Hält sich mein Hund für den Rudelführer??

Dicker schreibt in jedem thread dass er sämtliche Probleme zu 100% mit UO lösen kann, nur leider hat er noch nie erklärt, wie er das genau macht. Wenn dann jemand etwas Genaueres wissen will kommt keine Antwort mehr :rolleyes: Also bin ich wieder mal gespannt.
 
Sally+Lenni schrieb:
Dicker schreibt in jedem thread dass er sämtliche Probleme zu 100% mit UO lösen kann, nur leider hat er noch nie erklärt, wie er das genau macht. Wenn dann jemand etwas Genaueres wissen will kommt keine Antwort mehr :rolleyes: Also bin ich wieder mal gespannt.
Ich küsse ihm echt die Zehen wenn er meinem Mickey die Angst in nur 2 Stunden nehmen kann.. wobei mitterweile brauch ich ihn nimma!
Aber sollte er ihn in irgend einer weiße grob anfassen etc. kriegt er einen A.. Tritt!

LG
 
Hikaru schrieb:
Ich küsse ihm echt die Zehen wenn er meinem Mickey die Angst in nur 2 Stunden nehmen kann.. wobei mitterweile brauch ich ihn nimma!
Aber sollte er ihn in irgend einer weiße grob anfassen etc. kriegt er einen A.. Tritt!

LG

Naja wahrscheinlich erklärt er es nicht, weil er weiß, dass er mit seinen Ansichten hier nicht besonders viele Anhänger finden wird.
 
Sally+Lenni schrieb:
Dicker schreibt in jedem thread dass er sämtliche Probleme zu 100% mit UO lösen kann, nur leider hat er noch nie erklärt, wie er das genau macht. Wenn dann jemand etwas Genaueres wissen will kommt keine Antwort mehr :rolleyes: Also bin ich wieder mal gespannt.
Ich gebe sicher keine do-it-yourself-Anleitungen in irgendwelchen Foren, wer sich wirklich dafür interessiert kann mir gerne eine PN schreiben, ich denke dafür sind diese da, und gerade du weißt, dass ich gerne bereit bin weiterzuhelfen... ;)
Es muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass in Sachen Unterordnung (gerade, weil sie weit über die übliche Konditionierung hinausgeht) vieles falsch gemacht werden kann, theoretische Grundkentnisse werden in einer guten HS vermittelt, aber auch der praktische Teil muss erlernt werden und vorallem bedeutet es oft auch die Umkrempelung der eigenen Lebensart und der Einstellung zum Hund...

Sally+Lenni schrieb:
Dicker schreibt in jedem thread dass er sämtliche Probleme zu 100% mit UO lösen kann
Das stimmt so nicht, die meisten, nämlich jene, die auf der un- oder falsch geklärten Rangordnung basieren...

Husky schrieb:
Leute die ihnen unsympatisch sind versuchen sie sogar durchs gehege zu markieren.
Wäre es ein devoter Hund, würde er anders reagieren, so zeigt er aber, dass es ihm nicht passt, das würde ich durchaus als dominant bezeichnen ;) (aber wir sind uns immerhin schonmal einig, dass es keine "Verwechslung" ist ;) )


@Hikaru: Kein Wien (und eigentlich auch überhaupt kein Österreich...)
 
Es muss an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass in Sachen Unterordnung (gerade, weil sie weit über die übliche Konditionierung hinausgeht) vieles falsch gemacht werden kann, theoretische Grundkentnisse werden in einer guten HS vermittelt, aber auch der praktische Teil muss erlernt werden und vorallem bedeutet es oft auch die Umkrempelung der eigenen Lebensart und der Einstellung zum Hund...

Einstellung zum Hund ist etwas Theoretisches, darüber könntest du ja auch im Forum schreiben.

Ich verstehe auch nicht warum du nicht auf konkrete Fragen, wie z.b. Angst vor Knallern öffentlich antwortest sondern nur per p.n. Wo ist da der Unterschied?

Das stimmt so nicht, die meisten, nämlich jene, die auf der un- oder falsch geklärten Rangordnung basieren...

Du schreibst aber meist, dass Probleme aus ungeklärter Rangfolge resultieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sally+Lenni schrieb:
Einstellung zum Hund ist etwas Theoretisches, darüber könntest du ja auch im Forum schreiben.

Er muss einfach als Hund und alltäglicher Begleiter gesehen werden, ich kann z.B. keinen resozialisierten Hund mit ins Bett nehmen, das schafft bloß neue Probleme und wäre dem Hund gegenüber nicht gerecht...

