HD und Schmerzmittel

@SchäferChristl
Ich hab dir glaub ich eh schon mal geschrieben dass unsere Hunde so ziemlich die gleichen Probleme haben, anscheinend. :( Wir sind bei Inca auch grad am ausprobieren welche Schmerzmittel bei ihr gut anschlagen. Dolagis und Onsior bewirken offensichtlich nichts. :confused: Inca ist die ersten 15 min vom Spaziergang noch relativ flott unterwegs aber danach fängt sie auch an hinter mir nach zu schleichen. Das ist echt ein trauriger Anblick. Ein Hund mit 5 Jahren, der herum schleicht wie ein anderer mit 15 Jahren. :( Wenn ein anderer Hund dabei ist, hält sie länger durch aber dafür geht´s ihr danach noch schlechter. Sie hat beidseitig HD D2, eine Bandscheibenvorwölbung und kreuzbandoperierte Knie voller Arthrosen... also auch genug Gründe für Schmerzen. :( Nächste Woche wird sie in Sattledt infiltriert. Wenn das hilft, wissen wir wenigstens dass der Rücken die Probleme verursacht oder zumindest hauptsächlich. An einen Herzultraschall hab ich auch schon gedacht, weil wenn ich eh schon in Sattledt bin.... naja mal schauen.

Liebe Grüße
Michaela
 
Schüttelt sie sich? Ist es ein lockeres Schütteln oder lässt sie dabei eine Körperregion aus?

Streckt sie sich, so richtig genußvoll mit Kopf nach vor, und Vorderkörper tief, und Hinterbeine nacheinander durchstrecken?

Kannst du irgendwo Erwärmungen tasten, wenn du das Gefühl hast, es ginge ihr schlecht?

Bei einem HD-Schub steht der Hund nicht oder nur mit erkennbaren Schmerzen auf, humpelt stark und das betroffene Gelenk ist heiß.

Bergauf schleicht sie sehr oft hinter mir her, bergab zieht sie dann meistens an der Leine.

Wenn was weh tut, ziehens aber gar nimmer. Hast schon mal ein entzündetes Gelenk gehabt? Magst dann noch in irgendeine Richtung flott gehen?
 
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@schäferchristl
Wenn man Schmerzen in der Hüfte hat, dann ist das sehr belastend, ich kenne das aus eigener Erfahrung, habe 10 Jahre mit einer kaputten Hüfte gelebt, irgendwann helfen auch keine Schmerzmittel mehr.
Das nur zur Anmerkung, falls ihre Lustlosigkeit von den Schmerzen kommen sollte, bin kein TA, also auch kein Experte.
Betr. Gold, kann ich Dir nur noch einmal sagen, dass es gerade im Bereich Hüften und Kreuz enorm gute Ergebnisse erzielt.
Vorausgesetzt der TA weiß was er tut und wo er die Implantate setzt, sonst kannst den Hund um sehr viel Geld vergolden lassen, das bringt dann nichts.
Goldimplantate werden genau auf die div. Schmerzpunkte gesetzt, da gibt es für jede betroffene Stelle mehrere Punkte, außerdem sondert Gold bestimmte Wirkstoffe ab die entzündungshemmend sind. Die Wissenschaft weiß nicht so genau warum es hilft, aber es hilft.
Mit einer Neuraltherapie kann man es, meines Wissens nach, nicht austesten, mit Akkupunktur schon.
Je länger die Beschwerden sind, desto länger dauert es bis die Wirkung eintritt. Bei meinen Hunden hat sich am Schleifen der Hinterpfote nichts mehr geändert, aber sie waren bzw. sind schmerzfrei und das zählt für mich.
Wir haben Gold in einen Ellbogen geben lassen, nach einem schweren Unfall, und das ist ein extrem heikles Gelenk für Gold und auch dort hat es geholfen.

Bevor ich persönlich neue Hüftgelenke geben lasse, würde ich alles andere ausprobieren, da geht es nicht nur um das Geld, sondern darum dass es ein relativ langer Weg zurück ist und eine schwere OP.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden, ich kann Dir nur meine Erfahrungen schildern.
Mein verstorbener Hund war 11,5 Jahre als er das letzte Mal Gold bekommen hat, auch in die Hüften und der Jüngere war ebenfalls ca. 11,5 als er Gold in die Hüften und ins Kreuz bekommen hat. Bei beiden alten Hunden hat es gewirkt.
Klarerweisen kann man in dem Alter nicht mehr erwarten, dass sie noch sehr lange spazieren gehen, aber das müssen sie ja nicht.
LG Ingrid
 
Guten Morgen,

mein Hund ist einfach ein Rätsel - derzeit liegt sie wieder auf ihrer Decke und brummt vor sich hin. *seufz* Nachdem heute Tag 4 mit Metacam ist und sich auch da nichts tut wird wohl nur mehr was mit Cortison bleiben zum Testen.

