Gibt es überhaubt noch gesunde Hunde?

Alae schrieb:
Welcher Dackel hatte was mitn Kreuz :confused:

Wuzzn hat ein traumhaftes Kreuz, mein TA war total begeistert und konnte garnicht glauben dass Wuzzns Kreuz schon ganze 11 1/2 ist!

Das einzige was Wuzzn hatte war als Welpe das mit dem Knie, damit hat sie aber bis heute nix mehr gehabt.
Und die Blasensteine... aber daran war 100% Mamas fütterung schuld!!
Da hast du eigentlich recht ,wenn du das schreibst aber Puppe hatte einen Herzfehler Cora schwerste HD Bubi Ist auch nicht 100% ,Wuzzn ist gesundheitlich am besten beinand .Aber das lustige ist daran das, das er der einzige Hund mit Ungarischen Papieren ist, alle anderen sind von Ö - Züchtern
 
Zuletzt bearbeitet:
dogged schrieb:
Ich auch :o
Meine Familie verdreht schon öfters die Augen, aber lieber einmal zu oft als einmal zu spät. Einmal hab ich mitten in der Nacht den TA angerufen, weil ich solche Angst wegen einer Magendrehung hatte - er war dafür total nett und gar nicht sauer :)
Übrigens ein sehr empfehlenswerter TA: http://www.animaldata.com/partner_webpage.asp?Zuname=Ferrari&Vorname=Fabio


LG Nina

Hi,

wir haben auch so nen 7x24 TA und dann kommt auch noch zu uns ins Haus :D

mfg -- Andreas
 
Karina schrieb:
Ich bleib meiner treu:D:D

Einmal hab ich sie um halb 2 in Früh angerufen. Sie war auch nicht sauer:D:D

Ach, was glaubts wie oft ich schon mitten in der Nacht angerufen hab... aber mein TA ist immernoch freundlich zu mir *gg*
 
Der Großteil der Leute, die ich den den Wartezimmern treffe, sind tatsächlich nur zum Impfen da. (das letzte Mal war der Wartezimmer gesteckt voll, krank war aber nur ein kleines Kätzchen).
Gero ist übrigens HD und Spondylose geröntgt und frei, ED war beim Boxer bisher noch kein Thema. Und mein Westie ist HD- und Patella-frei.
Ich habe die Züchter sorgfältig ausgewählt und die richtige Aufzucht sowie Glück gehört auch dazu
 
Seit heuer, seh ma zum impfen sowieso kein Wartezimmer mehr *gg*
TA kommt zum Verein :D

Ich weiss noch, wie wir mim Nero beim TA waren, wegen dem kastrieren, waren 2 Katzen und 1 Hund im Wartzimmer-2 katzen waren krank, Hund hatte eine Verletzung an der Pfote.
Beim operieren der Pfote vom Nero, war 1 Hund drinnen, der hatte nen Tumor.

Da unsere TÄ ja nur so kurz offen haben, müsste es auffallen, wären sie stark besetzt von Patienten.

Ich nehme an ihr wohnts in der Stad gell?
 
Edith H. schrieb:
Der Großteil der Leute, die ich den den Wartezimmern treffe, sind tatsächlich nur zum Impfen da. (das letzte Mal war der Wartezimmer gesteckt voll, krank war aber nur ein kleines Kätzchen).
Gero ist übrigens HD und Spondylose geröntgt und frei, ED war beim Boxer bisher noch kein Thema. Und mein Westie ist HD- und Patella-frei.
Ich habe die Züchter sorgfältig ausgewählt und die richtige Aufzucht sowie Glück gehört auch dazu
Das würde ich mehr als Glück bezeichnen rede mit eine TA und frage ihn wie es um Schäfer .Rottweiler oder Goldis steht .ob er viele 100% kennt .da wirst du wahrscheinlich grosse Augen machen.
 
