Hat jemand morgen Abend Zeit? [Hundesitter]

Gespräch

Tja, das ist halt immer schwierig, wenn man sich dann trifft, und es passiert was....Da reagiert man halt vermutlich dann eher nicht so, als wäre es ein Fremder, und trotzdem "brodelt" es halt in einem. Am besten finde ich, es mit einem offenen vernünftigen Gespräch der Beteiligten zu klären....Macht´s einen runden Tisch, kann ja auch virtuell sein, oder am Telefon, oder per PN´s, oder im Kaffee (was ich am Besten finde, da kann man dann auch noch eine Torte verzwicken*ggg*)
 
hi

also ich hab ihr noch eine pn geschrieben.
mir ging es darum das es geheißen hat er wurde von meinen 3 hunden aggresiv angegriffen
und das war mit sicherheit nicht so.
meine phoebe war nichtmal in der nähe und aramis hatte angst vor frodo weil er auf ihn zugelaufen ist darum hat er gequitscht.
und nando hat ihn zurechtgewissen.
denn angegriffen hat er ihn sicher nicht denn dann hätte er ihn ja gebissen und das würde man sehrwohl sehen dann.
ich habe mich dann bei sabine entschuldigt und sie gefragt ob alles in ordnung ist mit ihm . sie hat gesagt ja alles in ordnung passt schon.
also wie hätte ich mich dann sonst verhalten sollen?
ich habe mich schon 2 mal mit leuten aus dem forum getroffen und nie ist was passiert.
wir sind jeden tag mit den hunden auf einer hundewiese und auch noch nie ist was passiert.
uschi eva ella und nicci kennen meine hunde persönlich und auch die besitzerin von bärbarotti hat meine hunde am wienerberg gesehen und meine haben mit ihrem gespielt und nie ist was vorgefallen
also wenn sie aggressiv wären wäre doch was passiert oder?
in einem rudel ist es normal das der grössere auf den kleinen schaut wenn er quitscht oder?
 
hunderudel und fremder hund. sollte halter den rudelzusammenhalt tolerieren/forcieren

hi zusammen!

Nachdem ein anderes thema wegen themenverfehlung geschlossen wurde, möchte ich dennoch etwas zu der hundepöbelei von samstag? sagen...

ich war nicht dabei, daher kann ich natürlich überhaupt nicht beurteilen, inwiefern die "zurechtweisung"

a) gerechtfertigt und
b) in ihrer ausprägung angemessen war.

prinzipiell finde ich, dass die sache gott sei dank glimpflich ausgangen ist. ich finde der vorfall wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn korrekt reagiert worden wäre wie es unter hundeleuten üblich sein sollte (einwirken auf den aggressor, nachfragen wie es dem anderem hund geht, sich entschuldigen und vielleicht nummern austauschen. und das BEIDE betroffenen parteien die sache unter einander klären) hätte es kein problem geben dürfen.


aber im hinblick auf die zukunft und die baldige reife der hunde möchte ich doch noch einiges zu bedenken geben, weil ich denke dass es wichtig ist...

im wesentlichen ist klar, dass - wie im konkreten fall - ein 7-8 monatiger hund ziemlich in der pubertät steckt und zu rüpeln beginnen kann. da muss man eben einwirken (und auch die verantwortung übernehmen, wenn doch was passiert), sonst hat man früher oder später ein problem (oder drei probleme...) an der leine. umso mehr, wenn sich der halbstarke noch grösser fühlt, weil er im rudel auftritt.

wenn man mehrhundebesitzer ist, hat man sich einige verantwortung gegenüber der umwelt aufgehalst, die man sich mE ehestmöglich bewusstmachen sollte:


gerade wenn man mehrere hunde - also ein rudel mit der rudeleigenen dynamik hat - ist man mE verpflichtet dafür zu sorgen, dass man gut sozialisierte und kontrollierbare (!) hunde heranzieht und diese aufgrund des ungleichgewichts der "rudelstärke" nicht zu einer potentiellen gefahr für rudelfremde vierbeiner und/oder die gesellschaft werden könnten.

gerade die rudeldynamik ist etwas, dass man nicht unterschätzen sollte und daher kontrollieren muss.

die verantwortung, die man seinem umfeld gegenüber hat, potentziert sich mit der anzahl der hunde (und nicht multipliziert sich)!!

