Für welchen Hund sind wir geeignet?:-)

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admirabilitas

Guest
hallo,

da wir uns entschlossen haben ein neues familienmitglied aufzunehmen , wollte ich mich mal generelle erkundigungen einholen.

Ist es ein vorurteil das man nur kleine hunde in einer wohnung halten kann oder soll? wenn ja welche kleine hunderasse kann man auch zu grösseren wanderungen mitnehmen?:o und welcher hund ist familien tauglich? Tierheimhund oder Welpe?:confused::confused::confused:

Wäre über alle infos sehr dankbar, das ganze eilt auch nicht , soll ja schließlich gut überlegt sein!
 
Habt ihr schon eine bestimmte Rasse/Mix im Auge?

Gibt so viele Rassen/Mixe, welche toll in Wohnungen passen und gute Wanderbegleiter sind.;)

Ja, es ist ein Vorurteil, dass man in Wohnungen nur kleine Hunde haben kann.
Was nützt dem Hund der größte Garten, wenn er keine Liebe, keine Zuwendung, keine Beschäftigung erhält?

Ob Tierheim, Züchter oder Privatübernahme - tolle Hunde gibt´s überall!;)
 
Ich wohn mit 2 mittelgroßen Hunden in einer Wohnung und es ist absolut kein Problem, die Beiden sind sowieso immer nur da, wo ich bin.

Es gibt durchaus familientaugliche Tierheimhunde, es werden ja nicht nur Problemhunde abgegeben sondern auch viel zu viele Hunde, weil zb die Leute umziehen und die Hunde nicht mitnehmen können oder wegen Scheidungen, Todesfällen etc.

Wenn du vorhast, gleich größere Wanderungen zu unternehmen, würd ich dir von einem Welpen abraten - der wird davon die ersten Monate absolut überfordet sein.

Liebe Grüße
 
Ich hab ja zwei ganz Kleine und wir wohnen noch in einer 60 qm Wohnung.

Größere Wanderung sind auch für meine Mäuse absolut kein Problem!!
 
Man kann, wie schon gesagt, in einer Wohnung nicht nur einen kleinen Hund halten, wenn ein Hund genug Auslastung hat, ist er in der Wohnung auch sehr zufrieden. Wanderungen macht jeder Hund gerne mit, außer er ist krank od. hat mit den Gelenken Probleme. Klar kann ein Minihund keine 5 Std. am Stück laufen, da muss man ihn dann einfach tragen, aber das würde unseren beiden Großen auch keinen Spaß machen. Schaut euch einfach in Ruhe in div. TH um, od. bei Tierschutzorgas, die sind übervoll mit Hunden und meistens kennen die ihre Hunde sehr gut und können auch viel über den Charakter und das Wesen des Hundes sagen. Dann lernt den Hund in Ruhe kennen und wenn ihr euch verliebt, dann passt es.
LG Ingrid
 
Es ist kein Problem auch grosse Hunde in einer Wohnung zu halten, wenn sie genügend Auslastung haben.

Ich habe zwei grosse Hunde in der Wohnung, die meist nur herumliegen und schlafen. Wenn die Wohnung nicht ganz winzig ist, macht es nicht viel Unterschied, ob ein grosser Hund irgendwo im Eck, mitten im Weg oder unterm Tisch liegt - oder ein kleiner.
 
ich hab mit meinen sehr großen Hund in einer WHG gewohnt auf 55 m² - die Auslastung muß halt stimmen - für den Hund waren die 55 m² genauso gut wie jetzt die 140 m²

größere Wanderungen sind mit ihm auch kein Problem, er ist überall dabei ;)
 
ich würde mir das sehr gut überlegen, die hunde sind nach rasse sehr unterschiedlich, wir haben in der wohnung eine dackelmaltesermixhündin, sehr problemlos und sehr wenig anspruchsvoll, sie braucht natürlich auslauf aber nur kurz und dafür öfters, aber sie bleibt im ausnahmefall ( 1 x im jahr gewesen auch 7 stunden alleine), dann haben wir eine cockerhündin aus der slowakei genommen, extra 1 monat auf probe ob es wohl gut funktioniert, mittlerweile ist die ganze familie eingeteilt um den hund genug auszulasten. wir wussten nicht das sie aus einer jagdlinie kommt, wenn sie nicht genug bewegung hat bellt sie dauernd und geht die andere hündin an die dann absolut genervt ist.

also schau genau auf die rasse merkmale und was genau zu euch passt.
 
Hey!

Also wie schon gehört...auch große HUnde sind in der Wohnung glücklich, sofern die Auslastung (nicht nur körperlich sondern auch geistig) gegeben ist.
Jedoch spreche ich aus eigener Erfahrung, dass es mit einem nicht allzu großen Hund einfach noch eine Spur praktischer ist.

Außerdem muss es ja keine kleine Rasse sein...gibt ja auch mittelgroße! :p Für die sind auch lange Wanderungen kein Problem! Natürlich musst du immer den Züchtungszweck berücksichtigen. Eine englische Bulldogge ist zwar nicht mehr wirklich "klein" wird aber auf stundenlangen Wanderungen keine Freude haben...ein Jack Russel zählt zu den "Kleinen" läuft mit dir aber um die halbe Welt, also immer auf die Merkmale der Rasse achten!

