Futterumstellungen; zu oft problematisch?

Gelöscht_36

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Super Knochen
Moin,

die Frage tauchte gerade in einem anderen thread auf. Ich stelle sie mal hier.

Ich habe mal gelernt, dass man nicht zu oft das Futter (insbesondere Trockenfutter) umstellen soll und beim Umstellen auch das alte und neue Futter mischen soll (un die Dosis des neuen langsam erhöhen).

Kennt Ihr das auch so?

Wie ist das denn nach heutiger Erkenntnis? Könnte man z.B. ohne Probleme jeden Tag ein anderes Trockenfutter füttern? Oder eben lieber nicht?

Mich würde insbesondere mal interessieren, ob es diesbezüglich auch etwas härtere Fakten gibt und nicht nur persönliche Erfahrungen.

Tschüss

Ned
 
Ich denke mal, dass kommt auf den Hund an.

Meiner Erfahrung nach gibt´s Hunde, die nur bei der kleinsten Abweichung des regelmässigen Futters reagieren (Duchfall, Hautproblem, Verhalten, usw.).
Und andererseits gibt´s Hunde, die vertragen beinahe täglich was anderes ohne Probleme.
 
Hi!
Kann Dir nur mit persönlicher Erfahrung dienen die sich allerdings über 14 Jahre erstreckt und auch auf mehrere Hunde.
Bei minderwertigen Futtersorten war umstellen immer ein Problem.
Seit ich hochwertig füttere gibts weder bei der Umstellung von roh auf TF noch beim Wechsel von verschiedenen hochwertigen TF Sorten ein Problem.

Ergänzung - beim minderwertigen hab ich langsam umgestellt und beim hochwertigen von einen Tag auf dem anderen ohne mischen....
 
mein ta meinte, dass dies "gewohnheitssache" ist - also wenn das tier es von klein auf gewohnt ist, ist es meist kein problem. er findet dies eher als "werbeschmäh" (wird ja eher von futterfirmen "empfohlen" nur dieses futter zu füttern) weils ja irgendwie klar ist, dass ein tier, dass von welpenalter an immer dassebe trofu bekommen hat wohl eher schwierigkeiten haben wird ein anderes futter zu vertragen (irgendwie logisch?).

meine tiere kennen es nicht anders und vertragen es auch super (also marken und fütterungsarten komplett gemischt)
 
Wenn der Hund gesund ist und eine intakte Darmflora hat, dann isses komplett egal WAS er zum verdauen kriegt. Wieso sollte die Zusammensetzung da einen Unterschied machen?

Wenn der Hund allerdings bestimmte Nahrungsbestandteile nicht verträgt und/oder allergisch reagiert, dann wird er das auch tun wenn man langsam umstellt.

Diese Nahrungsbestandteile können Gluten sein, verschiedene Geschmacks- und Konservierungsstoffe. Es kann aber auch sein dass der Hund aus verschiedenen Gründen nicht richtig verdauen kann (Bauchspeicheldrüse, chronische Darmentzündungen, schlecht entwickelte Darmflora beim Junghund zB) und es als Symptom dann bei Futterumstellungen zu offensichtlicheren Problemen kommen kann.

Mein Rüde hat in seinem 2jährigen Leben bis auf 3 Wochen bei der Züchterin nie länger als 2 Tage Trockenfutter gekriegt. Und trotzdem hat er mit einem TroFu-Tag alle 2 Monate (mit unterschiedlichsten Trockenfuttersorten) überhaupt keine Probleme - wieso denn auch?

Ich hör das Argument immer wieder.. man kann nicht vollbarfen weil der Hund im Urlaub sonst kein Trockenfutter mehr verträgt :rolleyes: wenn er etwas verträgt dann verträgt er es auch nach nem halben Jahr noch.

Und bei der Rohfütterung braucht man von Umstellungen gar nicht anfangen, da kriegt er mal Knochen, am nächsten Tag Nudeln, den Tag drauf Innereien usw.

lg Nina
 
Zuletzt bearbeitet:
bei meinen war es immer vollkommen egal, jetzt beim rohfüttern bekommen sie ja auch nicht täglich die gleiche Zusammenstellung....
 