Hope schrieb:
Seit heuer, seh ma zum impfen sowieso kein Wartezimmer mehr *gg*
TA kommt zum Verein :D

Ich weiss noch, wie wir mim Nero beim TA waren, wegen dem kastrieren, waren 2 Katzen und 1 Hund im Wartzimmer-2 katzen waren krank, Hund hatte eine Verletzung an der Pfote.
Beim operieren der Pfote vom Nero, war 1 Hund drinnen, der hatte nen Tumor.

Da unsere TÄ ja nur so kurz offen haben, müsste es auffallen, wären sie stark besetzt von Patienten.

Ich nehme an ihr wohnts in der Stad gell?

Jup, ich und mein Papa wohnen in Wien...
 
Hope schrieb:
Seit heuer, seh ma zum impfen sowieso kein Wartezimmer mehr *gg*
TA kommt zum Verein :D

Ich weiss noch, wie wir mim Nero beim TA waren, wegen dem kastrieren, waren 2 Katzen und 1 Hund im Wartzimmer-2 katzen waren krank, Hund hatte eine Verletzung an der Pfote.
Beim operieren der Pfote vom Nero, war 1 Hund drinnen, der hatte nen Tumor.

Da unsere TÄ ja nur so kurz offen haben, müsste es auffallen, wären sie stark besetzt von Patienten.

Ich nehme an ihr wohnts in der Stad gell?
Da wird schon was dran sein .in der Stadt ist das anders.
 
cora57 schrieb:
Da wird schon was drann sein .in der Stadt ist das anders.

In der Stadt ist ALLES anders :D

Es gibt auch am Land genügend Kranke Rassehunde mit Papieren. Nur muss man auch den Stellenwert eines Hundes in der Stadt und am Land berücksichtigen! Am Land leben die Hunde oft so nebenher, beschützen den Hof. Ist er krank kommt er entweder durch oder er ist eben zu schwach, dann kommt der nächste...

Klar dass die Leute vom Land die hier im Forum sind nicht so denken, aber es gibt immernoch genügend die es tun!
 
Alae schrieb:
In der Stadt ist ALLES anders :D

Es gibt auch am Land genügend Kranke Rassehunde mit Papieren. Nur muss man auch den Stellenwert eines Hundes in der Stadt und am Land berücksichtigen! Am Land leben die Hunde oft so nebenher, beschützen den Hof. Ist er krank kommt er entweder durch oder er ist eben zu schwach, dann kommt der nächste...

Klar dass die Leute vom Land die hier im Forum sind nicht so denken, aber es gibt immernoch genügend die es tun!

Na also sooo schlimm am Land wohn ich dann auch wieder nicht, ich wohne in Graz-Umgebung, weit und breit kein wirklicher Bauernhof *gg*
 
Alae schrieb:
In der Stadt ist ALLES anders :D

Es gibt auch am Land genügend Kranke Rassehunde mit Papieren. Nur muss man auch den Stellenwert eines Hundes in der Stadt und am Land berücksichtigen! Am Land leben die Hunde oft so nebenher, beschützen den Hof. Ist er krank kommt er entweder durch oder er ist eben zu schwach, dann kommt der nächste...

Klar dass die Leute vom Land die hier im Forum sind nicht so denken, aber es gibt immernoch genügend die es tun!
Bravo
 
Mag man Denken was man will ,aber so unrichtig ist das garnicht.In der Natur kommen auch nur die Starken durch . Natürlich muss man sich um seine Tiere kümmern , aber ich Rede von der Zucht an sich .Keine Zucht mit fragwürdigen Papieren !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
dogged schrieb:
Hi!

Würd mich mal interessieren, von wie vielen, die hier schreiben, dass ihr Hund gesund ist, die Hunde wirklich auf HD, ED oder Wirbelsäule untersucht sind ...

Meine zwei sind übrigens wirklich gesund :D

LG Nina

Jep: HD und Ed geröngt und beim DRC beurteilen lassen. Unser Hund ist kerngesund.

