Graz - Arche Noah

rednose

Junior Knochen
http://www.kleinezeitung.at/magazin...5/auch-intern-scharfe-kritik-arche-noah.story

Meine Erfahrungen mit diesem Tierheim waren bisher nur gute, deshalb würde mich interessieren was wirklich dran ist an den Vorwürfen.
Dass die österr. Tierheime überfüllt sind ist ja eigentlich keine wirkliche Neuigkeit, die Gründe dafür liegen sicher nicht nur an den Betreibern, oder?
Befremdlich finde ich auch die Berichterstattung bezüglich "Kampfhunde",
gibt es da wirklich eigene "Spaziergehregelungen"? :(

Vielleicht ist hier ein "Kundiger" und kann mich aufklären?

Lg, rednose
 
Direkte Erfahrungen vor Ort habe ich nicht gemacht. Die Beschwerden im Artikel wurden mir jedoch bereits von Personen zugetragen, die sehr wohl vor Ort taetig sind.
 
und hatten die auch umsetzbare Verbessungsvorschläge anzubieten ?


dieser Zeitungsbericht verursacht bei mir ein "déjà vu"

lg Feline

Ein Betreuungspatenprogram wie das v. WTV ist umsetztbar, auch wenn es anfangs vielleichtg z.B. im kleineren Rahmen stattfinden wuerde.

Es gibt meistens, egal wo, gute Vorschlaege, von Personen die sich sehr engagieren, einige davon sind umsetzbar, andere wiederum vielleicht nicht.

Da ich selbst nicht in besagten TH taetig bin und es nur ueber Dritte gehoert habe......kann ich mich auch nicht mehr dazu aeussern.
 
Wer Erfahrungen machen möchte, sollte sich selbst die Zeit nehmen und in dieses Tierheim gehen. Es gibt dort sehr viele Hunde und Katzen, die Besuch, Auslauf und Sozialkontakt dringend notwendig haben.

Vorort am Besten ALLES selber anschauen, häufig zu besuch kommen und nicht nur am "Tag der offenen Tür" eine Führung machen.
Beobachten, "hinter die Türen schauen", kritische Fragen stellen, wenn einem etwas nicht gefällt und sich selbst eine Meinung bilden. Das Herz UND der Verstand sollten weit offen sein.

Wenn man dann das Gefühl hat, es wird alles gemacht, was notwendig und gut ist - dann haben ein paar Tiere eine paar schöne Stunden gehabt und man hat selbst was für die Tiere getan.
Wenn man dann das Gefühl hat, es krankt - so wie es in den Berichten steht - dann kann man den Aufschrei verstehen und wenn man die Energie hat, kann man sich selbst an der Verbesserung beteiligen.
 
Ich war vor über 20 Jahren dort Tierschutzinspektorin - das Regiment von Frau L. war damals schon streng und schlimm. Damals noch am alten Standort - nicht toll!:mad:

Das neue Tierheim kenne ich nicht, aber an den Vorwürfen ist sicherlich was dran. Auch ich bekomme immer wieder Sachen zu hören, wo es mir, ehrlich gesagt, den Magen umdreht.

Das nur innerhalb der Steiermark vermittelt wird, hat schon vielen Hunden jahrelanges Zwingerleben eingebracht. Teilweise auch im Zwinger gestorben - ich erinnere nur an Opa - er und sein Freund Baby hätten schon 2007 gemeinsam ein schönes neues Zuhause in NÖ haben können - wurde von Frau L. abgelehnt, obwohl ich ihr am Telefon versichert hatte, dass der Platz 1A ist. Einmischung mag sie überhaupt nicht. Und nur sie ist die beste Tierschützerin - alle anderen sind Stümper.

Sie sieht es auch nicht gerne, wenn Hunde der Arche Noah in Foren oder sonst wo eingestellt werden!

Traurig, aber Profilierung auf dem Rücken der Tiere gibt es leider im Tierschutz viel zu oft.

Lg. Nadja
 
Frau L. habe ich ganz anders kennen gelernt. Sie hat sich bisher immer wirklich gekümmert und hat immer ein offenes Ohr, wobei natürlich nicht alles umsetzbar oder positiv ist. Allerdings muss sie nun als Sündenbock herhalten.
 