Wie ich schon schrieb, künstliche Hüfte kommt leider eh nicht infrage, da versuche ich auch lieber vorher alles. Nicht nur wegen der Kosten sondern weil das schon eine Hausnummer ist, so eine OP. Grad erst jetzt im Bekanntenkreis hat einer ein neues Knie bekommen. Jetzt sind 2 Monate vergangen und er war so froh und dachte, das Gröbste überstanden zu haben und jetzt vor Ostern musste er wieder unters Messer, geht ihm nicht gut jetzt, weil alles voller Eiter war. Wobei hier die Meinung eines TAs war, dass ein Hund, der so große Schmerzen hätte, das nicht freiwillig tun würde?!

Ja, Ingrid, dass IRGENDWANN keine Schmerzmittel mehr helfen leuchtet mir schon ein. Aber sie kriegt sie ja jetzt quasi zum ersten Mal und dass so gar keinen Unterschied macht, nicht mal ein kleines bisschen?

@Lyakon: Keine Ahnung, ob da was warm ist. Könnte ich nicht sagen. Auch beim Schütteln wär mir noch nichts aufgefallen. Strecken tut sie sich meistens nur hinten, vorne eher selten. Sie reckt dann den Kopf höher und streckt sich mit beiden Beinen gleichzeitig nach hinten (also so, dass eine abfallende Linie entsteht). Oder manchmal streckt sie auch ein Bein nach dem anderen, wobei sie dann die Pfoten überstreckt (wenn das so heißt - also umbiegt und dann zurückbiegt).
Strecken tut sie sich ständig. Vor allem nach dem Aufstehen. Morgens zieht sie sich zB. hoch und noch im Hochgehen streckt sie sich, erst dann geht sie weiter.
 
Ich würde noch mal ganz genau die Bauchspeicheldrüse anschauen lassen. Eine Entzündung kann recht schmerzhaft sein, aber sich trotzdem noch nicht sichtbar in den Laborwerten niederschlagen. Viel Hunger und gelegentliches Erbrechen passt auch dazu.

Deine Hündin hat sicher große Probleme durch ihre Hüften, aber dieses betrübte Herumschleichen, in Kombination mit einer fehlenden Reaktion auf gezielt wirksame Schmerzmittel, das macht mich ein wenig stutzig.

Bitte nicht falsch verstehen, ich glaube nicht unbedingt, dass da noch etwas sein muss, ich würde es nur aufgrund des Gesamtbildes, das deine Hündin nach deiner Beschreibung abgibt, mit Sicherheit ausschließen wollen.

Wo wohnst du, könntest du auf die VetMed nach Wien fahren, in die Gastroeneterologie?
 
So, wir hatten heute wieder einen Physio-Termin. Der Therapeut ist mittlerweile auch schon ratlos, was man noch machen könnte. Wir waren ja nun 9 oder 10 Mal dort und es zeigt sich nichts. Wenn man nach dem Strom direkt mit ihr spazieren geht dann ist sie evt. minimal besser drauf, aber echt nur minimal, sprich, sie hüpft/galoppiert 2-3 Mal ein bisschen. Aber so, dass man sagen könnte, es ist merklich besser, ist es nicht.
Heute morgen vor der Physiotherapie waren wir nur kurz draußen und da waren die paar hundert Meter wieder teilweise gaaanz langsam, dann ist sie wieder ein paar Meter getrabt und dann wieder langsam gegangen usw.
Nach der Physio war ich dann 1 1/4 Stunden spazieren und das war auch eher durchwachsen. Hin ist sie noch brav gegangen aber am Rückweg hatte sie dann wieder eine Phase, wo sie ganz langsam gegangen ist und ins Feld ein bisschen Gras fressen gegangen ist. Erbrochen hat sie aber nicht.