Ich verstehe auch nicht warum du nicht auf konkrete Fragen, wie z.b. Angst vor Knallern öffentlich antwortest sondern nur per p.n. Wo ist da der Unterschied?
Angst ist nur ein Symptom, die Ursache liegt in der ungeklärten Rangfolge, und...

Du schreibst aber meist, dass Probleme aus ungeklärter Rangfolge resultieren
... das gilt für den Großteil der Probleme, die Mensch mit Hund so hat, aber es gibt auch so tief konditionierte Probleme, dass sie sich nicht allein durch UO klären lassen, es muss erst gegenkonditioniert werden (dies ist aber der geringere Teil, grob geschätzte 90% lassen sich allein über vernünftige Rangzuweisung lösen)
 
dicker schrieb:
Angst ist nur ein Symptom, die Ursache liegt in der ungeklärten Rangfolge, und...

da haben aber wahsinnig viele hundehalter exakt am 31.12. ein rangordnungsproblem und das ganze restliche jahr über nicht.....schon komisch :rolleyes:
 
ET01 schrieb:
da haben aber wahsinnig viele hundehalter exakt am 31.12. ein rangordnungsproblem und das ganze restliche jahr über nicht.....schon komisch :rolleyes:
Sie haben auch das restliche Jahr eines, nehmen es aber nicht so stark wahr...
Einen stets entspannten, freundlichen und zuverlässigen Alltagsbegleiter besitzten sie ganz sicher nicht.
 
dicker schrieb:
Wäre es ein devoter Hund, würde er anders reagieren, so zeigt er aber, dass es ihm nicht passt, das würde ich durchaus als dominant bezeichnen ;) (aber wir sind uns immerhin schonmal einig, dass es keine "Verwechslung" ist ;) )

Wir sind uns einig das es KEINE Verwechslung ist, aber sicher nicht das Arkon dominant ist. Ich habe auch keine devoten Hunde, sondern selbstbewusste, aber keine dominanten Hunde, bis auf die Anführer*ein Rüde eine Hündin, wobei die Hündin nur dominant gegen andere Hund eist, der Rüde durchaus versucht seine Dominanz auch gegen Menschen auszuspielen.

Also kann man sagen Arkon ist selbstbewusst, aber sicher NICHT dominant udn darum ging es mir. Es ist öde wenn alles mit Dominanz abgetan wird. Mal abgesehen das dominante Hunde wenn man sie richtig führt weit besser zu händeln sind als andere Hunde.
lg Uschi & Rude
 
dicker schrieb:
Angst ist nur ein Symptom, die Ursache liegt in der ungeklärten Rangfolge, und...

Ach Gottchen redest Du einen Unsinn daher. Sorry wenn ich das so direkt sage. Ich führe ein Hunderudel udn Du kannst Dir 100% siche rsein das die Rangordnung bei uns geklärt ist, ich lade dich gerne ein dies zu überprüfen.

Trotzdem hatte mein Rudelführer jahrelang Angst vor Coladosen, Ausländern die HINTEr ihm gingen usw. Es passierte nämlich etwas in seiner Sotzialisierungsphase die er noch im Kennel in Serbien verbrachte. Was tut hier jetzt nichts zur Sache. daraus resoltierte seine Angst und nicht aus ungeklärter Rangfolge.

Meine Leithündin schnappte lange Zeit nach Kindern, auch bei ihr gab es einige Erlebnisse bevor sie zu mir kam, das Problem lag auch hie rnicht an der Rangordnung.

Übrigens wenn ich habe noch kein Wolfsrudel gesehen w die Alpatiere ihre Mitglieder in der UO geführt haben. Wenn jemand die Rangordnung nur über UO klären kann tut er mir sehr leid. Zur Info ich führe genau drei Hund ein der UO weil es mir Spass macht, der Rest wird bewusst nur für den Schlittenhundesport eingesezt und kennt außer Sitz und hier keinerlei UO Kommandos. Und trotzdem ist die Rangfolge geklärt und die Hunde haben auch kein Problem auf mich zu hören. Überlege Dir ein Mal warum.
lg Uschi & Rudel
 
dicker schrieb:
Er muss einfach als Hund und alltäglicher Begleiter gesehen werden

Es stellt sich für mich nun die Frage, was du in einem Hund siehst.

dicker schrieb:
ch kann z.B. keinen resozialisierten Hund mit ins Bett nehmen, das schafft bloß neue Probleme und wäre dem Hund gegenüber nicht gerecht...