Meine persönlichen Erfahrungen mit der Arche Noah waren zweierlei:

Erstens gab es (vor ca. 20 Jahren!!) mal einen sehr unqualifizierten Artikel über die Haltung und das Training von Windhunden von Frau Lang in der Vereinszeitung, worauf insbesondere Halter von "dünnen" kurzhaarigen Windhunden in Graz so massiv angepöbelt wurden, dass u. a. eine Bekannte von mir, damals heulend die Straßenbahn mit ihrem Whippet verlassen hat.

Ich habe daraufhin meine Mitgliedschaft gekündigt und nichts mehr gespendet, weil ich nicht bereit bin, für die Verbreitung von Unsinn (das ist hier nun sehr zurückhaltend ausgedrückt) mein sauer verdientes Geld zu spenden.

Jahre später, ist eine von meinen beiden alten Kätzinnen gestorben. Ich wollte meiner 17 Jahre alten Katze eine ebenso schon ältere Gefährtin an die Seite geben, damit sie nicht alleine ist. In der Meinung, einer alten Katze, die sonst vielleicht niemand mehr will, etwas Gutes zu tun, habe ich mich in die Arche begeben. Dort hat man mir gesagt, alte Katzen werden nicht mehr abgegeben, ich könne nur eine junge Katze bekommen.

Abgesehen davon, dass es sich dann um 2 junge, absolut wilde Katzen gehandelt hätte, die lt. damaliger Besitzerin die halbe Wohnung zerstört haben etc. etc. verstehe ich nicht, warum man alten Katzen keine Chance mehr gibt bzw. warum ich zu meiner alten, schon etwas ruhebedürftigen Katze, zwei Wildfange geben soll?

Die Tierliebe fangt doch zuerst mal bei den eigenen Tieren an, für die man irgendwann mal die Verantwortung übernommen hat, auch wenn sie absolut nicht bei den eigenen aufhören soll.

Andere Geschichten kenne ich nur vom Hören-Sagen und kann ich daher nichts dazu sagen.
 
Das nur innerhalb der Steiermark vermittelt wird, hat schon vielen Hunden jahrelanges Zwingerleben eingebracht. Teilweise auch im Zwinger gestorben - ich erinnere nur an Opa - er und sein Freund Baby hätten schon 2007 gemeinsam ein schönes neues Zuhause in NÖ haben können - wurde von Frau L. abgelehnt, obwohl ich ihr am Telefon versichert hatte, dass der Platz 1A ist. Einmischung mag sie überhaupt nicht. Und nur sie ist die beste Tierschützerin - alle anderen sind Stümper.

Lg. Nadja

JA!

Mir ist klar, dass es Regeln geben muss, aber

da gabs mal einen 10 Jahre alten Briard, den niemand mehr wollte.....(meine Briarderfahrung ist laaaaaaang).

Ich hätte ihm noch ein schönes Restleben bieten können und war dazu auch bereit......

keine Chance. Aus dem schlechten Wien. Na sowas aber auch....vom Tierarzt bis zum Arbeitgeber, bis zu den Mietern im Haus und meinen regelmäßigen Gastgebern in OÖ habe ich jede Referenz angeboten, war für jede Vor- und Nachkontrolle zu haben....war bereit so oft wie gefordert ins Tierheim zu kommen....war bereit..war bereit...war bereit.....:mad::mad::mad:

Das Bild des Hundes hinter den Tierheimgittern hat mich jahrelang verfolgt....
 
Hi

Ich kann Quadrupedes nur zustimmen..

wenn man näher mit dem Verein zu tun hat dann denkt man ganz anders drüber.
Der Tag an dem dort eine anständige Leitung inkl personal reinkommt (sollte das passieren) die sich um das Wohl der TIERE kümmern und nicht ums eigene werd ich feiern.

lg
 
Es ist erstaunlich, dass einige eherenamtliche Helfer offensichtlich wirklich Angst haben, dass sie ihren Lieblingen nicht mehr helfen DÜRFEN.
Das sind Menschen, die große Teile ihres Lebens den Tieren opfern und an diesen Tieren hängen und es sind Menschen die keiner Menschenseele was zu leide tun.
Das macht mich wirklich traurig.
 
