Großstadt - ungute Hundebegegnungen - Frust

darum gehe ich hier nur mehr eine Häuserblockrunde und fahre bzw. laufe in den Prater/Donauinsel um meine/unsere Ruhe zu haben.

Meine Mum fährt oft in die Löwygrube, auch dort ist es halbwegs ruhig ;) zumindest um die Zeit wo sie geht ;)

Das überrascht mich jetzt, weil grad in diese hochfrequentierten Gebiete trau ich mich gar nicht ... da hab ich viel zu viel Angst. :(

Kann man mit unverträglichem Hund denn wirklich problemlos Prater/Donauinsel/Löwygrube besuchen?
 
Nein weil sie von sich aus nicht stänkern geht, sie reagiert nur auf aufdringliche Hunde etwas grantig. Menschen tut sie sowieso keinem was, aber das glaubt mir halt nie wer. Solange die Hunde eine gewisse Distanz zu ihr einhalten haben wir gar kein Problem. Sie wurde leider bei ihren ersten Besitzern nicht sozialisiert und nur im Garten gehalten. Darum ist sie eher unsicher im Umgang mit anderen Hunden. Wenn sie dann bedrängt wird, wird ihr das schnell zu viel und knurrt dann. Sehr aufdringliche Exemplare bekommen auch mal eine am Deckel.

Ui, naja, das ist zumindest die einfachere Variante.

Hab bei meinem deshalb das Abrufen in letzter Zeit sehr viel trainiert. Weil dem Guten ja mitunter bissl fad im Schädl geworden ist ... da hat er sich gedacht, er sucht sich kleinere Rüden zum Stänkern :rolleyes:

Deswegen geh ich ja so übervorsichtig ... und umso mehr pack ich's dann gar nicht, wenn ich eh schon aufpass wie ein Haftlmacher und dann kommt ein anderer angerannt.
 
Ui, naja, das ist zumindest die einfachere Variante.

Hab bei meinem deshalb das Abrufen in letzter Zeit sehr viel trainiert. Weil dem Guten ja mitunter bissl fad im Schädl geworden ist ... da hat er sich gedacht, er sucht sich kleinere Rüden zum Stänkern :rolleyes:

Deswegen geh ich ja so übervorsichtig ... und umso mehr pack ich's dann gar nicht, wenn ich eh schon aufpass wie ein Haftlmacher und dann kommt ein anderer angerannt.

Ich versteh dich total gut.
Manchmal denk ich, ich bin schon total paranoid und am besten wären vier Augen, damit ich immer alles im Blick hab.
Nur unser Problem ist halt, dass wir uns nicht in Luft auflösen können. :rolleyes:
 
Ich versteh dich total gut.
Manchmal denk ich, ich bin schon total paranoid und am besten wären vier Augen, damit ich immer alles im Blick hab.
Nur unser Problem ist halt, dass wir uns nicht in Luft auflösen können. :rolleyes:

Tja, wir leben halt auch hier. Da hätt ich schon manchmal gern ein Stück Ignoranz der anderen.

Was, mein leinenloser Hund pöbelt? Aaach, mir doch eegaaal. Daheim ist er immer ganz lieb! :) Das muss wohl an Ihrem liegen, der hat ihn bestimmt provoziert! Sonst macht er sowas nämlich niiiiiie.

Hach, was wär mein Leben leicht :p
 
@speervogel
Meine Meinung: Ich gebe mein Bestes, damit niemand von meinem Hund Angst haben muss oder sich belästigt fühlt, aber wenn mir die anderen HH ihre Hunde nicht vom Hals halten, ist das dann ihr Pech.
 
@speervogel
Meine Meinung: Ich gebe mein Bestes, damit niemand von meinem Hund Angst haben muss oder sich belästigt fühlt, aber wenn mir die anderen HH ihre Hunde nicht vom Hals halten, ist das dann ihr Pech.

In der Theorie, ja.

In der Praxis ist man dann unversehens doch gern mal wieder der/die Blöde.

Was gehen Sie denn nicht mit Leine UND Beißkorb, damit mein Hund machen kann, was er will?

Ihr Hund ist aggressiv, also ist das Ihr Problem! Meiner tut keinem was ...

etc. etc.

