HD voruntersuchung - sinnvoll?

Finn - Prognose A - Diagnose A
Nubis - Prognose zwischen B-C wurde invasiv operiert - Diagnose B
Etana - Prognose A - Diagnose B (etwas komplizierter, von der Winkelung C, die man aber laut Uni auf Auswertungen des DSH erstellt wurden und die mit einem Aussie nicht vergleichbar ist, alles andere wäre ein A - durch die Winkelung ist es aber eine B)

Bei Nubis hat also die invasive Operation nicht wirklich was geändert, oder?
Und wieso wurde bei so einem leichten Befund invasiv operiert? Bei D-E würd ich's ja verstehen, aber B-C?
 
Bei Nubis hat also die invasive Operation nicht wirklich was geändert, oder?
Und wieso wurde bei so einem leichten Befund invasiv operiert? Bei D-E würd ich's ja verstehen, aber B-C?

Naja C hat er keine...
Und warum - weil meine Schwester es so wollte - schlechte Erfahrungen mit dem ersten Hund... Sie lies es sich nicht ausreden...
 
Weil manche vielleicht auch ohne zuchtgedanken sich um die Gesundheit ihrer Vierbeiner sorgen und es durchaus Sinn macht bei einer Rasse die für hd bekannt ist noch dazu wo es eine invasive op gibt und man seinem Hund dadurch event schwerere ops ersparen kann.

Aber die meisten Rassehunde haben doch mit irgendeinem Problem (Erbkrankheiten) zu kämpfen, wo soll man da anfangen sich sorgen zu machen? und vor allem, ab welchen Alter?

Und die pennhip24 Methode schließt ja eine schwere Op nicht aus, wenn bereits eine starke Fehlstellung erkennbar wäre. Sicher können leichte Fehlstellungen z. B. mit Physiotherapie bereits behandelt, aber in diesem Alter auch noch nicht operiert werden.

Deshalb ist diese Methode - aus meiner Sicht – sicher für einen Züchter sinnvoll, so früh wie möglich zu erkennen, ob sein Welpe zuchttauglich ist oder nicht. Aber für mich, als „nur“ Hundehalter eben nicht, weil ich nicht aussortiere und meinen Hund sowieso behalte, egal ob Zuchttauglich oder nicht.

Und das Narkoserisiko, besonders bei einem Welpen, wäre mir auch zu riskant. Deshalb würde ich dieses Risiko nicht eingehen, ohne dafür einen erkennbaren Grund oder bestehenden Verdacht zu haben.

Gruß
 
Aber die meisten Rassehunde haben doch mit irgendeinem Problem (Erbkrankheiten) zu kämpfen, wo soll man da anfangen sich sorgen zu machen? und vor allem, ab welchen Alter?

Und die pennhip24 Methode schließt ja eine schwere Op nicht aus, wenn bereits eine starke Fehlstellung erkennbar wäre. Sicher können leichte Fehlstellungen z. B. mit Physiotherapie bereits behandelt, aber in diesem Alter auch noch nicht operiert werden.

Deshalb ist diese Methode - aus meiner Sicht – sicher für einen Züchter sinnvoll, so früh wie möglich zu erkennen, ob sein Welpe zuchttauglich ist oder nicht. Aber für mich, als „nur“ Hundehalter eben nicht, weil ich nicht aussortiere und meinen Hund sowieso behalte, egal ob Zuchttauglich oder nicht.

Und das Narkoserisiko, besonders bei einem Welpen, wäre mir auch zu riskant. Deshalb würde ich dieses Risiko nicht eingehen, ohne dafür einen erkennbaren Grund oder bestehenden Verdacht zu haben.

Gruß

Natürlich kann man operieren, wurde hier im Thread schon erwähnt - bis zur 16ten Woche.... und diese OP kann eine Verbesserung von bis zu zwei Graden bringen. Und zwei Grade machen den Unterschied zwischen einer E und einer C Hüfte aus...
Das es für Dich nicht in Frage kommt hab ich schon verstanden - allerdings nur weil Du Dich dagegen entschieden hast heißt es nicht das es für jeden anderen der "nur" einen Hund ohne Zuchtgedanken hat ebenso ausgeschlossen sein muss.
Ich habe dieses Röngten machen lassen um zu wissen in welche Richtung die Hüfte sich entwickeln wird, ob meine Hündin von der Hüfte her für die Zucht geeignet ist oder kastriert wird und nicht damit ich sie aussortieren kann oder so nen Blödsinn...