Vor kurzem Augenuntersuchung wg. Zuchtzulassung, auch ohne Beanstandung (er hat alle Buchstaben einwandfrei von der Tafel vorgelesen :D )

Dennoch geben wir massig Geld beim Tierarzt aus: Bein verstaucht (er wollte einer jungen Hündin imponieren und ist wie ein Irrer durch den Wald gehetzt), Keilerei mit anderen Hund (Keine Bisswunde sondern völlig blöde mit der Kralle in der Bindehaut verletzt worden), einmal sogar durch ein Rohr unter der Straße durchgesaugt worden (DAS war wirklich übel!). usw.. Wir haben quasi einen kleinen Glückspilz und Spring-ins-feld.


Soweit mir bekannt ist, gibt es keinen Hund unserer Züchterin mit HD oder ED. Das würde sich in unserem eher kleinen familiären Trainingskreis auch schnell rum sprechen. Untersucht sind die allermeisten Hunde, die Züchterin legt Wert darauf, dass das die Halter tun.

Tschüss

Ned
 
Alae schrieb:
In der Stadt ist ALLES anders :D

Es gibt auch am Land genügend Kranke Rassehunde mit Papieren. Nur muss man auch den Stellenwert eines Hundes in der Stadt und am Land berücksichtigen! Am Land leben die Hunde oft so nebenher, beschützen den Hof. Ist er krank kommt er entweder durch oder er ist eben zu schwach, dann kommt der nächste...

Klar dass die Leute vom Land die hier im Forum sind nicht so denken, aber es gibt immernoch genügend die es tun!

Moin,

lass mich raten: Du lebst in der Stadt. :D

Ist ziemlich klischeehaft, was Du da schreibst. :D

Tschüss

Ned
(Landbewohner)
 
Hi,
ja, es gibt auch gesunde Rassehunde;) ...ich habe doch einige davon, genaugenommen 7 zwischen 11 Monaten und 11 Jahren...

Möchte mal einen Artikel hier reinstellen, passt doch prächtigst zum Thema:




Lieben wir unsere Hunde krank?

Elke Labinsky
klassische Homöopathie für Tiere
e.labinsky@freenet.de
http://www.elabi.de/



Ich möchte Sie mit diesem Artikel ein wenig nachdenklich stimmen.
Vielleicht dient er als Anregung, die regelmässigen Routinebehandlungen Ihrer Hunde auf ihre Nützlichkeit zu überdenken. Es würde mich freuen.

Welch ein glücklicher Moment, wenn wir unseren neuen Hausgenossen in die Arme schliessen können. So lange haben wir uns auf ihn gefreut, den Kleinen.
Nun ist es endlich soweit. Der Welpe ist da.
Vom Züchter bekamen wir noch einige Dosen Fertigfutter mit auf den Weg.
Der Kleine soll sich in der fremden Umgebung doch gleich ein bisschen zu hause fühlen.
Natürlich möchten wir nichts falsch machen und unserem Welpen die bestmöglichen Voraussetzungen bieten.
Deshalb gehen wir in der nächsten Woche sofort zum Tierarzt. Der wird wissen, was wir noch beachten müssen.
Dort erklärt man uns, dass unser Liebling zu seinem Schutz jedes Jahr geimpft und regelmässig entwurmt werden muss, mindesten zweimal im Jahr.
Die Kosten nehmen wir gerne in Kauf. Wir wollen ja, dass unser Hund gesund bleibt.

So verhalten sich die meisten Hundebesitzer.

Sie kennen sicher die leicht verklebten Augen, die sich meist gleich nach der Übernahme einstellen. Oder Durchfall und Erbrechen in den ersten Tagen bei den neuen Besitzern.
Wir erklären es uns gern mit der Umstellung, neue Umgebung, Trennung von den Wurfgeschwistern, die Autofahrt, die Aufregung oder.... oder....
Dabei übersehen wir völlig, dass der Kleine kurz vor der Übernahme mehrmals entwurmt und geimpft wurde.
Impfungen und Antiparasitenmittel sind nicht so harmlos in ihrer Wirkung, wie es uns gern dargestellt wird. Antiparasitenmittel enthalten Nervengifte, die nicht nur Parasiten beeinflussen, und Impfstoffe können durch Konservierungs- und Trägerstoffe den Hund langfristig schädigen.

