Hase in Schule geschlachtet

  • Ersteller Ersteller Clau04
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ich bin absolut dafür, dass meine Kinder wissen woher ihr Essen kommt.

und selbst meine 6-jährige weiss, dass das süsse Nutscherl mal auf ihrem Teller landen wird.
bei uns am Land ist man da nicht so zimperlich.

aber DAS hier ist reine Perversion, dafür gibts keine plausible Erklärung und auch keine Entschuldigung.
 
ich bin absolut dafür, dass meine Kinder wissen woher ihr Essen kommt.

und selbst meine 6-jährige weiss, dass das süsse Nutscherl mal auf ihrem Teller landen wird.
bei uns am Land ist man da nicht so zimperlich.

aber DAS hier ist reine Perversion, dafür gibts keine plausible Erklärung und auch keine Entschuldigung.
Vollkommen richtig, mein Sohn weiß das genauso. Den Tötungsakt selbst muß er dazu nicht sehen, schon gleich gar nicht in so einem Alter, als Stadtkind und wenn ers vorher gestreichelt hat. Das Zerlegen hat er schon gesehen, weil ich das ja selber mache. Das reicht auch wie ich finde um zu wissen wo das Schnitzerl herkommt.
Wäre das an unserer Schule würds rauschen, weil immer noch wir als Eltern zu entscheiden haben, was unserem Kind zuzumuten ist und wann.
 
Hat's damals Amokläufe in Schulen gegeben, aufgrund brutaler Videospiele?
zb...

Abgesehen davon, dass Videospiele einem gesunden Geist sicher nicht schaden, finde ich es wesentlich besser, wenn Kindern, natürlich mit entsprechender Aufklärung, so etwas gezeigt wird anstatt sie durch die Straßen laufen zu lassen und sie dort die realitätsfremden Bilder irgendwelcher Peta-Idioten sehen zu lassen.

Ich finde es gerade etwas scheinheilig, zu sagen, ja die Kinder sollen wissen, woher ihr Essen kommt, aber sehen dürfen sie das nicht.
Kinder bzw. auch erwachsene Menschen haben Probleme, den Tod zu begreifen, weil das Thema heutzutage in der Gesellschaft wesentlich weniger präsent ist, als es das noch früher war. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass zumindest ein Teil (wenn nicht alle) der Menschen den Tod erst begreifen können, wenn sie es sehen. Kein Film, kein Geschwafel dieser Welt wird einem das so zeigen können.

Und ich frag mich gerade, warum die dutzenden Menschen, die ich kenne, die am Land aufgewachsen sind und die das noch viel früher als mit 10 Jahren kennengelernt haben, eigentlich alle so normal sind und eine halbwegs gesunde Einstellung zum Tier haben.
Und stellts euch vor: Es gibt ernsthaft landwirtschaftliche Schulen, da gibt es Schlachträume :eek::eek::eek:.

Genauso wie ich dafür bin, dass die 10-jährigen Mädchen, die von Mama und Papa schon mit Pelz ausgestattet worden sind wissen, was das ist, bin ich dafür, dass die Kinder wissen, wo ihr Essen herkommt.
Einerseits schreien dann wieder alle, wegen der allgemeinen Wurschtigkeit (mich wundert's nicht, dass jemand, der vielleicht nach ein bis zwei Jahrzehnten langsam draufkommt, was er da alles gegessen hat, dann anstatt sich Gedanken zu machen, wie man die Situation besser machen kann, einfach stur, als Gewohnheitstier, das der Mensch nunmal ist, weitermacht - wenn er überhaupt ein Bewusstsein dafür entwickelt) - aber eine wirkliche reale Vorstellung dürfen die Kinder nicht haben (das ist in meinen Augen kein Schutz, sondern eine wichtige Erfahrung, die ihnen vornethalten wird).

Und desweiteren frage ich mich, ob die hier anwesenden, die dagegen sind, auch schreiend dazwischengehen, wenn ein Großbvater mit seinen Enkeln angeln geht und da doch tatsächlich einen Fisch erschlägt :eek: oder ist es okay, wenns kein knuffiges süßes Tierchen ist?
 
Abgesehen davon, dass Videospiele einem gesunden Geist sicher nicht schaden, finde ich es wesentlich besser, wenn Kindern, natürlich mit entsprechender Aufklärung, so etwas gezeigt wird anstatt sie durch die Straßen laufen zu lassen und sie dort die realitätsfremden Bilder irgendwelcher Peta-Idioten sehen zu lassen.

