Guter Tierschutz - schlechter Tierschutz

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ja , auf den punkt gebracht...nur lauft es in der praxis selten so mustergültig ab.

alleine zum punkt schutzgebühr: mir fallen auf die schnelle locker aus meinem umfeld 10 hunde von versch. orgas ein, wo die gebühr immer bar kassiert wurde bei übergabe.

ob die damit dann ihren privatwagen volltanken oder wo das geld wirklich verbleibt..who knows?;)

was mir noch aufgefallen ist-viele dieser personen sind nicht wirklich berufstätig, die von denen ich näheres weiß, sind entweder frühpension, arbeitslos oder notstand.

bei uns im bezirksblatt inseriert immer eine frau aus dem burgenland hunde aus dem süden.

bringen tun ihr die hunde lt. ihrer aussage "bekannte", ausreisen tun sie ohne impfung (o-ton: bisher ist es immer gut gegangen), weggehn tun sie für 250 euro, unkastriert.

die frau ist alleine, nicht berufstätig und hat z.Z. 16 hunde im schuppen stehen.

und ich möcht garnicht wissen wieviele ähnliche fälle es in ganz österreich noch gibt:cool:
 
ja , auf den punkt gebracht...nur lauft es in der praxis selten so mustergültig ab.

alleine zum punkt schutzgebühr: mir fallen auf die schnelle locker aus meinem umfeld 10 hunde von versch. orgas ein, wo die gebühr immer bar kassiert wurde bei übergabe. Mache ich auch so - aber das wird ja am Schutzvertrag vermerkt - der gleichzeitig somit eine Einzahlungsbestätigung für den neuen Besitzer ist!!!! Wird natürlich als Einnahme in der Buchhaltung aufgeführt!!! Und mit diesen Schutzgebühren werden meine 16 Gnadenhofhunde und die 22 Katzen mitversorgt und 100 Euro im Monat an andere Orgas oder TSV gespendet (natürlich nur, wenn es das Spendenkonto zulässt)!

ob die damit dann ihren privatwagen volltanken oder wo das geld wirklich verbleibt..who knows?;) Ich nehme mir auch Benzingeld von den Spenden, wenn ich mit den Tieren unterwegs bin - ist ja nicht verwerflich, da ich oft sehr weite Strecken fahre (zb. von der Stmk. nach Korneuburg zur Tierorthopädin). Wird natürlich als Ausgabe in der Buchhaltung aufgeführt!!

was mir noch aufgefallen ist-viele dieser personen sind nicht wirklich berufstätig, die von denen ich näheres weiß, sind entweder frühpension, arbeitslos oder notstand. Bin ich auch nicht - da aufgrund schwerer Krankheit seit 2007 pensioniert! Und warum sollte das jetzt ein Problem sein - ich bekomme Pension, mein Haus gehört mir, mein Mann arbeitet!


und ich möcht garnicht wissen wieviele ähnliche fälle es in ganz österreich noch gibt:cool:

Ich habe insgesamt derzeit 4 eigene Hunde (die ich aus meiner Tasche bezahle), 16 Gnadenhofhunde, 7 Vermittlungshunde und 22 Katzen (Gismo ist meine Privatkatze) hier - die gehören natürlich auch versorgt. Futter, Tierarzt usw. - das finanziert sich leider nicht wirklich nur durch Patenschaft und Mitglieder - dazu verwende ich natürlich auch die Schutzgebühren.

Bei OP´s und anderen Aktionen (zb. die Zwinger für Szentgotthard) werden Spendenaufrufe gemacht - dafür gibt es Rechnungen.

Transparenz im Tierschutz ist wichtig. Jeder eingetragene Verein muss Buchhaltung führen und ist seinen Mitgliedern und Spendern Rechenschaft schuldig. Private Vermittler sind das natürlich nicht und deshalb schon mal unseriös und meistens halt Händler unter dem Deckmantel Tierschutz!

Und was für mich am seriösesten ist: wenn der Bestand eines Tierheimes oder einer Pflegestelle kastriert ist - leider gibt es in Österreich auch Tierheime, wo das nicht funktioniert. Da werden sogar erwachsene weibliche Tiere weitergegeben und das ist unseriös!!!