Mir kommt auch immer mehr vor, dass die Hüften nicht (das einzige) Problem sind. Nach all dem, was wir bisher schon gemacht haben, müsste doch mal irgendwo eine kleine Besserung rausschauen, denn soooo schlecht geht sie ja nun auch nicht. Köppel meinte damals, dass sie für die Röntgenbilder eigentlich eh recht gut läuft. Und nachdem die Neuraltherapie nichts brachte und wir telefonierten sagte er, dass er meint, dass das Ganze nicht nur von den Hüften kommt.

Bei den Triggerpunkten reagiert sie, aber nicht viel. Das sagen vom normalen Haustierarzt über Physiotherapeut bis zur TA, die Chiropraktik anbietet. Der eine TA, der einen Herzschaden vermutete, meinte überhaupt, dass deren Problem "sicher nicht die Hüften sind".

Ich muss ja auch sagen, dass meine Dame eine ziemliche Memme ist. Sprich: Wenn die eine Klette im Fell hat (irgendwo hinten), dann stört sie das so sehr, dass sie meistens stehen bleibt und sich hinsetzt und nicht mehr weitergehen will. Ebenso im Winter wenn sie Schnee zwischen den Pfoten hat: Da hüpft sie dann nur mehr auf drei Beinen durch die Gegend um sich schließlich überhaupt hin zu setzen und keinen Schritt mehr zu gehen.
Da stell ich mir dann auf der anderen Seite schon die Frage: Wenn die Hüfte(n) so weh tun, würde so ein Hund dann nicht vl mal humpeln?
Was noch ist: Sie ist immer so "angestrengt", sobald sie irgendwie ein bisschen geht will sie sich schon ins Wasser werfen und abkühlen und saufen (und dabei gibt sie aber beim Gehen/Laufen eh nicht wirklich Gas).

Am besten beschreiben kann man den Hund echt mit dem Wort "leere Batterie". Alles was sie tut ist voll langsam und träge, sie schleicht so und macht einen erschöpften Eindruck. In der Autobox rollt sie sich zusammen, wenn sie alleine im Auto wartet und wenn man dann zur Scheibe kommt und reinschaut, hebt sie ganz zaghaft den Kopf und schaut, als hätte man sie grad vom Sterben abgehalten. Absolut Null Enegie/Leben in dem Hund. Von Gladiator+ bis TCM haben wir echt schon alles durch.
Wir haben auch voriges Jahr schon mal ein paar Physiositzungen gehabt und waren anschließend am Unterwasserlaufband. Bei den ersten Malen konnte sie ohne Probleme 15 min laufen und dann beim 7. Mal etc. war sie immer weniger motivert, hat sich immer nach hinten rollen lassen. Das war schon damals so komisch dass es statt besser eher schlechter ging.

An eine Bauchspeicheldrüsengeschichte habe ich ja selbst schon einige Male gedacht, meine erste Haustierärztin hat das aber immer ausgeschlossen. (Die habe ich dann eber mittlerweile eh gewechselt).
Im Vorjahr hatte dann ein Hund aus unserer OG Pankreas-Probleme und als mir die Halterin erzählte, wie sie da drauf gekommen sind, habe ich meinen Hund erkannt. Ihr Hund, eine Agilitykanone, war auf einmal ganz langsam, auch beim Spazierengehen. Allerdings hat er im Gegensatz zu meiner nix mehr gefressen und magerte dann auch total ab. Aber dieses Langsame hat mich dann sofort dazu veranlasst, noch einen ausführlichen Bauchspeicheldrüsentest machen zu lassen. Ich weiß nicht, ob sich hier jemand mit den Werten auskennt (würde sonst die Werte hier einstellen, ob die vielleicht eh schon auf irgendwas hindeuten).

In diesem Monat hat sie jedenfalls zwei Mal erbrochen. Einmal Anfang März und einmal vor Ostern. Beim 1. Mal war ich in der Hundeschule und habe ihr als Belohnung ein bisschen Extrawurst gegeben, weil ich sonst nichts im Haus hatte. Hat sie aber schon öfter bekommen - kann also nicht sagen, ob da ein Zusammenhang besteht. Jedenfalls war sie dann nach dem Training noch eine Stunde im Auto und als ich wieder kam um noch eine kleine Pipi-Runde mit ihr zu gehen merkte ich, dass sie erbrochen hatte. Als wir dann zuhause waren hat sie in die Wohnung geko* und als der Bauch dann irgendwie härter wurde und sie nur mehr am Saufen war, habe ich die Panik bekommen, ob sie nicht eine Magendrehung hat und bin zum Tierarzt. Dort hat sie eine Spritze bekommen und davor einmal und danach noch einmal erbrochen. Am nächsten Tag war alles wieder vorbei.
Vor Ostern hat sie mich morgens um 4 geweckt und wollte raus. Da hat sie dann Gras gefressen und das Futter vom Vorabend (oder Teile davon) hochgewürgt.

