Hält sich mein Hund für den Rudelführer??

Irish schrieb:
Läufigkeit oder Protest hätte ich gemeint.

Gehst du erst seit kurzen wieder arbeiten?


nein, eh schon seitdem sie 5 monate alt ist. allein war sie aber nie und ist auch jetzt nur kurz, wenn wer einkaufen geht und da ist sie auch in hundegesellschaft! es hat sich nichts geändert!"!
 
Sassy schrieb:
Ach so, das wär mir aber neu :confused: . Natürlich können Hunde auch in einer Mensch Hund Beziehung versuchen Rudelführer zu werden.
*g* ich stell mir grad vor, wie der hund den menschen gassi führt und das futter anrichtet - natürlich rationalisiert, denn mensch neigt dazu, fett zu werden. :D

so kann das irgendwie nicht gehen. mensch und hund haben von natur aus vorgegebene rollen. es geht gar nicht anders, als dass der mensch die führung übernimmt, weil der hund vom menschen abhängig ist. das sagt natürlich nicht, dass der hund nicht versuchen wird, den menschen zu beeinflussen. im gegenteil, natürlich tut hund alles, damit er bekommt, was er will. je nachdem, wie mensch reagiert und was erfolgreich ist, wird er dann die eine oder andere strategie wählen. das kann betteln, lieb sein, kunststücke anbieten, besonders brav sein sein, kann aber auch bellen, knurren, kratzen, drohen sein (was erfolgreich ist, bestimmt/beeinflusst dabei übrigens (zumindest meistens) bewusst oder unbewusst der mensch und ist damit wieder im vorteil).

nicht dem hund muss gezeigt werden, wer das sagen hat - der mensch muss lernen, sich wie der zu benehmen, der er (weils in unserer welt nicht anders geht) ist: der führer. vertrauenswürdig, sicherheit gebend, berechenbar, klug, souverän, etc.

bei einem unfähigen führer wird hund allerdings versuchen, so viele bereiche wie möglich unter eigene kontrolle zu bringen, denn mensch ist ja ganz offensichtlich nicht in der lage, für sicherheit, ruhe und ordnung zu sorgen!

klar was ich meine?
 
Zitat von dimmi:
klar was ich meine?

Das selbe meinte ich mit den Satz:

"Natürlich können auch Hunde in einer Mensch Hundbeziehung versuchen Rudelführer zu werden."

Darum habe ich ja extra "versuchen" geschrieben weil es eben am Menschen liegt dies zu unterbinden :cool:
 
Ich glaube du siehst das völlig falsch!!!!!! Die meisten Hunde halten sich für den Rudelführer in einer Mensch-Hund-Beziehung!Daher rühren doch fast alle Probleme, die wir mit unseren Vierbeinern haben!!!!!!!!!!!!
 
Shari schrieb:
Ich glaube du siehst das völlig falsch!!!!!! Die meisten Hunde halten sich für den Rudelführer in einer Mensch-Hund-Beziehung!Daher rühren doch fast alle Probleme, die wir mit unseren Vierbeinern haben!!!!!!!!!!!!
So würd ich das nicht sehen..! Sondern das die meisten Probleme daher stammen das wir Menschen verlehrnt haben zu verstehen was unsere Hunde uns sagen wollen, oder dem Hund zu viel durchgehen haben lassen!
Beisp. Hund wird beträgt und weiß sich nicht mehr anders zuhelfen als zu schnappen! Mensch weicht zurück.. tut sonst nichts.. dann wird der Hund immer diesen Weg gehen weil es geklappt hat aber nicht weil er Rudelführer ist..! Das Problem wird sich nicht geben nur weil ein Gscheiter daher kommt und meint jaa der Hund ist Rudelführer.. geh zuerst durch die Türe etc.

Lg
 
Hallo!

Darf sie auch im Bett schlafen?

Ich denke schon, dass das eine Dominanzgeste ist, denn genauso machen es die Hunde schließlich draußen. Es gibt auch Hunde, die Menschen ans Bein pinkeln!
Ich glaube dass sie dadurch, dass sie in die Betten macht, euch zeigen will, dass sie das als ihr Revier betrachtet und nicht als euer!

Wie ist sie denn ansonsten? Hört sie gut? Geht sie als erstes aus den Türen?Zieht sie an der Leine?Bestimmt sie die Wege, die ihr sparzieren geht?

Wahrscheinlich ist das Problm komplexer, sodass du sie nicht einfach nur aus dem Schlafzimmer aussperren , sondern nach der eigentlichen Ursache für dieses Verhalten suchen solltest!

