gestresster Hund ... und nun?

ET01 schrieb:
achso SITTERhunde...das ist was anderes....

du kannst ja mit den sitterhunden was ohne jack machen. dann verdienst du auch dein körberlgeld und er hat keinen stress :)

Mit denen geh ich eh immer getrennt (soferns nicht nur die letzte Lackerlrunde ist), weil sonst puschen sie sich nur gegenseitig hoch ;)

Mir tut halt Jack dann leid, wenn ich das Sitterhundsi oder meine alte Dame z'ammpack und er muss allein daheim bleiben :o

lg Cony
 
Das Problem ist, den Hund kannst ja niemandem so wirklich zumuten.
Übrigens, ich würde mir meine zwei in der Stadt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht zumuten, die machen nämlich ein ordentliches Theater, bis sie dann endlich ihre ersten narrischen 10 Minuten hinter sich haben. Also in der Stadt hätte ich maximal eine davon, und die ganz anders erzogen;) .

Dann bleibt nur, wie von ET01 schon gesagt und von mir auch angedeutet: langweilige Spaziergänge täglich immer gleich, und zuhause "tote Hose" - solange bis der Hund mal runterkommt und alles abbaut, wovon er zuviel hat, dann extrem langsam ganz minimal wieder aufbauen, aber nie zuviel.
Ein klein wenig besser wird es schon auch mit dem Alter, aber nicht viel.
 
@Lia ich würde erstmal die Schilddrüse durchchecken lassen. Kann auch die Ursache sein.
Ich weiss, wie sehr du an Jack hängst. Kenne den Süssen ja. Immer auf Achse.
Wenn er nix hat, versuche es zuerst mit natürlichen Mitteln.
 
also DEN sommer kannst sowas mit ihm vergessen. radfahren sowieso und schwimmen auch, außer er ist es gewohnt und wird dadurch nicht gestresst.

naja ich habs schonmal wo gepostet wie ich es gemacht habe.

3 monate lang null sozialkontakt, nur kurz runter zum gschäft machen und sofort wieder rauf, immer gleiche route, keine spiele, und nur schlafen/dösen. danach gaaaaaaanz langsam neu aufbauen. mal ein eck weiter gehen beim gassi, ganz kurzer sozialkontakt, langsame ruhige spiele....

den hund muß man dauernd beobachten man sieht eh sofort wenn er überfordert wird, wenn man seinen hund ein bisserl kennt. bei überforderung sofort abbrechen. z.b. wenn bei einer gassirunde ur viele hunde unterwegs waren...umdrehen, wieder rauf gehen...später gehen.

schrittweise aufbauen, langsam steigern....dann wird trotzdem ein toller hund aus ihm :)
 
Cato schrieb:
Das Problem ist, den Hund kannst ja niemandem so wirklich zumuten.
Übrigens, ich würde mir meine zwei in der Stadt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht zumuten, die machen nämlich ein ordentliches Theater, bis sie dann endlich ihre ersten narrischen 10 Minuten hinter sich haben. Also in der Stadt hätte ich maximal eine davon, und die ganz anders erzogen;) .

Dann bleibt nur, wie von ET01 schon gesagt und von mir auch angedeutet: langweilige Spaziergänge täglich immer gleich, und zuhause "tote Hose" - solange bis der Hund mal runterkommt und alles abbaut, wovon er zuviel hat, dann extrem langsam ganz minimal wieder aufbauen, aber nie zuviel.
Ein klein wenig besser wird es schon auch mit dem Alter, aber nicht viel.

Ich hab mir dann auch öfter gedacht: boahhh alle Hunde sind so brav - nur meiner ist so ein gestresstes Nervenbündel, das nicht still sitzen kann.
Bis ich mal mit den Leuten geredet habe und drauf gekommen bin, dass die entweder ein Auto haben (würde die Sache seeeehr erleichtern) oder einen Garten haben (macht die Sache natürlich noch vieeeel leichter) oder einfach nicht in der Stadt wohnen und somit gar nicht wissen, wie Hundsi in der Stadt reagiert.

Jack hat natürlich viel zu bewältigen in der Stadt. Und ich kanns auch verstehen, dass er gestresst ist. Die Leute, der Lärm, die vielen Hunde, die Autos....das alles ist mir früher nie bewusst gewesen, aber jetzt wo ich ihn beobachte kann ich das sehr gut verstehen. Deshalb würde ich ihm ja gerne zumindest am Wochenende einen ausgelassen, ruhigen Waldspaziergang gönnen.