Lg. Nadja
 
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ich bin ja nun kein verein oder ähnliches.... aber ich habe auch immer wieder pflegehunde bei mir, die ich völlig selbständig (mit schutzvertrag und gebühr) vermittle. diese tiere sind genau so lange bei mir bis ich DEN perfekten platz für jeden einzelnen habe.
wenn es dann zur vermittlung kommt, lass ich mir das geld auch bar auf die hand geben. und ja, ich gebe es dann, für was auch immer, aus... :cool:

ich habe dabei aber nicht im geringsten ein schlechtes gewissen!!!
mein aktueller pflegehund ist nun seit einem halben jahr bei mir. ich habe sie geimpft, aufgepäppelt, OPs und behandlungen bezahlt. alleine die klinik-kosten (also futter und div. medikamente, sowie impfungen NICHT miteingerechnet) belaufen sich auf ca. 1500 euro. dazu kommt dann noch die kastra nächste woche.

mein pflegling davor hat mich ebenfalls ca. 300 euro gekostet. für die alte pudeloma davor hab ich ungefähr 800 euro liegen lassen usw.

alles durch rechnungen belegbar (außer den futterkosten...). ich finde, da steht mir als pflegestelle die minimale schutzgebühr von 150-200 euro sehrwohl zu. denn die ausgaben bekomm ich ohnehin nie wieder rein. das ist mir bewusst. ich habe auch kein problem damit! das ist halt MEINE art des tierschutzes...
 
ich wollt hier keinen angreifen:) ich schreibe ganz einfach von meinen kenntnissen/erfahrungen.
es gibt halt auch die andere, unseriöse seite, und leider sinds keine einzelfälle.

da gibt es wenn schon eine buchhaltung, dann ist die nicht "komplett" und viele hunde laufen schwarz durch.
es gibt immer wieder mal hauseigene welpen die gut und schnell und inoffiziell weggehen.

mir ist klar das die seriösen leute das nicht gerne hören aber allein hier im bezirk (und der ist nicht groß) gibts zwei solche "einrichtungen" und eine ganz seltsame orga wo man den hund nur auf der website anschauen und aussuchen kann, man aber nicht auf den hof darf, die schotten sich völlig ab und haben eine unmenge an hunden.
 
Diese Art der Vergabe öffent halt Tür und Tor für welche, die es eben nicht gut meinen. Und ich befürchte, das ist bei Weitem die Überzahl.
Aber unter dem Deckmäntelchen Tierschutz lässt sich halt etwas mehr bewegen als unter Hundehändler.
 
ich hab mich auch nicht direkt angegriffen gefühlt ;) wollte nur meine persönliche sicht der dinge darstellen.... es ist halt oft nicht so wie's aussieht...

und ja, ich kenne auch höchst unseriöse tierschützerinnen und das, was du da beschreibst, chess, kommt mir seeeehr bekannt vor!!! (ich hoffe, wir reden hier von derselben orga/person :()
traurig, was so alles "rein geht" unter der bezeichnung tierschutz.... aber man braucht sich nur diverse organisationen ansehen.... es gibt -leider- nur gaaaanz wenige, die ehrlich und seriös arbeiten.
 
und auch die übernehmen sich meistens nach ein paar jahren...

Weil es den meisten am finanziellen Hintergrund fehlt!

Ich kann kein Projekt in dieser Größe in einem gemieteten Haus, wo ich nie weiß, ob mich der Vermieter mit meinen Tieren jederzeit vor die Tür setzt, aufziehen. Viele dieser "Tierschützer" ziehen immer wieder um - man erinnere sich an Welpen in Not!!

Und man braucht einen Partner der da mitzieht!

Und man muss auch mal NEIN sagen können - das ja leider der Anfang allen Übels ist.

Ich kann nicht jedes Tier retten!

Lg. Nadja
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es den meisten am finanziellen Hintergrund fehlt!

Und man muss auch mal NEIN sagen können - das ja leider der Anfang allen Übels ist.

Ich kann nicht jedes Tiere retten!

Lg. Nadja

Damit hast du sicher Recht. Nur, das ist in der Theorie leicht gesagt, als in der Praxis möglich. :o Ich wohne in einer so ländlichen Region, wo es sonst eigentlich niemanden gibt, der sonst helfen würde. Im Waldviertel komme ich mir hier oft wie ein Einzelkämpfer vor und das wurde mir auch bei vielen Projekten so rückgemeldet, dass ich wirklich die Einzige war, die bereit war zu helfen. Klar, manches Mal stoßt man dann an seine Grenzen, aber dann ist es sicher wichtig, dass man wieder Energie auftanken und etwas pausieren kann, wenn man vor hat dauerhaft im Tierschutz tätig zu bleiben.
 