Und ein guter Züchter fängt wohl damit an Erbkrankheiten von vornherein aus zu schließen, dafür gibt es Gen Tests, Augenuntersuchungen usw...
Wenn man um der Rasse willen züchtet und nicht um des Geldes wegen, macht man sich diese Sorgen bereits bevor die Hündin eingedeckt wird...
Da genau das bei vielen Züchtern nicht zutrifft sollte zumindest den Besitzern dieser Hunde Möglichkeiten auf gezeigt werden ihren Hunden ein langes und schmerzfreies Leben zu ermöglichen...........
 
Bei 2 HD B in fast 10 Jahren werde ich mich hüten einen Welpen unnötig in Narkose zu legen. Leider sind auch schon viele Welpen aus Narkosen nicht mehr erwacht. Ich sehe darin einen sinn wenn es eine wirklich HD belastete Rasse ist. Und anhand der Elterntiere und Vorfahren die wahrscheinlichkeit zu mehr als HD B groß ist. aber alles andere ist unnötiges russisches Roulette mit dem leben eines Welpen.
 
Das es für Dich nicht in Frage kommt hab ich schon verstanden - allerdings nur weil Du Dich dagegen entschieden hast heißt es nicht das es für jeden anderen der "nur" einen Hund ohne Zuchtgedanken hat ebenso ausgeschlossen sein muss.
Ich habe dieses Röngten machen lassen um zu wissen in welche Richtung die Hüfte sich entwickeln wird, ob meine Hündin von der Hüfte her für die Zucht geeignet ist oder kastriert wird und nicht damit ich sie aussortieren kann oder so nen Blödsinn...
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Nun mir gings dabei auch um den Kastrationszeitpunkt - geht sie in die Zucht bleibt sie intakt, tut sies nicht weil die Hüfte schlecht aussieht wird sie kastriert...

Du bist Züchter, dann ist es doch für dich auch von Nutzen, mit dieser Methode so frühzeitig wie möglich zu erfahren, ob der Hund zuchttauglich ist oder nicht.

Aber dann solltest du auch die Meinungen anderer Hundehalter akzeptieren und sie nicht als Blödsinn abtun, nur weil sie diese Methode der Früherkennung, ohne erkennbaren Grund oder Verdacht, ihren Welpen nicht antun und ihnen somit auch eine nicht ungefährliche Narkose ersparen. ;)
 
Irrtum ich bin kein Züchter. ...
Meine Hündin wird kastriert. Und hätte es diese Methode schon bei meinem Schäfer ohne papiere und bei meiner doberrott Hündin gegeben hätte ich diese Untersuchung auch damals schon machen lassen.
Bei der ausgangsfrage ging es um einen großen schweren hund der auch für hd bekannt ist, wieviel verdacht braucht man noch?
Das diese Methode für zwergpinscher und co sinnlos ist steht doch sowieso ausser frage.
Das ich hier aber zig Kunden habe die ihre hd gefährdeten hunde von klein auf überbelasten und von dieser Möglichkeit nichts wissen ist die andere seite.
Und somit bin ich der Meinung das pennhip weit verbreitet gehört damit mehr diese Untersuchung machen lassen und sehr vielen hunden dauerhafte schmerzen erspart bleiben.

Zu einer früherkennung ist das die beste Methode und wesentlich genauer als ein normales hd röntgen.

Edit: und das Blödsinn bezog sich drauf das es deiner meinung nach nur für Züchter interssant ist weil der hund bei schlechter Hüfte "aussortiert" wird. Also bitte genauer lesen bevor du mir unterstellst das ich andere meinungen als Blödsinn abtue....
 
Und somit bin ich der Meinung das pennhip weit verbreitet gehört damit mehr diese Untersuchung machen lassen und sehr vielen hunden dauerhafte schmerzen erspart bleiben.

Ja genau... Für alle Hunde, die irgendwie gefährdet sein könnten. Eine Vorsorge- und Routineuntersuchung, so wie ein Kind auf Skoliose und Senkfüße untersucht wird.
Eine Vorbeugung auch im Sinne des öffentlichen Interesses, denn ein Hund mit chronischen schmerzen kann ein verhaltensauffälliger Hund werden.

Weil man keine Befunde der Eltern kennt, weil ein Tierschutz-Welpe aus dem Ausland Mangel gelitten hat, weil der Welpe nur im Zwinger gesessen hat, weil das Muttertier nicht nach tierärztlicher Empfehlung ernährt wurde (sondern mit Billigfutter oder so), weil die Rasse von öfters HD betroffen ist, weil ...

Es gibt so viele Gründe. HD ist eine Sammelbezeichnung für viele Störungen an der Hüfte.

Das Röntgen kostet nicht die Welt und die leichte Narkose ist heutzutage meistens ein Klacks. Und wenn der Hund dann 9 schmerzfreie Jahre hat, bevor er das erste Mal wegen (Alters-)Arthrose behandelt werden muss, dann ist es das doch wert.
 