Immer die selben Runden gehen, keine Action, usw. das werd ich jetzt eh weiterhin einhalten, aber es ist so schwer...da habe ich einen Hund, weil ich immer unterwegs bin und er überall hin mit könnte und dann gehts net :o

lg Cony

lg Cony
 
Lia111 schrieb:
aber es ist so schwer...da habe ich einen Hund, weil ich immer unterwegs bin und er überall hin mit könnte und dann gehts net :o

ja aber mußt durchziehen. ich hab rotz und wasser geplärrt, weil mir mein hund so leid getan hat...und manchmal bricht mir immer noch das herz weil er nicht mit darf/kann.

z.b. schwimmen im sommer einen tag lang, ist mit meinem immer noch nicht drinnen. es ist ihm einfach zuviel. erstens fehlt ihm sein schlaf, zweitens sind dort zuviele andere hunde und drittens viel zuviele leute. ein plätzchen wo wir fast allein sind haben wir noch net gefunden, weil da könnte er mit. vor allem könnten wir da dann anfangen mit dem aufbauen, damit er sich dran gewöhnt.

aus solidarität geh ich dafür auch nur einen...max. 2 tage pro jahr schwimmen. macht keinen spaß, wenn ich weiß der arme knotzt bei der hitz daheim und ich plansche im kühlen nass....
 
ET01 schrieb:
also DEN sommer kannst sowas mit ihm vergessen. radfahren sowieso und schwimmen auch, außer er ist es gewohnt und wird dadurch nicht gestresst.

naja ich habs schonmal wo gepostet wie ich es gemacht habe.

3 monate lang null sozialkontakt, nur kurz runter zum gschäft machen und sofort wieder rauf, immer gleiche route, keine spiele, und nur schlafen/dösen. danach gaaaaaaanz langsam neu aufbauen. mal ein eck weiter gehen beim gassi, ganz kurzer sozialkontakt, langsame ruhige spiele....

den hund muß man dauernd beobachten man sieht eh sofort wenn er überfordert wird, wenn man seinen hund ein bisserl kennt. bei überforderung sofort abbrechen. z.b. wenn bei einer gassirunde ur viele hunde unterwegs waren...umdrehen, wieder rauf gehen...später gehen.

schrittweise aufbauen, langsam steigern....dann wird trotzdem ein toller hund aus ihm :)

Danke für die Tipps!

Ich sag nur ehrlich: ich weiß nicht, ob ICH das pack! Ich bin ein Mensch, der sehr gern unterwegs ist. Sehr viel draußen unternimmt und eben auch einen Hund wollte, der das alles gerne mitmacht (Cindy ist ja schon 13). Und Jack wäre vom Temprament, Körperbau, usw. auch der geeignete Hund. Wenn er sich nicht so hochpushen würde.

ein beispiel:

ich bin mit ihm bis vor ca. 4 Monaten ab und an mal bei uns in den nächstbesten Park in die Huzo gegangen. dann habe ich gemerkt, dass ihn das sehr stresst und bin nicht mehr hingegangen. Heute noch, wenn ich nur die Straße Richtung Huzo gehe fängt er zu winseln, ziehen und so weiter an. Und ich war seit Monaten nicht mehr dort!

Und so gehts mir bei fast allen Wegen. Jede Richtung verbindet er irgendwie mit Wiese, spielen, oder sonst irgendwas.
Und natürlich auch jedes öffentliche Verkehrsmittel :o

Hast du deinen Hund während dieser drei Monate auch nie geistig gefordert oder so? Oder meinst du nur keine Zerrspiele und so?

Oder könntest du mich zu dem Thema verlinken, in dem du beschrieben hast, wie dus mit Scooby gemacht hast *liebschau*?

@Cato

Nö, den Hund kann ich so leicht niemandem geben. Ich war eine Woche in Prag, da hat ne Freundin, die selbst einen Hund hat auf ihn aufgepasst und selbst sie (die sehr dicke Nerven und vieeel von ihrem Hundsi gewohnt ist) hat gemeint, dass er nur schwer zu ertragen ist.