Und weil ich gerade beim Schreiben bin, so rückblickend, vielleicht war es schon immer was Magen-Darm-Bauchspeicheldrüsenmäßiges?

Es war so: ich habe den Hund mit 2 Jahren bekommen und die ersten 3 Monate war er ein "normaler" fröhlicher Hund. Und dann, quasi von einem Tag auf den anderen, begann diese Lustlosigkeit. Ich kann es nicht mehr wirklich genau sagen, aber es gab da eine Woche, da hat sie jeden Nachmittag beim Spazierengehen Gras gefressen und erbrochen. Hatte da gerade eine andere Futtersorte mit Lamm versucht und mir dann gedacht, dass sie vielleicht kein Lamm verträgt. Ich weiß nicht mehr genau, ob der Hund da schon läufig war oder erst kurz danach läufig wurde, jedenfalls war sie dann da total "down", lag nur daheim und beim Spazierengehen war sie noch langsamer als jetzt. War dann beim Tierarzt und der tippte auf eine Gastritis. Die Tabletten haben aber nichts gebracht. Bin dann zu einem anderen Tierarzt gegangen, der Blut genommen hat aber auch das war unauffällig. Irgendwann sind wir dann draufgekommen, dass der Hund scheinträchtig war und wir haben abgewartet. ABER: Irgendwann während dieser Zeit sind wir nach Deutschland auf Urlaub gefahren und ich weiß noch genau, dass sie 1 oder 2 Tage wieder so einen Brechtag hatte. Ich war ja dann schon total in Sorge, weil wir am nächsten Tag wegfahren wollte und da gab mir die Tierärztin dann Novalgin und Paspertin zur Sicherheit mit. Hat sie dann zwar nicht gebraucht und wie gesagt war sie auch scheinträchtig, aber im Urlaub ist sie auch so herumgeschlichen, als wäre sie 15 Jahre alt. Dabei war sie nur weniger Wochen voher ein aktiver, agiler Hund. Als ich noch nicht wusste, dass die Hüften SO schlecht sind, hab ich ja ein bisschen mit Agility begonnen. Das hat ihr so getaugt, sie war sooo extrem schnell, dass ich mich auf den - noch kurzen zwar - Geraden wirklich zusammenreißen musste, dass ich mit ihr mithalten konnte.
Wenn man das jetzt machen würde könnte man den Pacours gehend bewältigen und sie durch Rufen motivieren, dass sie das überhaupt macht bzw. würde sie es schon machen aber laaaaaaangsam.

Also evt. war das Ganze damals schon nicht (alleine) die Scheinträchtigkeit sondern schon was Bauchmäßiges? Da sie ja auch Allergien/Unverträglichkeiten hat - vielleicht hängt das auch damit irgendwie zusammen?

@ Cato: Ich wohne ganz im südlichsten Süden. Nach Wien ist also eine kleine Weltreise und da würde ich nur im Notfall hin wollen, wenn es echt gar keine Alternativen gibt. Wie außer durch Kot und Blut kann man denn das sonst noch feststellen? Bzw. was ist überhaupt aussagekräftiger?
Gibt es nicht im Raum Graz oder sonst wo an der A2 noch einen TA/Klinik, die diesbezüglich empfehlenswert wäre?
 
Wie viel trinkt sie denn so immer? Trinkt sie viel oder normal oder wenig?
Wurde auch der Harn untersucht?

Ich muss immer an etwas "Autoimmunes" denken - vor allem wegen der SDU. (Schilddrüsenunterfunktion)
Die ist ja gerade bei Hunden zumeist (?) autoimmunbedingt - siehe Hashimoto. Und bei einer Autoimmungeschichte könnte auch eine weitere dazukommen (zumindest beim Menschen, wird aber beim Hund nicht anders sein).
 
