Guter Tierschutz - schlechter Tierschutz

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Um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, ich persönlich finde gerade beim "Auslandstierschutz" ist es extrem wichtig, mit Personen vor Ort eng zusammen zu arbeiten! Gerade bei Direktvermittlungen!! Sonst hat man schnell ein Überraschungsei zuhause, eventuell nicht süß und nicht zum Spielen:o. Wohin dann damit! Ideal sind natürlich Pflegestellen als Zwischenstop! Ich kenne den Fall von Welpen in Not, war sogar vor 2 Jahren selber vor Ort! Oft ist der Gedanke gut gemeint aber naja......
Ich finde es schrecklich wenn Hunde,die eh schon aus einem "Dreckslager" kommen gerettet werden, und dann hier bei uns in ein riesen Rudel geschmissen werden, was manche Hunde ganz sicher nicht so einfach wegstecken, um dort dann um ihr Leben kämpfen zu müssen! Ich habe Hunde gesehen, die nicht nur ein Auge bei Raufereien verloren haben. Oder sogar Beine, Ohren sowieso oder ganz ihr Leben lassen mussten! Und das ist in meinen Augen schlechter Tierschutz!
 
Hallo expflegemutter :)

WIN (wenn ich mich recht erinner wars Welpen in not oder so) war eine Tierschutzorga die ausgehoben wurde war ein Animalhoardingfall richtung krems raus wo zig Hunde und andere Tiere rausgeholt wurden :(.

Man sollte sich auch fragen wie in diesem Fall wer aller dort "gerettete Hunde"
aus dem Ausland hingebracht hat.Es waren etliche Vereine die Hunde hingebracht und hingebracht haben obwohl man gesehen hat das das Boot schon lange voll war.WIN-Margit konnte nicht nein sagen,ein moralischer Fehler der auf Kosten der Tiere ging aber ebenso mitschuld sind die Vereine die Hunde aus dem Ausland "retteten"und hier abluden.Als guten Tierschutz bezeichne ich die die Qualität der Tätigkeit nicht die Stückzahl der Tiere die ich "rette".
Und hier scheiden sich die Geister.....

lg terrier
www.tierschutzverein-heimatlos.at
 
Ich sehe das genauso! Die Qualität machts aus!! Darum schätze auch ich die eher kleineren Vereine, wo alles noch sehr übersichtlich ist!
 
Mich auskurieren. :D

Nachmittags mit einem Korb voll nasser Hundedecken auf der Treppe ausgerutscht.

Beide Knie: Vorderes Kreuzband weg, Meniskus eingerissen, Einblutungen, ernst Knorpelschäden.

Gehen unmöglich, und zwar für über 6 Wochen.
Erneute Pause für 6 Wochen nach der OP. Diese Zeit verbrachte ich im Rollstuhl.

Ich brauchte meine Eltern, ich brauchte meine Freunde. Nie im Leben hätte ich mit dem Hund rausgehen können.
Es war nur ein älterer, friedfertiger, folgsamer Hund, der in der Rekonvaleszenz auch noch Packtaschen mit meinen Sachen hinter mir her zum Arzt geschleppt hat.

Aber dennoch: Ich konnte wochenlang nicht gehen.

Sag nicht: Das ist ein Ausnahmefall.

Du bist schön blöd, wenn du glaubst, sowas könne dir eh nicht passieren und du bräuchtest nie die Hilfe anderer Leute, weil du ja ach so selbstständig bist.
 
Man sollte sich auch fragen wie in diesem Fall wer aller dort "gerettete Hunde"
aus dem Ausland hingebracht hat.Es waren etliche Vereine die Hunde hingebracht und hingebracht haben obwohl man gesehen hat das das Boot schon lange voll war.WIN-Margit konnte nicht nein sagen,ein moralischer Fehler der auf Kosten der Tiere ging aber ebenso mitschuld sind die Vereine die Hunde aus dem Ausland "retteten"und hier abluden.Als guten Tierschutz bezeichne ich die die Qualität der Tätigkeit nicht die Stückzahl der Tiere die ich "rette".
Und hier scheiden sich die Geister.....

lg terrier
www.tierschutzverein-heimatlos.at

Und drum finde ich es unfair so auf sie hinzuhauen (auch und gerade diejenigen, die dort Hunde hingebracht haben) und sich selbst aus der Affaire zu ziehen. Mir ist nicht bekannt, daß die Vereine ihre Hunde zurückgenommen hätten, also Verantwortung gezeigt haben. Man kann nicht Mitverursacher eines Problemes sein und dann nur ganz entrüstet mit dem Finger dort hinzeigen!
Schon klar, daß dort zum Schluß es nicht gepaßt hat. Aber hätten nur ein paar von den "ach-wie-bin-ich-erschüttert-Leuten", besonders die, die es "eh schon vorher kommen gesehen haben" geholfen, statt nur auf der Computertastatur dann die großen Tierschützer zu sein, wäre es nicht zum Schlimmsten gekommen!

Es gibt sowohl bei den großen, wie auch bei den kleinen Vereinen welche die seriös arbeiten und solche die nicht seriös arbeiten. Meiner Meinung nach kann man das weder an der Größe, noch an der Anzahl der Personen die in der Öffentlichkeit stehen festmachen. Wie und was ein Verein leistet, wie der Background, der Rückhalt für den Alltag und den Notfall gestaltet ist, kann man nur im einzelnen erfragen, sich informieren. Pauschale Beurteilungen und damit Verurteilungen aus der Ferne, wie "ohne Partnerschaft geht gar nix" sind völlig unzutreffend.

Aber machen wir ein Gegenbeispiel: wer von den usern, auch wenn sie nur ein oder zwei Tiere haben, hat vorgesorgt: Unfallversicherung (mit Pflegeunterstützung), Taggeld, Krankenversicherung, Testament, Lebensversicherung etc? Das wäre allemal sinnvoller als sich auf einen Partner zu verlassen! ;)

Ich denke es gibt mehr normale Personen, die plötzlich durch Unfall und Krankheit nicht mal einen Hund versorgen könnten, als bei Tierschutzvereinen, wo immer schon zumindest zwei Personen im Verein sein müssen, und je mehr Tiere da sind, meistens ein gerüttelt Maß an Verantwortung für den "Fall des Falles" an den Tag gelegt wird.

Schlußendlich sind mir nur ganz wenige Fälle, wo es bei Vereinen ausgeufert ist und eine ordentliche Versorung der Tiere nicht mehr gewährleistet war, bekannt. Fast alle medial offenkundig gewordenen Fälle betrafen Privatpersonen, oder?
Das liegt auch daran, daß Vereine nicht im Verborgenen agieren können, während sich Privatpersonen gegen alle Öffentlichkeit abschotten können und keiner weiß was sich hinter den Mauern abspielt.
 
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