Auch resozialisierte Kinder bzw. solche, die aus dem Heim in eine Pflegefamilie kommen, testen ihre Position und Grenzen sehr genau aus, ebenso wie das sehr viele erwachsene, unsichere Menschen tun, um zu sehen wie weit sie beim anderen gehen können. Wenn ich einem Hund zeige, wo er im Bett liegen darf, also in meinem Fall links unten, wird er anfangs auch versuchen in die Mitte des Betts zu gelangen aber es liegt an mir ihm seine und meine Grenze zu zeigen. Es mag Hunde geben, wo es nicht ratsam ist sie ins Bett zu lassen aber das auf Resozialisierte zu verallgemeinern halte ich für falsch.

dicker schrieb:
Angst ist nur ein Symptom, die Ursache liegt in der ungeklärten Rangfolge, und...

Auch Menschen, die in irgendeiner Weise gläubig sind, Sekten hörig oder sich sonstigen für sie Mächtigen unterordnen, fühlen sich sicherer und geborgener als wenn sie das Gefühl haben sämtliche Entscheidungen alleine treffen zu müssen und komplett auf sich alleine gestellt zu sein. Auch Bernd Hellingers Methode der Familienaufstellung arbeitet ja nach diesem Prinzip. Zitat der Seite religio.at: Es gilt die "Ordnung der Liebe" wiederherzustellen. Nach Hellingers therapeutischen Verständnis gibt es im Leben eine vorgegebene Ordnung. Teil dieser Ordnung ist es beispielsweise, daß der Erstgeborene seinen Platz vor dem Zweitgeborenen hat. Jede Störung dieser Ordnung macht krank. "Kinder wollen ihre Eltern lieben". Jedes Unterbrechen dieses Flusses der Liebe kann in Schmerz, Verzweiflung, Krankheit oder krankmachende Konstellationen umschlagen.

Dass dieses System gerade beim Hund funktioniert kann ich mir bis zu einem gewissen Punkt gut vorstellen. Ich persönlich lehne es aber ab. Zum zweiten Grund weil ich nicht der allmächtige Rudelführer bin, der den Hund in jeder Situation beschützen kann. Wenn der Hund nicht komplett plem plem ist, merkt er, dass ich niemals so schnell laufen kann wie er, ich erst merke, dass das Handy im anderen Zimmer läutet, wenn er mich darauf aufmerksam macht und ich ihm in einigen wesentlichen Dingen einfach unterlegen bin. Wenn ich nachts den Gürtel entlang gehe bin sicher auch nicht ich diejenige, die im Falle des Falles den Hund beschützt. Deshalb sehe ich den Hund nicht als Untergebenen an sondern als Partner, der mir seine Überlegenheit anbietet und ich im Gegenzug dazu meine.

dicker schrieb:
... das gilt für den Großteil der Probleme, die Mensch mit Hund so hat, aber es gibt auch so tief konditionierte Probleme, dass sie sich nicht allein durch UO klären lassen, es muss erst gegenkonditioniert werden (dies ist aber der geringere Teil, grob geschätzte 90% lassen sich allein über vernünftige Rangzuweisung lösen)

Leider habe ich wiederum keine Ahnung was du damit meinst, deshalb kann ich dazu auch nichts sagen. Da ich draufgekommen bin, dass ich offenbar Dinge wie UO, Klickern usw. selbst anwende ohne es zu wissen bzw. die dazugehörigen Begriffe zu kennen ist es möglich, dass es sich dabei teilweise um auch mir Vertrautes handelt. Ich verstehe deine Beweggründe allerdings immer noch nicht, warum du in Ansätzen kommentierst, dann aber keine weiteren Erläuterungen mehr anführst.
 
Sally+Lenni schrieb:
Es stellt sich für mich nun die Frage, was du in einem Hund siehst.
Ein soziales, lernfähiges Rudeltier und Begleiter durch den Alltag...

Auch resozialisierte Kinder bzw. solche, die aus dem Heim in eine Pflegefamilie kommen, testen ihre Position und Grenzen sehr genau aus, ebenso wie das sehr viele erwachsene, unsichere Menschen tun, um zu sehen wie weit sie beim anderen gehen können. Wenn ich einem Hund zeige, wo er im Bett liegen darf, also in meinem Fall links unten, wird er anfangs auch versuchen in die Mitte des Betts zu gelangen aber es liegt an mir ihm seine und meine Grenze zu zeigen. Es mag Hunde geben, wo es nicht ratsam ist sie ins Bett zu lassen aber das auf Resozialisierte zu verallgemeinern halte ich für falsch.
Der Rudelführer hat die erhöhten Stellen, der Rest des Rudels eigene Plätze als Ruheort...
Lasse ich den Hund ins Bett gebe ich zwiespältige Signale und kann mir im Prinzip die ganze Resozialisierung sparen...