Doch ich denke, dass ich manchmal einfach ein bissl Abstand von ihm ertragen könnte. Er kostet nun mal sehr viel Kraft und Nerven und da würd's mir sicher gut tun, wenn er mal ne Nacht wo anders wäre...Aber das is ja dann wieder voll der Stress für ihn :o

@Irish Okay, die Schilddrüse werd ich durchchecken lassen - arbeite eh beim TA, da düfte das kein Problem sein, danke für den Tipp!

lg Cony



lg Cony
 
Lia111 schrieb:
Georg hat gemeint absolute Ruhe. Sprich keine Hundekontakte, keine großen Spaziergänge, kein unnötiger Stress, usw.
Das unterschreibe ich zu 100%!
Zumindest eine Weile.
Bis der Hund die Möglichkeit hatte, runter zu kommen und seine Umwelt wieder so wahrzunehmen, wie sie ist.

Unter so einem Stresslevel ist man beim kleinsten Pieps auf 210...

Gib ihm die Chance!
 
Hi
Wenn du im 18ten wohnst, fahr doch unter der Woche auf den Schafberg, kurz nach sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang ist dort vorallem unter der Woche kein Mensch, im Wald totenstill, kein Wild, keine Leute...
und öffentlich erreichbar...
 
zwergi schrieb:
Hi
Wenn du im 18ten wohnst, fahr doch unter der Woche auf den Schafberg, kurz nach sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang ist dort vorallem unter der Woche kein Mensch, im Wald totenstill, kein Wild, keine Leute...
und öffentlich erreichbar...


Das würd ich ja sofort tun - ich liebe es dort spazieren zu gehen. Aber leider weiß Jack von früher, dass 41er fahren Schafberg --> rennen --> action bedeutet. Und somit kann ich nach 2 Stationen aussteigen, weil er wirklich auszuckt in der Bim. Und zu Fuß ist es zu weit (wohne bei der Volksoper unten).

Er tut mir dann wirklich leid, weil er weiß, dass er still sein soll und platz gehen soll. Und er bleibt auch liegen (zitternd und nervös), aber das Winseln kann er einach nicht unterdrücken. Und spätestens 2 - 3 Stationen vor Endstation tickt er aus. Da kann ich froh sein, wenn mich die Leut net aus der Bim haun.
Und je öfter ich da rauf gefahren bin um so schlimmer ist es geworden, bis ich es irgendwann ganz gelassen hab ;)

lg Cony
 
Hallo,

ich kann dich da voll verstehen!
Ich studiere auch Veterinärmedizin und hab meinen Hund letzten Sommer von der Uni "befreit".
Er ist so eigentlich total lieb und ruhig und dann wieder vor allem an unbekannten Straßen wahnsinnig nervös.
Wir haben nur genau das umgekehrte Problem, das er in den Öffis kein Probelm hat , nur draußen,davor also zb) warten auf die Schnellbahn.
Und ich habe das schon tausend Verschiedene Versionen gehört, wie ich damit am Besten umgehen soll.

Es ist einfach schwierig ein Mittelmaß zu finden, und du lebst ja immerhin mit deinem Hund und kennst ihn auch, dir da jetzt so Tips zu geben und sagen was du am Besten machen sollst hat glaub nicht wirklich Sinn....
Ich hab auch das Problem ,dass ich mir nicht vorstellen kann ,dass es meinem Hund gut/besser geht fast jeden Tag zu Hause zu bleiben und kaum mit anderen Hunden spielen zu dürfen, ich merk ja auch das er das braucht!!!(er ist ja trotz allem ein Hund:rolleyes: )

zum Beispiel wenn ich täglich mit ihm Bus fahre merke ich auch, das es von Tag zu Tag besser geht, fahr ich einmal eine längere Zeit nicht ist es wieder ganz schlimm....
und da ist und reagiert auch jeder Hund anders!
Deswegen finde ich der beste Weg ist ,dass du dir einfach viele "Meinungen" Ratschläge ,Tips wie auch immer einhohlst, und dann kannst du auch nur versuchen(was anderes ist es leider nicht) was dem Hund und dir am Besten hilft.
Vielleicht,eben spät am Abend/ganz früh immer nur eine Station fahren...und dann diese Station wieder "ganz normal" zurück nach Hause gehen, dass er nicht immer Öffis fahren mit "Spiel-Spaß-Spannung" verknüpft...also dass er eben nicht gleich auf 180 ist(weil er glaubt ihr geht in eine HUZO,oder so) sondern das als "Alltag" betrachtet...

