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Sorry, also unsere kinder wissen woher das Fleisch kommt und das es nicht im Supermarkt in der Vakuum Verpackung wächst...dennoch würde ich SOFORT von A-Z rennen, wenn das an einer unserer Schulen passiert wäre, denn ja, unsere kinder sind tierlieb und würden Nachts wohl nimmer gut schlafen..
Wenn man Kindern zeigen will, wo Fleisch herkommt - wieviele Kinder essen heute noch Kaninchen?- dann kann man auch zum Schlachthof fahren, Videos von Schlachtungen zeigen etc. Dafür muss kein Lehrer oder wars der Landwirt? einen hasen vor den Kindern erschlagen und aufschlitzen..
Ist zwar leider etwas OT aber mich wurmt dieses Thema mit dem Müll werfen soviel. Ich habe selbst in Linz in einer Bäckereikette gearbeitet. Wir haben alles sorgfälltig aufschreiben müssen, alles zurück in die Kisten räumen. Nächsten Tag wurde das vom Lieferanten abgeholt und auf den Müll gebracht. Anstatt man es zumindest den Bedürftigen schenkt, nein es musste entsorgt werden. Und wehe nur ein Teil vom Kisteninhalt fehlte, dann aber.Ja, ich finde auch schlimm, was hier passiert ist und hätte auch ganz bestimmt nicht gewollt, daß meine Kinder im Unterricht bei der Schlachtung eines Tieres zugesehen hätten.
Allerdings hat das schon etwas mit unserer heutigen, spezifischen Situation in der Gesellschaft zu tun. Sterben und Tod, werden nicht mehr als etwas - zwar sehr Trauriges - aber trotzdem zum Leben Dazugehöriges gesehen, sondern weitgehend aus dem Alltagsgeschehen verdrängt. Die alten Menschen sterben im Im Krankehaus oder Heim und die Tiere, von denen wir uns ernähren auf dem Schlachthof - alles wenn möglich nicht vor den Augen von "Otto Normalbürger". Kindern, die auf diese Art kaum "erlernen" konnten, Tod, Trauer und Abschied nehmen, als Teil des Lebens zu sehen, dann im Unterricht eine Schlachtung "vorzuführen", ist schon "schwer daneben".
In anderen Kulturkreisen oder zu anderen Zeiten, ist (bzw. war) die Situation aber wieder eine ganz andere. In ländlichen Gebieten, Asiens, Afrikas oder Südamerikas hat wohl die Mehrzahl der 10-Jährigen Kinder, schon einmal einen Verwandten Sterben sehen, und auf die Idee, daß ein Kind nicht sehen dürfte, wie eine Ziege oder ein Huhn geschlachtet wird, käme dort gar keiner.
Auch bei uns war es vor gar nicht allzu langer Zeit noch so. Bei meinen Großeltern gab es Fleisch prinzipiell nur einmal pro Woche - am Sonntag. Auf die Idee, daß wir Kinder nicht sehen dürften, wie sie das Huhn schlachtet, wäre die Großmutter im Leben nicht gekommen (im Gegenteil, wir sollten ja später auch wissen, wie man das "richtig" macht).
ABER: Meine Großmutter hätte es definitiv als Sünde betrachtet, wenn Fleisch verdorben und weggeworfen worden wäre - soweit wäre es in ihrem Haushalt nie gekommen. Heute hingegen "kratzt" es viele nicht besonders, wenn die halbe Wurstsemmel nicht mehr schmeckt und im Mist landet, oder man gehe einmal in ein Restaurant und schaue wieviel oft von den Schnitzeln übrigbleibt, zurückgeschickt wird und dann auch im Müll endet.
Es wird oft davon gesprochen, wieviel Kilo Brot in einer Großstadt täglich im Müll landet - mich würde einmal interessieren, wieviel Fleisch und Wurst auf diese Weise entsorgt wird.
Das ist auch eine Form der Mißachtung des Lebens, die vielleicht gerade deshalb so leicht fällt, weil zwar jeder weiß, daß für Fleisch ein Lebewesen sterben mußte, aber tunlichst vermieden wird, sich auch wirklich bewußt damit auseinander zu setzen - geschweige denn, sehen zu müssen, wie ein Tier geschlachtet wird.
Liebe Grüße, Conny
Ist zwar leider etwas OT aber mich wurmt dieses Thema mit dem Müll werfen soviel. Ich habe selbst in Linz in einer Bäckereikette gearbeitet. Wir haben alles sorgfälltig aufschreiben müssen, alles zurück in die Kisten räumen. Nächsten Tag wurde das vom Lieferanten abgeholt und auf den Müll gebracht. Anstatt man es zumindest den Bedürftigen schenkt, nein es musste entsorgt werden. Und wehe nur ein Teil vom Kisteninhalt fehlte, dann aber.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht nur bei der Bäckerei so ist, sondern leider auch bei den ganzen Supermärkten.