Ich finde es gerade etwas scheinheilig, zu sagen, ja die Kinder sollen wissen, woher ihr Essen kommt, aber sehen dürfen sie das nicht.
Kinder bzw. auch erwachsene Menschen haben Probleme, den Tod zu begreifen, weil das Thema heutzutage in der Gesellschaft wesentlich weniger präsent ist, als es das noch früher war. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass zumindest ein Teil (wenn nicht alle) der Menschen den Tod erst begreifen können, wenn sie es sehen. Kein Film, kein Geschwafel dieser Welt wird einem das so zeigen können.


Und ich frag mich gerade, warum die dutzenden Menschen, die ich kenne, die am Land aufgewachsen sind und die das noch viel früher als mit 10 Jahren kennengelernt haben, eigentlich alle so normal sind und eine halbwegs gesunde
Einstellung zum Tier haben.
Und stellts euch vor: Es gibt ernsthaft landwirtschaftliche Schulen, da gibt es Schlachträume :eek::eek::eek:.


Genauso wie ich dafür bin, dass die 10-jährigen Mädchen, die von Mama und Papa schon mit Pelz ausgestattet worden sind wissen, was das ist, bin ich dafür, dass die Kinder wissen, wo ihr Essen herkommt.
Einerseits schreien dann wieder alle, wegen der allgemeinen Wurschtigkeit (mich wundert's nicht, dass jemand, der vielleicht nach ein bis zwei Jahrzehnten langsam draufkommt, was er da alles gegessen hat, dann anstatt sich Gedanken zu machen, wie man die Situation besser machen kann, einfach stur, als Gewohnheitstier, das der Mensch nunmal ist, weitermacht - wenn er
überhaupt ein Bewusstsein dafür entwickelt) - aber eine wirkliche reale Vorstellung dürfen die Kinder nicht haben (das ist in meinen Augen kein Schutz, sondern eine wichtige Erfahrung, die ihnen vornethalten wird).

Und desweiteren frage ich mich, ob die hier anwesenden, die dagegen sind,
auch schreiend dazwischengehen, wenn ein Großbvater mit seinen Enkeln angeln geht und da doch tatsächlich einen Fisch erschlägt :eek: oder ist es okay, wenns kein knuffiges süßes Tierchen ist?


Da bin ich komplett anderer Meinung.
Denn ein Videospiel kann einem gesunden Geist sehrwohl schaden.
Und da brauchst mir nicht mit irgendwelchen Studien kommen, ich weiss es aus Erfahrung.

Abgesehen davon, würde weder mein Vater noch der Schwiegervater mit meinem Sohn zum fischen gehen.
Selbst wenn sie Fischer waeren, würde ich meinem Sohn das verbieten..
 
Und ich frag mich gerade, warum die dutzenden Menschen, die ich kenne, die am Land aufgewachsen sind und die das noch viel früher als mit 10 Jahren kennengelernt haben, eigentlich alle so normal sind und eine halbwegs gesunde Einstellung zum Tier haben.
Und stellts euch vor: Es gibt ernsthaft landwirtschaftliche Schulen, da gibt es Schlachträume :eek::eek::eek:.

Genauso wie ich dafür bin, dass die 10-jährigen Mädchen, die von Mama und Papa schon mit Pelz ausgestattet worden sind wissen, was das ist, bin ich dafür, dass die Kinder wissen, wo ihr Essen herkommt.

10jährige werden wahrscheinlich auch in landwirtschaftlichen Schulen noch nicht Schlachten lernen, oder?:confused::eek:

Es geht einfach um eine altersgerechte Information und Aufbereitung derselben. Und sorry, es ist weder für die Information notwendig noch altersgerecht, ein 10jähriges Kind einen Hasen in der Schule zuerst streicheln zu lassen und ihn dann zum Thema "Ernährung in der Steinzeit" zu erschlagen.:rolleyes:

Ich würde auch nicht wollen, dass die Schule mit den Zehnjährigen einen Kreißsaal besucht und bei einer Geburt zuschaut - was ja wahrlich das Natürlichste auf der Welt ist. Aber für eine Zehnjährige möglicherweise noch sehr verstörend sein kann.
 
