frühkastration????

Oh das Thema wieso manche Kastraten so gut für unkastrierte Rüden riechen interessiert mich auch sehr! Unser Balu ist 2 1/2 und unkastriert und 1, 2 Rüden haben wir schon kennen gelernt die ihn ganz wuschig gemacht haben. Meine Theorie hierzu ist dass der Hormonhaushalt des kastrierten Rüden zur Zeit der Kastration femininer war als normal und er dadurch jetzt generell ein bissi weiblicher riecht oder Theorie Nr 2: Dass bei der Kastration zu viel od zu wenig entfernt wurde als "normal" und sich die Hormone dann nach der Kastration durchwirbeln aber irgendwas geht da ganz sicher in den Körpern vor weil die meisten Rüden sind Balu gaaaanz egal aber wie gesagt 2 waren es bis jetzt die haben ihn ganz verrückt gemacht - eigetnlich schlimmer als bei einer Läufigen Hündin - das hat mich sehr gewundert und die Besitzer scheinen das zu kennen also wird meiner nicht der einzige gewesen sein der so empfand. Solche Rüden tun mir echt leid :(

genau die Situation meine ich!!!! Rüdenbesitzer die gar nicht damit rechnen das ihr Hund sich so verhält. Natürlich laufen die Hunde frei herum und bis der Rüdenbesitzer die Situation gecheckt hat und endlich bei seinem Hund ist weil er auf häufiges rufen nicht reagiert vergeht schon eine Zeit! wo ich den Rüden nicht abwehren kann und meiner auch die Krise kriegt!

Woran es liegt kann mir keiner erklären, wie gesagt war schon bei mehrere Tierärtze mit dem Thema:(
 
Und was genau soll da eine Frühkastration eines Rüden ändern ? Mein alter Kastrat ist der Hundedamenwelt immer noch sehr zugetan ! und die müssen nicht mal läufig sein, die können auch kastriert sein, reicht wenn er sie cool findet ;) wenn seine Aufdringlichkeit zu heftig wird und die Hündin ihn nicht selbst in die Schranken weist, bin ja dann noch ich da ;)
 
Weißt du zufälligerweise wie die Anästhesie gemacht wurde?

Ich kann dir berichten was es für Schwierigkeiten gibt, wenn du eine Anästhesie bei so jungen Tieren machst:
- wenn du alles lege artis und sicher machen willst dann willst du ein intubiertes Tier
- wenn du dann Glück hast atmet das Tier selbstständig und du brauchst es nicht beatmen
- wenn es nicht selbstständig atmet musst du entweder manuell oder maschinell beatmen. Das ist bei so kleinen Tieren tricky. Schließlich will man das Tier nicht mit zu viel Flow und Druck aufblasen.
- die Tiere sind noch anfälliger was Unterkühlung, Medikamente, etc. angeht
- so junge Tiere kannst du nicht lange nüchtern lassen - da besteht dann die Gefahr von Erbrechen bzw. Regurgitieren während der OP (was wenn du einen Tubus mit Cuff reigebracht hast und der gut sitzt nicht ganz so gefährlich ist, wie wenn kein Tubus drin ist und die ganze Schlorze in die Lunge gelangen kann) oder post-operativ wo der Tubus schon draußen ist. Eine Aspirationspneumonie ist schon beim Adulten übel. Bei so kleinen noch viel schlimmer!

Ich war schon bei OPs an so jungen Tieren dabei (keine Kastrationen sondern medizinisch notwenidge OPs). Selbst die spezialisieren Anästhesisten sind damit nicht glücklich.
Und mir wird schlecht wenn ich daran denke, wie Kastrationen oft unter Praxisbedingungen laufen. (Kein Tubus, es gibt sogar so Spezialisten die nicht einmal einen Venenkatheter setzen*!) :eek:

* Das war übrigens auch eine "lustige" Geschichte bei so kleinen Katzen! Und die Anästhesisten stechen wirklich nicht schlecht.


selber schuld wenn man sich das antut, bei den Ferkeln gehts ja auch ohne Narkose:cool:


*ironieoff*

Im Ernst, du hast natürlich vollkommen recht.

Für mich steht Risiko-Nutzen in absolut keiner Relation und ich würde das verweigern.
 
Leider hat sich mein ganzer Roman den ich grad geschrieben hab gelöscht :( also fasse ich mich jetzt kurz :eek:
Wie die Katzen anästhesiert worden sind weiß ich nicht aber wenn es dich interessiert kann ich bei der Züchterin nachfragen. Sie waren beim Eingriff übrigens über 10 Wochen alt und allen 7 geht es gut - wie es hinter den Kulissen beim TA zuging weiß ich aber leider nicht...

