Haus verkaufen - was beachten

Das ist schon richtig...mir war halt einfach nicht bewusst wie sehr alles fehlen wird, wenn es nicht mehr normal ist Freunde und Familie mehrmals die Woche zu sehen bzw. Sich spontan zu treffen etc.
Und jetzt mit Kind ist es halt noch mal was anderes. Hier wüsste ich wo mein Sohn hin könnte wenn ich arbeiten gehen muss, auch wenn er krank ist oder mal länger bleiben müsste..auch schon mit 2 Jahren ohne an Fremde abgeschoben zu werden usw.

Es hat halt einfach alles noch mal verändert weil ich jetzt nicht mehr nur auf mich alleine schauen kann... Alleine hat ich wohl einfach gesagt..na was solle.. Bist halt nicht ganz glücklich...was solls...aber hilft eh nix, solange er seinen Job hier hat, wird er hier bleiben.
 
Und jetzt mit Kind ist es halt noch mal was anderes. Hier wüsste ich wo mein Sohn hin könnte wenn ich arbeiten gehen muss, auch wenn er krank ist oder mal länger bleiben müsste..auch schon mit 2 Jahren ohne an Fremde abgeschoben zu werden usw.

Hier? Bist zu zur Zeit bei deiner Familie?

Aber auf seine Familie kann man sich auch nicht immer verlassen. und Freunde kann man neue kennen lernen...

Und wie du schon mal geschrieben hattest, warst du damit einverstanden zu deinem Mann und in sein Haus zu ziehen… Dein Mann arbeitet dort, ihr habt ein Haus und dein Kind ist da geboren.. Und mit einem Kind wirst du andere Eltern kennen lernen und so neue Kontakte knüpfen.. aber du musst es auch wollen...
 
Ja ich bin seit der Geburt meines Kindes hier bei meiner Familie..ausser dazwischen 1,5 Wochen.zusammen mit meinem Mann natürlich.
Doch auf meine Familie könnte ich mich da immer verlassen. Meine Eltern sind beide bereits in Pension und würden gerne auf den Knirps schauen wenn ich arbeiten gehe und ja da würde ich sofort vertrauen.

Mir ist das alles eh klar...und zwingen kann ich ihn nicht. Das Haus ist nicht meines und somit brauch ich da nicht rein reden.

Wir haben im Ort auch Bekannte mit gleich altem Sohn..aber alle anderen Interessen sind nicht die selben..Hunde sollen nicht ins Haus wenn die da sind usw. Damit kann ich nix anfangen...

Und ja...ich finde man muss Kompromisse eingehen..ich habe es jetzt 1 Jahr versucht mich dort ein zu leben und es klappt nicht...
Entweder er kommt damit klar dass ich nicht glücklich bin und das hier und da auch zeige - womit er aber auch nicht klar kommt, er will das ich glücklich bin und nicht nur ihm zu liebe so tue. Oder wir fangen irgendwo neu an. hinzu kommt halt auch, dass seine Eltern fast neben an wohnen und ich gar nimmer mit ihnen kann....
 
Und ja...ich finde man muss Kompromisse eingehen..ich habe es jetzt 1 Jahr versucht mich dort ein zu leben und es klappt nicht...

Sorry to say, aber ein Jahr-da kann man sich nicht eingelebt haben. Das braucht deutlich länger und setzt auch voraus dass man selbst aktiv viel dazu tut, grade in der Gegend ;)
 
Sorry to say, aber ein Jahr-da kann man sich nicht eingelebt haben. Das braucht deutlich länger und setzt auch voraus dass man selbst aktiv viel dazu tut, grade in der Gegend ;)

Ich weiss wie lange ich gebraucht habe als ich mit meinen Eltern ins Haus gezogen bin. Und das obwohl nur 15km weiter weg als vorher....
Mir bleibt eh nix anderes über...glücklich bin ich damit nicht und ich werde mich hüten weiterhin jedem das glücklich sein vor zu spielen - ausser meinem Sohn!