Bei der ausgangsfrage ging es um einen großen schweren hund der auch für hd bekannt ist, wieviel verdacht braucht man noch?....

Das habe ich nie bestritten, sondern auch geschrieben, dass diese Methode bei einem Züchter oder einem schweren Verdacht bei einem Welpen sicher sinnvoll ist.

Das ich hier aber zig Kunden habe die ihre hd gefährdeten hunde von klein auf überbelasten und von dieser Möglichkeit nichts wissen ist die andere seite. Und somit bin ich der Meinung das pennhip weit verbreitet gehört damit mehr diese Untersuchung machen lassen und sehr vielen hunden dauerhafte schmerzen erspart bleiben.

Und weil wir hier nicht von Zwergpinschern schreiben, sollte es sich von selbst verstehen, dass große schwere Hunde nicht schon im Welpenalter überbelastet werden sollten, egal ob es Probleme mit der Hüfte gibt oder nicht. Das hat auch etwas mit Verantwortung zu tun. ;)

Edit: und das Blödsinn bezog sich drauf das es deiner meinung nach nur für Züchter interssant ist weil der hund bei schlechter Hüfte "aussortiert" wird. Also bitte genauer lesen bevor du mir unterstellst das ich andere meinungen als Blödsinn abtue....

Ich unterstelle dir nichts, weil du geschrieben hast:

Ich habe dieses Röngten machen lassen um zu wissen in welche Richtung die Hüfte sich entwickeln wird, ob meine Hündin von der Hüfte her für die Zucht geeignet ist oder kastriert wird und nicht damit ich sie aussortieren kann oder so nen Blödsinn...

Aber es ist meine Meinung, die du hier als Blödsinn abtust, weil für mich diese Methode nur sinn macht, wenn es bereits Anzeichen für schwerwiegende Probleme im Welpenalter gibt.. oder ein Züchter bereits sehr früh erkennen möchte, ob ein Welpe zuchttauglich ist oder nicht.

Deshalb würde ICH es meinem Welpen, OHNE Verdacht und Probleme, nicht zumuten..;)
 
weil für mich diese Methode nur sinn macht, wenn es bereits Anzeichen für schwerwiegende Probleme im Welpenalter gibt..

Sag, du bist also vom Herrgott mit dem allwissenden Röntgenblick gesegnet?

Normalerweise wirst du, als Laie, nicht so ohne weiteres feststellen können, dass dein 15 Wochen alter Welpe ein Problem entwickelt.

Caro1 kann einfach so von außen an einem 15wöchigen Hundebaby beurteilen, ob eine eigentlich geringe, aber leider ungünstige Verformung vorliegt, die den Hund mit 3 Jahren am schmerzfreien Laufen hindern wird, wenn sie nicht schleunigst behandelt wird?

Nicht jede geringradige HD ist automatisch eine harmlose und schmerzfreie HD! Eine B-Hüfte kann höllische Schmerzen machen, wenn sie so blöd geformt ist, dass Reibungspunkte entstehen!

Der speziell dafür ausgebildete Tierarzt wird im Rahmen der Frühdiagnostik zunächst das Gangbild anschauen, tasten und dann das/die Röntgenbilder machen lassen.

Je nach Befund und je nach geplanter Zukunft des Tieres (Haushund, Gebrauchshund) wird er entscheiden, ob man etwas tun muss/was man tun kann.
Er berät bezüglich Ernährung und Bewegung in der weiteren Wachstumszeit des Tieres.
Und er berät auch bezüglich der Kastration, ob diese das Krankheitsbild langfristig günstig oder ungünstig beeinflussen könnte.

Du als Laie kannst das alles nicht - und Leidtragender ist dann der betroffene Hund.

Wenn du mir eine Hunderasse sagst, bei der es absolut niemals zu HD oder ED in irgendeiner Form kommt, dann werde ich dir zustimmen, dass in diesem Fall das Röntgen sinnlos ist. Mir will nur keine solche Rasse einfallen.
 
Sag, du bist also vom Herrgott mit dem allwissenden Röntgenblick gesegnet?

Das hat weder mit dem lieben Herrgott noch mit einem Röntgenblick zu tun. :) und muss jedem Hundehalter selbst überlassen werden, inwieweit er das seinem Welpen ohne Verdacht und Anzeichen zumutet... ;)

Nicht jeder Hundehalter ist gleich verantwortungslos, nur weil er nicht alle Früherkennungsmethoden an seinem Hund/Welpen ohne Verdacht und Probleme testen lässt.

Schönen Tag.
 
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