Jetzt im Ernst:

da bin ich anderer Meinung. Wenn man von Haus aus alleine ist, weiß man wieviel geht und wo so in etwa die maximale Grenze ist, auf die man wieder zurückkommen muß, auch wenns vorübergehend drüber war.

Wenn ich so in div. Foren lese, wo es Partner gegeben hat, die dann auf einmal weg waren, DA hats dann Probleme mit Hauswechsel gegeben und aufeinmal die ganzen Tiere ALLEINE. Das ist dann von jetzt auf gleich 200 % und somit nicht mehr zu schaffen. Siehe WiN. Daß einige es trotzdem schaffen, wie eine userin im Bgld: gratuliere.

Aber meistens bricht mit der Partnerschaft, auf die man sich finanziell, arbeitsmäßig und unterkunftsmäßig was aufgebaut und verlassen hat, alles andere auch zusammen.

Denn wer hat schon die Garantie einer immerwährenden, verlässlichen Partnerschaft? Mein Fazit: wenn man von vorne herein alleine ist, ist es stabiler. Vielleicht weniger Tiere, aber sicherer.

@ Pippilosa: kannst mir bitte per PN Namen geben? Ich hoffe zwar, das ist jemand anderer, aber ich würds gerne wissen. Zur Not genügt mir die Ortschaft. Wenn es aber die gleiche ist, kann ich Dir ergänzende Daten geben.
 
Wenn man von Haus aus alleine ist darf man niemals krank werden, darf man sich kein Bein brechen und darf man niemals in finanzielle Not geraten. Und woher bitte sollte das Geld kommen?
Gut aufgebaute Tierhilfe kann auch nicht sinnvoll geleistet werden wenn man 40 Stunden außer Haus ist. Also bitte erklär einmal woher das Geld zum Lebenserhalt des Menschen kommen sollte. Pension ist vernünftig aber häufig nicht ausreichend. Ein verlässlicher Partner ist schon zuverlässiger als jeder fremde vielleicht sogar noch freiwillige Helfer. Das kann auf Dauer nur schief gehen.
Ein gemietetes Haus ist überhaupt der Horror. Für Tierhaltung muss man oft einiges umbauen, geeignete Maschinen anschaffen, Lagerräume zur verfügung haben. Geld in Massen muss dann her. Woher?
 
Ich finde es viel besser auf mehreren Säulen zu bauen, als auf einen Partner: Familie, Freunde, Helfer. Wenn von mehreren Personen jemand ausfällt ist das weit weniger schlimm, als wenn man sich auf eine Person verlässt, und die weg ist. Dann kommt auch beim Ende einer Partnerschaft die psychische Krise noch dazu.

In meinem nicht kurzen Leben, habe ich mich niemals auf einen Partner verlassen, immer meine Unabhängigkeit und damit auch meine Entscheidungsfähigkeit bewahrt. Immer eigenes Geld, eigene Wohnung/Haus.

Der Aufbau, das Vorankommen geht langsamer und mühsamer als zu zweit. Da geht alles sicher schneller. Aber dafür kann es nicht von einem Tag zum anderen wieder den Bach runter gehen.

Aber das ist eben Einstellungssache...

Camellia, wie kommst Du zur Behauptung, daß es ohne Partner auf Dauer nur schief gehen kann? Hast Du eine Börse für verlässliche Partner? :) Wie kommst Du zur Behauptung, daß gut aufgebauter Tierschutz nur mit Partner möglich ist oder eben gar nicht, wenn man 40 Stunden außer Haus ist? Was wenn beide Partner 40 Stunden weg sind? Oder gehst Du davon aus: Mandi bringt Geld, Frauli macht Tierschutz? :confused: Was verstehst Du eigentlich unter "gut aufgebauten Tierschutz" ?

Ich verlass mich lieber auf mein langjähriges Umfeld und MICH! Was man selber tut, hat man zuverlässig getan. ;)
 
Was machst du wenn du krank bist?
Woher kommt das Geld?
Freiwillig bedeutet freiwillig.