Also ich habe zurzeit einen cocker Spaniel (nicht aus jagdlicher Linie) der perfekt in unsere 50 quadratmeter Wohnung passt.
Das könnte ich mir für euch auch ganz gut vorstellen...Cocker zählen zu den mittelgroßen Hunden und lieben die Natur und lange lange Spaziergänge (am besten mit Schwimmpausen dazwischen). Es sind einfach Hunde im Mittelformat mit denen man aber richtig toll arbeiten kann.

wie gesagt sie sind ihrer Familie treu ergeben, spielen den clown, lieben Streicheleinheiten und sind bei guter Auslastung total ruhig in der Wohnung. Außerdem kann man sie super auch in der Wohnung geistig beschäftigen (Suchspiele)
Man muss einfach im Hinterkopf behalten dass sie immer noch Jagdhunde sind und deshalb artgerechte beschäftigung brauchen! (Apportieren, Suchspiele, Schwimmen)
Jedoch sind sie keinesfalls so Anspruchsvoll wie andere Jagdhunderassen.

Meiner schläft mit mir zB wenn ich frei habe bis 1 Uhr nachmittags...;-)
Und sein Jagdtrieb ist super unter Kontrolle zu halten, ich kann ihn sogar Abrufen wenn ein Reh über den weg läuft und auch wenn er frei herum läuft bleibt er in meiner Nähe. Das hat natürlich auch mit Erziehung zu tun, ich möchte damit nur Ausdrücken dass ein Cocker gut zu handeln ist.

Aber es gibt sooo viele super Rassen die nicht allzugroß sind und gut in der Wohnung gehalten werden können und auch das Tierheim stellt eine super option dar!

Ich finde es jedoch am sinnvollsten, wenn man sich nicht sicher ist welche Rasse es werden soll, eine Hundeausstellung zu besuchen. Man sieht die HUnde vor Ort und hat die Möglichkeit mit den Züchtern zu sprechen um mehr über die Rasse und deren Ansprüche zu erfahren!

So hoffe ich konnte dir weiter helfen! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!



zur GRÖßE
Also die Größe des Hundes hängt nicht von der Größe der Wohnung ab.
Allerdings muss man sich natürlich unbedingt beim Vermieter erkundigen, ob Hunde akzeptiert werden
und dann auch noch ob es ein Größenlimit gibt;
nicht, dass es später ein böses Erwachen gibt und der Hund dann weg muss.

Anonsten kommt es eben drauf an, welche Größe ihr als angenehm empfindet;
ich zum Beispiel könnte momentan nichts mit so ganz kleinen Hunden unter 30 cm Schulterhöhe anfangen.

Wenns dann ein größerer Hund sein soll, muss aber auch die Möglichkeit gegeben sein,
dass er logischerweise auch gut ausgepowert werden kann außerhalb der Wohnung.
(Wie bei einem kleinen Hund eigentlich auch.)


zum "Woher"
Es gibt überall familientaugliche Hunde, sowohl beim Züchter, als auch im Tierheim.
Und letztlich sind alle Rassen familientauglich, sofern sie entsprechend erzogen wurden.

Allerdings sollte man sich aber den Hund aus dem Tierheim genau ansehen; es gibt leider auch einige Fälle,
wo den potentiellen Besitzern erzählt wurde im Himmel sei Jahrmarkt und dann war der Hund doch böse.

Aber das gilt auch für die Züchter von denen man sich einen Welpen holt.
Grundsätzlich sollte man Welpen von einem guten offiziellen Züchter mit Zwingernamen kaufen,
da hier eher garantiert wird, dass die Welpen gesund sind (aber auch rasseabhängig);
was eben nicht für Welpen von Vermehrern oder Welpen aus Hobbyzuchten der Fall ist.

Bei Welpen von Vermehrern gilt grundsätzlich: Finger Weg!

Bei Welpen von Hobbyzüchtern, die "ihre Welpen ohne Papiere züchten",
sollte man eben schauen, dass die Elterntiere auf Krankheiten untersucht wurden
und auch hier die Welpen geimpft und entwurmt sind, wie bei einem richtigen Züchter
und dass die Welpen auch hier sozialisiert werden und nicht in irgendeinem Garten aufwachsen usw.


zur Rasse:
Siehe oben.. die Rasse ist grundsätzlich egal,
sie muss halt zu euch und euren Lebensumständen passen.
Mischling wäre sicher irgendwie immer passend...

Habt ihr denn schon bestimmte Vorstellung, was für eine Rasse es sein könnte, wenn es kein Mischling sein soll?



LG
Steffi
 
Aus meiner Erfahrung heraus (und ich habe noch keinen(!) sehr großen Erfahrungsschatz) würde ich mir nicht unbedingt ein Tier aus dem Tierheim nehmen, das eine schlechte Vergangenheit hat - wenn es der erste Hund ist!