es ist daher meiner meinung nach NICHT zu dulden, dass das rudel eingreift, wenn ein junges rudelmitglied im spiel aufquietscht...
überlegt doch nur mal, wie das dann später aussieht, wenn man lauter geschlechtsreife ausgewachsene hunde an der leine führt und es zu einer keilerei kommt, weil sie im hormongeschwängerten überschwang glauben sich prästentieren bzw buhlen zu müssen. einer provoziert streit, das opfer wehrt sich und wird dafür vom gesamten rudel "betoniert".
da gibt es unter umständen wirklich tote, wenn man das angehen lässt...
und das schreibe ich als jemand, der vier hunde hat...



wie denkt ihr darüber?

lg



angel


ps: lieber admin! diese antwort stelle ich jetzt in ein eigenes thema, nachdem ich sie fertig hatte und es plötzlich "thema geschlossen" hieß. hoffe wirklich nur aufgrund der themenverfehlung, denn alles was in diesem beitrag vorkam, ist das REALE LEBEN von hundebesitzern. genauso geht es zu in der grossen weiten hundewelt und warum sollte man das nicht ausdiskutieren können, denn ich bin mir sicher, dass JEDER EINZELNE von uns früher oder später von dieser situation betroffen sein wird, und dann sollte man sich sicher sein, wie "es geht"...
 
Fein, jetzt kann ich doch noch mein Statement dazu abgeben :)

Hi Tam!

Ein pubertierender Junghund mit 7 oder 8 Monaten kann noch nicht zurechtweisen, denn eine Zurechtweisung erfordert ein gewisses "Wissen" und auch (geistige) Stärke, (geistige) Überlegenheit, Erfahrung und Souveränität. All das hat kein junger Hund. Ein junger Hund ist mit sich selbst noch nicht eins, er wird wie junge, pubertierende Kinder, von Hormonen geschüttelt, von Wachstumsschüben gebeutelt und von täglichen Eindrücken überwältigt.

Hier liegt es am Hundeführer dem Hund zu zeigen, ob etwas in Ordnung ist oder nicht, ihm den Unterschied zwischen "Gut" und "Böse" zu erklären um ihm etwas mitzugeben auf seinem weiteren Lebensweg. Schafft man dies, dann hat der Hund die Chance sich in die richtige Richtung zu entwickeln, verabsäumt man das, dann entwickelt er sich so, wie es ihm passt.

Darf man fragen, wie du reagiert hast?

lg
Bonsai
 
hi

ich schreib dir mal die antwort was das andere thema betrifft
erstens waren nicht alle 3 hunde von mir dabei
mein kleiner aramis (3 monate) ist zwar daneben gestanden hat aber nichts getan da er angst hatte.
nando hat den hund zurechtgewissen aber nicht gebissen oder umgestossen oder sonst was.
wir haben unseren nando sehrwohl weggerufen und mit ihm geschimpft und auch weggehalten von frodo
phoebe war nichtmal in der nähe.
und ich war dann sehrwohl bei sabine und hab mich entschuldigt und habe gefragt ob alles in ordnung ist sie hat gesagt ja alles in ordnung passt schon
da hab ich mir dann nix mehr dabei gedacht
und da ich eh in dem forum hier reg bin kann sie mich auch erreichen per pn wenn was ist oder?
ich habe ihr auch gesagt per pn sie soll zum ta gehen und ich zahle es, wie ich dann gelesen habe das er eine rippenprellung haben soll. ( aber das glaub ich nicht so ganz denn dann würde er länger schmerzen haben als nur sa und so, denn meine phoebe hatte eine verstauchung auf der pfote und hatte über eine woche schmerzen)
also wie hätte ich mich sonst verhalten sollen???
 
mobben

hallo!

ich kann dir nur voll und ganz zustimmen.
auch neigen "rudel" sehr zum mobben von schwächeren, ängstlicheren hunden.
ich persönlich halte es für sehr problematisch 3 junghunde, dieser grösse und rassen gleichzeitig aufzuziehen und sie vor allem "ordentlich" zu erziehen.

lg (auch ein 3er-rudel besitzend)
 
ich ziehe mein rudel nicht alleine auf
mein freund macht das mit mir
und wie gesagt hatte ich immer schon mehrer hunde auch dieser bösen rasse (immer dobis manchmal auch 7 gleichzeit und die waren im alter ein paar monate auseinander) und nie ist was passiert.
und meine hunde mobben niemanden
 
nicht ich habe ihn dann zurechtgewissen sondern mein lebensgefährte da nando sein hund ist.
und er hat es gemacht wie er es in der hundeschule von unserem trainer gelernt hat.
also mit sicherheit richtig.
 
rassen

@tam

ich hab nix von bösen rassen gesagt......
finde aber diese "rassen" als nicht einfach zu erziehen und vor allem, wenn ein dobi oder ein rotti ned folgt, heissts wieder ...diese kampfhunde.....

lg
 
Re: hunderudel und fremder hund. sollte halter den rudelzusammenhalt tolerieren/forcieren

Original geschrieben von angel
hi zusammen!
einwirken auf den aggressor, nachfragen wie es dem anderem hund geht, sich entschuldigen und vielleicht nummern austauschen. und das BEIDE betroffenen parteien die sache unter einander klären) hätte es kein problem geben dürfen.

