weil für mich diese Methode nur sinn macht, wenn es bereits Anzeichen für schwerwiegende Probleme im Welpenalter gibt..
Sag, du bist also vom Herrgott mit dem allwissenden Röntgenblick gesegnet?
Normalerweise wirst du, als Laie, nicht so ohne weiteres feststellen können, dass dein 15 Wochen alter Welpe ein Problem entwickelt.
Caro1 kann einfach so von außen an einem 15wöchigen Hundebaby beurteilen, ob eine eigentlich geringe, aber leider ungünstige Verformung vorliegt, die den Hund mit 3 Jahren am schmerzfreien Laufen hindern wird, wenn sie nicht schleunigst behandelt wird?
Nicht jede geringradige HD ist automatisch eine harmlose und schmerzfreie HD! Eine B-Hüfte kann höllische Schmerzen machen, wenn sie so blöd geformt ist, dass Reibungspunkte entstehen!
Der speziell dafür ausgebildete Tierarzt wird im Rahmen der Frühdiagnostik zunächst das Gangbild anschauen, tasten und dann das/die Röntgenbilder machen lassen.
Je nach Befund und je nach geplanter Zukunft des Tieres (Haushund, Gebrauchshund) wird er entscheiden, ob man etwas tun muss/was man tun kann.
Er berät bezüglich Ernährung und Bewegung in der weiteren Wachstumszeit des Tieres.
Und er berät auch bezüglich der Kastration, ob diese das Krankheitsbild langfristig günstig oder ungünstig beeinflussen könnte.
Du als Laie kannst das alles nicht - und Leidtragender ist dann der betroffene Hund.
Wenn du mir eine Hunderasse sagst, bei der es absolut niemals zu HD oder ED in irgendeiner Form kommt, dann werde ich dir zustimmen, dass in diesem Fall das Röntgen sinnlos ist. Mir will nur keine solche Rasse einfallen.