Es gibt auch wahnsinnnig viele und auch viele gute ;) Bücher!!Schau mal in der Bibliothek!(auf der Uni)
Aber du solltest wie gesagt schon schauen, dass du einen Trainer hast mit dem ihr dann auch regelmäßig arbeiten könnt, und mit dem du deine Probleme/Fortschritte/Rückschläge besprichst....

Relaxan bekommt meiner auch,nur noch nicht so lange dass ich etwas darüber sagen könnte!
und Hefe ins Futter ist auch gut!!

Was ist wenn ihr in der Früh zb)laufen geht, damit er sich physisch etwas auspauert...(wenn du sonst keine Möglichkeit hast ihn frei laufen zu lassen...)
ich kann mir nicht vorstellen das da ein Garten vor der Tür die Lösung aller Probleme wäre :o ,ihr müsst da schon viel miteinander "arbeiten"....

was vielleicht auch super wäre, wenn du einen netten Menschen mit einem älteren ausgeglichenen Hund kennst, die zufällig auch noch in deiner nähe wohnen/ein auto haben und Zeit ab und zu mit euch spazieren zu gehen...das ein souveräner Hund deinen vielleicht etwas mehr Sicherheit vermitteln kann... eher unwahrscheinlich,oder:confused:

lg Conny
 
nein...nix geistig fordern.

das ist eine ABSOLUTE coming down phase....er MUSS runterfahren. selbst hundeschule abgebrochen....nur ruhe, ruhe, ruhe.....

ich mußte ihn zwingen zu ruhen, er liegf in der wohnung hin und her wie ein wolf....

klar winselt dein hund, scooby WILL ja eigentlich auch spaß und aktion. nur wie der andy mal so schön formuliert hat: auch positiver stress IST stress.

das adrenalin das er ausschüttet ist das gleiche....egal ob aus freude, oder aus anderen gefühlsausbrüchen.
 
Lia111 schrieb:
Ich habe lange Zeit darauf geachtet, dass Jack so wenig Stress wie möglich hat. Ich habe ihn nicht mehr mit auf die Uni genommen (was auch einfach nicht mehr möglich war, weil er ausgetickt ist), somit war er an die 6 Stunden tgl. allein.
Wir sind nur an der Leine spazieren gegangen (ca. 1 Stunde bei mir im Bezirk), da war er mit der Zeit sehr ruhig und halbwegs entspannt. Nur ich hab mir dann irgendwann gedacht (da sich auch kein Erfolg gezeigt hat) : der arme Hund - wenn er sich nie auslasten kann, dann wird's ja auch nicht besser werden.
Cony

Wie lange hast du denn das durchgezogen? Nur so lange,bis er dir leid getan hat oder?

Und 1 stunde spazieren gehen an der leine ist schon sehr lang.... natürlich nicht wenn man 2-3 stundenspaziergänge gewohnt ist,aber trotzdem!
Mehrere kürzere Runden würdens wahrscheinlich auch tun.

Und wenn du schreibst,er war mit der Zeit halbwegs entspannt und gleichzeitig es hat sich kein erfolg gezeigt,dann widersprichst du dir doch oder:confused:

lg
 
Hallöchen!

Auch dir vielen Dank für dein Post!

zum Beispiel wenn ich täglich mit ihm Bus fahre merke ich auch, das es von Tag zu Tag besser geht, fahr ich einmal eine längere Zeit nicht ist es wieder ganz schlimm....
und da ist und reagiert auch jeder Hund anders!
Deswegen finde ich der beste Weg ist ,dass du dir einfach viele "Meinungen" Ratschläge ,Tips wie auch immer einhohlst, und dann kannst du auch nur versuchen(was anderes ist es leider nicht) was dem Hund und dir am Besten hilft.
Vielleicht,eben spät am Abend/ganz früh immer nur eine Station fahren...und dann diese Station wieder "ganz normal" zurück nach Hause gehen, dass er nicht immer Öffis fahren mit "Spiel-Spaß-Spannung" verknüpft...also dass er eben nicht gleich auf 180 ist(weil er glaubt ihr geht in eine HUZO,oder so) sondern das als "Alltag" betrachtet...

also ich denke, dass es bei Jack schlimmer werden würde, wenn ich täglich mit ihm fahren würde. Ich hab's noch nie durchgezogen, aber wie du geschrieben hast: jeder kennt seinen Hund am besten und ich denke Jack würde noch mehr durchdrehen.
Deswegen hat er jetzt echte Schon-Phase ;)