Auch Menschen, die in irgendeiner Weise gläubig sind, Sekten hörig oder sich sonstigen für sie Mächtigen unterordnen, fühlen sich sicherer und geborgener als wenn sie das Gefühl haben sämtliche Entscheidungen alleine treffen zu müssen und komplett auf sich alleine gestellt zu sein. Auch Bernd Hellingers Methode der Familienaufstellung arbeitet ja nach diesem Prinzip. Zitat der Seite religio.at: Es gilt die "Ordnung der Liebe" wiederherzustellen. Nach Hellingers therapeutischen Verständnis gibt es im Leben eine vorgegebene Ordnung. Teil dieser Ordnung ist es beispielsweise, daß der Erstgeborene seinen Platz vor dem Zweitgeborenen hat. Jede Störung dieser Ordnung macht krank. "Kinder wollen ihre Eltern lieben". Jedes Unterbrechen dieses Flusses der Liebe kann in Schmerz, Verzweiflung, Krankheit oder krankmachende Konstellationen umschlagen.

Dass dieses System gerade beim Hund funktioniert kann ich mir bis zu einem gewissen Punkt gut vorstellen.
Wieso bis zu einem gewissen Punkt? Der Hund (und der Mensch ebenfalls) möchte genau wissen wo er steht. Das hat nichts mit Sektentum oder ähnlichem zu tun, sondern ist von Natur aus angeboren...

Ich persönlich lehne es aber ab. Zum zweiten Grund weil ich nicht der allmächtige Rudelführer bin, der den Hund in jeder Situation beschützen kann.
Die meisten Situationen, die für den Hund ein Problem/ einen Konflikt darstellen würden, löst der Mensch ganz unbewusst, einfach weil er selbst keinen Grund zur Aufregung sieht und ruhig bleibt.


Wenn der Hund nicht komplett plem plem ist, merkt er, dass ich niemals so schnell laufen kann wie er, ich erst merke, dass das Handy im anderen Zimmer läutet, wenn er mich darauf aufmerksam macht und ich ihm in einigen wesentlichen Dingen einfach unterlegen bin.
Du bist allerdings besser geeignet das Rudel durch diese allein für Menschen konzipierte Welt zu führen. Außerdem bist du intelligenter und kannst vorausschauend handeln.
Die meisten Hunde sind schon allein durch z.B. gezieltes Schleppleinentraining über alle Maße beeindruckt.


Wenn ich nachts den Gürtel entlang gehe bin sicher auch nicht ich diejenige, die im Falle des Falles den Hund beschützt.
Ich glaube niemand würde daneben stehen und zu sehen, sondern dem Hund helfen, oder?

Deshalb sehe ich den Hund nicht als Untergebenen an sondern als Partner, der mir seine Überlegenheit anbietet und ich im Gegenzug dazu meine.
Die Frage ist allerdings, wie dein Hund das sieht (denn dieser kennt keine Demokratie)


Leider habe ich wiederum keine Ahnung was du damit meinst, deshalb kann ich dazu auch nichts sagen. Da ich draufgekommen bin, dass ich offenbar Dinge wie UO, Klickern usw. selbst anwende ohne es zu wissen bzw. die dazugehörigen Begriffe zu kennen ist es möglich, dass es sich dabei teilweise um auch mir Vertrautes handelt.
Wir alle konditionieren im Alltag, ob bewusst oder unbewusst. Und UO gibt es in jedem Rudel, wichtig ist auf wen das zutrifft...

Ich verstehe deine Beweggründe allerdings immer noch nicht, warum du in Ansätzen kommentierst, dann aber keine weiteren Erläuterungen mehr anführst.
Weil ich keine Anleitung in irgendwelchen Foren gebe, mit der man sich ohne praktische und theoretische Unterstützung den Hund versaut (kaum etwas ist für den Hund schlimmer, als eine halb- oder ungeklärte Rangfolge), aber in ähnlicher Form habe ich es auch schon einmal geschrieben ;) :
Hund bekommt Kommandos beigebracht, diese werden in Reizsituation abverlangt, Hund für Fehlverhalten (persönlich) korrigiert und für erwünschtes Verhalten (persönlich) gelobt, Situation wird erneut gestellt für den positiven Abschluss der Übung

Husky schrieb:
Ach Gottchen redest Du einen Unsinn daher. Sorry wenn ich das so direkt sage. Ich führe ein Hunderudel udn Du kannst Dir 100% siche rsein das die Rangordnung bei uns geklärt ist, ich lade dich gerne ein dies zu überprüfen.