Und ich Dodl werd dadurch nur noch vorsichtiger, anstatt genauso ignorant zu werden.

Es ist nicht immer leicht, ungefragt auch auf die Hunde anderer aufpassen zu müssen ...
 
In der Theorie, ja.

In der Praxis ist man dann unversehens doch gern mal wieder der/die Blöde.

Was gehen Sie denn nicht mit Leine UND Beißkorb, damit mein Hund machen kann, was er will?

Ihr Hund ist aggressiv, also ist das Ihr Problem! Meiner tut keinem was ...

etc. etc.

Und ich Dodl werd dadurch nur noch vorsichtiger, anstatt genauso ignorant zu werden.

Es ist nicht immer leicht, ungefragt auch auf die Hunde anderer aufpassen zu müssen ...

Ja du hast Recht.
Da bin ich auch so. Dann mach ich mir noch Vorwürfe.... :rolleyes:
 
Weißt was ich mich oft frage?
Haben die Hunde in Tierheimen, die vielleicht nicht ganz unkompliziert sind, kein Recht auf ein Leben außerhalb des Tierheimzwingers?
Mich macht das immer ganz traurig. Es muss auch so Leute wie mich geben, die einem Hund aus dem TH ein Zuhause geben, der vielleicht nicht perfekt ist. Aber so was ist diesen egoistischen HH ja sicher egal. :mad:
 
Weißt was ich mich oft frage?
Haben die Hunde in Tierheimen, die vielleicht nicht ganz unkompliziert sind, kein Recht auf ein Leben außerhalb des Tierheimzwingers?
Mich macht das immer ganz traurig. Es muss auch so Leute wie mich geben, die einem Hund aus dem TH ein Zuhause geben, der vielleicht nicht perfekt ist. Aber so was ist diesen egoistischen HH ja sicher egal. :mad:

ja da hast du recht, mein rüde ist aus dem th und meine hündin aus der tötung.
anscheinend wird man für gerettete tiere nur bestraft in der welt :mad:
 
Weißt was ich mich oft frage?
Haben die Hunde in Tierheimen, die vielleicht nicht ganz unkompliziert sind, kein Recht auf ein Leben außerhalb des Tierheimzwingers?
Mich macht das immer ganz traurig. Es muss auch so Leute wie mich geben, die einem Hund aus dem TH ein Zuhause geben, der vielleicht nicht perfekt ist. Aber so was ist diesen egoistischen HH ja sicher egal. :mad:

Das ist eine schwierige Frage. Prinzipiell, ja, sicher, ein Recht auf Leben auch außerhalb des Tierheims.

Für mich persönlich, hmm, manchmal wünschte ich mir schon auch einen Hund, der mit allem und jedem verträglich ist. Vor allem, gerade die Unverträglichkeit ist ein Problem, bei dem das daran Arbeiten schwierig ist - weil man dazu immer wieder positive Begegnungen bräuchte ... und sich die negativen halt leider nicht immer vermeiden lassen.

Am Anfang, frisch aus dem Heim, war meiner ja auch mit allen verträglich. Dann hat er nach und nach angefangen zu stänkern und unverträglich zu werden. Keine Ahnung, ob das vielleicht im Heim auch schon so war und in der Eingewöhnungszeit bei mir hat er sich nur noch nicht so recht getraut ...

Aber ob ich mir (noch einmal) einen unverträglichen Hund aus dem Heim hole, werde ich mir gut überlegen.

Es gibt ja viele Arten von "nicht ganz unkompliziert" ... vielleicht zieht ja irgendwann eine ängstliche Socke bei mir ein. Damit kann ich ganz gut umgehen. Züchterhund wird's bei mir jedenfalls nie, soviel steht für mich fest. Dazu gibt es meiner Meinung nach viel zu viele arme Hunde auf der Welt.