Wenn er ruhiger geworden ist und der Stress nicht mehr so hoch ist werde ich das mit den Öffis eh so angehen, wie du beschrieben hast. Also eine Station fahren und wieder nach Hause gehen oder halt gleich zurück fahren. Es muss für ihn halt was ganz normales werden und das kann ich mir derzeit nicht wirklich vorstellen :o

Deswegen finde ich der beste Weg ist ,dass du dir einfach viele "Meinungen" Ratschläge ,Tips wie auch immer einhohlst, und dann kannst du auch nur versuchen(was anderes ist es leider nicht) was dem Hund und dir am Besten hilft.

Na ja ich möchte halt nicht die verschiedensten Dinge an ihm ausprobieren. Da mach ich dann schlussendlich viell. noch mehr kaputt, als was ich verbesser. Deswegen werd ich mir wohl wirklich eine/n Trainer/in suchen, die vielleicht zu mir kommt (oh je oh je sparen :D ) und mit mir und Jack arbeitet.

was vielleicht auch super wäre, wenn du einen netten Menschen mit einem älteren ausgeglichenen Hund kennst, die zufällig auch noch in deiner nähe wohnen/ein auto haben und Zeit ab und zu mit euch spazieren zu gehen...das ein souveräner Hund deinen vielleicht etwas mehr Sicherheit vermitteln kann... eher unwahrscheinlich,oder

Ich habe ja selbst eine alte, ruhige Hündin, das bringt ihm aber nicht wirklich was. Ich bin dann z.B.: mit beiden Straßenbahn gefahren, weil ich mir auch dachte, dass er an ihr merkt, dass nichts passiert und wenn sie so ruhig bleibt dann wird er vielleicht auch ruhiger. Aber in der Situation ist er einfach viel zu überdreht, da sieht und hört er gar nichts anderes :rolleyes:

lg Cony
 
ET01 schrieb:
nein...nix geistig fordern.

das ist eine ABSOLUTE coming down phase....er MUSS runterfahren. selbst hundeschule abgebrochen....nur ruhe, ruhe, ruhe.....

ich mußte ihn zwingen zu ruhen, er liegf in der wohnung hin und her wie ein wolf....

klar winselt dein hund, scooby WILL ja eigentlich auch spaß und aktion. nur wie der andy mal so schön formuliert hat: auch positiver stress IST stress.

das adrenalin das er ausschüttet ist das gleiche....egal ob aus freude, oder aus anderen gefühlsausbrüchen.


Okay, also auch keine Kunststücke mehr *hoil* dabei hat mir und vor allem halt ihm das so viel Spaß bereitet. Und da hatte ich eigentlich auch nicht das Gefühl, dass es ihn zu viel stresst oder so. In der Wohnung ist er da recht (!!!) gelassen. Verglichen mit anderen Hunden ist er natürlich wilder und macht die Kunststücke halt 5 mal so schnell.

In der Wohnung wird Jack eigentlich nicht mehr lästig. Das hat er wirklich gelernt. Dass in der Wohnung Ruhe herrscht und keine Action. Außer nach dem Gassi gehen, da ist er manchmal überdreht und will spielen, aber wenn er dann kein Spielzeug findet legt er sich hin. Anders siehts bei Besuch aus, aber da kommt er halt in ein anderes Zimmer.

Ja das Gewinsle ist ziemlich nervend...heute auch wieder. Ich geh in der Früh mit ihm runter - Ampel ist rot - Jack muss warten (so wie ich auch). Und weils ziemlich lang rot war ging's auch gleich los: winsel, winsel, winsel
Soll ich das komplett ignorieren, oder was sagen?

lg Cony
 
Lara1982 schrieb:
Wie lange hast du denn das durchgezogen? Nur so lange,bis er dir leid getan hat oder?

Und 1 stunde spazieren gehen an der leine ist schon sehr lang.... natürlich nicht wenn man 2-3 stundenspaziergänge gewohnt ist,aber trotzdem!
Mehrere kürzere Runden würdens wahrscheinlich auch tun.