Ich geh davon aus, dass der Tag nur 24 Stunden hat und nicht 50.
40 Wochenstunden außer Haus+ die Arbeit die durch die Tiere anfallen sind nicht zu bewältigen , wenn man das seriös und ordentlich machen will. Tierarzt, Putzarbeiten, Pflegearbeiten, manchmal alle 2 Stunden Flascherl geben, Tiere abholen, Futter besorgen, mit Bewerbern reden,...usw. Ist nicht möglich . Ist es nicht. Wer das nicht sehen will ist blind. Funktioniert auch nicht über einen längeren Zeitraum wie zahllose Beispiele zeigen.
Was willst denn einsparen? Putzen?

Sicher kommt es auf die Anzahl der Tiere an, aber ich denke schon, dass wir hier von mehreren Tieren schreiben.

Wer in einer Partnerschaft das Geld nach Hause bringt ist völlig wurscht, hauptsache es kommt. Kann natürlich sein, dass du sowas nie erleben durftest wie gut so was funktioniert und was Partnerschaft bedeutet.

Ich kenne KEINEN Tierschutzverein, bei dem auf Dauer eine Zusammenarbeit einfach so, nur aus gutem Willen heraus funktioniert hat. Jedesmal ist dann irgendwer beleidigt, böse oder sonst wie verärgert und steigt aus. Dann kommen zwar die nächsten Helfer, aber auch das ist dann nicht dauerhaft. Meist gibt es einen ziemlich großen Verschleiß an Helfern bzw. Pseudofreunden. So funktioniert das aber nicht stabil und gut.

Ich kenn aber einige, die das so gemacht haben und dann zum Schluss ohne Heizung im Winter dagesessen sind, gelebt haben sie von Schokolade und Kaffee. Das gemietete Haus war dann weg, Tier und Mensch auf der Straße. Zuerst verwahrlost das Haus, dann der Mensch und dann das Tier. Ist ja so schon schwierig genug.
 
Was machst du wenn du krank bist?
Mich auskurieren. :D

Woher kommt das Geld?
Sponsoren, Mitglieder, Spenden, etc. und Arbeit. Dazu kommen noch Sachspenden, vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten durch größere Mengen......

Freiwillig bedeutet freiwillig.
Ja genau, und das passt dann aber auch! Im Gegensatz zu einem Partner den man 100 x bitten muß etwas zu tun, und der das dann widerwillig irgendwann tut. In der Zeit hat man schon 10 Freiwillige.... ;)

Ich geh davon aus, dass der Tag nur 24 Stunden hat und nicht 50.
40 Wochenstunden außer Haus+ die Arbeit die durch die Tiere anfallen sind nicht zu bewältigen , wenn man das seriös und ordentlich machen will.
Das entscheidest Du, oder wie? Was jemand in 16 Stunden (Schlaf von 8 Stunden großzügig bemessen) schafft, ist unterschiedlich. Manche schaffen mehr, andere weniger. manche sind mit zwei Katzen überfordert, manche machen 30 mit links, weil sie besser organisiert sind, vielleicht auch weniger jammern und dafür mehr und schneller arbeiten. ;)

Tierarzt, Putzarbeiten, Pflegearbeiten, manchmal alle 2 Stunden Flascherl geben, Tiere abholen, Futter besorgen, mit Bewerbern reden,...usw. Ist nicht möglich . Ist es nicht. Wer das nicht sehen will ist blind. Funktioniert auch nicht über einen längeren Zeitraum wie zahllose Beispiele zeigen. Was willst denn einsparen? Putzen?
Damit sprichst Du aber gleichzeitg nicht nur Tierschützern, sondern auch gleich allen alleinerziehenden Müttern/Vätern Organisationstalent und Organisationsfähigkeit ab. Wer sagt bitte, daß man immer wohin fahren muß? Es gibt Futterlieferungen, Tierarzt der ins Haus kommt, etc. Bewerbungsgespräche hat man nicht oder nicht oft, und was heißt Tiere abholen? Es gibt viele Möglichkeiten zu delegieren, anders zu organisieren.
Man kann täglich kleine Mengen einkaufen gehen, oder 1x die Woche oder 1 x im Monat! ;) Ich hab sogar jemanden gekannt, der ist täglich dreimal zum Greißler gegangen. Daß der nicht viel weitergebracht hat am Tag ist klar, oder?

