Halsband contra Brustgeschirr

Ja, aber beim Trainieren und Üben ist da ja trotzdem egal was der Hund oben hat.
Sicher, vor einer Prüfung probiert man rechtzeitig das Kettenhalsband, damit Hundsi es kennenlernt.
Aber wenn ich eine Prüfung anstrebe, sollte der Hund ja so gehen, dass ich gar keine Leine/kein Halsband brauchen würde.....!
nix anderes habe ich gemeint!;)
Ich habe meiner auch "kurz davor" das Ketten anprobiert. ;)
 
Ich frag mich halt immer wieder, warum trainieren: Ist es Sport? oder Ist es auch für den Alltag? Warum Hundeschule? Sport? Oder zwecks Alltagstauglichkeit?

Für mich steht Training für den Alltag, insbesondere wenn es um den sog. "Grundgehorsam" geht im Vordergrund. Von einer Hundeschule erwarte ich mir, dass sie mich dabei unterstützt, mit meiner Hündin im Alltag besser bzw. noch besser zurecht zu kommen. Und Alltag ist für mich sicher Brustgeschirr. Ergo keine Training ohne Brustgeschirr.:)

LG
Rosanna
 
Das hab ich auch nicht gesagt. Aber außer Zweifel steht wohl, sollte der Hund ziehen neigen, dass ein Brustgeschirr besser bzw. gesünder ist für ihn. Und ich finde es fatal, dass Hundeschulen und diese Prüfung dem nicht gerecht werden. Es wird ja vorgespielt, das Halsband sei viel besser und richtiger und das Brustgeschirr - ach, das ist ja nur was für Hobby und Freizeit - nix für ausgebildete Hunde.:eek: Ich trau mich wetten, dass zahlreiche Hundebesitzer, denen ich so begegne, wo mir bei dem Gezerre wirklich der Nacken anfängt zu schmerzen, "ausgebildete" Hunde sind und die BGH haben. Gehorsam ist ja nur was für den Trainingsplatz. ;) Die Foxl und ich leben auch sehr glücklich ohne diese Prüfung. Agility machen wir gerne, aber wenn die BGH dafür Pflicht ist, dann pfeif ich drauf. Machen wir halt Waldagility.:p

LG
Rosanna

Ich zitiere mich mal selbst:


Ursprung dieser Vorschrift ist, soweit mir bekannt, weil es Idioten gegeben hat, die versucht haben alle möglichen und unmöglichen Mitteln unter Halsbändern zu verstecken - das geht eben bei Kettenhalsbändern nicht.

Und ich hab auch zu Beginn des Threads meine Meinung dazu gesagt, dass ich in keine Hundeschule gehen würde, wo ein Kettenhalsband vorgeschrieben ist.

Aber das Problem sind weder Halsband, Brustgeschirr oder Kettenhalsband - das Problem sind unerzogene Hunde und Besitzer die nix dran ändern.;)

Jedes Hilfsmittel ist so gut oder schlecht wie derjenige der es anwendet.
 
...... auch wenn du es nicht gerne hörst, weil es scheinbar nicht in dein "Feindbild" Wienerberger passt,
Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung, daß es sich bei angesprochenem Verein um einen anderen ÖGV-Verein handelt. :rolleyes:

Ich habe kein Feindbild "Wienerberger". Schon eher habe ich ein Feindbild "Hundeschule, welche beim Trainíng pauschal auf (Ketten)Halsband besteht und wo zudem noch mit Leinenruck trainiert wird" (was meist ursächlich zusammenhängt). :mad: :rolleyes:
es ist in mehreren hundeschulen so, dass man mit halsband trainiert und dort hört "...bitte nicht mit Brustgeschirr". Meine freundin trainiert auf einem öhu platz und dort es genau so!
Ein guter Verein/Trainer richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen seiner Kunden.