Und wenn du schreibst,er war mit der Zeit halbwegs entspannt und gleichzeitig es hat sich kein erfolg gezeigt,dann widersprichst du dir doch oder:confused:

lg

Mhhh wie lange ich das konsequent durchgezogen habe kann ich dir nicht genau sagen. So eine komplette Come-Down-Phase wie ET01 sie beschrieben hat, hab ich noch nie durchgezogen (also ohne Spielen, Kunststücke, Sozialkontakte). Ich hab ihn halt nicht mehr frei laufen lassen und bin mit ihm immer nur im Bezirk herumspaziert an der Leine.
Na ja leid getan hat er mir natürlich, aber deswegen hab ich nicht wirklich aufgehört. Ich hatte halt dann doch immer wieder den Hintergedanken:

wie soll Jack lernen auf der Uni brav zu sein, wenn er nie dort ist?
wie soll Jack lernen, andere Hunde mit Ruhe zu genießen, wenn er nie einen treffen darf?
wie soll Jack lernen, U-Bahn zu fahren, wenn ich U-Bahnen komplett meide?

Und dann bin ich halt doch wieder mit ihm auf die Uni oder in den Park oder was auch immer...

Ich find halt 1 Stunde für einen mittelgroßen Hund nicht lange :o War halt immer der Meinung, ein Hund braucht das, ist ja klar, dass er auszuckt, wenn er keine Bewegung bekommt :rolleyes:

Tja jetzt seh ichs anders.

Das Problem ist halt auch, dass ich viel unterwegs bin (Uni, arbeiten, usw.) und Jack da ja eigentlich mit dürfte. Wenn ich ihn jetzt bei all diesen Dingen daheim lasse muss er bis zu 10 Stunden alleine bleiben und da tut er mir dann wirklich richtig leid :o

lg Cony
 
er soll ungefähr 14 stunden pro tag schlafen/dösen.

ICH kann deinen hund nicht einschätzen kenn ihn ja nicht, kann sein daß er eine weniger lange coming down phase braucht.

du mußt lernen ihn zu lesen....WENN er an die stundenanzahl rankommt, was er schlafen soll. dann kannst du beginnen ihn langsam und ruhig aufzubauen.

wenn du sagst er ist in der wohnung eh recht "ruhig" dann kannst du vielleicht in paar wochen mit ihm schon ruhige leichte übungen machen.

aber überstürz nix....dein hund leidet weniger unter dieser zwangsruhepause als du. ER hat genug zu verarbeiten (nämlich den ganzen stress) was du nicht siehst und ist geistig überhaupt nicht unausgelastet.
 
ET01 schrieb:
er soll ungefähr 14 stunden pro tag schlafen/dösen.

ICH kann deinen hund nicht einschätzen kenn ihn ja nicht, kann sein daß er eine weniger lange coming down phase braucht.

du mußt lernen ihn zu lesen....WENN er an die stundenanzahl rankommt, was er schlafen soll. dann kannst du beginnen ihn langsam und ruhig aufzubauen.

wenn du sagst er ist in der wohnung eh recht "ruhig" dann kannst du vielleicht in paar wochen mit ihm schon ruhige leichte übungen machen.

aber überstürz nix....dein hund leidet weniger unter dieser zwangsruhepause als du. ER hat genug zu verarbeiten (nämlich den ganzen stress) was du nicht siehst und ist geistig überhaupt nicht unausgelastet.

puhhh wart, ich rechne mal für heute sein Schlafpensum aus:
in der Nacht hatte er 9 Stunden Schlaf, um 1/2 11 war ich mit ihm unten und jetzt schaut er schon seit ner 1/4 Stunde Fenster.

Ich bin heut bei meinen Eltern in NÖ (und er bleibt zu Hause :o ), da geh ich mal davon, dass er schläft. Das wären dann so ca. 5 - 6 Stunden. Und am Abend werd ich daheim sein und lernen, da schläft bzw. liegt er auch.

Also komme ich auf gute 20 Stunden oder so (halt mit Nachtruhe). Das ist aber normaler Weise bei mir bis jetzt sicher immer weniger gewesen. Weil ich hätte ihn ja sonst mit zu meinen Eltern genommen, da hätt er keine Minute geschlafen ;)

Jep, in der Wohnung ist er wirklich ruhig, auch wenn Pflegewauzis da sind (wie z.B.: jetzt) da gibts nix. Aber wie ich halt aufstehe oder mich umsetze springt er auch auf.