Ach, Antonio-Bärchen, sei nicht traurig. Wäre ich an der Stelle der TH-Leitung gewesen, ich hätte diese so genannten "Tierschützer" vom Gelände entfernen lassen! :mad: Diesen armen Menschen, die nur helfen wollen... wäre es so, hätten sie nichts zu befürchten. Aber was sie da aufführen ist unter jeder Kritik! Erst letzten Wochenende waren diese selbst berufene Schützer mal wieder ein Paradebeispiel für den menschlichen Abgrund! Da wurde doch tatsächlich - nach geschlagenen 5 Minuten Aufenthalt vor der Arche!!! - ein Mann ausländischer Abstammung vom Kopf bis Fuss mit Beleidigungen jenseits von Gut und Böse überschüttet. Von Sch***ausländer mit Sch***kampfhund war alles dabei! Der Mann wollte zum Arzt, weil sein Dobi Halsschmerzen hatte - und man stelle sich vor, man hat ihn mit Beschimpfungen bombardiert, weil sein Dobi keine Kette trug! Kotzen möcht ich! Der Mann war zum ersten und vermutlich letzten Mal da...

Und gestern war ich bei dieser Versammlung... Bin immer noch wütend. Hätte mir die Zeit sparen können. Hier werden Tiere als Spielball für Politik und Presse benutzt! Da ging's gar nicht um die Tiere! Der Chef der Kleinen hat sich aufgeführt, als hätte er den Tierschutz erfunden! Warf mit strafrechtlichen Verfolgungen um sich - Achtung, festhalten! - weil die Tierheimleitung Fotos von Hunden auf einem Gelände gemacht hat, wo sie als Kettenhunde gelebt hatten. Diese Hunde sind heute in der Arche und ich bin so froh, dass es im Tierschutz noch Menschen mit Rückgrad gibt!

Diskutieren wollte man mit den Ehrenamtlichen seitens der Zeitung gar nicht erst! Sie haben diese Versammlung einfach nur benutzt. Anders kann man das gar nicht beschreiben. Provokationen und Schlammschlacht. Mehr nicht. Man versuchte Ex-Besitzer von beschlagnahmten Hunden in die Opferrolle zu drücken, wirklich wertvolle Beiträge aus dem "Publikum" hat man abgewürgt und belächelt. Zitat Chef der Kleinen: "Wir werden uns darum kümmern..." - und alle fragten sich, was für ein Unheil damit wohl gemeint war.
 
Und gestern war ich bei dieser Versammlung... Bin immer noch wütend. Hätte mir die Zeit sparen können. Hier werden Tiere als Spielball für Politik und Presse benutzt! Da ging's gar nicht um die Tiere! Der Chef der Kleinen hat sich aufgeführt, als hätte er den Tierschutz erfunden! Warf mit strafrechtlichen Verfolgungen um sich - Achtung, festhalten! - weil die Tierheimleitung Fotos von Hunden auf einem Gelände gemacht hat, wo sie als Kettenhunde gelebt hatten. Diese Hunde sind heute in der Arche und ich bin so froh, dass es im Tierschutz noch Menschen mit Rückgrad gibt!

Diskutieren wollte man mit den Ehrenamtlichen seitens der Zeitung gar nicht erst! Sie haben diese Versammlung einfach nur benutzt. Anders kann man das gar nicht beschreiben. Provokationen und Schlammschlacht. Mehr nicht. Man versuchte Ex-Besitzer von beschlagnahmten Hunden in die Opferrolle zu drücken, wirklich wertvolle Beiträge aus dem "Publikum" hat man abgewürgt und belächelt. Zitat Chef der Kleinen: "Wir werden uns darum kümmern..." - und alle fragten sich, was für ein Unheil damit wohl gemeint war.

So ähnlich hab ich´s mir eh vorgestellt, dass da dabei nix G´scheites rauskommen wird, weil einfach jeder von seiner eigenen Meinung überzeugt ist.