Ich habe mal gemessen, war aber wo es nicht ganz so warm war und ich bilde mir ein, es waren 1,5 Liter oder doch nur 1? Ach ich kann es nicht mehr mit Sicherheit sagen. :(
Na jedenfalls im Rahmen laut Zenker. Sie muss auch nicht öfters Pipi machen.
Während der Zeit mit Barf hat sie aber eher weniger getrunken (nur wie beschrieben draußen, zuhause vom Napf eher wenig).

Das ist mein erster Hund, ich weiß nicht, ob sie nun wirklich viel trinkt, aber mir fällt eben auf, dass sie immer gleich auf Saufen ist und sich bis zum Bauch in jeden Fluss wirft um sich abzukühlen. Wenn wir mit einem Weißen Schäfer spazieren gehen (gut, der ist ein bisschen wasserscheu) dann rennt sie wann immer es geht zum Bach und trinkt und er steht oben und schaut oder evt. trinkt er mal ein Schlückchen.
Ja, Harn wurde schon zwei Mal untersucht, aber das ist schon etwas her.

Antikörper gegen T4 und T3 sind da, aber sehr gering, also weit unterhalb von der Referenzgrenze. Keine Ahnung. Die deutsche Tierärztin meinte, dass die meisten Befunde, die sie so sieht, mit AK sind und dass im unteren Bereich eine Messungenauigkeit gegeben sei.
 
Die AK waren unterhalb der Grenze, T4 nicht. Der war am unteren Ende mit 1,4. Natürlich kann sie eine NTI haben und mittlerweile glaube ich das auch, dass der niedrige Wert vl von den Allergien, Schmerzen oder sonst was kommt. Wobei er dann bei der zweiten Messung (ohne Tabletten) bei 2 war. Den TSH haben wir natürlich auch bestimmt. Der lag bei 0,0 irgendwas, also war er niedrig.

Edit: Hab gerade die Ergebnisse von der BSD herausgekramt: Der Wert der caninen spezifischen Pankreaslipase war bei 86 (und alles unter 200 ist negativ für Pankreatitis). Keine Ahnung, ob die trotzdem was haben kann.
 
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Da müssten 2 Werte sein... Amylase und Lipase.

Und bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz - die ein typisches Schäferproblem ist -, müssen die Blutwerte nicht erhöht sein.
Meiner hatte das eindeutigst, aber am Blut wars sehr selten erkennbar.

Einfachster Test wäre, 8 Wochen NUR eine Pankreasdiätfutter zu geben. Der Hund darf sonst wirklich absolut nichts kriegen, keine Keksi, keine Knochen, gar nichts. Gehts ihm daraufhin erkennbar besser, dann weiß man, was los ist.
Man kann dann später durchaus frisch füttern, aber nicht alle Dinge und besser niemals roh. Wenn Bakterien in den engen Ausführgang des Pankreas gelangen, kann das sehr ernste Probleme nach sich ziehen, also besser kochen. Und man müsste lebenslang Enzyme zugeben.

Was heißt: "Keine Ahnung, ob da was warm ist" ? Du streichelst doch deinen Hund, nehm ich an? Du tastest ihn zur Gesundheitskontrolle öfters ab?

Ich werde morgen bei Termin 5 melden, dass, bitte, :
- der gesamte Hund zufriedenstellend geschüttelt wird.
- Die Stelle in der Rückenmitte, die letzte Woche am Schütteln nicht teilgenommen hat, ist wieder ok.
- Jedoch ist mir heute ein leichtes Humpeln vorne rechts aufgefallen, was - erfahrungsgemäß - von den darüber liegenden Wirbeln kommt.
Entweder soll die neue Frau Dr. dort auch mit größter Vorsicht spritzen oder ich geb doch 10 Tage durchgehend Cimalkeks.
- Beim Bergaufgehen ist der Hund langsam und schnauft.
- Die Hüften sind ok, sie hat gestern auf den Hinterbeinen rumgetanzt. Kein übermäßiges Schwanken des Beckens, kein Nachziehen der Hinterbeine, normales Aufstehen.
- Ins Auto springt sie derzeit nicht, sondern sucht sich selbst den Fußraum beim Beifahrer aus. Das tut sie immer in solchen Phasen.
- Spielfreude ist da, Appetit ist exzellent, Harn- und Trinkmenge ist normal.