Somit hat sich dieses Thema für mich leider eh erledigt.
Den Haus suchenden wünsch ich aber viel Erfolg :)
 
Entweder er kommt damit klar dass ich nicht glücklich bin und das hier und da auch zeige - womit er aber auch nicht klar kommt, er will das ich glücklich bin und nicht nur ihm zu liebe so tue. Oder wir fangen irgendwo neu an. hinzu kommt halt auch, dass seine Eltern fast neben an wohnen und ich gar nimmer mit ihnen kann....

Aber irgendwo, wäre auch ohne deine Familie..

Und das die Hunde nicht ins Haus dürfen, war sicher auch von Anfang an so.. nur jetzt stört es dich.. Aber, so wie ich deine Zeilen lese, bist du einfach unglücklich und möchtest dort nicht mehr leben und wohnen.. Nur, was wären die Konsequenzen daraus, wenn dein Mann sein Haus nicht verkauft? Könntest du damit leben?

Und sicher sind Eltern in der Nähe toll, aber trotzdem kannst du dich nicht immer auf sie verlassen, gerade weil sie im Rentenalter sind und so auch gesundheitlich immer mal was sein kann..

Das ist schon blöd, aber du musst einfach wissen was du willst und dann eine Lösung finden... Momentan seit ihr alle unglücklich, weil dein Mann seine Familie, dich und Kind, sicher auch gerne Zuhause hättet - euer Zuhause ;)
 
Ich weiss wie lange ich gebraucht habe als ich mit meinen Eltern ins Haus gezogen bin. Und das obwohl nur 15km weiter weg als vorher....
Mir bleibt eh nix anderes über...glücklich bin ich damit nicht und ich werde mich hüten weiterhin jedem das glücklich sein vor zu spielen - ausser meinem Sohn!

Somit hat sich dieses Thema für mich leider eh erledigt.
Den Haus suchenden wünsch ich aber viel Erfolg :)

Meine ganz persönliche Meinung und absolut wertfrei:

Wenn du so denkst, dann kannst du gleich zurück zu deinen Wurzeln und euch dreien einiges ersparen den unter diesen Voraussetzungen, ist es leider nur mehr eine Frage der Zeit bis ihr euch trennt.
ich glaube ihr habt den Punkt "no return" schon hinter euch gelassen.

Ps: ich wünsche mir, das ich mich irre
 
Mir bleibt eh nix anderes über...glücklich bin ich damit nicht und ich werde mich hüten weiterhin jedem das glücklich sein vor zu spielen - ausser meinem Sohn!

Oh je, mache das nicht, weil du auch auf Dauer deinen Sohn das Glück nicht vormachen kannst und er spüren wird, dass du unglücklich bist..

Das scheint wirklich alles sehr schlimm für dich zu sein.. Gibt es keine andere Lösung? Habt ihr schon mal darüber gesprochen, das Haus vielleicht erst mal zu vermieten, bevor ihr es gleich verkauft?

Gebe jetzt nicht auf und besprich es mit deinem Mann, was man evtl. machen könnte, ohne vielleicht gleich das Haus zu verkaufen.. Vielleicht ist das ja ein Vorschlag auf den er sich einlassen kann..

Ich wünsche dir wirklich, dass ihr eine Lösung findet und du mit deiner kleinen Familie glücklich wirst.. :)
 
So wie ich das verstehe, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder Dein Mann ist unglücklich oder Du.

Da er aber Haus, Familie und Job und damit sein Lebensmittelpunkt fest verankert ist, würde ich das als unabänderlich ansehen. Möglicherweise bist Du im Überschwang der Verliebtheit blauäugig in die Situation hineingeschlittert und hast tief drinnen gedacht "wird schon". Nur so funktioniert es leider nicht.