Ich kann meine Hündin zwar auf Wanderungen mitnehmen, die darf dann aber nicht länger als 1,5h dauern (inklusive Anfahrt).

Es klingt als hättet ihr jetzt schon viel mit einem Familienhund vor. Mit unter kriegt ihr schon einmal keinen Familienhund und müsst daran arbeiten, dass er bei großen Männern keine Angst hat, mit Kindern umgehen kann und dass er die Omi, die sich zu ihm überbeugt und in betüdelt und dabei unabsichtlich anstarrt, verträgt. Es gibt bei Tierschutzhunden sooo vieles, das einem überraschen wird... Dinge, mit denen man NIE gerechnet hätte. Dann wird die einfachste Sache zu einem Problem, an dem gearbeitet werden muss - an dem ALLE beteiligten arbeiten.

Ich finde es immer toll wenn sich jemand solchen Tieren annimmt, aber man muss sich selbst die ehrliche Frage stellen, ob man überhaupt dazu in der Lage ist so viel am Hund zu arbeiten. Da geht es nicht um "wollen" sondern um "können". Für mich ist das oft Arbeit, wenn ich mit meinem Hund in ein Lokal gehe - ich muss mich so auf sie und das was sie tut konzentrieren, was andere Leute tun, wie sie reagiert usw. - damit ich mich richtig verhalten kann. Familienfeiern sind mühsam... dauernd macht irgendjemand irgendetwas falsch und man muss ständig dahinter sein, weil sonst dreht man sich um und sieht, wie der Bruder des Freundes den eigenen Hund gerade anknurrt und körperlich angeht, weil der Hund sich bedroht gefühlt hat und mit dem Knurren angefangen hat....

Verstehst du, wie ich das meine? Natürlich ist es eine wunderschöne Aufgabe einen Hund in die Familie einzugliedern - sie ist aber gleichzeitig auch oft anstrengend. Es ist schon eine Umstellung bei Wind und Wetter rauszugehen, den Hund daran zu gewöhnen, welche Regeln im Haus gelten, den Hund einem Trainer vorzuführen und ihm Grundgehorsam beizubringen usw. Ein Hund aus dem Tierschutz kann neben diesen Dingen noch ganz andere Schwierigkeiten mitbringen.

Was ich also sagen will ist, dass so viel mehr bei Tierschutzhunden auf einen zukommt, als bei gut sozialisierten Hunden. Eine Garantie sind solche Hunde natürlich auch nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es leichter ist, ist einfach höher. Wenn du schon Hundeerfahrung hast, dann seh ich kein Problem - wenn es dein erster Hund ist, würde ich die Sache nicht noch schwieriger machen, als sie zu Beginn mit einem Hund eh schon ist =)

Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch - möchte dir nur bewusst machen, dass mit unter(!) viel Arbeit in einen Tierschutzhund gesteckt werden muss - auch wenn das eine tolle Erfahrung ist und dich so viel lehren wird. Bedenke aber auch, dass du einfach auf sehr viel gleichzeitig achten wirst müssen und viel Energie, Geduld, Zeit, noch einmal Geduld, viel Geduld und Ruhe investieren musst, damit dein neuer Familienfreund seine Vergangenheit verarbeiten kann. Das kann auch heißen, dass erst nächsten Frühling gewandert wird oder dass jeder Besucher vorher "eingeschult" werden muss... es wird wohl einfach viel mehr gemacht werden müssen, damit ein entspannter Alltag entstehen kann.

Das heißt aber auch nicht, dass JEDER Tierschutzhund so ist - nur würde ich mich beim ersten Hund hier besonders gut über seine Vergangenheit informieren.
 
ich würde mir unbedingt einen tierschutzhund holen, allerdings ist es wichtig die richtigen ansprechpartner zu haben eben auch einen th-hund zu bekommen der wirklich anfängertauglich ist. Gerade dann sind TH-Hunde super, vor allem wenn man sich einen Hund nimmt der ein knappes jahr ist. Der ist dann schon stubenrein und man weiß wie es mit der verträglichkeit aussieht, ob er einen starken jagdtrieb hat, ob er vielleicht sogar schon alleine bleiben kann etc etc .


Gerne kann ich euch einmal ein paar wirklich familienfreundliche TH-Hunde vorstellen, bei Interesse schickt mir einfach mal eine PN:):)
 
meine Hunde sind beide aus dem Tierschutz, Sina war 1 1/2 Jahre im Tierheim und Pincho war 8 Jahre im Heim.

beide Hunde sind total verträglich und äusserst liebenswert :)

immer wieder Tierheimhund !

Sina war nach einem Tag Stubenrein und Pincho nach ca. 4 Tagen, ich hatte Null Probleme mit den Hunden und sicher weniger Sorgen als mit einem Welpen.

Die Hunde sind so dankbar wenn sie endlich ein schönes zu Hause haben.
 
nur eben nicht alle. Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen verstörten Hund bekommt mit dem man viel Arbeiten muss, ist wohl einfach höher.

Ich wünsche es dem Threadersteller, dass er ein so unkompliziertes Tier findet, wie du =) Ausgeschlossen ist es natürlich nicht!
 
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