Frisch kastrierte Hündin unrein?

NiTeWaLkEriN

Super Knochen
Ich hätte mal eine Frage an die Hündinnenbesitzer.
Die Hündin meiner Mutter wurde vor 9 Tagen kastriert. Der Grund dafür
waren massive Probleme nach der Läufigkeit. Jedes mal wurde sie Scheinträchtig und war psychisch total fertig, hat massenhaft Milch produziert und man konnte Wochenlang nichts mit ihr anfangen.
Bei der Kastration wurde eine leichte entzündung der Gebärmutter festgestellt.
Blutbild plus Schilddrüsenwerte wurde auch gemacht - alles okey.
Jetzt ist es so das die Hündin vor der Kastration komplett stubenrein war und nun macht sie fast jede Nacht in die Wohnung. Die ersten Tage nach der Kastra hat sie auch nachts gemeldet wenn sie raus musste aber jetzt macht sie einfach in die Wohnung. Lackerl und Haufen.
Teilweise auch mehrere Lackerln. Auch beim Gassi gehen hockerlt sie sich ständig hin und pinkelt was das Zeug hält.

Habt ihr sowas schon mal erlebt? Sonst gab es keine Veränderung in der Familie.
 
Laien-idee: Hat sich die beginnende Entzündung der Gebärmutter auf die Blase geschlagen oder hat sie sich eine Entzündung geholt, als sie nach OP noch etwas angeschlagen war - bei dem Wetter (kalter Nebel kriecht ja überall hinein..).

Versuche sie warm zu halten .

Ich würde ihr auch das homöopathische Mittel "Causticum D 12 " - 2x täglich 5 Globuli - geben. Das hat bei meinen Hunden (leben seit 40 J mit der Homöopathie...) gut geholfen...

Wenn nach 3-4 Tagen keine Besserung, TA fragen. Bei sofortiger deutlicher Verschlechterung natürlich sofort TA..!

Gute Besserung

F-K
 
ich würde nochmals zum ta gehen. zum einen kanns noch hormonell sein, zum anderen blasenentzündung, da sie ja drinnen und draussen macht. meine hat sich fast zwei wochen nach der kastration sehr seltsam verhalten. zwar nicht in die wohnung gemacht (doch, 2x, erinner ich mich grad) aber sie hat nicht in die wiese, wie sonst gepinkelt, sondern am randstein, was sie nie zuvor tat:eek: mir kam sie etwas verwirrt vor... bei ihr war die op auch im jänner. kalt wars. also hielt ich sie in der wohnung sehr warm und auch draussen. nach ca 14 tagen, war sie wieder normal. dennoch erstaunte mich das verhalten von ihr sehr. kannte ich nicht, da meine erste hündin nach der kastra, wie vorher war, was den alltag betrifft.

@ f.k., warst schneller. ähnliches denk ich mir auch...
 
Morgen muss sie sowieso wieder zum TA (Fäden ziehen) und sie hatte auch die ganze Zeit telefonischen Kontakt mit der TÄ.
Es gab nämlich auch grobe Probleme bei der Narkose, die Hündin hörte einfach auf zu Atmen wärend der Operation - 30 Minuten lang musste sie beatmet werden.
Ich werde ihr die Tipps bzgl. Blasenentzündung sagen, wobei sie das eher nicht vermutet da sie schon einmal eine hatte und da alle 2 Minuten hockerlte und so arg ist es jetzt nicht.
Bin gespannt was sie mir morgen berichtet.
Sie vermutet ja schon ein psychisches Problem da sie es mitlerweile Nachts nicht mehr meldet, was sie sonst immer getan hat. Tagsüber meldet sie wie immer.

Ich kenne das zum Glück von meiner HÜndin auch nicht, sie war zwar auch die ersten Tage ruhig und anders als sonst aber nach 2 Tagen wieder komplett die alte.
Danke für die Tipps
 
:eek: oh, na das klingt nicht gut. schon möglich, dass sie da nen psychischen schaden davon trug und die normalisierungsphase wesentlich länger dauert. und wenns so ist, dann ist viel zeit und geduld angesagt, bis sie wieder in ordnung kommt. wie geschrieben, meine war auch ne zeit lang irgendwie vewirrt, das gab sich aber wieder. vollständig. ich ließ sie einfach tun, setzte sie bloß kommentarlos in die sonst ja bevorzugte wiese. sämtliche entzündungen sollten jedenalls ta mäßig ausgeschlossen werden.
alles gute der maus und geduld bei den besitzern.
 
Danke :)
Geduld haben die Besitzer genug, die Hündin ist generell nicht ganz einfach da sie bei den Vorbesitzern in einer komplett geschlossenen Holzkiste leben musste... das hat auch seine Spuren hinterlassen.
Sie ist manchmal ein bisschen "komisch" deshalb wurden auch die Schilddrüsen Werte angeschaut weils da schon ein Problem vermutet wurde was sich zum Glück nicht bestätigte.
Generell war sie körperlich von anfang an ein wenig angeschlagen durch die schelchte Haltung und mangelnde Ernährung bei den Vorbesitzern.

