und wenn ich mal ne woche nix mache, ist das so und
es gibt kein tamtam..
Eine Woche ohne Auslauf ist möglich, falls ich ernstlich krank werde. Und wird dann auch klaglos akzeptiert. (hunde, die in so einem Fall die Einrichtung zerlegen, sind als haustiere sowieso nicht geeignet.)
Ich muss aber sagen, den Tieren eine Woche lang keine Bewegung zu bieten, nur weil man kein Bock drauf hat, lässt in mir die Frage entstehen, warum man sich dann überhaupt Tiere hält?
gott sei dank erwarten meine hunde nichts von mir!
Gott sei Dank wissen meine, dass sie sich von mir etwas erwarten dürfen!
ich würd am rad drehen, wenn ich hunde hätte
die von mir was erwarten..
ich richte es mir so, wie ich es möchte...
da ich aber ein großer fan meiner hunde bin
- dreht sich eben das
halbe leben um sie...
die andere hälfe gehören, familie, freunde, hobbies
aber vorallem mir!
Spannend.
Ich darf also davon ausgehen, dass ein anderer Mensch deinen Unterhalt und den deiner Tiere verdient?
Bei mir sieht es so aus, dass ich 8 Stunden Schlaf brauche und durchschnittlich 8 Stunden mit Arbeit oder Weg dorthin beschäftigt bin, sowie ein recht großes Zeitkontingent mit Arbeit daheim verbringen muss.
Bei meinen Freunden sieht es ähnlich aus. Freizeit ist knapp.
Was übrig bleibt, gehört MIR. Und ICH verbringe meine freie Zeit defintiv lieber mit Tieren als mit Menschen. Von letzteren gibt es IMO ca 6 Milliarden Überschuß- Produktion.
ZUERST erhole ich mich in Gesellschaft der Tiere von den lieben Mitmenschen, und wenn ich Gespräche wieder aushalte, kommen Freunde dran.
Ich verlange von meinen bekinderten Freunden nicht, sie mögen sich um das Balg nicht so anstellen und mir mehr Zeit einräumen. Ihnen ist das Kind halt wichtig.
Umgekehrt müssen sie dann auch damit leben, dass ich den Kötern sehr viel Zeit einräume, denn diese sind mir halt wichtig.
Ich kann Kinderwunsch in keinster Weise nachvollziehen und vermutlich können einige Freunde keinen Hundehaltungswunsch nachvollziehen. Sie kaufen sich keinen Hund, ich werde nicht schwanger. Beide Seiten müssen den jeweils anderen Standpunkt akzeptieren.
Schlimmer noch, so alle 10+ Jahre hat man zuerst einen alten, kranken und dann einen jungen, zerstörungsfreudigen Hund. In dem Fall verlange ich sogar noch mehr Verständnis. Ich nehme dafür meinerseits die Bäuerchen des Nachwuchses in Kauf und lass mir nicht anmerken, dass mir graust.
Sowas ist mit Freunden, die selbst Hunde haben, gar kein Thema. Aber mit Freunden, die keinen Bezug dazu haben, leider schwierig.
Davon könnte ich Lieder singen ..... Und ich erfinde mittlerweile schon andere Gründe, warum ich manchmal nicht oder erst später kann, nur damit es nicht wieder nicht wegen meines Hundes ist....
Personen, die mir Lügen bezüglich meines Lebens abnötigen, werden es bei mir niemals zu der Bezeichnung "Freund" bringen. ;-)
Meine Freunde wissen, mich gibts nur mit Hund (oder Vögeln) und ich beteilige mich daher nur an solchen Unternehmungen, die mit Hund machbar sind.
Ein Gasthaus mit Hundeverbot wird an mir nichts verdienen, auch dann nicht, wenn ich ohne Hund unterwegs bin.
Theater/Oper interessiert mich nicht, das hat ja nichts mit Bio zu tun, also was soll ich dort.
Geh ich mit Freunden aus, kommen allfällige Hunde und Kinder mit, und Routen werden so geplant, dass die zuhause verbliebenen Katzen pünktlich ihr Schälchen kriegen, Ziegen auf die Minute gemolken und edle Hühner vor Sonnenuntergang im Stall gesichert werden.
Ferner berücksichtigen wir Gitarrestunden und Legasthenie-Training, planen Klos für werdende Mütter und ältere Herren ein, und überlegen, was die nierenkranke Dame eventuell essen will/darf.
Irgendwie ist das möglich, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen und keiner den anderen runter macht oder zur Lüge nötigt.