LG,Sonja
 
Shari schrieb:
Hallo!

Darf sie auch im Bett schlafen?

Ich denke schon, dass das eine Dominanzgeste ist, denn genauso machen es die Hunde schließlich draußen. Es gibt auch Hunde, die Menschen ans Bein pinkeln!
Ich glaube dass sie dadurch, dass sie in die Betten macht, euch zeigen will, dass sie das als ihr Revier betrachtet und nicht als euer!

Wie ist sie denn ansonsten? Hört sie gut? Geht sie als erstes aus den Türen?Zieht sie an der Leine?Bestimmt sie die Wege, die ihr sparzieren geht?

Wahrscheinlich ist das Problm komplexer, sodass du sie nicht einfach nur aus dem Schlafzimmer aussperren , sondern nach der eigentlichen Ursache für dieses Verhalten suchen solltest!

LG,Sonja
Das Problem ist sicher komplexer und man sollte immer nach der Ursache suchen und diese Bekämpfen!!

Allerdings kann ich das mit dem er zieht an der Leine weil er dominat ist nimma hören!!! Warum sollte er das tun? Warum sollte sie aus erster aus der Türe gehen wenn sie dominant ist? Ich kann es nicht begreifen.. sorry
 
@hik: vergiss es. wenn es nicht so traurig für die hunde wäre, wären die statements manchmal zum totlachen.

@shari: ich kann dir nur empfehlen, dich mit hundeverhalten zu beschäftigen. lass die meinungen aus, wo alles auf dominanz basiert.

die probleme, die wir mit unseren hunden haben sind die probleme, die unsere hunde mit uns haben. ein problemhund ist ein hund, der probleme mit menschen hat. nur wenn der mensch endlich begreift, wo das problem wirklich liegt, anstatt seine energien darauf zu verwenden, seinem hund zu zeigen, dass er nicht nur unfähig zur führung sondern darüberhinaus auch unberechenbar und u.u. brutal ist, kann das problem gelöst werden.

anders: der hund muss verstanden, die ursache des problems gefunden und bekämpft werden und der mensch muss lernen, endlich der zu sein, der er vorgibt, zu sein: führer.

so das war mein letztes postig zu dem thema.

für alle, die es interessiert: mein hund geht oft zuerst durch die türe, schläft im bett und liegt auf der couch. er frisst und pinkelt wann und wo er mag und darf sogar betteln :eek: und seltsamerweise gibts bei uns sowas wie dominanzprobleme nicht.
seit ich begriffen habe, dass das nicht die probleme verursacht, sondern probleme in kommunikation, struktur und berechenbarkeit der welt.
 
Zitat von Shari
Wie ist sie denn ansonsten? Hört sie gut? Geht sie als erstes aus den Türen?Zieht sie an der Leine?Bestimmt sie die Wege, die ihr sparzieren geht?

Also bitte wenn ein Hund an der Leine zieht ist das doch keine Dominanzgeste, sondern ein Versäumnis des Hundehalters den Hund ein richtiges Verhalten an der Leine beizubringen.
 
Sassy schrieb:
Also bitte wenn ein Hund an der Leine zieht ist das doch keine Dominanzgeste, sondern ein Versäumnis des Hundehalters den Hund ein richtiges Verhalten an der Leine beizubringen.

oder stress...da kannst üben was du willst, wenn hund stress hat zieht er ;)
 
ET01 schrieb:
jep is punkto ziehen das gleiche...angst erzeugt stress...und oftmals erzeugt stress auch angst.
und dann bauen die Hunde stress ab.. und manche Besitzer die das nicht checken bestrafen ihre Hunde dann mit den unmöglichsten Dingen und siehe da der Hund ist schon ein Problemhund..!
 
und dann bauen die Hunde stress ab.. und manche Besitzer die das nicht checken bestrafen ihre Hunde dann mit den unmöglichsten Dingen und siehe da der Hund ist schon ein Problemhund..!

genau, oder die Besitzer fasseln wieder daher das der Hund ja so dominant ist. :D
 
Hikaru schrieb:
und dann bauen die Hunde stress ab.. und manche Besitzer die das nicht checken bestrafen ihre Hunde dann mit den unmöglichsten Dingen und siehe da der Hund ist schon ein Problemhund..!

naja abbauen tun sies net. das ziehen ist der versuch zu flüchten *weg von der gefahr, weg vom stress* oder was auch immer......schwer zu beschreiben.

aber in einer solchen "stresssituation" ist es dem hund auch nicht möglich zu "lernen". das kann er nur wenn er ruhig ist.