Aus alledem werden wir entscheiden, ob weitere 5 Mal gequaddelt werden soll (vermutlich) und wann wir jetzt die nächste Blut- und Harnkontrolle ansetzen.

So ähnlich läuft das bei allen mir bekannten Wiener Tierärzten. Wird doch bei dir auch nicht anders sein? Die Frage nach dem Schütteln, Sich-Strecken, Schleifen der Läufe sind übliche Rountinefragen, die man als Besitzer beantworten kann.
 
Eigentlich sollte der Nachweis zuverlässig sein, zu 95% wenigstens? Scheint wirklich ein schwieriger Fall zu sein, die arme Maus.

Was man in Absprache mit einem TA ausprobieren könnte, wäre ein Morphinderivat als Schmerzmittel anstelle der NSAR, zumindest mal für ein paar Tage, und beobachten, ob sich dann etwas ändert?
 
@Lykaon: Da sind insgesamt mehr Werte, also die Pankreaswerte im großen BB sind sowieso unauffällig, sonst hätt ja vielleicht einer der vielen TA bei denen wir so waren vielleicht mal darauf getippt:

Glucose: 89 57-126
a-Amylase: 731 <1264
Lipase: 139 <298
Cholesterin: 207 <398

Ich habe dann aber mal noch genauere Parameter bestimmen lassen und das war eben die "Canine spezifische Pankreaslipase", die wohl sehr genau sein soll. Wobei ich jetzt beim Recherchieren rausgefunden habe, dass die wohl nur im positiven Sinn wirklich beweisend ist. Der cPLI Wert ist wohl eher aussagekräftig in Bezug auf eine aktue Pakreatitis, aber wenn müsste mein Hund ja eine chronische Form haben und da schreibt idexx, dass ein sich in der Norm befindender Wert eine Pankreatitis nicht ausschließt, insbesondere wenn diese nur mild ist. Und das Labor Laboklin schreibt daszu "Bei einer chronischen Pankreatitis kann cPLI ebenfalls erhöht sein, jedoch nur kurzfristig und nicht so deutlich." Der Wert ist 86 und sollte unter 200 sein.
Sprich: Evt. wäre eine chronische Pankreatitis möglich.

Ich habe aber keine Ahnung, was der Unterschied zwischen einer chronischen Pankreatitis und einer EPI ist. Ja schon, das eine ist eine Unterfunktion, wo zu wenig Enzyme vorhanden sind und das andere eine Entzündung - aber was heißt das hinsichtlich der Symptome. Und kann ein Hund überhaupt eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse haben oder wird das dann zwangsläufig eine EPI?

Eine EPI denke ich kann man ausschließen. 1. Denke ich, dass die Symptome dafür zu wenig ausgeprägt sind, weil sie ja echt nur die Mattigkeit und das gelegentliche Erbrechen hat. Kot sieht jetzt mit Trockenfutter wieder gut aus, wenn man das so sagen kann über Haufen. ;) Nix mit Fettstuhl oder riesen Mengen oder unverdaute Teile drin etc.
UND 2.: Ich habe ja wie gesagt auch den Kot auf das Enzym, die Elastase, testen lassen und da heißt es, unter 10ug/g ist es sicher eine EPI und bis 40 ist ein Graubereich. Aber davon ist mein Hund weit weg. Der hatte beim Test (und das war zu Barf-Zeiten wo die Haufen insgesamt net so gut waren) 122. Also nicht mal irgendwie in der kritischen Nähe. Und mager ist sie ja auch nicht und den Zustand des Fells würde ich auch nicht als schlecht beurteilen.

Habe interessehalber meinen Kalender von 2013 herausgekramt, da habe ich einige "Speibetage" eingetragen. Dieses gelegentliche Erbrechen habe ich (und auch die Tierärzte) nie so richtig beachtet. Weil es wie gesagt nie so heftig/häufig war, als dass man sagen würde, da MUSS was sein. Da der Hund ja wirklich viel zusammenfrisst unterwegs und ja auch seine Unverträglichkeiten/Allergien hat habe ich eher angenommen, dass das oft davon kommt.
Mein Kalender sagt, dass das mit dem Erbrechen schon mindestens 3 Wochen vor der Läufigkeit anfing. Schon in der Zeit war sie ja matt und wollte nicht mehr spazieren gehen etc.
Keine Ahnung, was es neben Gastritis sonst noch für Erkrankungen gibt, die ähnliche Symptome verursachen. Vielleicht hat sie ja auch sowas. Das wäre nun tatsächlich ein Ansatzpunkt, denn wie gesagt ist das irgendwie noch so das Einzige, was wir nicht im Detail abgeklärt haben.


