Hält sich mein Hund für den Rudelführer??

Shari schrieb:
Wenn du Hikaru dass mit dem Leinenziehen, als erster aus der Tür gehen etc. nicht mehr hören kannst und nicht für Dominaz hälst, dann solltest du vielleicht mal in einem guten Buch nachschlagen, denn das wird überall beschrieben. Des weiteren kann man das auch ganz gut in einem Selbstversuch feststellen!
Aber ich will nicht rumstänkern oder belehren, wie du es scheinbar versuchst!
Denn jeder hier versucht durch seine Erfahrungen zu helfen und nicht irgendwie nur schlau zu klingen..oder habe ich da was verpasst? Das Forum ist doch da, damit man sich austauscht, nicht um über andere herzuziehen oder sie runterzumachen!
So sehe ich das jedenfalls!

Sonja
Kommt wohl immer drauf an welche guten Bücher man zur Hand nimmt..

sorry wenn es so rüber kam als würde ich jemanden belehren wollen..
ich gebe nur meine Meinung bekannt, wie ihr auch nur ist es nun mal nicht die selbe!
 
dicker schrieb:
Was es bedeutet Rudelführer zu sein: Der Weg den das Rudel einschlägt wird vorgegeben (Hund zieht wohin es ihm gefällt), das Rudel wird beschützt (Hund kläfft Fremde und Besucher an oder zeigt anderes aggressives Verhalten), es ist zu versorgen und in die Jagd zu führen (Hund wildert), der Rudelführer muss sich nicht an den Untergebenen orientieren, denn diese haben ihm zu folgen (Hund hört nicht auf's heranrufen sondern stürmt zu seinem Freund, Hund hat panische Angst vor etwas und will aus der Situation heraus), ...

Der moderne Hundehalteralltag sieht so aus, dass der Mensch vom Hund geführt wird, wobei der Hund sicherlich froh wäre, wenn ihm diese Aufgabe abgenommen würde, denn er hat oft weder die Führungsqualitäten, noch kann er sich überhaupt in unseres Welt zurecht finden...


wenn hund stress hat zieht er wahllos irgendwohin weil er "fliehen" will. nicht weil hund meint er will jetzt den weg bestimmen.

diese dominanzsache dürfte momentan wieder starke hochs durchleben so wies scheint :rolleyes:

und wenn der hund vor mir durch die türe rennt, dann auch nur weil er sich freut auf das bevorstehende erlebnis und nicht weil er jetzt meint chef zu sein. mir persönlich 1000 mal lieber, als wenn er hinter mir hertrottet weil er eh nie was tolles erlebt und jeden tag die selben ecken abschnüffeln darf.
 
ET01 schrieb:
diese dominanzsache dürfte momentan wieder starke hochs durchleben so wies scheint :rolleyes:

Das ist leider offenbar nicht totzukriegen .... und da Hundehaltung scheinbar derzeit sehr im "Trend" liegt, dürften heute mehr denn je völlig unbedarfte Hundeführer unterwegs sein :(
 
Isegrim schrieb:
Das ist leider offenbar nicht totzukriegen .... und da Hundehaltung scheinbar derzeit sehr im "Trend" liegt, dürften heute mehr denn je völlig unbedarfte Hundeführer unterwegs sein :(


...die nach althergebrachten mustern agieren!! :mad:
 
Naja, ganz althergebracht sind die Methoden oft nicht mehr - nur noch die Begründung für sämtliches Verhalten ist die alte.
 
dimmi schrieb:
Naja, ganz althergebracht sind die Methoden oft nicht mehr - nur noch die Begründung für sämtliches Verhalten ist die alte.

du nimmst mir die worte aus dem munde! :) ;) eigentlich meinte ich das auch, habs aber falsch formuliert! :o
 
Ich sag mal so lange der Hund drunter nicht leidet wärs mir ja wurscht wie wer ein Verhalten auslegt!
Nur leider leiden die Hunde viel zu oft drunter! Was auch immer nun richtig ist!

LG
 
Irgendwie scheint es als ob das Pendel in der Hundeerziehung jetzt wieder in die andere Richtung ausschlägt, eine Zeitlang war es ja modern und ist es noch immer eine "sanfte, antiautoritäre Erziehung" die meist so aussah: Hund darf alles, ihn bloss nicht einschränken ! - mit dem Resultat, dass Hund der alles darf dann auch wirklich alles tut und zum Problemfall wird ..... was als dominant gedeutet wird !

Und jetzt kommt wieder das andere Extrem, man muss schon dem Welpen zeigen wo es langgeht, ihm das Fressen dauernd wegnehmen, ihn ja auf kein Sofa lassen, ihn bloss nicht vor den Menschen füttern, ihn bloss nie zuerst bei der Tür rausgehen lassen, bei jedem "Fehlverhalten" gleich drüberfahren und zeigen wer der Herr im Haus ist und diese Hunde werden dann auch nur zu oft zu Problemfällen, weil die "Dominanz" (ironisch gemeint) doch mal durchkommt und sie mal unberechenbar austicken !