Obwohl ich sagen muss, dass ich keine schlechte Erfahrung mit der Arche Noah hatte, wir durften Jenny sogar ausserhalb der Vergabezeiten mitnehmen. Allerdings hat nie jemand ihre "Wohnsituation" überprüft, einmal nach einem halben Jahr wurde nachgefragt, ob eh alles in Ordnung sei und das war´s.
Allerdings bin ich mir net sicher, ob das mit dem "Findelhund" stimmt, den angeblich ist Jenny 2 Wochen vorher als Fundtier abgegeben worden.
Als wir aber mit ihren Blutohren zum Nähteziehen kamen, haben uns zwei junge Spaziergängerinnen darauf angesprochen, dass sie sich noch erinnern, wie klein und süß Jenny doch als Welpe war.

Ich kann weder über Frau Lang noch über das Personal urteilen, allerdings fand ich die hygienischen Umstände net berauschend. Vor allem wären grüne Auslaufplätze notwendig, denn diese "Gatschlöcher", die jetzt vorhanden sind, find ich furchtbar. Ich kenne aber nur dieses TH von innen und weiß daher net, ob das "normal" ist.

Ich hoffe jedoch, daß zum Wohle der Tiere eine gute Lösung gefunden wird!
 
Es wurde ein Lösungsvorschlag eingebracht: pflegeleichte Tiere auf andere Tierheime verteilen, schwer vermittelbare behalten und alle ab 7 als nicht vermittelbar einstufen. :rolleyes:
 
Ich würd mal anfangen die hunde üpberall hin zu vermitteln in ganz österreich..wird ja im tierschutzhaus auch gemacht und man kann genauso die plätze kontollieren......aber ist halt bequemer, wenns in der nähe ist.

Trainer einstellen und mit den schwierigen hunden arbeiten lassen, damit man sie wieder rasch auf gute plätze vermitteln kann.

Es gäbe sichre ganz viel was man verbessern kann und es schadet nie, wenn sich leute (mitglieder) einmischen und aufmerksam machen.......wenn die tierheimleitung und der vorstand schon so lange in der position sind, dann ist es meistens eingefahren und veränderungen wollen und lassen sie nicht gerne zu, weil sie angst davor haben, dass sich für sich selbst was ändert.
Da können nur die mitglieder anträge einbringen und sich hier vorwärtsbewegen..........
 
Sorry - ich weis nicht von wem Du redest. Ich rede von Leuten, die keine Fremden beschimpfen, noch sonst was. Die haben sich an dem ganzen Zeitungstrallala nicht beteiligt und Du wirst es nicht glauben - sie haben trotzdem Angst, dass sie ihre Hunde nicht mehr wiedersehen.
 
Ich weiß, dass ich in einem Verein gearbeitet habe, der von Herrn Oster gebeten worden ist zwei Tierbabys aufzuziehen, da dort keiner Zeit dafür hat und er versprochen hat, die Kosten (waren sehr spezielle und teure Aufzuchtsmilch) natürlich mitzutragen... wir sind ein ehrenamtlicher Verein ohne Förderungen... wir haben die Tiere wirklich stündlich versorgt und auch durchgebracht.... haben einen schönen Platz.... er/der Verein hat in ihrer Zeitung einen riesen Spendenaufruf gestartet mit der Kontonummer der Arche, obwohl es anders abgesprochen war.... wir haben ca 500 € investiert nur an Futterkosten und haben es NIE trotz mehrmaliger Aufforderung und immer wieder Vertröstungen erhalten....

Jemand aus unserem Verein wollte einen kleinen Mischling, eine Bekannte hat dort immer die Neuzugänge eingestuft mit viel Engagement.. ist zb zu Spielplätzen gegangen um zu schauen, ob der Hund v Kindern gestresst ist... und in diesem Fall war das so... sie hat gesagt, nicht zu Kindern, er könnte aus Stress beißen. Er hatte schon zugesagt, dass er den Hund nimmt, da kam eine befreundete Familie mit mehreren kleinen Kindern von Fr. Lang und wollte unbedingt den Hund... und haben ihn bekommen....:(
 
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