Aber bleiben wir bei unserem Welpen.

Wenn irgendeine sichtbare Störung wie eitriger Augenausfluss, Juckreiz, Durchfall oder ähnliches auftritt, wird der Kleine sofort zum Tierarzt gebracht.
Wir wollen schliesslich nichts versäumen oder gar chronisch werden lassen.
Die ersten Symptome wie Juckreiz, Durchfall, Augen- und Ohrabsonderungen, Erbrechen oder vermehrtes Urinieren sind in der Regel harmlos.
Ein gesunder Organismus reagiert auf diese künstlich injizierten und aufgetragenen Giftstoffe zunächst mit Ausscheidungsreaktionen, die man auch Entgiftung nennt.
Es ist eine ganz normale Reaktion des Körpers.
Schlimmer kann es werden, wenn wir diese Störungen, die ja der Entgiftung dienen, mit schulmedizinischen Medikamenten wegtherapieren lassen und die Ausscheidungen dadurch unterdrücken.
Die giftigen Stoffe werden sich an anderer Stelle innerhalb des Körpers anlagern und im Laufe der Zeit massive und auch lebensbedrohliche Störungen produzieren.

Wir haben also den Hintergrund des Durchfalls, der Augenabsonderungen, des Erbrechens usw unseres Welpen nicht erkannt und lassen ihn schulmedizinisch behandeln.

Was passiert nun ?
Die Störung ist verschwunden und unser Hund ist gesund.
Die nächste Impfung steht an.
Danach stellen wir entweder Hautausschlag, Juckreiz, Durchfall, Erbrechen, Blasenentzündung, Bindehautentzündung, Husten oder irgendeine andere Ausscheidungsreaktion fest.
Wieder lassen wir den Kleinen schulmedizinisch behandeln, die Ausscheidung wird unterdrückt, und der Hund erscheint gesund.

Aber der Schein trügt.
Die nächste Störung kommt bestimmt, vielleicht in Form von Follikeln innen auf den Augenlidern oder einer Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einer Panostitis (Entzündung eines Knochens) oder einer Schilddrüsenfunktionsstörung oder einer Gebärmuttervereiterung.

Können Sie erkennen wie sich die Lage langsam zuspitzt ?
Die Schadstoffe lagern sich nun innerhalb des Körpers ab und führen nach und nach zu ernsthaften Erkrankungen.
Man kann nicht genau vorhersagen, wo genau und wie sich die Ablagerung der Schadstoffe
vollziehen wird, aber dass es passiert, kann man erkennen.
Wenn Sie sich die Mühe machen und alle Störungen Ihres Hundes von Anfang an chronologisch mit dem Datum des Auftretens auflisten und dann die Impf- und Antiparasitenbehandlungsdaten einfügen, werden Sie oft genau diesen Verlauf erkennen.

Was können wir also tun, damit unser Welpe NICHT diesen Weg gehen muss ?
Wir sollten uns darüber klar sein, dass Antiparasitenmittel Nervengifte wie Carbamate, Tetrahydropyrimidine, Organophosphate, Quinolinderivate, Probenzimidazole, Benzimidazole, Pyretroide oder Permethrin, Harnstoffderivate, Avermectine oder Ivermectin enthalten, die besonders für einen Welpen gefährlich sind.
Diese Stoffe können leichte bis katastrophale Reaktionen hervorrufen wie Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Husten, Zittern, Speicheln, Krämpfe, Atemlähmung, Unruhe oder Hyperaktivität.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass Collies, Collie-Mix, Shelties, Bobtails (Old English Sheepdogs), Border Collie, Australischer Schäfer, Shetland Sheepdog und verwandte Rassen besonders empfindlich auf IVERMECTIN reagieren.