Meiner verträgt eigentlich außer Dosen (weil die kommen immer gleich wieder vorne raus...:rolleyes:) auch alles.
Und da ist es egal ob ich zwei Wochen kein TF gebe und dann plötzlich wieder einen oder zwei Tage.

War aber bei seinem Vorgänger auch nicht anders - roh hab ich damals noch nicht gefüttert, aber egal ob TF, Dose oder gekochtes Fleisch - er hatte damit nie Probleme.
 
..."gewohnheitssache" ist - also wenn das tier es von klein auf gewohnt ist, ist es meist kein problem.
Ich denke auch, dass es irgendwie Gewohnheit ist, sprich wenn der Darm von klein auf dran gewöhnt wird die verschiedensten Sachen zu verarbeiten wird auch der erwachsene Hund unter Umständen weniger Probleme damit haben - mein Hund (und auch die Katzen) bekam(en) von klein auf immer verschiedene Sorten von verschiedenen Marken - eigentlich täglich was anderes und es gab nie Probleme damit! ...im Gegenteil, ich sehe es eher als Vorteil, weil sie daruch auch nicht besonders heikel sind - es gibt wohl Marken die sie nicht so gerne mögen, aber gefressen wird eigentlich immer alles!

Es passt zwar jetzt nicht ganz hier her, aber da sich hier einige ``Futterkundler´´ rumtreiben, stelle ich die Frage gleich:
Warum soll man Dosenfutter nicht mit Trockenfutter, Dosenfutter nicht mit Rohfleisch, oder Rohfleisch nicht mit Trockenfutter mischen?!?!? ...ich hab schon öfters gelesen, dass es wegen der unterschiedlichen Verdauungszeit nicht gut ist - aber beim BARFen wird ja auch Gemüse mit Fleisch gemischt und diese Sachen haben doch auch unterschiedliche Verdauungszeiten - oder bin ich da irgendwie komplett am Holzweg??!?!? :confused: :o

Lg
 
Warum soll man Dosenfutter nicht mit Trockenfutter, Dosenfutter nicht mit Rohfleisch, oder Rohfleisch nicht mit Trockenfutter mischen?!?!? ...ich hab schon öfters gelesen, dass es wegen der unterschiedlichen Verdauungszeit nicht gut ist - aber beim BARFen wird ja auch Gemüse mit Fleisch gemischt und diese Sachen haben doch auch unterschiedliche Verdauungszeiten - oder bin ich da irgendwie komplett am Holzweg??!?!? :confused: :o
Beim Trockenfutter ist das große Problem der geringe Flüssigkeitsanteil (das Futter muss im Magen erstmal quellen) und der viel zu hohe Anteil an schwerverdaulichen Bestandteilen (Getreide, div. Füllstoffe, minderwertige Proteine) die dementsprechend länger im Darm verweilen müssen.

Gemüse ist, durchs pürieren (am besten noch durch vorheriges dämpfen, das killt dann allerdings Vitamine) leichter verdaulich und hat auch einen hohen Wassergehalt.

Dass man NaFu und Fleisch nicht mischen sollte, davon hab ich noch nicht gehört (allerdings sind da in 90% der Fälle minderwertige Proteine im Spiel, ausser es ist auf der Dose ausschließlich von Fleisch die Rede und NICHT von "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" oder nur "Rind")

Es gibt aber auch Hunde die (eingeweichtes) TroFu+Fleisch problemlos vertragen. Ist ja im Grunde nichts anderes als gequollene Flocken :D

lg Nina
 
Ich habe anderthalb Labbis. Bei dem ganzen war es nie ein Problem, da passt viel rein und wird problemlos vertragen. Bei dem halben habe ich es ganz langsam und vorsichtig gemacht. Er kam aus dem TS, war mieses Futter (TF) gewöhnt und bekam angeblich vom Nassfutter Durchfall. Nun, er hat die Umstellung gut verkraftet, frisst alles und verträgt es auch! Auch bei ihm zeigt sich in diesem Punkt deutlich der Labbi!:D

GlG Jutta
 
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