Sicher kommt es auf die Anzahl der Tiere an, aber ich denke schon, dass wir hier von mehreren Tieren schreiben.
Nicht nur auf die Anzahl, sonden auch auf die Art! Es ist ein Unterschied ob man 50 Hunde, 50 Katzen, 50 Kaninchen, 50 Kanarienvögel, oder 50 Fische hat. Oder bezieht sich Tierschutz bei Dir nur auf Hunde und Katzen? Die Anzahl ist immer nur plakativ. Ich kann auch tierschutz betreiben und 20.000 seltene Regenwürmer pflegen. :p

Wer in einer Partnerschaft das Geld nach Hause bringt ist völlig wurscht, hauptsache es kommt.
Also doch: einer verdient und einer bleibt zu Hause! :rolleyes:
Nebenbei: Ist Dir die Möglichkeit bekannt, daß man u.U. auch von zu Hause aus arbeiten kann? Dann gibt es noch Außendienst, freie Zeiteinteilung, Nachtarbeit.....

Kann natürlich sein, dass du sowas nie erleben durftest wie gut so was funktioniert und was Partnerschaft bedeutet.
Stimmt, weil ich es bewußt nicht wollte. Meine Unabhängigkeit und meine Freiheit waren immer oberstes Prinzip! Ich hab nie die Zielsetzung gehabt, mich finanziell oder sonst wie von jemanden abhängig zu machen oder machen zu lassen. Was mit einer guten Beziehung aber nichts zu tun hat, eher im Gegenteil. ;)

Ich kenne KEINEN Tierschutzverein, bei dem auf Dauer eine Zusammenarbeit einfach so, nur aus gutem Willen heraus funktioniert hat. Jedesmal ist dann irgendwer beleidigt, böse oder sonst wie verärgert und steigt aus. Dann kommen zwar die nächsten Helfer, aber auch das ist dann nicht dauerhaft. Meist gibt es einen ziemlich großen Verschleiß an Helfern bzw. Pseudofreunden.
Da hab ich durchwegs bis auf wenige Ausnahmen, positive Erfahrungen. Man muß sich die "Freunde" halt gut genug anschauen. Nicht jeder der Freund sein will, ist es auch. Aber wenn Du 3 -5 Freunde hast, die Du auch um 4 in der Nacht um Hilfe anrufen kannst, dann hast Du mehr davon und auch mehr Rückhalt, als mit einer (im Moment verlässlichen) Partnerschaft! Glaub mir!!!! Bei Scheidungsraten von 50 % und noch mehr bei Trennungen ohne Trauschein.....
Zu den Helfern: na und? Dann wechseln die halt, da seh ich kein Problem. Wer kann und will sich schon lange binden? Wenn Zeit und Lust zu helfen da ist, gut, wenn nicht, hats jemand anderer. Und beleidigt muß deshalb auch niemand sein.

So funktioniert das aber nicht stabil und gut.
Wie gesagt: das ist Deine persönliche Meinung, aber entspricht nicht den Tatsachen!

Ich kenn aber einige, die das so gemacht haben und dann zum Schluss ohne Heizung im Winter dagesessen sind, gelebt haben sie von Schokolade und Kaffee. Das gemietete Haus war dann weg, Tier und Mensch auf der Straße.
Diese Fälle gibt es häufig, wenn die Partner weg sind und jemand plötzlich alleine dasteht mit der Hälfte oder noch weniger vom Haushaltseinkommen, selber vielleicht gar keines hat, ev. noch Schulden, und den ganzen Tieren und/oder Kindern.

Zuerst verwahrlost das Haus, dann der Mensch und dann das Tier.
Die Reihenfolge stimmt auch nicht zwangsläufig, und "Verwahrlosung" ist auch ein subjektiver Begriff. Für manchen ist eine Wohnung, die 1x in der Woche gesaugt wird, verwahrlost, für andere brauchts da schon mehr.