Ich finde es gerade etwas scheinheilig, zu sagen, ja die Kinder sollen wissen, woher ihr Essen kommt, aber sehen dürfen sie das nicht.

ein Hase steht bei uns nicht auf dem Speiseplan.

Kinder bzw. auch erwachsene Menschen haben Probleme, den Tod zu begreifen, weil das Thema heutzutage in der Gesellschaft wesentlich weniger präsent ist, als es das noch früher war. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass zumindest ein Teil (wenn nicht alle) der Menschen den Tod erst begreifen können, wenn sie es sehen. Kein Film, kein Geschwafel dieser Welt wird einem das so zeigen können.

richtig.

jedoch ziehe ich es vor, das meinen Kindern behutsam beizubringen.
dazu gehört ein brutals Abschlachten eines Hasen nicht dazu :mad:

und du kannst dir sicher sein, dass ich ein gutes Verhältnis zum Thema Tod hab, und das auch meinen Kindern weitergebe.
sie waren erst vor Kurzem bis zum Schluss beim Tod ihrer Uroma dabei, waren die Letzten, die sie im KH noch gestreichelt haben.
ja, es war schlimm für sie, aber sie können mit dem Thema Tod rel. gut umgehen.
DAS sind wichtige Erfahrungen zum Thema Tod, doch nicht ein Abschlachten eines Tieres!

Und ich frag mich gerade, warum die dutzenden Menschen, die ich kenne, die am Land aufgewachsen sind und die das noch viel früher als mit 10 Jahren kennengelernt haben, eigentlich alle so normal sind und eine halbwegs gesunde Einstellung zum Tier haben.

mein Mann (auf einem Bauernhof aufgewachsen und bei Schlachtungen dabei) ist weder gestört, noch hat er ein krankes Verhältnis zu einem Kotelette, jedoch ist auch er der Meinung seinen Kindern nicht mit 10 Jahren das Bild vom bluttropfenden Schwein aufdrängen zu müssen, und nebenei: selbst erleben möcht er es auch nicht mehr!


Und stellts euch vor: Es gibt ernsthaft landwirtschaftliche Schulen, da gibt es Schlachträume :eek::eek::eek:.

in einer landw. Schule sind die Schüler meist weit über 10 und freiwillig dort, somit muss man sich bewusst sein, dass man an einer Schlachtung teilnehmen wird.


Und desweiteren frage ich mich, ob die hier anwesenden, die dagegen sind, auch schreiend dazwischengehen, wenn ein Großbvater mit seinen Enkeln angeln geht und da doch tatsächlich einen Fisch erschlägt :eek: oder ist es okay, wenns kein knuffiges süßes Tierchen ist?

der Fisch zählt bei uns zum Lebensmittel, daher wissen meine Kinder, dass dieser auf irgendeinem Weg auch ums Leben kommen muss.
obs sie dabei zusehen würden, kann ich nicht sagen.
wenn sie es selbst möchten, wieso nicht.

ohne jetzt pampig werden zu wollen, werfe ich dir eine Unwissenheit über die kindliche Psyche vor.
hättest du selbst Kinder, würdest du anders denken.
 
Ich finde es gerade etwas scheinheilig, zu sagen, ja die Kinder sollen wissen, woher ihr Essen kommt, aber sehen dürfen sie das nicht.
?

Genau um 'DAS geht es aber definitiv NICHT!!!!!!

Eltern sind über Lehrpläne informiert, von einer Unterrichtsstunde "Schlachten eines Hasen" steht nichts am Lehrplan. Von Sonderaktionen sind Eltern zu informieren und über ein ja oder nein ist im Elternrat zu diskutieren.

Kinder können sehr wohl wissen woher Fleisch kommt, ohne dass sie ohne jede Vorbereitung einen derartigen Schock ausgesetzt werden.
Noch dazu gibt es eine Menge Kinder, die grad mit Kaninchen enge Kontakte haben.

Es bedarf wahrlich keiner Schocktherapie um Kinder ins Leben zu führen, es bedarf keiener Bruatllität um Kindern nahe zu bringen, dass der Tod dazugehört.

Hätte das mein Kind betroffen, hätte es einen Skandal gegeben, der die Wände hätte wackeln lassen.

Und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich war in meiner Kindheit sehr wohl beim Schlachten von Schweinen und Hühnern dabei und habe das - mit der nötigen Erziehung, der nötigen "Landleben und Bauernhoferfahrung, dem nötigen Wissen und der nötigen Vorbereitung bestens hinbekommen.

