Gewissensfrage --teurer Hund

resa

Gesperrt
Super Knochen
Hallo an alle !!!

Mal eine Frage .Angenommen euer Haustier benötigt ,wegen einer Erkrankung ,über einen sehr langen Zeitraum eine Behandlung die im Monat an die 500 Euro kostet.

Ich denke ,dass kaum einer so viel Geld jeden Monat zur Verfügung hat und das mal eben so aus der Portokasse zahlen kann .Noch dazu ist die Dauer dieser Behandlung nicht absehbar.Was würdet ihr tun ?

Ich muss ehrlich gestehen ,ich wüsste es nicht .

Die 500 Euro sind nicht etwa meiner wilden Phantasie entsprungen ,sondern sind derzeit tatsächlich von jemanden zu leisten,dessen Hund erkrankt ist .
 
sind die medikamente so teuer oder die behandlung...beim tierarzt?


hm....500 sind echt heftig - vor allem monatlich :eek:
 
hallo,

ich hatte für meinen mix, den ich aus mitleid gekauft hatte, in einem halben jahr meine gesamten ersparnisse von ~30.000,- -40.000,- ausgegeben. darin ist noch nicht mal das kleingeld enthalten, das ich 'so' hingeblättert habe. danach mußten wir ihn einschläfern lassen, was uns der arzt von anfang an prophezeiht hat... (ich war 17, und wollte den Hund retten, egal wie negativ alle eingestellt waren :rolleyes:)

ob ich es heute tun würde, hinge auch von der qualität des tierlebens ab. wenn der hund, wie armani, sich nur mehr quält und leidet, dann keinesfalls. solange ich jedoch einen hund habe, der lebensfroh ist und das leben genießen kann, würde ich es nicht übers herz bringen, dem ein ende zu setzen. müßte mich dann - je nach einkommen - von monat zu monat hangeln.

lg
nice
 
Ich würde alles tun, um meinen Hund gesund zu halten.. Geld ist mir da nicht so wichtig... ich hatte den Fall schon u. in meinen Hunden stecken einige 1000 Euronen..
 
Sunny --insgesamt gerechnet

Nice --Schillinge oder Euro :eek:

Chaya --ja ,das habe ich auch schon gehabt ,aber irgendwann ist halt mal Schluss mit Kontoüberziehen oder Erspartem..Und dann ??

Ich hab ,seitdem ich das gehört habe ,oft überlegt ,was ich tun würde .ZU einem Ergebnis bin ich bis jetzt nicht gekommen .Für eine teure Behandlung kriegt man das Geld schon zusammen ,denke ich ,aber das schlimme daran ist ja ,dass das Ende eben nicht voraussehbar ist .....
 
Also 500 Euro monatlich - das is schon verdammt viel! Aber da würd ich mir halt schon überlegen, ob der hund auch wirklich etwas von dieser Behandlung hat - und ich hätte durchaus Verständnis, wenn Tierbesitzer sagen, sie können oder wollen das einfach nicht zahlen!
 
ich würde auch abwägen, wieviel das bringt.
Wenns für den Hund jedes Mal eine Qual ist, dann würde ich es beenden.
Vermutlich würde ich vorher noch zu einem oder zwei anderen Tierärzten schauen. 1. um andere Meinungen zu haben und 2. vielleicht ist ein anderer günstiger.
 
Verschiedene TÄ konsultieren.

Angenommen der Hund hätte ohne diese Behandlung schmerzen....hm...ich persönlich würd den Hund erlösen.
Ausser es besteht eine 90%ige Chance, das er wieder ganz gesund wird.
 
Ich muss sagen wen ich denke was ich schon in Ops und behandlungen meiner Ratten gesteckt habe.
Wenn der Hund nicht extrem leidet drunter und es nicht nur ein weitermachen aus egoismus ist und eine chance besteht das er wieder wird ,why not ,ich würds zahlen
 
Waren ATS.. lang lang ists her, dass ich 17 war :D

Wir hatten ja den ähnlichen Fall mit Jamy. Es war EINE kostspielige Untersuchung, dafür wurde dann das Geld hingelegt. Danach folgte EINE kostspielige Behandlung, da griff man aufs Ersparte, dann EINE OP, dann noch EINE Behandlung, dann noch EINE Untersuchung.. irgendwann war das Ersparte alle, die Unterstützung von Freunde und Familie.. und dann steht man da, mit einem Hund, der ohne Behandlung nicht leben kann, aber mit Behandlung Chancen hat.. zumind. zu Beginn. Natürlich wurde weiterbehandelt.. Zahlungen konnten nicht geleistet werden, Abmahnungen folgten, Pfändung drohte.. aber daheim hast du einen Hund, den du SO noch nicht sterben lassen kannst. Weil er gerade wieder mal ein Spielzeug nach dem anderen bringt oder dann darauf drängt, wieder raus zu können, durch die Wiesen tollt, mit dem Kater schmust, wichtigtuend durch den Wald stolziert :D.. Bei einem Hund, der offensichtlich Qualen hat, fällt die Entscheidung ja noch leichter...