WIe gehts Scooby jetzt? Kannst du mit ihm mal einen schönen langen Spaziergang machen oder ihn zu Freuden mitnehmen oder so?

lg Cony
 
dem scooby gehts super jetzt :).der ist schon sehr gut aufgebaut mittlerweile.

heute gehen wir ja auf das schäferhundetreffen...hätt ich früher nie können mit ihm. besser gesagt können hätt ich schon, aber gut hätts ihm halt nicht getan.

spaziergänge dauern bei uns ca. 2 stunden....aber von wegen stress könnte er in gewohnter umgebung auch weit länger, ich muß da nur auf seine hüfte auch achten. aber wenns noch bissi wärmer wird gehen wir auch das erste mal wandern mit ihm....natürlich nicht den ganzen tag, eh klar :)

ich handhabe das halt meistens so, daß er einen actiontag hat, wo er z.b. mit anderen hunden toben und spielen darf....und dafür am nächsten tag einen ruhetag um das adrenalin wieder zu senken .....
 
ich hab mir auch am anfang gedacht dass unser kleiner sooo viel bewegung braucht und so viel täglichen auslauf und alles und hab ihn dann stunden durch die gegend geschleppt (naja geschleppt triffts nicht ganz, aber mir war es am anfang nicht so ganz bewusst was es heißt einen gestressten hund wieder runterzubringen) mit dem erfolg dass er zuhause dann auch noch teilweise auf 180 war... .. auch wenn es schwer ist es für dich selbst verständl. zu machen, du tust ihm nix gutes wenn du ihn im gestresstn zustand überall hin mitnimmst ..
ich hab die letzen 3 monate sehr intensiv nur mit ihm gearbeitet, also versucht rauszufinden was ihm alles zum austicken bringt (sowohl andere hunde, als teilweise für ihn fremde gerüche, geräusche, wind etc..) kürzere gassi runden, große mit freilauf bzw schleppleine am we irgendwo oder irgendwann wo wenig hunde unterwegs waren und spielen nur mit der hündin meiner eltern bzw der einer freundin - sonst keinen hundekontakt - das hat ihn viel zu sehr aufgeregt.. (wurde halt auch öfters gebissen darum auch schwieriger mit anderen fremden hunden) wenn er zuhause entspannt ist würd ich schon immer wieder mal kleinere übungen mit ihm machen, allerdings wirkl. nur dann wenn er entspannt ist und nicht durch die gegend wurschtlt sonst machts ihm auch keinen spass sondern bringt nur zusätzl stress.
(der kleine liebt allerdings autofahren und würde am liebsten in jedes offene auto springen in der hoffung dass er durch die gegend kutschiert wird also euer problem mit dem wohin kommten gabs bei uns nicht)

ich hab schon nach ein paar wochen (ich glaub 4 oder so) gemerkt dass die kleineren gassigeh runden ihn nicht mehr überfordern und dann sind eben ein paar minuten dazugekommen und soweiter.... jetzt ist es so, dass wir ca 1 bis max 1,5 stunden tägl über den tag verteilt draußen sind und alles was darüber hinhausgeht auch bedeutet dass er ca 2 bis 3 stunden mehr ruhephase braucht.. (also wirkl. totale ruhe, kein streicheln, kein anreden, absolut nix, wenn er kuscheln mag kommt er für ein paar minuten und dann geht er meistens wieder ins andere zimmer weiter schlafen)
ich bin auch gar nicht erst in die nähe des parks oder so gegangen weil er sich dann auch total aufgeführt - endlich wie du beschrieben hast und vor 2 wochen waren wir zum ersten mal wieder im park und er war ruhig und entspannt und hat spaß gehabt - das wäre vor 3 monaten nicht denkbar gewesen!!!
außerdem hab ich auf die ruhemöglichkeiten geachtet hat - ich glaube es sind jetzt so ca 17 stunden, also mind. 15 täglich.. dass er schläft oder döst..
ich hab auch zb gemerkt dass ihm 3 tage park und mit anderen hunden spielen bzw sie spielen zu sehen zu viel ist und er dann am mo noch aufgedreht ist und erst am di das we verarbeitet hat... du musst lernen deinen hund so einzuschätzen.. klar wirst du auch fehler dabei machen aber auch das bringt dich deinen hund näher.. und dann gehtst eben erst nächstes jahr mit im schwimmen und nicht heuer ist doch auch egal oder... (und ich empfehle dir das buch stess bei hunden - animal learn verlag - ich hab es super interessant gefunden und es hat mir schon geholfen die problematik überhaupt wirkl. zu verstehen..)
 
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