Aber das alles ist wahrlich nicht Inhalt einer Unterrichtsstunde!!!
 
Denn ein Videospiel kann einem gesunden Geist sehrwohl schaden.
Und da brauchst mir nicht mit irgendwelchen Studien kommen, ich weiss es aus Erfahrung.

Und Marylin Manson ist am Columbine Massacre Schuld, oder wie war das? :rolleyes:

Die Verhältnismäßigkeit in unserer Welt ist einfach verloren gegangen. In den 17:00 Nachrichten wird gezeigt, wie mehrmals aus einen 14-jährigen geschossen wird, der versucht wegzulaufen, aber ein Film in dem man Brüste sieht, oder jemand erschossen wird, der ist erst ab 16 freigegeben und eine Schlachtung darf auch keiner sehen...

Die Kinder werden immer früher schwanger, weil man die Realität von ihnen fern hält oder sie fallen um, wenn sie mal Blut zu sehen bekommen, weil das in der heilen rosa-flausche-Welt niemals vorgekommen ist, und am allerliebsten sind mir die "Kinder", die dann mit 15,16 im Krankenhaus landen, weil sie halt unbedingt mal den Alkohol probieren wollten, weil zuhause niemals was getrunken wurde, und auch nicht darüber gesprochen wurde, was das ist und wie ein verantwortungsvoller Umgang damit stattfindet (kenne komischerweise niemanden, dem das passiert ist, dessen Eltern in normalen Maßen mal ein Bier oder ein Glas Wein getrunken haben, dafür einige, die nicht mehr stehen bzw. gehen konnten aus den "vorbildlichen" Familien, in denen Alkohol nachdem man wusste, dass ein Kind unterwegs ist, nie wieder gesehen wurde und in denen selbst Klosterfraumelissengeist ja das abgrundtief böse ist).

Naja, ist ja vollkommen natürlich, wenn die Kinder z.B. im Tiergarten stehen und einen Heulkrampf kriegen, weil die Wöle ein Kaninchen zu fressen bekommen.
 
2 Mal schaute ich als Kind beim Töten eines Tieres zu. Einmal aus dem Fenster, ich war nicht älter als 3 Jahre, als ein Schwein geschlachtet wurde und einmal mit 6 oder 7 beim Fischen.
Und ja, ich hatte einen richtige Schock davon. Ich hab Rotz und Wasser geweint und konnte es nicht verarbeiten. Und ja, es hat sicher mit dazu beigetragen, dass ich jetzt kein Fleisch esse.

Doppelmoral hin oder her, da gehts schon um Kinderseelen, es gibt welche, denen das egal sein wird, aber es gibt auch eher zart besaitete Kinder, die mit den Bildern nicht klar kommen.
Ich finds eine Frechheit sondergleichen und hoff, dass etwas dagegen unternommen wird!
 
Sorry... ich kann das auch nicht als "normal" oder "harmlos" empfinden...

Wie viele von den Befürwortern schlachten sich ihr Essen denn selbst? Wie viele von euch töten ihr Essen selbst? Und... wie viele von euch schauen bei der Tötung eures Essens zu?

Bauernhof mal ausgenommen...

Hmmm?

Ihr WISST wo euer Fleisch herkommt (oder auch nicht) - aber wenn es vor euren Augen geschlachtet wird... ich glaube nicht, dass ihr das lecker finden würdet.

Und jetzt stellen wir uns ein 10-jähriges Kind vor... prickelnd :cool:

....ich finds erstaunlich, dass keines der Kinder den Raum verlassen hat oder versucht hat das Ninchen zu retten... ich hab bei solchen Geschichten im Kochunterricht (Hummer, Froschschenkel, Wachteln, etc.) immer für "Ärger" gesorgt... allerdings hab ich Respekt vor der "Obrigkeit" schon immer vermissen lassen :o

Ich habe keine Ahnung von Kindern... und ich habe mich auch nie mit der Thematik "Kind" auseinander gesetzt... aber meinen subjektiven Empfinden nach, ist es einfach nicht ok, nicht normal und auch nicht gut.

Was genau soll ein Kind da lernen?

Das das Fleisch net vom Baum fällt - weiß ein 10-jähriges Kind im Normalfall schon längst - also?

