausgelacht. Lieber als blöd angesehen, als ein (im schlimmsten Fall) toter Hund.
 
es ist natürlich NICHT zumutbar.
es ist sogar tierschutzrelevant.
du kannst so etwas melden, in die medien bringen, aufblasen.
oder du kannst so handeln, wie ein erwachsener mensch, der die verantwortung für ein von ihm abhängiges lebewesen übernommen hat.
hol dir ein attest von deinem tierarzt
schwänz einfach und lass dir von deinem chef bestätigen, dass du unverzichtbar bist
geh hin und ruf um hilfe, wenn dein hund am boden liegt und hechelt
oder leg dich selber hin und schrei oder tu so als tätst sterben...
was soll denn das?
da gibt es doch sehr viele varianten.
also manchmal frag ich mich echt!
so wie am sonntag, wo mir eine frau erklärt hat, sie habe sich das schon gut überlegt, dass sie ihren hund bei 30 grad hitze im kofferraum eines kombi gelassen hat - sie hat ja das fenster offen gelassen.
ich kann das aber nicht so im raum stehen lassen wie die anderen die hier geantwortet haben.
wenn du hilfe brauchst, wende dich UNBEDINGT an die betreiber der hp - ich selbst kann beruflich grad ganz schlecht.... :-(
bitte tu aber etwas, weil das kanns nicht sein - du darfst damit auch nicht allein bleiben!
alles liebe für dich und deinen hund und: sei stark für ihn!
 
@Schrulli:

ich kann dir beim besten Willen nicht folgen... - Betreiber der HP? :confused:

hat das überhaupt mit diesem Thema hier zu tun oder hast du dich "verirrt"? :o
 
Hab' mich auch schon gewundert.
Aber, andere Frage, da geht es ja um NÖ?
Muss man da überhaupt eine Prüfung im üblichen Sinn ablegen?
 
PeCi schrieb:
Wenn es sich um den verpflichtenden Hundeführschein handelt, hier gibt es eine Liste von den Prüfern. Setz dich mit einem von dort in Verbindung, die Termine werden dann (auch einzeln) ausgemacht. Mit einem herzkranken Hund würde ich an einem heißen Tag keine Prüfung machen. Egal, ob ich dafür belächelt werde oder ausgelacht. Lieber als blöd angesehen, als ein (im schlimmsten Fall) toter Hund.
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das gilt für wien, da gehts um NÖ ;)

@schrulli:confused::confused::confused:

ich kenn natürlich den aktuellen zustand des hundes nicht, auch ob es sich um einen listenhund handelt ist jetzt mal spekulation, wenn ja, es gibt fristen für den nachweis, die man einzuhalten hat:o (ich kanns nur von wien sagen, man muss ihn machen und denen ist das alter auch egal, dh selbst wennst den hund hintragen musst, weil er zu alt, krank oder schwach ist, hast du den hfs zu machen und wenn das halt in den sommer fällt, hast pech gehabt:( - gut in wien hast 6 monate zeit, da gehts eher das ganze in die kühlere zeit zu verlegen, in NÖ hast glaube ich 3 monate zeit)......

man kanns als prüfung sehen oder nicht;)
ich kopier jetzt mal rein, was ich auf die schnelle im inet gefunden habe:

(1) Der praktische Teil der Ausbildung über Leinenführigkeit, Sitzen und Freifolgen hat eine Dauer von zumindest sechs Stunden zu umfassen.

(2) Bei der Leinenführigkeit ist insbesondere das Gehen und Laufen mit angeleintem Hund zu üben und vorzuzeigen. Dabei sind Hindernisse wie Wendungen, Tempowechsel und Anhalten vorzusehen.

(3) Die Sitzausbildung hat insbesondere das Absetzen des Hundes aus der Bewegung zu umfassen. Die Übung muss mit freifolgendem Hund geübt und gezeigt werden.

(4) Bei der Freifolgeausbildung ist insbesondere das Gehen und Laufen mit freifolgendem Hund zu üben und vorzuzeigen. Dabei sind Hindernisse wie Wendungen, Tempowechsel und Anhalten vorzusehen.

(5) Bei der praktischen Ausbildung (Abs. 2 bis 4) hat die Bewältigung von Stresssituationen besondere Berücksichtigung zu finden


ergänzung: die liste der prüfer wird dir beim verpflichtenden hfs bei der anmeldung auf der ma60 in die hand gedrückt, die ist, wenn ich mich recht erinnere, nicht ident mit der liste des freiwilligen hfs.....
 
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