Nervengifte greifen, wie der Name schon sagt, das Nervensystem an, und Welpen sind empfindlicher als ausgewachsene Tiere. Insofern sollten wir genau abwägen, was dem Kleinen mehr schaden kann, die eventuell vorhandenen Parasiten oder die Nervengifte der Antiparasitenmittel.
Wir sollten uns auch erkundigen, ob und wie oft der Welpe vor der Übernahme schon entwurmt und entfloht wurde.
Selbst die schützenden Impfungen enthalten Konservierungsstoffe wie Thiomersal, Aluminiumphospat, Aluminiumhydroxid und Antibiotika wie Gentamycin, Gentamycinsulfat oder Neomycinsulfat, die bei empfindlichen Hunden u.U. Verhaltensstörungen, Krämpfe, Epilepsie, Kreislaufkollaps auslösen können. Meist nicht sofort nach der Impfung.
Es kann einige Monate dauern, denn Metalle lagern sich im Körper an.
Wir müssen uns über die möglichen Folgen von Impfungen und Antiparasitenmitteln informieren und nach dem Motto: 'so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich' vorgehen.
Das bedeutet, bevor ich entwurme, lasse ich zweimal im Abstand von zwei Wochen eine Kotprobe auf Parasiteneier untersuchen und entwurme nur, wenn es wirklich nötig ist.
Natürliche gesunde Ernährung baut eine gesunde Darmflora auf, so dass der Darm gegen viele Wurmarten mit der Zeit immun wird.
Natürliche Ernährung besteht aus rohem Fleisch, fleischigen Knochen plus einem Gemüseanteil. Günstig wären ganze Tiere wie Kaninchen oder Hasen, eben das, was ein verwilderter Hund in der Natur erjagen würde.

Nach der Grundimmunisierung lassen wir vielleicht nur noch Tollwut impfen und informieren uns im Beipackzettel über die Dauer des Immunschutzes.
Die ersten kleinen Störungen im Welpenalter beobachten wir zunächst, ohne sie gleich zu behandeln.
Wenn sie nach einer Woche nicht von selbst wieder verschwinden, stellen wir den Hund einem klassisch arbeitenden Tierhomöopathen vor und lassen ihn klassisch homöopathisch behandeln.
Diese Therapie unterstützt die natürlichen Regulationsvorgänge im Körper, ohne sie zu unterdrücken.
Je früher im Leben des Hundes die klassisch homöopathische Behandlung beginnt, desto schneller kann sich Heilung einstellen, weil sich noch nicht Mengen von schädlichen Stoffen angelagert haben, die es abzubauen gilt.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt, warum ihr Tierarzt diese kleinen anfänglichen Störungen nicht als Ausscheidungsreaktionen des Körpers erkennt und sie entsprechend behandelt.
Das Behandlungsziel der Tierärzte unserer heutigen Zeit ist es, dem Tierbesitzer schnellstmöglich zu einem gut funktionierenden Hund zu verhelfen.
Das gleiche erwartet übrigens auch der Tierbesitzer von seinem Tierarzt.
Je schneller ein Leiden verschwindet, desto besser ist der Ruf des Tierarztes.
Weder der Patientenbesitzer noch der Tierarzt sehen Erkrankungen im Zusammenhang, nämlich Ursache und Wirkung.
Jede Erkrankung steht für sich allein. Dabei wird oft nicht weiter nachgeforscht, sondern gleich behandelt.
Geringfügige Verletzungen werden mit Antibiotika und Rimadyl oder Metacam behandelt, harmloser Durchfall wird sofort gestoppt, Fieber wird mit einem fiebersenkenden Medikament angegangen und bei Juckreiz empfiehlt sich natürlich Cortison.

Auf diese Art und Weise wird meiner Meinung nach unser Hund Schritt für Schritt krank therapiert.