Wie war das denn bei Dir, war Deine schon unverträglich als Du sie bekommen hast?
 
ich weiss nicht was in zukunft kommt, aber ich nehme mir sicher keinen unverträglichen hund mehr, ich habe einfach zu viel durchgemacht.

und da wir ein kind wollen und das dann noch ein problem mehr ist, wenn ich einen unverträglichen hudn habe und mit dem kinderwagen herumfahren muss.

es ist zwar schön wenn diese hunde ein zu hause bekommen aber ich kann leider nimmer, ich habe keien nerven mehr. :(

stella bereitet mir mir ihrer epilepsie auch grosse sorgen, aber es ist eine erholung wenn meine eltern jeremy im garten haben udn ich nur stella habe, einfach ma "unbeschwert" herumstrandeln mit einem hundi :-)

vielleicht wird er ja ruhiger wenn er älter wird gggg
 
@speervogel
Nein, unverträglich war sie anfangs nicht wirklich. Sie wurde ja nur im Garten gehalten (bei den Vorbesitzern) und war halt von Anfang an sehr unsicher mit fremden Hunden. Im Laufe der Jahre hat sie ein paar mal ganz schön drauf gezahlt und wurde von freilaufenden Hunden attackiert. Da wurde es immer schlimmer. Sie ist schon total skeptisch bei fremden Hunden. :(
Ich werde wahrscheinlich auch nicht nochmal die Kraft dazu haben mich 10-15 Jahre mit einem unverträglichen Hund durch´s Leben zu kämpfen. Aber was wird dann mit den vielen Hunden in den Tierheimen? Ich befürchte irgendwann wird in Österreich auch eingeschläfert werden. Weil die Tierheime irgendwann übergehen, vor allem die Langzeitinsassen. :(
Grad die Listenhunde müssen oft bis an ihr Lebensende im Tierheim bleiben.
 
ich weiss nicht was in zukunft kommt, aber ich nehme mir sicher keinen unverträglichen hund mehr, ich habe einfach zu viel durchgemacht.

und da wir ein kind wollen und das dann noch ein problem mehr ist, wenn ich einen unverträglichen hudn habe und mit dem kinderwagen herumfahren muss.

es ist zwar schön wenn diese hunde ein zu hause bekommen aber ich kann leider nimmer, ich habe keien nerven mehr. :(

stella bereitet mir mir ihrer epilepsie auch grosse sorgen, aber es ist eine erholung wenn meine eltern jeremy im garten haben udn ich nur stella habe, einfach ma "unbeschwert" herumstrandeln mit einem hundi :-)

vielleicht wird er ja ruhiger wenn er älter wird gggg

Ich glaub dir, dass du keine Nerven mehr hast. Die hab ich manchmal auch nicht mehr. Es ist schon wirklich belastend.
 
@ rotti
ja ich gebe dir recht. und wer ist wieder schuld. der mensch der nicht fähig ist einen welpen von klein auf zu sozialisieren.

jetzt gibts sicher auch wieder gegener aber mein 1. hund war ein welpe und ich bin von der 1. woche mit ihr in die hundezone gegangen und ein verstecken hinter mir gab es nicht. und sie war der verträglichste hund überhaupt.
man weiss ja wann es ernst wird, da schreitet man ein, aber wenn sich hunde was ausmachen dann sollen sie es tun. der mensch pfuscht auch oft unnötig in hundespiele ein, ganz schlimms ind die worte "lieb sein" für mich.

und die nachbesietzer dürfen dann bei solchen hunden die geschädigt sind die suppe ausbaden :(
 
@speervogel
Nein, unverträglich war sie anfangs nicht wirklich. Sie wurde ja nur im Garten gehalten (bei den Vorbesitzern) und war halt von Anfang an sehr unsicher mit fremden Hunden. Im Laufe der Jahre hat sie ein paar mal ganz schön drauf gezahlt und wurde von freilaufenden Hunden attackiert. Da wurde es immer schlimmer. Sie ist schon total skeptisch bei fremden Hunden. :(
Ich werde wahrscheinlich auch nicht nochmal die Kraft dazu haben mich 10-15 Jahre mit einem unverträglichen Hund durch´s Leben zu kämpfen. Aber was wird dann mit den vielen Hunden in den Tierheimen? Ich befürchte irgendwann wird in Österreich auch eingeschläfert werden. Weil die Tierheime irgendwann übergehen, vor allem die Langzeitinsassen. :(
Grad die Listenhunde müssen oft bis an ihr Lebensende im Tierheim bleiben.