Ist ja so schon schwierig genug.
DAS versteh ich nicht. :confused:

Zusammengefasst:
Hier im thread geht es um die Seriosität mit dem Umgang der eingenommenen Gelder und der Tierschutzarbeit. Das hat nichts mit einer Partnerschaft etc. zu tun, sondern damit, wie die Einstellung und Zuverlässigkeit der jeweiligen Personen ist. Zu sagen: nur wenn jemand einen Partner hat, der das Geld nach Hause bringt, der ist seriös, alle anderen nicht- find ich heftig!

Nur wenn jemand einen Partner hat, darf er Tierschutz machen (oder Kinder haben?), denn nur dann funktioniert es langfristig - ist schlichtweg falsch. Da gibt es genug Beweise. Möglich daß Du die nicht kennst, und nur an diejenigen denkst, wo es nicht funktioniert hat. Aber das ist einseitig und NICHT DIE NORM !!!!
 
Gerade Menschen , die behaupten geht eh alles so leicht und ist eh alles kein Problem mißtraue ich am meisten. Weil die sehen die kommenden Probleme gar nicht.

Du hast das auch noch bei WIN schöngeredet deshalb kann ich gerade deine Worte nicht ernst nehmen.

Natürlich kann man das Geld auch gewinnen oder erben und Personal einstellen. Das wäre überhaupt die ideale Lösung.
 
Gerade Menschen , die behaupten geht eh alles so leicht und ist eh alles kein Problem mißtraue ich am meisten. Weil die sehen die kommenden Probleme gar nicht.
Wer bitte behauptet es geht leicht? Du hast behauptet es GEHT SICHER NICHT. Ich habe nur gesagt ES GEHT mit der richtigen Organisation und Rückhalt.

Du hast das auch noch bei WIN schöngeredet deshalb kann ich gerade deine Worte nicht ernst nehmen.
Ich habs nicht schöngeredet, tue ich heute noch nicht, aber es gibt nicht nur eine Seite der Medaille! Man muß genau hinschauen, warum was wie passiert ist. Es ist ja schlußendlich sogar von den Tierheimen die Richtigstellung gekommen, daß zwar die Unterbringung nicht in Ordnung war, aber die Hunde bei Gott nicht unterernährt oder verwahrlost waren. Soviel zur Schönrederei!

Und übrigens finde ich es lustig, daß gerade Du WiN ansprichst. Genau WiN ist ein Fall, der Deiner Behauptung und Ansicht entgegen steht. Da war nämlich der usprüngliche Auslöser der ganzen Misere die TRENNUNG vom (verlässlichen) PARTNER!!!!! Die Folge, zweimaliger Umzug in noch nicht adaptierte Anwesen, das Chaos nahm seinen Lauf! ;)

Natürlich kann man das Geld auch gewinnen oder erben und Personal einstellen. Das wäre überhaupt die ideale Lösung.
JAAAAAAAAAA ! :2thumbsup: :deal2: :2thumbsup:
 
Und übrigens finde ich es lustig, daß gerade Du WiN ansprichst. Genau WiN ist ein Fall, der Deiner Behauptung und Ansicht entgegen steht. Da war nämlich der usprüngliche Auslöser der ganzen Misere die TRENNUNG vom (verlässlichen) PARTNER!!!!! Die Folge, zweimaliger Umzug in noch nicht adaptierte Anwesen, das Chaos nahm seinen Lauf! ;)

Ja, weil sie dann mit den Freunden , den freiwilligen Helfern und den (nicht vorhandenen) Spendengeldern alleine dagestanden ist.


Ohne Geld, das irgendwoher kommen muss (und zwar regelmäßig und sicher) und ohne Partner, der auch Teilaufgaben immer übernimmt und den Menschen auch pflegt wenn er erkrankt erschöpft oder sonstwas ist geht es nicht. Und davon hatte sie nichts als es zum Untergang kam. Weil es eben so nicht geht.


Ist aber eh wurscht, weil das ohnehin jeder für sich entscheiden muss.

Schau dir einmal an, welche Tierschutzorgas (im weiteren Sinn) am besten funktionieren. Die, deren Hauptperson in ein gutes soziales Umfeld eingebettet sind, die Familie haben, ein geregeltes Einkommen und genügend Zeit.

Ohne fremde finanzielle Hilfe muss die Miete , Heizung, das Essen/Futter, tägliche Pflege und die ärztliche/tierärztliche Grundversorgung gewährleistet sein.

Alles andere ist schön und begrüßenswert, aber ein Zuckerl, das das Leben erleichtert.
 
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