Ein guter Trainer kann Leinenführigkeit erstens auch dann vermitteln, wenn der Hund ein BG an hat und zweitens dies auch ohne Leinenrucks erreichen. :cool:

Eine Hundeschule, welche beim Training auf (Ketten)Halsband besteht, nenne ich im freundlichsten Falle unflexibel. :mad:

MfG
 
@ Tipsy: eben, das denk ich auch, einfach nur zur Prüfung (bzw. ein paar Trainingseinheiten vorher zum gewöhnen) das Halsband und gut ist´s.
Damit hast Du auch völlig recht. ;)

Ich wär ja garnicht soo erpicht auf die BGH-1, aber (Hab´s schon im Hundesport-Thread geschrieben) angeblich muss man den BGH-1 Kurs machen, wenn man Agility anstrebt.
Das ist - wie ich drüben ja auch schon geschrieben hab - ein dummes Gerücht. Die wollen das halt so, damit sie den Leuten ein bißl mehr Gelöd rausleiern können. :rolleyes:

LG, Andy
 
Für einen Welpen würde ich auf jeden Fall immer ein Brustgeschirr nehmen, einfach weil die noch viel zu unkontrolliert sind.

Habe aber zum gewöhnen auch schon im Welpenalter immer wieder auch ein Halsband raufgegeben. Heute geht meine Salsa zu 90% mit einem Halsband, weil sie einfach auch 90% ohne Leine geht und daher kein Brustgeschirr braucht. In der Hundeschule nehme ich nun in der Zwischenzeit auch schon ein Halsband, sie hört gut auf meine Stimme und zieht nur ganz selten. In Tulln hab ich nun auch eine minikleine Kette gekauft, die ihr überhaupt nichts ausmacht, sie geht damit genauso umkompliziert wie mit allen anderen Sachen. :)

Die anderen Hunde haben sowieso Halsband oben, da sie auch ohne Leine laufen. Wenn ich aber jetzt mal wohin fahre, wo Hunde an die Leine müssen, dann hab ich auch einen Satz Brustgeschirre zuhause und verwende die dann auch. :)
 
Laß mich raten, wo Du in die Hundeschule gehst... Wienerberger? :rolleyes:

Ich würde mich von keiner Hundeschule dazu zwingen lassen, meinen Hund mit Halsband "abzurichten", denn in den allermeisten Fällen bedeutet das, daß (auch) mit Leinenruck gearbeitet wird. :eek:

LG, Andy

meinst du die auf der computerstraße?? dazu geb ich lieber auch kein kommentar ab.:eek:
 
Aber das Problem sind weder Halsband, Brustgeschirr oder Kettenhalsband - das Problem sind unerzogene Hunde und Besitzer die nix dran ändern.;)

Jedes Hilfsmittel ist so gut oder schlecht wie derjenige der es anwendet.

Da geb ich dir vollkommen Recht. Allerdings:

*kriege ich die Krise wenn eine Hundeschule ganz einfach nur sagt Kettenhalsband oder Halsband, ohne den Besitzer überhaupt zu fragen, was er möchte, was seine Ziele sind.

*finde ich es schlichtweg nicht in Ordnung ein Hilfsmittel bei einer Prüfung zu verwenden, dass bei einer falschen Anwendung den Hund mehr schadet - einfach von der Philosophie her. Diese doofe Kettenhalsband verleitet ja geradezu zum Leinenruck! Irgendwie sollten ja Trainings und die Prüfungsvorschriften eine Vorbildwirkung haben. Wäre für mich halt logisch. Nicht alle, bzw. leider sehr wenige, hinterfragen und sind kritisch. Weißt was ich meine?:eek:

LG
Rosanna
 
Da geb ich dir vollkommen Recht. Allerdings:

*kriege ich die Krise wenn eine Hundeschule ganz einfach nur sagt Kettenhalsband oder Halsband, ohne den Besitzer überhaupt zu fragen, was er möchte, was seine Ziele sind.