Beim Armani lag die Sache anders. Ich war ein unreifes Kind, mit realitätsfernem Idealismus und nem Haufen Geld am Konto.
Armani litt in seinem ersten Lebensjahr (kaufte ihn mit 5 Monaten, danach verfiel er fast sofort.. mir wurden zig Erkrankungen + extremes Aggressionsverhalten verschwiegen :mad:).. und DIESEN Hund glaubte ich retten zu können.. und ich "wußte", der Hund wollte auch gerettet werden. Heute gehe ich an die Sache realistischer ran.. für den Hund war sein verlängertes Leben eine reine, streßige, schmerzvolle, angsterfüllte Qual :(

lg
Nice
 
Ich muss sagen wen ich denke was ich schon in Ops und behandlungen meiner Ratten gesteckt habe.
Wenn der Hund nicht extrem leidet drunter und es nicht nur ein weitermachen aus egoismus ist und eine chance besteht das er wieder wird ,why not ,ich würds zahlen

Auch wenn du damit rechnen musst ,dass die Behandlung über ein Jahr oder länger dauert ??
Wenn ja --bist du noch zu haben ;)
 
Nun ja, ich glaub so pauschal kann man das nicht sagen. Kommt halt einfach auf die Situation, den Hund, die Krankheit, die finanzielle Situtation usw. an.

Wir haben auch sicher gute 200 Euro jedes Monat hingelegt für die Chemotherapie (Chemo, Blutuntersuchungen, Medikamenten, usw.) bei Georgi. Und ich würd es jederzeit wieder machen.
Oder als mein Gauli über 3 Monate in den Kliniken war.....viele haben mich da nicht verstanden, weil "um das Geld kann ich mir ja zwei neue Pferde kaufen".
Da haben sich die Kosten in der Klinikzeit und auch noch eine lange Zeit danach auf einige hundert Euro im Monat belaufen.
 
Ich würde mein Auto verkaufen, einen Kredit aufnehmen,...... auf alle Fälle würde ich mein Familienmitglied retten.
Unsere Hunde haben eine Krankeversicherung - die übernehmen so etwas zum Glück
 
hey,

welche krankenversicherung habt ihr? ich hatte mich voriges jahr wegen meinem montagshund erkundigt. und sämtliche decken jährlich WENIGER ab, als man jährlich einzahlt :mad:

für eine GUTE bin ich offen :D .. wer einen aris hat, braucht sowas :D :p

lg
nice, die gestern wieder 45,- hinblättern durfte.. *sfz*
 
Ich habe die Pet Plan versicherung. Klar ist die nicht billig (vor allem für 2 Hunde ca. 600 jährlich). Dennoch kann der TA wirklich teuer werden.
Unser Rotti hatte eine Magendrehung natürlich Sonntag´s Nacht´s und alles in allem hatten wir damals knapp 40.000 Schilling bezahlt - da rentiert sich die Versichung wieder.

Wir wissen auch, dass unsere Udine HD hat und haben ihr Golddraht implantieren lassen - es kann aber sein, dass sie irgendwann mal eine neue Hüfte benötigt, und die ist schweine teuer.

Wir haben auch alle eine spitzen Krankenversicherung also warum unsere Hunde nicht auch, sie sind ja schließlich auch Familienmitglieder.
Da spare ich lieber an Klamotten oder Essen gehen, Kino,....usw.
 
Wobei ich auch schon gehört habe ,dass es immer wieder vorkommt ,dass nach eienr Leistung schon so mancher Hundehalter rausgeschmissen wurde ,weils der Versicherung zu teuer war..............
Auch dass es oft viel gute Nerven braucht ,damit Versichreung leistet .
 
@Udine: Es spricht ja nichts gegen eine gute Versicherung! WENN sie ihr Geld wert ist. Bis wieviel Euro Behandlungskosten sind eure Hunde denn versichert? Zahlen sie ALLE OP's und Behandlungen komplett oder jede bis *Hausnummer* 3000,- und Rest ist Selbstbehalt?

Behalten sie euch weiterhin, wenn die HD-OP fällig wird oder fliegt man dann, weils zuviel war? Könntet ihr jede Behandlung der Versicherung melden? Also wegen jedem eingerissenen Ballen, jeder Verzerrung, jedem Unwohlsein beim TA?

Ich vermute ja nicht, dass eine Versicherung bei nem Jahresbeitrag von 600,- dann monatlich 500,- Behandlungskosten für einen Hund übernimmt... und genau für solche Extremfälle sollte eine Versicherung ja gut sein.

lg
Nice
 
wenns sinn macht, und ich das geld hab, ja!
hätte ich das geld nicht, wüsste ich nicht, woher nehmen..
 
Also die Hunde-Kranken-Versicherung würde mich auch stark interessieren. Wie wir uns erkundigt hatten, wurde gesagt nur bis zu einer bestimmten Summe/Jahr ist Deckung da. Außerdem war pro TA-Besuch ein Selbstbehalt fällig.

Solange es möglich ist, würde ich für unseren Hund alles bezahlen, solange er sich nicht quält.
Wir haben für unseren vorigen Hund jahrelang relativ hohe Kosten durch seine Herzerkrankung gehabt. Einschläfern haben wir ihn erst lassen, als er sich gequält hat (da haben wir dann sofort reagiert:() - vorher haben mein Mann und ich nicht einmal darüber nachgedacht.
 
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