
Ja Du hast Recht.
Für Dich ist es ein Formulierungsfehler
für die Juristinnen und Gerichtshöfe Europas ist es kein Formulierungsfehler, da sie die Ableitung erkennen können und wissen in welchen Zusammenhänger ein Tier rein rechtlich als Sache bezeichnet wird.
jepp, so isses, die juristen und juristinnen checkens euorpaweit ohne probleme, aber der kleine normalo eben wird immer anecken am begriff, weil er sache als begriff, eben als sache versteht.
wenn ich etwas meine, was nicht sache ist, darf ich das wort sache eben nicht verwenden.
aber gesetzestexte werden nicht in dieser logik geschrieben sondern langsam ab/um/verwandelt. der begriff sachwert hat hier also geschichtliche hintergründe.
in 10-15 jahren wird´s möglicherweise anders aussehen mit diesem begriff, vielleicht in 20. momentan steht aber der für das, welchen finanziellen gegenwert ein hund als lebewesen hat.
jedenfalls aber wird in der praxis der hund nicht als sache behandelt. sonst wär ja jeder beißunfall eines mischlings ein totalschaden wo man die reparatur/arztkosten nicht ersetzen müsste etc...
also man muss vor schreck nicht umfallen
allerdings dieses versteigern ist schon heftig.
so weit ich mich erinnere, war der pferdebesitzer in kloburg darum im amtshaus vor paar jahren und hat sich dort das leben genommen.
also hier fungiert der sachwert noch wohl unmenschlich, weil die emotionale bindung zwischen tier und halter nicht zählt.
das ist definitiv noch wie auto wegnehmen und versteigern bei schulden.
weiß nicht wie man das problem lösen kann aber ich würde unter 3 tieren keines versteigern, weil es sich dann offensichtlich um ein familienmitglied und nicht um einen gewinnorientierten zuchtbetrieb etc handelt.
aber man wird sicherlich grübeln und irgendwann eines tages eine bessere lösung finden.
praktische lösungen gibts ja offenbar, mit den zwei besitzern, wie schon jemand hier geschrieben hat. also immerhin...
ist halt nur dann ein totales drama, wenn der mensch so isoliert lebt dass sich kein zweiter findet und dann werden ihm seine tiere entrissen.
und in kloburg war die sache nur, dass die gemeinde die aufschüttung welche sie als illegal befunden hat, behördlich hat entfernen lassen wollen. der wollt nur den grund ebnen mit ackererde (was abr auch genehmigungspflichtig ist, wissen nur viele nicht). die kosten für die entfernung wären unbezahlbar teuer gewesen. da stand die exekution an und er ist ausgetickt... aber das nur als zusatz, dass keiner sagt, ja na wenn man schulden macht darf man sich nicht wundern.