Trotzdem hatte mein Rudelführer jahrelang Angst vor Coladosen, Ausländern die HINTEr ihm gingen usw. Es passierte nämlich etwas in seiner Sotzialisierungsphase die er noch im Kennel in Serbien verbrachte. Was tut hier jetzt nichts zur Sache. daraus resoltierte seine Angst und nicht aus ungeklärter Rangfolge.
Angst hat ein Hund, wenn er seinem Rudelführer nicht vertraut (oder keinen hat).
Wenn der Rudelführer keine Angst hat, zeigt der untergeordnete Hund auch keine Angst, denn er orientiert sich an ihm. Das ist ja mitunter das Schöne an der UO, dass der Hund ohne langwierige "Desensibilisierung" seine Angst ablegen und entspannter werden kann...

Meine Leithündin schnappte lange Zeit nach Kindern, auch bei ihr gab es einige Erlebnisse bevor sie zu mir kam, das Problem lag auch hie rnicht an der Rangordnung.
Das kann ein konditioniertes Problem sein, muss aber nicht ;)

Übrigens wenn ich habe noch kein Wolfsrudel gesehen w die Alpatiere ihre Mitglieder in der UO geführt haben.
Wieso sollen die Alphatiere auch jmd. in die UO führen, wenn alles geklärt ist?
Wenn ich den Hund in die UO führe ist das eine Art Rangordnungskampf und ich nehme ihm die Alpharolle ab...

Wenn jemand die Rangordnung nur über UO klären kann tut er mir sehr leid
Entweder ist der Mensch in der Rangordnung untergeordnet oder der Hund. Ohne Ordnung funktioniert kein Rudel... Was tut dir daran Leid?

Und trotzdem ist die Rangfolge geklärt und die Hunde haben auch kein Problem auf mich zu hören. Überlege Dir ein Mal warum.
Es gibt auch bei Menschen natürliche Autorität ;)

dimmi schrieb:
was ist ein "resozialisierter hund"?
Ein verhaltensauffällig gewordener Hund, der wieder ins normale Leben eingegliedert wurde...
 
ich muss meinen hund nicht unterordnen. entweder er erkennt selbst, dass ich als führer besser bin als er oder ich mach was falsch (bin nicht gut genug als führer - muss meine führungsqualitäten verbessern).

also: was ist ein problemhund, der resozialisiert werden muss? ab wann ist er ein problemhund?
ist ein angstbeisser (-knurrer/-droher/-fletscher/-steller/-(ver)beller; 1x geschnappt mit sehr leichter verletzung, jeans sei dank) ein problemhund?
 

Ein soziales, lernfähiges Rudeltier und Begleiter durch den Alltag...


Hm, das ist ziemlich allgemein, das sind die meisten Menschen auch :rolleyes:

Der Rudelführer hat die erhöhten Stellen, der Rest des Rudels eigene Plätze als Ruheort...

Ja, dieses kenne ich, so genau habe ich mich mit diesem Rudelzeugs allerdings nicht beschäftigt. Mich würde interessieren, was andere Hundeexperten zu deiner Methode im Detail sagen. Soweit ich informiert bin, dauert es auch bei erfahrenen Hundetrainern im Vergleich zu dir wesentlich länger um einen Hund halbwegs zu resozialisieren.

Was würdest du sagen, warum manche Hunde nicht im Bett liegen wollen bzw. sich dabei unwohl fühlen. Weil sie meinen, dass ihnen der Platz nicht zusteht oder weil sie es von klein auf nicht gewohnt sind?

Wieso bis zu einem gewissen Punkt? Der Hund (und der Mensch ebenfalls) möchte genau wissen wo er steht. Das hat nichts mit Sektentum oder ähnlichem zu tun, sondern ist von Natur aus angeboren...
Ich glaube niemand würde daneben stehen und zu sehen, sondern dem Hund helfen, oder?


Der Punkt war dieser, wo der Hund in gewissen Situationen vielleicht kompetenter ist als der Mensch. Wenn mich z.B. jemand angreift, ich mich nicht wehren kann und Hund greift ein, was denkt sich der Hund dann über den Rudelführer? Was würde in diesem Fall passieren, wenn es sich dabei nicht um den Rudelführer Mensch sondern Wolf handelt? Würde der untergeordnete Wolf das nicht erkennen und was würde er daraus schließen?