PS: eigentlich geht dieser Thread sonderbare Wege, ursprünglich hat ja eine Hündin "nur" zweimal ins Bett gepinkelt *ggg*
 
EvaJ schrieb:
.........PS: eigentlich geht dieser Thread sonderbare Wege, ursprünglich hat ja eine Hündin "nur" zweimal ins Bett gepinkelt *ggg*........


tja, eva! das leben birgt soviel geheimnisse!! :cool: was da alles zum vorschein kommt :)

lg
 
kann mir bitte wer erklären was daran dominant sein soll als erster bei der tür rauszugehen? oder gibts jetzt neuerdings türen im wald eingebaut durch die unser hundevorgänger wolf geht? (aber nur der reihe nach)

es gibt halt gute bücher und andere gute bücher man muß schon auch selbst manchmal ein bisserl denken.
meine meinung :confused:
 
flaxig schrieb:
kann mir bitte wer erklären was daran dominant sein soll als erster bei der tür rauszugehen? oder gibts jetzt neuerdings türen im wald eingebaut durch die unser hundevorgänger wolf geht? (aber nur der reihe nach) :confused:
Das ist gut :D
 
dimmi schrieb:
Naja, ganz althergebracht sind die Methoden oft nicht mehr - nur noch die Begründung für sämtliches Verhalten ist die alte.

Ja, leider ist anscheinend nicht nur die Hundehaltung wieder "im Kommen", sondern auch die Neuaufbereitung "steinzeitlicher" Hundeerziehungsmethoden (meist unter hochtrabenden, für unerfahrene Hundehalter beeindruckend klingenden, neuen Namen).

Schöne neue Welt! Das Marketing dominiert (sic!) das Geschehen.
 
flaxig schrieb:
kann mir bitte wer erklären was daran dominant sein soll als erster bei der tür rauszugehen? oder gibts jetzt neuerdings türen im wald eingebaut durch die unser hundevorgänger wolf geht? (aber nur der reihe nach)

es gibt halt gute bücher und andere gute bücher man muß schon auch selbst manchmal ein bisserl denken.
meine meinung :confused:


du wirst nicht glauben was es alles gibt...in einem anderen forum diskutierten wir kürzlich ob die wölfe früher auch mit haarföhns durch die gegend liefen und sich trocken hielten, damit sie keine pfützen am boden hinterlassen :p

@eva stimmt der thread geht sonderbare wege...aber das ins bett pinkeln wurde ja auch als dominanz hingestellt. was heutzutage schon alles dominant ist...dann ist mein hund der oberchef. er geht stehts mit erhobenen schwanz, aufgestellten ohren erhaben durch die welt und wenn ihm was nicht paßt, dann sagt ers auch.

er schläft übrigens NICHT im bett, geht aber meist vor mir durch die türe und erlaubt sich auch mich zum spielen aufzufordern (wieder so eine dominanzgeste *tz*)
 
ET01 schrieb:
wenn hund stress hat zieht er wahllos irgendwohin weil er "fliehen" will. nicht weil hund meint er will jetzt den weg bestimmen.

Hättte er Vertrauen in seinen Rudelführer, hätte er auch keine Panik... aber er hat im Laufe der Zeit gelernt, dass sein Mensch unfähig ist und er das Problem allein lösen muss...
 
dicker schrieb:
Hättte er Vertrauen in seinen Rudelführer, hätte er auch keine Panik... aber er hat im Laufe der Zeit gelernt, dass sein Mensch unfähig ist und er das Problem allein lösen muss...
soetwas lässt sich aber auch nicht in einem Monat aufbauen, wenn der Mensch wirklich viel ruiniert hat! Aber ja ich gebe dir sogar fast recht, aber trotzdem würde ich nicht sagen das der Hund sich deswegen als Rudelführer sieht!

Lg
 
flaxig schrieb:
kann mir bitte wer erklären was daran dominant sein soll als erster bei der tür rauszugehen? oder gibts jetzt neuerdings türen im wald eingebaut durch die unser hundevorgänger wolf geht? (aber nur der reihe nach)

Zu dem Thema gibts so ein kleines Heftl vom Animal Learn Verlag. Da stellen sie auch die Frage ob der Hund auf dem Weg zum Park/Wald dominant ist (weil er an der Leine zieht) und beim Rückweg nimmer (weil er eben nimmer zieht). Oder ob das einfach deshalb ist, weil der Hund sich beim Hinweg auf den Wald freut und beim Rückweg erschöpft ist.
Ein paar andere Beispiele gibts auch noch :)
 
Hikaru schrieb:
soetwas lässt sich aber auch nicht in einem Monat aufbauen, wenn der Mensch wirklich viel ruiniert hat! Aber ja ich gebe dir sogar fast recht, aber trotzdem würde ich nicht sagen das der Hund sich deswegen als Rudelführer sieht!

Lg
Unterordnung wird aufgebaut und vertieft, das dauert kein halbes Hundeleben... (muss allerdings das ganze über konsequent laufen...)
 
Zitat von Hikaru
soetwas lässt sich aber auch nicht in einem Monat aufbauen, wenn der Mensch wirklich viel ruiniert hat! Aber ja ich gebe dir sogar fast recht, aber trotzdem würde ich nicht sagen das der Hund sich deswegen als Rudelführer sieht!

Lg


Unterordnung wird aufgebaut und vertieft, das dauert kein halbes Hundeleben... (muss allerdings das ganze über konsequent laufen...)
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Kann mir mal wer erklären was unterordnung mit Bindung zu tun hat???
:rolleyes:
 
dicker schrieb:
Unterordnung wird aufgebaut und vertieft, das dauert kein halbes Hundeleben... (muss allerdings das ganze über konsequent laufen...)
Ich rede nicht von einem halben Hundeleben aber das zeigst du mir wie du mittels Unterordnung Mickey in nem Monat in dem seine Angst durch div. noch verschlimmert wurde dazu bringst das er keine Angst mehr hat weil er dir so sehr vertraut!
 
dein hund glaubt bbestimmt dass wenn er schon da bleiben muss dass er auch sein revier hat. leider markieren hunde ihre reviere :rolleyes: dasss ist nun mal so.da ihr das bett von deiner nachbarin gefällt hat sie es markiet. mehr kann ich dazu nicht sagen. :D
 
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