Zum Thema "läufiger kastrierter Rüde" hab ich leider auch nach laaanger Internet Recherche Nichts gefunden nur Leute die das Problem beschreiben. Ich wollte früher schon herausfinden wieso mein Hund bei einem kastrierten Rüden so aufdreht - natürlich wird es schlimmer umso später der Besitzer es checkt und was dagegen unternimmt (ich muss gestehen ich hab das erste Mal auch lang gebraucht bis ich gecheckt hab was da los ist - aber beim 2. war ich schlauer und hab die Situation gleich beendet)

Aber wie ist das bei euch? Habt ihr das Problem echt mit ALLEN anderen Rüden oder gibt's welche bei denen das schlimmer ist und andere die gar nicht anspringen? Hat das was damit zu tun ob der andere Rüde kastriert ist oder nicht? Gibt es vlt sogar Hündinnen die deinen Rüden auch so interessant finden?!
 
Bei Hündinnen kann man ja diskutieren...ich bin selbst sehr kastrationskritisch, verstehe aber die Argumente der "Gegenseite".

Einen Rüden würde ich aber, glaube ich, nicht kastrieren lassen.
 
Ich hab mir auch gedacht es muss ja nicht sein und wenn's echte Probleme geben sollte, kann man ja immer noch. Ich find er verhält sich auch sehr brav is nicht sehr sexuell und auch stets gut abrufbar also so seh ich auch keinen Grund ihn zu kastrieren aber was schon nervt sind andere unkastrierte Rüden... das geht mir in Hundezonen manchmal echt am Geist wenn die meinen sich groß aufspielen zu müssen und ihn permanent kontrollieren...aber naja wir gehen jetzt einfach weniger in HuZos und mehr so spazieren das geht auch ;)
 
Entweder es ist der seltsame Haarschnitt, oder man sieht den verzögerten Epiphysenschluss echt deutlich bei diesen Pudeln... (Gibt's hier Pudelexperten?)

Und das ganze als Großzügigkeit gegenüber den Käufern anzupreisen - bäh :mad:
 
Entweder es ist der seltsame Haarschnitt, oder man sieht den verzögerten Epiphysenschluss echt deutlich bei diesen Pudeln... (Gibt's hier Pudelexperten?)

Und das ganze als Großzügigkeit gegenüber den Käufern anzupreisen - bäh :mad:

steht sogar da:

The reason for slight growth increase on altered dogs apposed to intact dogs,
is because the long bones tend to grow for a slightly longer period.
Since this extra growth is NOT caused by more rapid growth,
but instead by prolonged growth, the implication is that this might be a good thing in our breed.


Die sind echt nicht ganz dicht.
 
steht sogar da:

The reason for slight growth increase on altered dogs apposed to intact dogs,
is because the long bones tend to grow for a slightly longer period.
Since this extra growth is NOT caused by more rapid growth,
but instead by prolonged growth, the implication is that this might be a good thing in our breed.


Die sind echt nicht ganz dicht.

Danke, den Rest behalt ich für mich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie ist das bei euch? Habt ihr das Problem echt mit ALLEN anderen Rüden oder gibt's welche bei denen das schlimmer ist und andere die gar nicht anspringen? Hat das was damit zu tun ob der andere Rüde kastriert ist oder nicht? Gibt es vlt sogar Hündinnen die deinen Rüden auch so interessant finden?!

Also ich hab meinen 3. kastrierten (nicht frühkastriert) Rüden.

Keiner wurde je angesprungen, hätte auch keiner toleriert, jeder wurde/wird auch nach der Kastra ganz klar als Konkurrent wahrgenommen...

was ich aber viele Jahre lang immer wieder von Rüden-HH gehört hab, deren Hunde mal eben "stänkern" wollten: Na ja, das macht er bei unkastrierten Rüden....großes Erstaunen, wenn ich sag: er ist kastriert....
 
Ich glaube ja fast, dass Rüden die später kastriert werden, eher noch Rüdenhaftes Verhalten haben, zeigen usw. als jene die sehr sehr früh kastriert wurden.

Man braucht ja nur Rüdenunverträgliche Rüden anschauen... bis zu einem gewissen Alter sind ihnen die jungen Rüden egal...
 
Ich bin ja weder ein extremer Kastrationsbefürworter oder -gegner. Wenn es notwendig ist, ja, wenn nicht, nicht.
Aber so extreme Frühkastrationen, wie es zum Teil in Amerika üblich ist, find ich einfach krank.
Das sind Babys.....egal ob mit 12 oder 14 Wochen....:eek:

Zum Thema, dass kastrierte Rüden bestiegen/beträngt werden. Das hat nix mit dem Kastrieren an sich zu tun, sondern mit dem Selbstbewusstsein und der Sicherheit des Hundes, die er ausstrahlt oder eben nicht.
Als ich meinen Großen (damals bereits kastriert) übernommen hab, wurde er von anderen (besonders unkastrierten) Rüden bestiegen und bedrängt. Er ist damals allerdings auch zitternd am Boden gelegen.
Er war damals in seinem gesamten Wesen allerdings total unsicher.
Ich hab viel am Selbstbewusstsein gearbeitet und ihm in jeder Situation Sicherheit gegeben - und siehe da, wenige Monate später war das kein Thema mehr.
Kein Rüde hätte sich und tut das bis heute nicht, getraut ihn zu besteigen. Und wenn, dann sagt er deutlich, dass er das nicht will.
Der Kleine war auch bereits kastriert, als ich ihn übernommen habe - er ist im Umgang mit anderen Hunden grundsätzlich selbstbewusster, daher gab es dieses Thema nie.
 