Die meisten Hunde sind schon allein durch z.B. gezieltes Schleppleinentraining über alle Maße beeindruckt.


Schleppleinentraining kenne ich, gezieltes scheint was anderes zu sein, denn mein Hund lässt sich dadurch nicht beeindrucken. Was machst du eigentlich, wenn ein Hund auf diese UO-Übungen nicht reagiert, o.k., du gegenkonditionierst, darunter kann ich mir halt leider nichts vorstellen :rolleyes: Das wäre es nämlich, was mich wirklich interessieren würde. Jetzt nicht was meinen Hund betrifft, sondern allgemein, was machst du wenn der Hund auf dein Training nicht oder kaum anspricht.


Die meisten Situationen, die für den Hund ein Problem/ einen Konflikt darstellen würden, löst der Mensch ganz unbewusst, einfach weil er selbst keinen Grund zur Aufregung sieht und ruhig bleibt.



Das funktioniert aber nur bei einem Welpen bzw. bei einem Hund der großteils ausgeglichen ist. Ach ja und bei einem, der komplett untergeordnet ist aber damit habe ich eben keine Erfahrungswerte.

Du bist allerdings besser geeignet das Rudel durch diese allein für Menschen konzipierte Welt zu führen. Außerdem bist du intelligenter und kannst vorausschauend handeln.

Ich nehme an, dass das jeder Hund ja irgendwo weiß. Muss man ihm das wirklich in jedem Lebensbereich demonstrieren, reicht es nicht, wenn er es sagen wir zu 60% mitbekommt? :confused:
 
Hallo, dicker!

Vorweg: Ich vermute, wir beide werden hier übers Forum auf keinen "grünen Zweig" kommen, weil Du ja nicht konkret auf Fragen wie z.B. jene, was Du unter "Rangordnung klären" oder "den Hund korrigieren" verstehst, eingehen möchtest. Solange Du Dich hiezu nicht äußerst, kann ich nicht seriös beurteilen, was ich von den von Dir propagierten Methoden halten soll.

Aber auf den einen oder anderen Punkt möchte ich doch antworten, weil sich diese Fragen auch losgelöst von der Frage der "besten" Philosophie in der Hundeerziehung betrachten lassen:

dicker schrieb:
Die Frage ist allerdings, wie dein Hund das sieht (denn dieser kennt keine Demokratie)

Ich behaupte, daß Hunde (bzw. Caniden im allgemeinen) im Rudel regelmäßig sogar eine realere Demokratie zu etablieren in der Lage sind (und dies auch tun), als sie die Menschheit jemals (in existenter Form, nicht nur auf dem Papier!) hervorgebracht hat. Denk mal drüber nach, oder noch besser: Beobachte Hunde.

dicker schrieb:
Angst hat ein Hund, wenn er seinem Rudelführer nicht vertraut (oder keinen hat). Wenn der Rudelführer keine Angst hat, zeigt der untergeordnete Hund auch keine Angst, denn er orientiert sich an ihm. Das ist ja mitunter das Schöne an der UO, dass der Hund ohne langwierige "Desensibilisierung" seine Angst ablegen und entspannter werden kann...

Jein.

Ein schwer traumatisierter Hund kann in aller Regel nicht in kurzer Zeit "resozialisiert" werden, behaupte ich. Weder mittels Desensibilisierung, noch mitttels Unterordnung.

Ich gestehe aber zu, daß es gerade für einen solchen Hund enorm wichtig ist, daß er einen verläßlichen, souveränen "Rudelführer" bekommt, an dem er sich orientieren kann.

Nur sollte m.E. dieser Hund (speziell in solchen Situationen, wo der Hund typischerweise schon mindestens durch zwei Hände ging und oft krass unterschiedlicher, jedenfalls aber unsachgemäßer Behandlung ausgesetzt war) eben gerade nicht über die Unterordnung "resozialisiert" werden, und zwar mit folgender Begründung:

Ein "straffes" Unterordnungsprogramm kann in dieser Situation dem Hund zwar (durch das Übernehmen der ganzen Verantwortung durch den "Rudelführer") den "Zwang" abnehmen, in für ihn bedrohlichen Situationen problematisch zu reagieren (=> Angststreß und/oder Aggressionsverhalten), löst aber nicht das Problem, daß der Hund diese Situation als bedrohlich empfindet. Dazu kommt, daß die Methode (wie die Erfahrung zeigt) nicht bei allen Hunden Erfolge zeitigt, sondern bei manchen Tieren (besonders unabhängige Rassen wie z.B. Nordische) sogar das Gegenteil vom Erwünschten bewirkt. Und letztlich bleibt dieser Hund oft (nicht immer, dies betrifft wiederum typischerweise besonders menschenabhängige Rassen wie DSH, Dobermann, usw.) vom Hundeführer abhängig, um sich halbwegs sicher in seiner Umwelt bewegen zu können (sowohl, was seine SELBSTsicherheit angeht, als auch die Sicherheit DRITTER!).