Lernen wir den Kindern wie man ein Ninchen schlachtet... weil das machen sie dann vielleicht mit den Nachbarsjungen in der Freizeit mal nach...die Schwester hat vielleicht eh ein Ninchen... ist ja auch NICHTS schlimmes, wird in der Schule so gezeigt, ist ganz normal und Abends kann der Papa das tote Ninchen dann auf den Grill werfen... da freut sich die Mama weil sie nicht kochen muss... :cool:

Ich glaube einfach, dass man Kindern auch anders beibringen kann und MUSS, wo das Essen herkommt und WIE man mit Tieren umgeht.

Davon abgesehen...ich bin 29 und hab noch nie ein Kaninchen gegessen und ich werd auch in den nächsten 29 Jahren kein Kaninchen essen... brrr.. :o
 
Abgesehen davon, dass Videospiele einem gesunden Geist sicher nicht schaden, finde ich es wesentlich besser, wenn Kindern, natürlich mit entsprechender Aufklärung, so etwas gezeigt wird anstatt sie durch die Straßen laufen zu lassen und sie dort die realitätsfremden Bilder irgendwelcher Peta-Idioten sehen zu lassen.

Ich finde es gerade etwas scheinheilig, zu sagen, ja die Kinder sollen wissen, woher ihr Essen kommt, aber sehen dürfen sie das nicht.
Kinder bzw. auch erwachsene Menschen haben Probleme, den Tod zu begreifen, weil das Thema heutzutage in der Gesellschaft wesentlich weniger präsent ist, als es das noch früher war. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass zumindest ein Teil (wenn nicht alle) der Menschen den Tod erst begreifen können, wenn sie es sehen. Kein Film, kein Geschwafel dieser Welt wird einem das so zeigen können.

Und ich frag mich gerade, warum die dutzenden Menschen, die ich kenne, die am Land aufgewachsen sind und die das noch viel früher als mit 10 Jahren kennengelernt haben, eigentlich alle so normal sind und eine halbwegs gesunde Einstellung zum Tier haben.
Und stellts euch vor: Es gibt ernsthaft landwirtschaftliche Schulen, da gibt es Schlachträume :eek::eek::eek:.

Genauso wie ich dafür bin, dass die 10-jährigen Mädchen, die von Mama und Papa schon mit Pelz ausgestattet worden sind wissen, was das ist, bin ich dafür, dass die Kinder wissen, wo ihr Essen herkommt.
Einerseits schreien dann wieder alle, wegen der allgemeinen Wurschtigkeit (mich wundert's nicht, dass jemand, der vielleicht nach ein bis zwei Jahrzehnten langsam draufkommt, was er da alles gegessen hat, dann anstatt sich Gedanken zu machen, wie man die Situation besser machen kann, einfach stur, als Gewohnheitstier, das der Mensch nunmal ist, weitermacht - wenn er überhaupt ein Bewusstsein dafür entwickelt) - aber eine wirkliche reale Vorstellung dürfen die Kinder nicht haben (das ist in meinen Augen kein Schutz, sondern eine wichtige Erfahrung, die ihnen vornethalten wird).

Und desweiteren frage ich mich, ob die hier anwesenden, die dagegen sind, auch schreiend dazwischengehen, wenn ein Großbvater mit seinen Enkeln angeln geht und da doch tatsächlich einen Fisch erschlägt :eek: oder ist es okay, wenns kein knuffiges süßes Tierchen ist?

Seufz.

1. Es gibt mittlerweile sogar dahingehende Studien, dass das exesive Konsumieren von u.a. Gewaltvideospielen sehr wohl einen desensibilsierenden Effekt auf Kinder und Jugendlichen haben. Gewaltverherrlichende Videospiele wo der Mensch nur mehr als abstraktes Objekt gesehen wird und das Ziel es ist, soviele wie moeglich abzuknallen stumpfen den Konsumenten sehr wohl ab, bzw. zumindest jene, die vielleicht eine eher labile Persoenlichkeit haben und in solchen Spielen eine Zuflucht finden. Weiters denke ich, dass man da nicht gerade lernt, wie man Konflikte mit anderen Menschen oder Situationen die einen sehr belasten loest, sondern lediglich seine Agressionen freien Lauf laesst. Sind solche Spiele verantwortlich fuer derartige Amoklaeufe? Hmm, Hauptverantwortlich nein, mitverantwortlich...mMn ja, weil sie Kinder und Jugendliche hinsichtlich Gewalt desensibilisieren, sie in einer Scheinwelt festhalten in der man einfach nur seinen Gegner niedermaehen muss und dann passt es schon.
Ein heikles und umstrittenes Thema.....wo man sich nicht unbedingt einig ist.