Genau so sollte es sein. Aber leider sind doch viele Hundehalter gerade in diesen Situationen stur und dann kommt der satz:"Aber ihrer hat angefangen"
Vollkommen gleich wer den nun angefangen hat..kommt es zur auseinandersetzung sollten BEIDE halter den trubel beenden, zurechtweisen und wie angel schreibt Nummer austauschen..
Viele verletzungen kommen erst später ans tageslicht...
Royo wurde z.B im Prater in einen kampf verwickelt...keine anzeichen von verletzung, und zuhause sah man dann die ausmasse ahnhand von hinken und kleiner bisswunde am rücken.


aber im hinblick auf die zukunft und die baldige reife der hunde möchte ich doch noch einiges zu bedenken geben, weil ich denke dass es wichtig ist...
Es ist sogar sehr wichtig, egal welche grösse oder rasse.

gerade die rudeldynamik ist etwas, dass man nicht unterschätzen sollte und daher kontrollieren muss.
Wird leider auch von so manchen hundebesitzer zu locker genommen. ein Rudel hält im ernstfall zusammen..nicht nur bei fremden hunden.

Egal ob nun einer oder mehrere hunde, man sollte sich der verantwortung und gefahr für andere bewusst sein und im ernstfall eingreifen.
Nicht einmal ist es mir passiert, das der hundehalter dann daneben steht und sich nicht bewegen traut.

Ich finde es genau so wichtig, auch vorher schon zu reagieren, meistens kann man sehr genau beobachten wann ein streit eskaliert.
Sätze wie :"Die machen es sich schon aus" oder "der tut nichts"
zählen bei mir nicht.
Wenns möglich ist:
Lieber Vorsicht walten lassen, und vorher handeln,
als nachbehandeln und verletzungen riskieren.

Lg,Nina
 
Ich mag es ehrlich gesagt überhaupt nicht, wenn Hunde mobben und würde das sofort im Keim ersticken. Meines Erachtens ist es das wichtigste, wenn man ein Rudel hat, jeden einzelnen Hund trotz Rudel dennoch so auf mich als Führer zu fixieren, dass ich, egal um was es geht, dennoch im Mittelpunkt stehe. Es ist mir lieber, mein Rudel steht nicht 100% zueinander, dafür kann ich aber jeden einzelnen kontrollieren, als dass ich ein Rudel hab, dass geschlossen gegen andere vorgeht.

Lg
Bonsai
 
mein rotti war nichtmal beteiligt
sie war nichtmal in der nähe und sie folgt aber macht ja nix
es geht um nando und er ist keine kampfhundrasse
du hast im chat geschrieben besonder bei diesen rassen!!!
 
@tam

dann überleg mal, welche mischung dein nando ist?
ein hsh-mali?
beides keine einfachen rassen.
beides sehr scharfe hunde und dann vielleicht die dominanz und der eigensinn vom hsh.......viel spass

lg
 
Hier gehst glaub ich auch gar nicht darum , welche hunderasse sondern um das Rudelverhalten.

Auch drei Cocker-Spaniel können im Rudel für einen fremden hund gefährlich werden...ich weis von was spreche.
 
??? vielleicht sollte man die beiden themen zusammen fügen??? ist ja ein rumgehopse hier das einem schwindelig wird :D
 
nando ist kein dominanter hund
eher das gegenteil
er ist eher ein ruhiger hund
und absolut nicht scharf!!!!
 
Original geschrieben von tam
nicht ich habe ihn dann zurechtgewissen sondern mein lebensgefährte da nando sein hund ist.
und er hat es gemacht wie er es in der hundeschule von unserem trainer gelernt hat.
also mit sicherheit richtig.

Liebe Tam, ich wollte dir nur sagen, dass ein junger Hund noch keinen anderen Hund zurechtweisen (kommt nicht von Wissen) KANN, da ihm die nötige Erfahrung und Souveränität fehlt. Von dir wollte ich gerne wissen, wie du (oder dein Freund) reagiert habt, als Nando auf Frodo hinstürzte.

lg
Bonsai
 
Hinweis

Das Thema

"hunderudel und fremder hund. sollte halter den rudelzusammenhalt tolerieren/forcieren"

wurde in dieses Thema eingefügt.
 
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