In den meisten Fällen ist ein Welpe von Geburt her gesund, von genetischen Schäden einmal abgesehen. Ein gesunder Organismus ist auf Überleben ausgelegt und wehrt sich durch Ausscheidungsreaktionen gegen Eingriffe von aussen.
Diese Ausscheidungsreaktionen können mit einem individuell passenden homöopathischen Arzneimittel unterstützt werden, so kann der Ausscheidungsprozess schnell vorübergehen.
Erst wenn der Ausscheidungsprozess gestoppt wird, beginnen sich schleichend massive Störungen zu entwickeln.
Diese akkumulieren sich über Jahre und geben sich eines Tages als zB Schilddrüsenstörungen, Milzvergrösserung, Leber- und Nierenerkrankung, Diabetes etc zu erkennen.

In der Praxis erlebe ich hauptsächlich Fälle, die sich in dieser Form darstellen:

* Zunächst eine kleine Ausscheidungsreaktion nach Impfung und/oder Antiparasitika.

* Dann die schulmedizinische Unterdrückung, die sich zum Teil lange hinzieht, weil sich der noch starke Organismus immer wieder wehrt, sprich der Juckreiz, Erbrechen, Durchfall oder was auch immer hartnäckig ist und immer wieder auftritt

* die nächste Impfung und/oder Antiparasitenbehandlung

* Ausscheidungsreaktionen, die diesmal gleich massiv mit schulmedizinischen Medikamenten unterdrückt werden

Hierzu ein Beispiel mit freundlicher Genehmigung eines Mitglieds aus dem Gesunde Hunde Forum :

Cha, Rüde, Weisser Schäferhund, geb. 6.10.2003, heute 38 Kilo leicht.
Mit 10 Wochen von der Züchterin übernommen; wurde dort von Vater und Mutter großgezogen, hat 7 Geschwister.
Bis zur Übernahme mehrfach entwurmt, 2 x geimpft (24.11. und 4.12.03). Wegen einer Innenohrentzündung bekam er bereits mit 7 Wochen Antibiotika.

Alles weitere chronologisch:
Mitte November (mit 14 Wochen) ganz auf Rohfütterung umgestellt;
am 30.12.-2003 geimpft (Tollwut usw.)
Anfang Februar häufiger Hautjucken (meist an den Flanken) und Augenaussfluss.
Ende Februar Wurmkur, nachdem Eier im Kot festgestellt wurden.
Mit Euphrasia Globuli geht der Augenaussfluss immer wieder weg)
Hautjucken und Augenausfluss zieht sich bis Mitte/Ende März (?) hin.
Ende April hat er einen Vorhautkatarrh (kommt und geht seither)
Ab Mitte Mai (Cha ist 7 Monate alt) verstärkte Schlappheit, häufiges Ablegen, Bewegungsunlust.
Anfang Mai großes Blutbild und Borreliosetest (er hatte mehrfach Zecken).
Das Blutbild war in vielem grenzwertig, u.a. Calcium-Phosphorverhältnis verschoben und zu hoch. Borreliosetiter war ebenfalls grenzwertig.
Ab da weniger Bewegung.
Die Bluttests waren beim zweiten Mal vier Wochen später soweit OK; nur der Harnstoff war erhöht. Borreliose Test will TA erst wieder Ende des Sommers durchführen.
Ende Juni zeigt Cha auf Druck eine Empfindlichkeit an der rechten Hüfte; TA gibt ArthroRegen-Kur und verschreibt weiterhin Schonung und Rohfütterung getreidefrei.
Anfang Juli (2.-4.7.) Wurmkur, weil wieder Spulwurmeier im Kot festgestellt wurden.
Augenausfluss (mit Euphrasia nach 5 tagen wieder weg).
Am 22.7. diagnostiziert TA eindeutige Panostitis eosinophilica.