2. Ich bin absolut dafuer, dass man Kinder schon im Kindergarten den Respekt vor der Umwelt und den Tieren beibringt! Auf das "wie" kommt es jedoch an! Und das steht hier auf dem Pruefstand. Es zeugt von mangelnden Wissen und Respektlosigkeit gegenueber dem einzelnen Kind, sowie dem Tier (warum muss dieses Tier zur Vorfuehrungszwecken getoetet werden), wenn ein Hase unter dem Deckmantel der "Aufklaerung" live geschlachtet wird. Glaubst du ernsthaft, dass der VGT in die Schulen geht und mit solchen Methoden auf die Bedingungen der Nutztiere aufmerksam macht oder sie fuer die vegane Lebensweise gewinnen moechte? Die Antwort und das kann ich dir versichern lautet NEIN.

Doppelmoral und Scheinheiligkeit? Hhhmmm.....ja, sogar Erwachsenen ist nicht bewusst, unter welchen Bedingungen das Schnitzel vom Billa zum Schnitzel geworden ist. Schon da gehoert mal angesetzt.

Aber ich finde es wirklich unter aller Sau, dass man KINDERN den Tierschtutzgedanken hinsichtlich d. Konsumieren von Fleisch, bzw. tierischen Produkten auf diese Art und Weise klar machen moechte!

Es gibt Kinder, die verkraften so etwas nicht...was lernen sie daraus? Auch gibt es Kinder, die denken sich weiterhin nichts dabei.....haengt ja wohl auch vom Alter und von der jeweilgen Entwicklung des Kindes ab.......usw.

Irgendwie, erstaunt es mich.....wie schon geschrieben, ich habe keine Kinder, moechte keine Kinder.....sind mir zu laut und ueberhaupt :D, aber niemals kaeme ich auf die Idee Kinder so etwas auszusetzen!:eek:

Edit: ich faende es auch nicht gut, ich waere absolut dagegen, wenn besagte Grossvater den Fisch vor einem kleinen Kind erschlaegt. Ich mag die Anglerei als Sport nicht usw. Ich konsumiere sehr wenig tierische Produkte.....dh. ich bin mir dessen sehr bewusst....das ist fuer mich absolut kein Argument.
 
Kommt aber nicht drauf an, ob du ein Kaninchen ist oder nicht - Kalb oder Rind,Lamm, Schaf und Ziege haben genauso ein Recht auf Leben. Und vor allem darauf, nicht nur geboren zu werden, damit Mensch sie dann aufessen kann (das Schlachten lassen wir weg, denn das ist ja "pfui"). Wie kanns denn sein, dass die einen Kuscheltiere sind und die anderen, derselben Spezies, werden gemästet und gegessen?

Ich ess seit fast 20 jahren weder Fisch noch Fleisch, hab aber früher für die Hunde durchaus totgeborene Kälber zerlegt, meine Kinder waren damals noch klein und fanden es total spannend! Und ich hab mir dabei gedacht: "Wer nicht willens und in der Lage ist, ein Tier selbst zu schlachten, hat auch keine Berechtigung, es zu essen...!"

In diesem Sinne: Mahlzeit!
 
Kommt aber nicht drauf an, ob du ein Kaninchen ist oder nicht - Kalb oder Rind,Lamm, Schaf und Ziege haben genauso ein Recht auf Leben. Und vor allem darauf, nicht nur geboren zu werden, damit Mensch sie dann aufessen kann (das Schlachten lassen wir weg, denn das ist ja "pfui"). Wie kanns denn sein, dass die einen Kuscheltiere sind und die anderen, derselben Spezies, werden gemästet und gegessen?

Ich ess seit fast 20 jahren weder Fisch noch Fleisch, hab aber früher für die Hunde durchaus totgeborene Kälber zerlegt, meine Kinder waren damals noch klein und fanden es total spannend! Und ich hab mir dabei gedacht: "Wer nicht willens und in der Lage ist, ein Tier selbst zu schlachten, hat auch keine Berechtigung, es zu essen...!"

In diesem Sinne: Mahlzeit!