Zum Thema, dass kastrierte Rüden bestiegen/beträngt werden. Das hat nix mit dem Kastrieren an sich zu tun, sondern mit dem Selbstbewusstsein und der Sicherheit des Hundes

ich muss dich leider enttäuschen! Du liegst leider falsch!!! Es gibt sehr wohl Rüden die nach dem Kastrieren scheinbar eine ganz andere Hormonausschüttung haben und sehr starke Duftstoffe aussenden, egal wie selbstbewusst sie sind und auch wenn Sie es sich nicht gefallen lassen werden sie stark bedrängt. Das ist was körperliches!!!!
 
ich muss dich leider enttäuschen! Du liegst leider falsch!!! Es gibt sehr wohl Rüden die nach dem Kastrieren scheinbar eine ganz andere Hormonausschüttung haben und sehr starke Duftstoffe aussenden, egal wie selbstbewusst sie sind und auch wenn Sie es sich nicht gefallen lassen werden sie stark bedrängt. Das ist was körperliches!!!!

Nun ja, allerdings beschreibt sie sehr deutlich, dass das bei ihrem Rüden de facto nicht so war.......
 
JETZT würde ich sagen: lasst's eure Hunde in Ruh - egal ob Rüde oder Hündin ...
Mir persönlich tut es sehr leid, in die Natur eingegriffen zu haben.
 
Ja die meisten unkastrierten Hündinnen haben mit 8 + bereits zumindestens Mammatumore, oder sind immer wieder scheinträchtig oder dauerläufig oder bekommen eine eitrige Gebärmutter ! Die verrecken zuweilen elendiglich ! Ich würde eine Hündin immer kastrieren lassen ...... sofern es keine Zuchthündin ist. Meine HÜndin aus dem Tierschutz hatte auch schon Mammatumore , mit 9 und ich habe erklärt ich nehm sie aber nur wenn sie m Rahmen der Entfernung der Tumore auch gleich komplett ausgeräumt wird ! Auf was will man wartenb, bist der Hund zu alt ist um eine derartige OP zu überstehen ? Ja so ist die vorherige Hündin gestorben , die bestand nur mehr aus Krebs und war austherapiert und so schaut auch die Hündin meiner Schwester aus, die ist auch austherapiert ... Ja natürlich muss jeder Hund früher oder später über die RBB gehen , aber doch bitte nicht so :mad:
 
Jeder kommt zu seinen Erkenntnissen durch persönliche Erfahrung.

Weil meine Angie mit nur 9 Jahren gestorben ist nach der Not-OP wegen Gebärmutterentzündung, hatten wir beschlossen, falls wieder eine Hündin bei uns einzieht, diese so bald wie möglich kastrieren zu lassen.
Trotz Terminverschiebungen ( Urlaub vom TA - Läufigkeit unserer Lonna) haben wir das dann durchgezogen. - wobei ich damals schon Zweifel hatte. Eine weitere Terminverzögerung hätte ich als schicksalsgegeben angesehen. Aber es ist sich schließlich ausgegangen, und sie hat es GsD gut verkraftet.

Ohne medizinische Gründe würde ich das aber niemals mehr tun, denn mein Mädel ist seither viel schreckhafter geworden.

Wobei ich noch dazusagen muss: Angie war bis dahin "pumperlgsund" - der Intubator hat während der OP ihre Luftröhre tödlich verletzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo sind denn all diese phösen unkastrierten Rüden die kastrierte derartig bedrängen ? Wieso treffen wir die nie ? :eek::D

Ich hab bis gestern davon auch immer nur gehört. Der Rüde gestern war dafür der Mega-Hammer. Egal ob er nun von den 2 Weibern oder von Cotya (dem kastrierten) eins drüber bekommen hat (je nachdem bei wem er halt grad war), er hat sich nicht abhalten lassen. Hätt ich meine Hunde dann nicht irgendwann weg getan, wär das glaub ich noch ewig so weiter gegangen.
Mein Rüde ist so nebenbei recht früh kastriert worden - ich denke also nicht, dass das Alter bei der Kastra da wirklich eine Rolle spielt...
 
Für "Fehlverhalten" lässt sich immer ein Grund finden, zu früh kastriert, zu spät kastriert, gar nicht kastriert, "falsche Rudelstellungsnummer", unausgelastet, überlastet, womöglich sogar "falsches Sternzeichen" oder "unpassende Aura" !
 
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