aber ist schon richtig, strafen ist bei angst/stress hunden völlig falsch. selbst anschreien ist schon eine falsche reaktion...obwohls mir auch manchmal passiert, wenn er sich echt nimma einkriegt *zugeb* :o
 
ET01 schrieb:
naja abbauen tun sies net. das ziehen ist der versuch zu flüchten *weg von der gefahr, weg vom stress* oder was auch immer......schwer zu beschreiben.

aber in einer solchen "stresssituation" ist es dem hund auch nicht möglich zu "lernen". das kann er nur wenn er ruhig ist.

aber ist schon richtig, strafen ist bei angst/stress hunden völlig falsch. selbst anschreien ist schon eine falsche reaktion...obwohls mir auch manchmal passiert, wenn er sich echt nimma einkriegt *zugeb* :o
Ich meinte das jetzt anders, zb bei Mickey wars so, dass er Stress hatte durch verschiedenes und daher beim alten Besitzer alles angefressen hat.. durchs Nagen stress abbau.. und da haben wirs schon..!

Hast natürlcih recht mti deinem Beitrag =)
 
Hikaru schrieb:
Ich meinte das jetzt anders, zb bei Mickey wars so, dass er Stress hatte durch verschiedenes und daher beim alten Besitzer alles angefressen hat.. durchs Nagen stress abbau.. und da haben wirs schon..!

Hast natürlcih recht mti deinem Beitrag =)


aso ja das nagen, das stimmt. kauen beruhigt. nur scheinbar nicht wenn man nen knochen nimmt, da muß schon was anderes her....(schuhe, möbel) :rolleyes:
 
Was es bedeutet Rudelführer zu sein: Der Weg den das Rudel einschlägt wird vorgegeben (Hund zieht wohin es ihm gefällt), das Rudel wird beschützt (Hund kläfft Fremde und Besucher an oder zeigt anderes aggressives Verhalten), es ist zu versorgen und in die Jagd zu führen (Hund wildert), der Rudelführer muss sich nicht an den Untergebenen orientieren, denn diese haben ihm zu folgen (Hund hört nicht auf's heranrufen sondern stürmt zu seinem Freund, Hund hat panische Angst vor etwas und will aus der Situation heraus), ...

Der moderne Hundehalteralltag sieht so aus, dass der Mensch vom Hund geführt wird, wobei der Hund sicherlich froh wäre, wenn ihm diese Aufgabe abgenommen würde, denn er hat oft weder die Führungsqualitäten, noch kann er sich überhaupt in unseres Welt zurecht finden...
 
Wenn du Hikaru dass mit dem Leinenziehen, als erster aus der Tür gehen etc. nicht mehr hören kannst und nicht für Dominaz hälst, dann solltest du vielleicht mal in einem guten Buch nachschlagen, denn das wird überall beschrieben. Des weiteren kann man das auch ganz gut in einem Selbstversuch feststellen!
Aber ich will nicht rumstänkern oder belehren, wie du es scheinbar versuchst!
Denn jeder hier versucht durch seine Erfahrungen zu helfen und nicht irgendwie nur schlau zu klingen..oder habe ich da was verpasst? Das Forum ist doch da, damit man sich austauscht, nicht um über andere herzuziehen oder sie runterzumachen!
So sehe ich das jedenfalls!

Sonja
 
dicker schrieb:
Was es bedeutet Rudelführer zu sein: Der Weg den das Rudel einschlägt wird vorgegeben (Hund zieht wohin es ihm gefällt), das Rudel wird beschützt (Hund kläfft Fremde und Besucher an oder zeigt anderes aggressives Verhalten), es ist zu versorgen und in die Jagd zu führen (Hund wildert), der Rudelführer muss sich nicht an den Untergebenen orientieren, denn diese haben ihm zu folgen (Hund hört nicht auf's heranrufen sondern stürmt zu seinem Freund, Hund hat panische Angst vor etwas und will aus der Situation heraus), ...

Der moderne Hundehalteralltag sieht so aus, dass der Mensch vom Hund geführt wird, wobei der Hund sicherlich froh wäre, wenn ihm diese Aufgabe abgenommen würde, denn er hat oft weder die Führungsqualitäten, noch kann er sich überhaupt in unseres Welt zurecht finden...


Da stimme ich dir voll und ganz zu! Aber die meisten Leute verstehen nicht, was es bedeutet, wenn der Hund so ist, wie du es schilderst. Der Hund wird denke ich einfach zu oft vermenschlicht! Darin liegen wohl auch oft die Probleme!
 
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