Oehm.....diese Diskussion, d.h. das Thema Fleischkonsum, Nutztierhaltung, vegetarische / vegane Lebensweise etc. kann man Kindern auch anders naeher bringen, da muss ich sie nicht einer Schlachtung oder aehnlichen aussetzen. Es erfordert nur mehr Hirn es dahingehend naeherzubringen als mit der Holzkeulemethode.

Deine Kinder fanden es spannend....das ist aber nicht der Sinn und Zweck, sondern doch wohl eher, dass sie ein Bewusstsein, ein Gefuehl gegenueber ALLEN Lebenwesen entwickeln, sprich auch gegenueber der Kuh, Ziege und was weiss ich noch.......

Ja, haetten alle Schlachthaeuser glaeserne Waende, wuerde keiner oder nur mehr sehr wenige Fleisch konsumieren.....kein Thema. Ich bleibe jedoch dabei, man muss das Kindern anders naeherbringen und das geht sehr wohl.
 
Glaubst du ernsthaft, dass der VGT in die Schulen geht und mit solchen Methoden auf die Bedingungen der Nutztiere aufmerksam macht oder sie fuer die vegane Lebensweise gewinnen moechte? Die Antwort und das kann ich dir versichern lautet NEIN.

Nein, die radikalen Veganer kommen nur mit Videos und Fehlinformation - danke hatte ich schon.

Und zum Thema "Kaninchen essen wir nicht" - ja macht's einen Unterschied, wenns ein Kalb wäre? (Finde ich genauso seltsam, wie die Leute, die schreien, wenn ein Pferd geschlachtet wird, aber hinterher gibts Kalbsschnitzel)
Ich verstehs ja noch, wenn man einen Unterschied zwischen hochentwickelten Säugetieren und fast(?) nur instinktgesteuerten Tieren macht - aber zwischen zwei Säugetieren, die beide so ziemlich die gleiche neurologische Ausstattung haben?

Ich postuliere mal einfach: Wenn jeder wüsste und sich damit auseinandersetzen MUSS (ja, das ist ein Unterschied), dann hätten wir heute sicherlich nicht die Massentierhaltung, die wir jetzt haben.
 
Die Eltern hätten darüber informiert werden müssen.
Die Kinder hätten an das Thema sensibler und eine längere Zeit hin herangeführt werden müssen, etc.

Dass dieses "Projekt" vollkommen daneben war und falsch angegangen wurde, lässt sich nicht bestreiten.
Dennoch finde ich es sehr begrüßenswert und notwendig dass Kinder von klein auf an Schlachtung und Verwertung von Tieren herangeführt werden.

Dass man Stadtkinder nicht so wie Landkinder die damit von klein auf aufwachsen "überfallen" kann - ist ganz klar.
Ich habe mit 10 schon bei der Ziegenschlachtung geholfen und wir haben mit den abgetrennten Ziegenköpfen dann die Stadtkinder die zu Besuch waren erschreckt - wir haben damals genauso wenig verstanden, wieso sie sich so grausen - für uns war das normal.
Genauso wie man die Hühner einfängt und sie zum Ausbluten dann kopfüber vom Dach hängen lässt.
Oder dass die Hasen im Stall nicht nur zum knuddeln sind.

Ein gesunder Umgang zu seinem Essen finde ich wichtig. Das was ich umbringe kann ich auch essen. Wenn ich nicht bereit bin zu töten - muss ich eben auf fleisch verzichten.

Wenn man das Projekt anders angeht und langsam und sensibel auf die Kinder eingeht und zb. dann mit ihnen als abschluss in der oberstufe ins schlachthaus marschiert - würde ich das nur begrüßen.
 
Nein, die radikalen Veganer kommen nur mit Videos und Fehlinformation - danke hatte ich schon.

Und zum Thema "Kaninchen essen wir nicht" - ja macht's einen Unterschied, wenns ein Kalb wäre? (Finde ich genauso seltsam, wie die Leute, die schreien, wenn ein Pferd geschlachtet wird, aber hinterher gibts Kalbsschnitzel)
Ich verstehs ja noch, wenn man einen Unterschied zwischen hochentwickelten Säugetieren und fast(?) nur instinktgesteuerten Tieren macht - aber zwischen zwei Säugetieren, die beide so ziemlich die gleiche neurologische Ausstattung haben?

Ich postuliere mal einfach: Wenn jeder wüsste und sich damit auseinandersetzen MUSS (ja, das ist ein Unterschied), dann hätten wir heute sicherlich nicht die Massentierhaltung, die wir jetzt haben.