Und natürlich streichle ich meinen Hund und taste/suche ihn zwischendurch ab, aber es wäre mir noch nie aufgefallen, dass da eine Stelle besonders heiß wäre. Der ganze Hund ist doch irgendwie in seiner Gesamtheit immer schön warm.

Heute ist wieder ein eher schlechter Tag. Hängt nur rum und schläft. Und das trotz (letzter) Schmerzmittelgabe und 10 Einheiten Physio.

@ Cato: Ja, ich habe sicher nicht übertrieben, dass der Hund ein schwieriger Fall ist. *seufz*
Morphium möchte ich eigentlich nicht geben, nicht, wenn es nicht sicher ist, dass sie das braucht. Da probiere ich vorher lieber noch Cortison.
 
Die (natürlich mit dem TA zu besprechende) Idee mit dem Morphinderivat wäre ja folgende: wenn das Herumschleichen von Bauchschmerzen wie zb durch eine Pankreatitis hervorgerufen wird, dann würden NSARs eher nicht helfen (vielleicht am ehesten noch Novalgin?), Morphinderivate aber eher schon.

Zumindest Buscopan würde ich noch ausprobieren.

Ich schreibe so oft ausprobieren, aber ich weiss leider aus eigener Erfahrung, dass das manchmal das einzige ist, was noch bleibt, wenn man den üblichen Rahmen an Diagnostik ausgeschöpft hat ohne etwas hilfreiches zu finden.

Wir haben gelegentliches Erbrechen, ganz seltene Futterverweigerung, noch seltenere Durchfälle und vermehrtes Glucksen im Bauch über zwei Jahre leider zu wenig beachtet, noch dazu wo US und Blutbild unauffällig waren. Draußen war (und ist immer noch) der Hund lustig, aber im Haus fiel mir persönlich auch besonders das scheinbar irgendwie bedrückte Herumschleichen auf. Deswegen machen mich deine Beschreibungen etwas stutzig und wecken in mir den Verdacht, dass da eventuell nicht nur die HD dahinter steckt.
 
so wie du es beschreibst Cato..könnte Easy auch etwas mit dem Magen haben? Sie erbricht sehr selten,'Gras fressen eigentlch kaum, Stuhlgang immer perfekt...aber 1. tropft ihre Nase einseitig und manchmal grummelt der Bauch, aber auch sehr selten und sie schleckt manchmal nach dem Fressen...hm....ich wär da nie auf die Idee gekommen, das da was sein könnte...allerdings ist sie grad im Haus auch extrem ruhig..sprich liegt rum wie ein nasser Fetzen...da der Hund immer schon sehr ruhig war und jetzt 12 ist, habe ich mir da keine großen Gedanken gemacht...nur wenn ich da so mitlese...kommen mir schon Zweifel....

Ich glaub ich werde nächste Woche zum Ta fahren :o
 
Cato, was hat denn dein herumschleichender Hund? EPI?

Es ist wie gesagt mein erster Hund und mir kommt das halt so komisch vor, dass sie auf nichts anspricht, was wir gegen HD/Arthrose gemacht habe sonders es eher wieder sehr schlimm ist. Und natürlich zeigt jeder Hund chronische Schmerzen anders, aber so wirklich macht sie mir nicht den Eindruck, als würde sie beim Gehen große Schwierigkeiten haben.
Und außerdem wie gesagt war am Anfang das Erbrechen - also vielleicht ist das echt noch ein Ansatz. Vorige Woche wo sie mich morgens geweckt hat hat der Bauch auch gegrummelt, habe ihr dann nachdem sie Gras gefressen hatte und gelblichen Saft in Verbindung mit dem Gras hochgewürgt hatte Ulmenrinde gegen und die Sache war wieder vorbei.
 
Frage an alle: Wenn man bei der Ambulanz für Gastroenterologie einen Termin ausmacht (VetMed) - wie lange wartet man da in der Regel und sollte man da zu einem bestimmten Arzt gehen?
 
Ich habe leider keine spezielle Empfehlung. Wartezeit ist normalerweise nicht ewig.
Aber vielleicht findest du ja auch im Süden einen guten Diagnostiker?
 
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