Ich fürchte auch, dass das eine verfahrene Situation ist, ausser Du schaffst eine 180 Grad Drehung und freundest Dich mit der Umgebung, dem Umfeld etc. in der Heimat Deines Mannes an. Das kannst nur Du in die Wege leiten. Eventuell mit Hilfe einer Gesprächstherapie. ist keine Schande und im Gespräch kommt man auf naheliegende Lösungen, die man im Nebel der "Verzweiflung" gar nicht sieht.

Ob Du wirklich bei Deinen Eltern auf Dauer das alles findest, was Du jetzt glaubt, wage ich auch zu bezweifeln. Da scheint mir nur das "unerreichbare Gras grüner".

Jedenfalls hat ein Drängen auf Verkauf des Hauses sicher keinen sinn, da du von vorne herein mit der Situation einverstanden warst und wie Du geschrieben hast, das die Bedingung für Eure Beziehung war und ist. Dein Mann hat da von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Es würde auch niemals gut gehen, wenn er seinen Lebensmittelpunkt nur Dir zuliebe verlässt. Das macht auch niemanden auf Dauer glücklich.
 
EDIT: wie gesagt ist es eh so das ich damit Leben muss. Das mach ich meiner kleinen Familie zu liebe...da ich mich niemals deshalb trennen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeit zum Erwachsen werden, würd ich mal sagen, deine Eltern werden nicht ewig leben, Lebensumstände verändern sich immer wieder und man muss lernen damit umzugehen...

Nimm deine Schwiegereltern doch an ( so schlimm werden sie schon nicht sein) und such dir Freunde in deiner neuen Heimat..die innere negative Einstellung verbaut viel, die musst du überwinden.
Wenn dir deine Beziehung wichtig ist, dann stell und lass dich auf dein neues Leben ein....aber dann ohne Leidensmine..weil dir selber leid tust...

Ich hoffe das klingt jetzt nicht zu hart...aber das ist es was mir schon die ganze Zeit durch den Kopf geht....

Und was dein Kind und die Unterbringung etc. betrifft.. die wenigsten haben den Luxus auf ihre Eltern zurück greifen zu können und schaffen es trotzdem...ich denke auch bei dir wird das klappen...es gibt Tagesmütter, Kleinkinderkrippen und später dann eh Kindergarten etc...oder man schränkt sich ein und bleibt dafür länger beim Kind daheim..wär auch eine Möglichkeit
 
Bei meinem Mann und mir war´s damals ähnlich. Ich bin zu ihm nach Niederösterreich gezogen weil er dort beruflich nicht weg konnte. Zuerst direkt in sein Elternhaus (ging gar nicht) und dann in eine eigene Wohnung. Mit seiner Familie bin ich auch nie wirklich warm geworden obwohl sie mir nie direkt was getan haben. Trotzdem haben wir insgesamt 7 Jahre gemeinsam in Niederösterreich gewohnt und ich hab mich über all die Jahre schon irgendwie daheim gefühlt. Zumindest hab ich Niederösterreich schon mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Leicht ist es mir nicht gefallen, Freunde und Arbeitskollegen den Rücken zu kehren. Wir haben uns dazu entschieden gemeinsam nach Salzburg zu gehen. Die Entscheidung ist meinem Mann aber sehr leicht gefallen da er erstens super mit meiner Familie klar kommt (besser als mit seiner eigenen) und in Salzburg ein sehr guter Job auf ihn gewartet hat. Im Nachhinein betrachtet wäre ich nicht nach NÖ gezogen, sondern gleich er zu mir nach Salzburg. So was ist wirklich schwer.
Ich hoffe ehrlich dass das nicht doch mal zu einem sehr großen Problem zwischen euch wird. :(
 
Ich konnte jetzt nicht alle Beiträge lesen, bist du schon umgezogen oder zweifelst du jetzt daran? Ich würde mit einem Gutachter beginnen, der das Haus gründlich auf seinen Wert prüft.
 
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