Eine Desensibilisierung mag zwar länger dauern (wenn auch das bei weitem nicht immer der Fall ist), setzt aber am eigentlichen Problem an, nämlich der Wahrnehmung und Einschätzung von Situationen durch den Hund. Ein Hund, der durch gezielte Desensibilisierung seine Ängste vor Menschen/Gegenständen/Geräuschen/was-auch-immer abgebaut hat, ist tatsächlich resozialisiert, er hat de facto kein Problem mehr, ob der Hundeführer nun grade einen Meter neben ihm steht oder nicht.
 
Ich muss ebenfalls zu stimmen das ein Hund sich zwar sehr wohl am Menschen oder anderen Hunden orientiert und das auch bezüglich der anderere hat keine Angst also brauche ich auch nicht..!

Das kann ich zb auch sehr gut bei Mickey beobachten: Ist es etwas das er beunruhigend findet aber keine angst hat schaut er zu Diva und wenn sie nicht reagiert passt es oder er kommt zu mir, geht nahe bei mir etc.

Ist es aber etwas vor dem er wirklich angst hat dann hilft das alles nichts und ich denke da hilft eben nur ihm die Angst zu nehmen und zwar dadurch das man ihm zeigt es tut ihm nichts! Mittels UO wird das nicht direkt gehen!!

Natürlich um so stärker die Bindung um so leichter aber auch nicht innhalb von zwei Stunden!

LG
 
dicker schrieb:
Der Rudelführer hat die erhöhten Stellen, der Rest des Rudels eigene Plätze als Ruheort......

Darf ich Dich fragen woher Deine Erfahrungswerte sind? Lebst Du mit einem Hunderudel? Oder abngelesen? Theorie od. Praxis? Ich nehme an ersteres, denn würdest du mit einem Hunderudel leben wüsstest Du das dies NICHT unbedingt stimmt. Meine Alphunde*wie Du ja wissen wirst gibt es meist einen Rüden udn eine Hündin in einem gemischten Rudel die den Rest führen* haben zwar erhöhte Liegepositionen diese werden aber NICHT alleine beansprucht. Dort dürfen sogar Junghunde mit der Hündin kuscheln, der Rüde lässt alle auf die höheren Liegepositionen erwartet aber ca 1 Meter "Respektsabstand" bei gewissen Hunden. Diese Beobachtungen habe ich auch bei anderen Hunderudeln*die nicht mir gehören* gemacht. Die These Chef liegt immer hoch, ist falsch.

Lasse ich den Hund ins Bett gebe ich zwiespältige Signale und kann mir im Prinzip die ganze Resozialisierung sparen...

Unsinn. Wenn es sich nicht um ein Dominanzproblem handelt hat e süberhaupt keinen Einfluss. meist sind Problemhunde aber nicht Agressions udn Dominanzbeißer, sondern Angstbeisser. So einem Hudn kannst Du mit "ins Bett lassen" sogar Sicherheit geben udn die Bindung extrem verstärken. Zumindest habe ich in den letzten 25 Jahren die Erfahrungswerte gemacht und bei den hohen Erfolgswerten die ich bis dahin hatte dürfte ich damit nicht so falsch liegen.

Wieso bis zu einem gewissen Punkt? Der Hund (und der Mensch ebenfalls) möchte genau wissen wo er steht. Das hat nichts mit Sektentum oder ähnlichem zu tun, sondern ist von Natur aus angeboren...

Richtig. Nur wenn ich dazu UO benötige und auf erhöte Liegepositionen usw. beszehen muss, mache ich eindeutig etwas falsch. Meine Leithund ebrauchen dazu keine UO und keine erhöhten Liegepositionen. warum sollte ich sie brauchen?

Du bist allerdings besser geeignet das Rudel durch diese allein für Menschen konzipierte Welt zu führen. Außerdem bist du intelligenter und kannst vorausschauend handeln.