Dieser Bericht stellt sich als chronologische Aufstellung folgendermassen dar:

-06.10.2003 geboren
-24.11.2003 Impfung (7 Wochen)
-Bis zur Übernahme mehrfach entwurmt
-Wegen einer Innenohrentzündung bekam er bereits mit 7 Wochen Antibiotika
-04.12.2004 Impfung
-22.12.2003 (10 Wochen) übernommen
-30.12. 2003 Impfung (Tollwut usw.)
-12.01.2004 umgestellt auf Rohfütterung
-Anfang Februar 2004 häufiger Hautjucken und Augenaussfluss
-Ende Februar 2004 Wurmkur
-bis Ende März 2004 Hautjucken und Augenausfluss
-Ende April 2004 Vorhautkatarrh
-Ab Mitte Mai 2004 (Cha ist 7 Monate alt) verstärkte Schlappheit, häufiges Ablegen, Bewegungsunlust
-Ende Juni 2004 zeigt Cha auf Druck eine Empfindlichkeit an der rechten Hüfte TA gibt ArthroRegen-Kur
-02.-04.07.2004 Wurmkur, weil wieder Spulwurmeier im Kot festgestellt wurden.
-Augenausfluss (mit Euphrasia nach 5 Tagen wieder weg).
-22.07.2004 eindeutige Panostitis eosinophilica (Knochenentzündung)

Inzwischen geht es ihm besser; die rechte Hüfte schont er jedoch noch und er wird schnell müde. Das Schwimmen und die Lymphdrainage tun ihm sehr gut; die Zusätze und ihre Wirkung kann ich nicht beurteilen.
Er haart sehr sehr stark und hat seit ein paar Tagen einen starken Haut-Juckreiz. Es scheint ihn überall zu jucken

Der Ausscheidungsprozess beginnt nach der ersten Impfung und Entwurmung als Innenohrentzündung, die mit Antibiotikagaben erfolgreich unterdrückt wird, aber die gesunde Darmflora schädigt, denn er wird trotz Wurmkuren die Würmer nicht los.
Es folgen zwei Impfungen innerhalb eines Monats,.und der Hund wird auf gesunde, natürliche Ernährung umgestellt. Das regt den Entgiftungsprozess vermehrt an, und es kommt zu Hautjucken und Augenausfluss, der nicht schulmedizinisch behandelt wird.
Durch die Wurmkur bleiben Hautjucken und Augenausfluss bis Ende März bestehen.
Ende April kommt es zum Vorhautkatarrh und Mitte Mai besteht eine Empfindlichkeit der rechten Hüfte mit Schlappheit und Bewegungsunlust, was ernstzunehmende Zeichen sind.
Im Juni gibt es wieder eine Wurmkur, worauf sich nun eine Panostitis entwickelt.

Ich glaube, an diesem Fall kann man sehr deutlich sehen, wie Wurmkuren und Impfungen auf einen jungen Organismus wirken.
Der Hund ist noch nicht einmal ein Jahr alt !!!!
Je länger Ausscheidungsprozesse erfolgreich unterdrückt werden, desto schwerer werden die Erkrankungen des Hundes und desto länger braucht der Heilungsvorgang während einer klassisch homöopathischen Behandlung.
Manche Erkrankungen haben sich schon als Organausfälle manifestiert, wie Diabetes, Morbus Cushing oder Autoimmunerkrankungen, so dass keine Heilung mehr möglich ist.
In diesen Fällen wird eine schulmedizinische Substitutionstherapie mehr Lebensqualität bringen.

Aber wollen wir es wirklich so weit kommen lassen ?????
 
:) hm ich wohne am Land und trotzdem lasse ich meine Tiere versorgen, wenn sie krank sind
Mein Nachbar übrigens auch, seine Rottihündin wurde jetzt mit 14 Jahren eingeschläfert, der Hund hat ihm eine große Menge Geld gekostet.
1 gerissenes Band, OP, 1 Gebärmuttervereiterung, NotOP, die letzten Jahre teure Herzmedikamente, ........

Meine Hunde sind zur Zeit völlig gesund, auch HD, ED untersucht.
Die eine ein Mix, die andere ein Rassehund.

Ich hoffe es bleibt so.
 
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