Wo liest du heraus, dass hier ein Unterschied gemacht wurde? Es geht mir nicht darum, dass ein HASE geschlachtet wurde, sondern ein lebendes TIER! ob das nun Hase, Ziege, Meeri, Kuh, Schwein oder Rinozerus ist, ist mir blunzn.

ICH mache keinen Unterschied, ich finde es generell ein Armutszeugnis, wenn man nicht faehig ist, den Tierschutzgedanken bzw. diese Problematik Kindern anders naeher zu bringen. Um das geht es!

Was lernt denn ein Kind daraus? Kommt mir vor, wie das Flooding bei Hunden. Das kann oft gut gehen und meistens dermassen in die Hose, dass der Hund wirklich einen Schaden davontraegt. Aber bitte......hier werden wieder mal Aepfel mit Birnen vermischt und am eigentlichen Kern vorbeigeschrieben.

Und zum VGT......ja ja, die boesen radikalen Tierschrechtler........hmmm....witzig ohne sie, wuessten die meisten nicht einmal was in industriell betriebenen Schlachthaeusern bzw. Tierfarmen ueberhaupt los ist....aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
Ich verstehs ja noch, wenn man einen Unterschied zwischen hochentwickelten Säugetieren und fast(?) nur instinktgesteuerten Tieren macht - aber zwischen zwei Säugetieren, die beide so ziemlich die gleiche neurologische Ausstattung haben?

Ich postuliere mal einfach: Wenn jeder wüsste und sich damit auseinandersetzen MUSS (ja, das ist ein Unterschied), dann hätten wir heute sicherlich nicht die Massentierhaltung, die wir jetzt haben.

Nun ja, wenn man - Deiner Meinung nach - keinen Unterschied machen sollte, wie siehts denn dann mit Hund, Katze, Meeri etc etc aus?

Über die neurologische Ausstattung Schwein-Hund braucht ja defintiv nicht diskutiert zu werden.

Aber es gibt auch sowas wie Emotion. Und die zählt. Im Falle des irren Schulaktes genauso, wie im Falle Vergleich Schwein-Hund.
 
Wo liest du heraus, dass hier ein Unterschied gemacht wurde? Es geht mir nicht darum, dass ein HASE geschlachtet wurde, sondern ein lebendes TIER! ob das nun Hase, Ziege, Meeri, Kuh, Schwein oder Rinozerus ist, ist mir blunzn.

ICH mache keinen Unterschied, ich finde es generell ein Armutszeugnis, wenn man nicht faehig ist, den Tierschutzgedanken bzw. diese Problematik Kindern anders naeher zu bringen. Um das geht es!

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JA!
Zu glauben, ein Gefühl für den Tierschutz zu säen, eine Entwicklung "fleisch, das ich esse, wie kommts vom süßen Kälbchen ins Regal" mit einer derartigen Aktion einleiten zu wollen ist ein Armutszeugnis.

So ungefähr wie als würde man einem Kleinkind beibringen wollen "schlag Deinen Spielgefährten nicht mit der Sandschaufel auf den Kopf" indem man es zuläßt und hofft, das Kind bekommt einen SChock wenn Blut fließt und dann sagt man: "Ja siehst, sooooobrutal ist das".
 
Meine Schwester wohnt im ausgebauten Dachgeschoss ihrer Schwiegereltern, diese haben einen Bauernhof...meine Schwester hat 3 Kinder..alle 3 WISSEN wo das Schnitzel herkommt, sie wissen auch das der Opa jemanden holt, der das Vieh schlachtet - er selber und das obwohl er Landwirt ist, bringt es nicht übers Herz- ja, sie haben schon die geschlachteten Schweine/Schafe gesehen, sie wissen auch das das Lämmchen das sie mit dem Flascherl aufgezogen haben mal auf einem Teller landen wird, ABER meine Schwester käme NIEMALS auf die Idee die Kinder hin zu stellen und sie das ansehen zu lassen.

Das hat nix damit zutun das Kinder wissen müssen wo das tolle Fleisch herkommt...

Ich weiß noch was für ein Aufstand es war als im TV ein Koch nen Hummer zubereitet hat....aber 10 Jährige zu zwingen ne Hasenschlachtung zu sehen und den auch dann noch essen müssen, das is natürlich schon ok...
 
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