Das mit der Intelligenz wage ich zu bezweifeln wenn cih manchen Hundeführer ansehe. Intelligenz zeigt sich nicht nur im Wissen udn fehlen viele Instinkte. Bzw. wir hätten sie noch, viele finden sie aber nicht mehr in sich

Die meisten Hunde sind schon allein durch z.B. gezieltes Schleppleinentraining über alle Maße beeindruckt.

Also bis auf ein paar wirklich doofe Hunde, hab ich noch keinen gesehen der davon über alle Maße beeindruckt gewesen wäre. Sie erkennen ihre Grenzen*eben weil sie klug sind* aber beeindruckt war keiner der klug war.

Die Frage ist allerdings, wie dein Hund das sieht (denn dieser kennt keine Demokratie)

Hunde arbeiten durchaus im Tema, ergo als Partner. Auch bei dieser Aussage sieht man das Du nicht wirklich Ahnung von mehreren Hunden hast. Genauso kann ein Mensch der seinen Hund versteht udn vor allem begreift mit ihm als Team arbeiten und nicht als Herr und Untergebener.

Angst hat ein Hund, wenn er seinem Rudelführer nicht vertraut (oder keinen hat).

Falsch, man sieht auch hier mit wirklichen Problemhunden hast du noch nicht gearbeitet. Übrigens wie gesagt ich lade Dich gerne ein. Nur musst Du dann wahrscheinlich umdenken und das meiden die meisten die solche einstellungen wie Du haben.

Wenn der Rudelführer keine Angst hat, zeigt der untergeordnete Hund auch keine Angst, denn er orientiert sich an ihm.

Auch nicht richtig wenn in der Sozialisierungsphase etwas falsch gelaufen ist bringst du das nicht alleine mit dem suveränen Auftreten des Rudelführes aus dem Hund. Das wäre schön udn wir hätten mit den meisten zu resozialisirenden Hunden viel weniger Arbeit und Zeitaufwand. Ach ja ich vergas Du gehst 2 Stunden in der UO und alles ist ok. *gg* beim nächsten Problemhund von mir lade ich Dich herzlichst ein. Aber Vorsicht es sind zu 99% Nordische mit denen Du mit Deinem UO Gehabe nicht weit kommst.

Das ist ja mitunter das Schöne an der UO, dass der Hund ohne langwierige "Desensibilisierung" seine Angst ablegen und entspannter werden kann...

Tja, in der Theroie siche, in der Praxis nur bei manchen rassen und bei manchen " Problemchen" anwendbar.

Das kann ein konditioniertes Problem sein, muss aber nicht ;)

War es nicht, es war ein ganz simples sich wehren. Warum und wieso tut hie rnichts zur sache. Glaube mit eines mir musst du nicht erklären wo ein Problem bei meinen Hunden *bzw. mit denne ich arbeite* liegt, dazu arbeite ich schon zulange mit Hunden und das in der Praxis, mit "wirklichen" Problemhunden.

Wieso sollen die Alphatiere auch jmd. in die UO führen, wenn alles geklärt ist?

Aha, d.h Du führst Deinen Hund nur ein Mal in seinem Leben in der UO, weil dann ist ja eh alles geklärt? Interessant. Übrigens ich habe auch schon Rangwechsel erlebt und da wurde auch nciht in der UO geführt vom Alphatier.

Wenn ich den Hund in die UO führe ist das eine Art Rangordnungskampf und ich nehme ihm die Alpharolle ab...

Mein Hund aht seinen jeweiligen Rang dem ich ihm zuweise, dazu brauche ich keine UO. Und oft funktioniert diese auch nicht bei wirklichen Problemhunden. Es is immer wieder niedlich zu hören wenn Leute glauben die UO wäre das A und O. Sie ist ein nettes Beiwerk wenn man es denn möchte, nicht mehr und nicht weniger.

Entweder ist der Mensch in der Rangordnung untergeordnet oder der Hund. Ohne Ordnung funktioniert kein Rudel... Was tut dir daran Leid?

Defeniere ien Mal wie Du einen Hund in der UO führst. ich wette mit Dir Deine UO hat in Wirklichkeit nichts mit einer Rangführung zutun. Aber tröste Dich solange ich nicht mehr wusste dachte ich auch die UO ist das einzig wahre. Also defeniere uns doch ein Mal wie Du einen Hund in der UO führst. Bzw. nch interessanter wie würdest Du ein Rudel in der UO führen.

Es gibt auch bei Menschen natürliche Autorität ;)

Richtig, es gibt aber auch teamfähige Hundehalter die über den Tellerrand sehen :-)
lg Uschi & Rudel
 
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