Autsch, Fremdverschulden auch noch :( Da kann ich Deinen Ärger ja gleich doppelt verstehen.

Die Listenhunde tun mir auch Leid :( Aber für mich wären die leider nix ... ganz abgesehen von den ständigen Anfeindungen bin ich optisch einfach dem "typischen" Terriertyp verfallen ... tja, und was man über Terrier sagt, weiß man ja. Das hab ich jetzt davon. :p

Aber wie gesagt, nicht alle Hunde aus dem Tierheim sind unverträglich.

Und ich hoffe mal, dass der Boom mit den (Hoppala-)Listenhunden irgendwann nachlässt und nicht mehr so viele nachkommen ins Heim.

Denke ich da utopisch?

Und wo ich gerade bei Utopien bin, eines Tages hab ich ja vielleicht ein riiiiiesiges Grundstück mit mehreren tausend m2 ... da hab ich dann ein ganzes garstiges Rudel ... und alle Dertutnixhalter da draußen können mich mal kräftig gernhaben :D
 
Und wo ich gerade bei Utopien bin, eines Tages hab ich ja vielleicht ein riiiiiesiges Grundstück mit mehreren tausend m2 ... da hab ich dann ein ganzes garstiges Rudel ... und alle Dertutnixhalter da draußen können mich mal kräftig gernhaben :D

Ich bemerke wir sind uns glaub ich sehr ähnlich. :D Bis auf den Hundegeschmack vielleicht. ;)
Genau das wäre auch mein Traum. Hätte ich ein Haus mit VIEL Platz und gut eingezäuntem Garten würden bei mir ein paar Listenhunde einen Gnadenplatz bekommen. Die dürfen dann auch alt und schrullig sein, nur untereinander müssen sie harmonieren. :)
 
Mein Problem ist echt, dass ich Listenhunde liebe. Sie tun mir besonders leid und sie gefallen mir auch sehr gut. Ich finde zb die Bullterrier total süss und witzig, die sehen so frech aus, ich weiß auch nicht. Das können viele Leute nicht verstehen, aber das muss auch keiner verstehen. Ich kapier dafür nicht warum alle so auf Chihuahua und Goldis fliegen. :confused:;)
 
@ rotti
ja ich gebe dir recht. und wer ist wieder schuld. der mensch der nicht fähig ist einen welpen von klein auf zu sozialisieren.

jetzt gibts sicher auch wieder gegener aber mein 1. hund war ein welpe und ich bin von der 1. woche mit ihr in die hundezone gegangen und ein verstecken hinter mir gab es nicht. und sie war der verträglichste hund überhaupt.
man weiss ja wann es ernst wird, da schreitet man ein, aber wenn sich hunde was ausmachen dann sollen sie es tun. der mensch pfuscht auch oft unnötig in hundespiele ein, ganz schlimms ind die worte "lieb sein" für mich.

und die nachbesietzer dürfen dann bei solchen hunden die geschädigt sind die suppe ausbaden :(

Ich hatte noch nie einen eigenen Welpen, keine Ahnung, wie ich das angehen würd. Meine größte Sorge wär, dass ich durch all die Jahre Stress die Anspannung bei Hundebegegnungen dann aufs Welpi übertragen würd ... und dann wärs vielleicht erst recht unverträglich ... wahrscheinlich brauch ich eine Therapie bevor ich mir einen Welpen nehm :eek::o

Bei "lieb sein" frag ich mich immer, ob der Hund überhaupt versteht, was gemeint ist.

Andererseits hat mich der Erfolg des gesagten "geh weiter, lass ihn in Ruhe" schon auch ziemlich beeindruckt. Das hat in den ersten Monaten ganz problemlos funktioniert ... brummelnde Rüden, beide ohne Leine, gehen mit aufgestellten Nackenhaaren aufeinander zu, der andere Besitzer und ich, ganz gelassen, sagen beide: geh weiter
und NIX is passiert. Haare wieder gelegt und fröhlich weitergegangen. Damals hatte ich diese Sicherheit einfach noch, weil ich zu dem Zeitpunkt noch nie raufende Hunde gesehen hab ... hach ja, good times.
 
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