*finde ich es schlichtweg nicht in Ordnung ein Hilfsmittel bei einer Prüfung zu verwenden, dass bei einer falschen Anwendung den Hund mehr schadet - einfach von der Philosophie her. Diese doofe Kettenhalsband verleitet ja geradezu zum Leinenruck! Irgendwie sollten ja Trainings und die Prüfungsvorschriften eine Vorbildwirkung haben. Wäre für mich halt logisch. Nicht alle, bzw. leider sehr wenige, hinterfragen und sind kritisch. Weißt was ich meine?:eek:

LG
Rosanna

Na wie schon mehrmals gesagt - ich würd auch in keine Hundeschule gehen, wo Kettenhalsband "Pflicht" ist.
Finde es allerdings jetzt nicht mörderisch, wenn Hundsi die 5 Minuten bei der Prüfung eins oben hat.:)

Genausowenig in eine Hundeschule wo man "gezwungen" wird einen bestimmten Kurs zu machen.
Andererseits muss jemand der seinen Hund nicht im Griff hat einsehen, dass er daran arbeiten sollte, auch und gerade wenn er Agility machen will.:)

Gibt ja zum Glück nicht immer nur schwarz und weiss - sondern auch viele Grautöne!;)
 
Also, ich gebe meinen Senf auch noch dazu.;)

Wir haben nur Brustgeschirre, ich bin da ganz kompromisslos. Einfach aus gesundheitlichen gründen. Denn bei einem Brustgeschirr wird die HWS geschont, die Luftröhre nicht gequetscht, die Schilddrüse nicht gequetscht. So werden auf Dauer Kopfschmerzen vermieden und Schädigungen der HWS. Durch ein Halsband kann bei vorhandenen Augenkrankheiten der Augeninnendruck zusätzlich erhöht werden. Das sind die Fakten.

Die anderen Fakten sind: Auch wenn ihr alle ohne Leinenruck arbeitet, kommt es doch immer wieder zum Leinenruck, den der Hund selbst herbeiführt, einfach indem er mal nach vorne geht, weil da etwas interessant scheint oder ein anderer Hund entgegenkommt, oder, oder, oder... Auch wenn diese Rucks nicht so heftig anmuten, auch sie sind auf Dauer schädlich (siehe weiter oben).

Ganz nebenbei ist der Hals ein *sozialer Körperteil*. So sind die Seiten engen Hundefreunden oder den Familienmitgliedern vorbehalten, zum Schmusen. Der Nacken ist empfindlich, da werden Beutetiere gepackt und totgeschüttelt, an der Kehle findet das Totbeißen statt. Auch wenn Hunde nicht Beutetiere sind, liegt diese *Erinnerung* in ihren Genen.

Und letztlich, wir sagen ja auch nicht grundlos*Bleib mir vom Hals*, warum wohl? Weil unser Hals empfindlich ist.

GlG Jutta
 
@ bonnyfrieda: ja eben, das denk ich auch.

@ all: kennt jemand eine Huschu im 22sten Bezirk, oder nordöstl. von Wien bei denen das BG "erlaubt" ist??
 
Hallo!

Nachdem man so viel liest über das Thema Halsband wollt ich jetzt mal fragen, was ihr so für Erfahrungen habt.
Dzt. habe ich für Moritz ein Brustgeschirr (K-9), damit kommen wir eigentlich ganz gut zurecht. Beim spazierengehen zieht er eigentlich kaum (ausser er sieht etwas besonders interessantes) und auch in der Welpenschule ist das Brustgeschirr dzt. noch "erlaubt".
Allerdings wurde ich darauf hingewiesen, dass für die anschließenden Kurse (JH, BGH-1, ...) Halsbandpflicht besteht.
Ich bin Krankenschwester und weis, dass im Wachstum (Moritz ist heute 13 Wo alt) die Halswirbelsäule empfindlich ist, auch der Kehlkopf (Bronchospasmen) ist beim "ziehen" gefährdet.
Wie habt ihr das so im Alltag?

LG Sussal
Gucks du hier, da gibts einen interessanten LINK zu deinen Frage zum Brustgeschirr ;)
 
Ich muss leider immer wieder feststellen, dass Hunde die mit einem BG "geschmückt" werden sehr undekorativ daher kommen.

Der Hund sieht dann regelrecht deformiert aus, neben den weiteren Einschränkungen welches es verursacht.


WUFF
 
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