Als die Hündin das erste mal ihre Naht am Bauch gesehen hat ist sie regelrecht in Panik verfallen und hat immer wieder nachgeschaut und ist dann Panisch durch die Wohnung geflüchtet, hat dann wieder auf den Bauch geschaut und ist wieder weggelaufen... ganz normal ist das ja auch nicht.
Meine Mum macht sich halt schon gedanken warum sie so viel pieselt, normal hat sie beim Gassi gehen 1 maximal 2 mal gemacht aber jetzt macht sie 4-5 mal.
Ist auch schon passiert das sie 1 Stunde nach dem Gassi gehen trotzdem reingepinkelt hat.
Jetzt hat sie schon Bedenken das bei der Kastra irgendwas an der Blase passiert sein könnte - man weiss ja nicht.
Werd euch am laufenden halten ob heute was neues rauskommt.
Danke und l.g.
 
sorry fürs ot, aber ich hab mich gestern auch gefragt warum asta derzeit soviel pinkelt :o. blasenentzündung schliess ich derzeit aus, da sie in der wohnung nicht macht. derzeit riecht es anscheinend draussen aufgrund des feuchten wetters extrem gut. ich nehme mal an, dass sie da überall drübermarkieren möchte :confused:.
asta ist nicht kastriert...
 
an "guten" tagen markiert meine kastrierte hündin bis zu 13 mal (und hebt dabei auch noch das beinchen):eek:
 
sorry fürs ot, aber ich hab mich gestern auch gefragt warum asta derzeit soviel pinkelt :o. blasenentzündung schliess ich derzeit aus, da sie in der wohnung nicht macht. derzeit riecht es anscheinend draussen aufgrund des feuchten wetters extrem gut. ich nehme mal an, dass sie da überall drübermarkieren möchte :confused:.
asta ist nicht kastriert...

das hat mit kastriert oder nicht kastriert nix zu tun, sondern mit der Hundepersönlichkeit :)
Meine Mausi ist ärger als jeder Rüde..die pinkelt auch in der 3 Tröpferltaktik, damit sie nur ja nicht wo nicht mehr drüber machen kann:cool:
und sie ist kastriert...und sie hebt dabei auch manchmal das Haxerl, wie übrigens die kastrierte Hündin meiner Schwester auch..:D
 
unsere hat das auch ständiges Pipi machen draußen, und das Beinchen wird sogar am Baum gehoben.Wie ein Rüde :D

LG Sabine
 
Markierende Hündinnen (also wirklich so ähnlich wie Rüden) gibts ja selten, find ich immer total witzig wenn ich sowas seh. Da glaubt man oft glatt das es sich um einen Rüden handelt :)

Heute wurden die Fäden gezogen und auch eine Urinprobe wurde untersucht (war kein Problem da die Hündin in der Nacht sage und schreibe 3 mal reingepinkelt hat, normal ist Urin fangen ja gar nicht so einfach)
und es liegt keine Enzündung vor.
Die TÄ geht mitlerweile auch eher von einem psychischen Problem aus da Organisch alles in Ordnung zu sein scheint. Auch beim Abtasten hat sie nichts auffälliges entdeckt. Sollte sich das Problem in den
nächsten Tagen/ in der nächsten Woche nicht legen wird ein Ultraschall oder Röntgen gemacht.

Danke für die zahlreichen Antworten :)
 
das hat mit kastriert oder nicht kastriert nix zu tun, sondern mit der Hundepersönlichkeit :)
Meine Mausi ist ärger als jeder Rüde..die pinkelt auch in der 3 Tröpferltaktik, damit sie nur ja nicht wo nicht mehr drüber machen kann:cool:
und sie ist kastriert...und sie hebt dabei auch manchmal das Haxerl, wie übrigens die kastrierte Hündin meiner Schwester auch..:D


na ich weiss schon, dass sie wie ein rüde markiert und auch das haxerl hebt. aber in den letzten tagen macht sie das extrem oft. gestern zb hat sie glaub ich innerhalb von 3 minuten 4 x gepinkelt. sie pinkelt zwar oft aber da sind wir länger unterwegs und sie markiert dann in größeren abständen.
aber sie schnüffelt auch in den letzten tagen noch mehr als sonst, vielleicht riecht auch alles derzeit zu gut und deswegen muss sie soviel :confused:
 
sorry fürs ot, aber ich hab mich gestern auch gefragt warum asta derzeit soviel pinkelt :o. blasenentzündung schliess ich derzeit aus, da sie in der wohnung nicht macht. derzeit riecht es anscheinend draussen aufgrund des feuchten wetters extrem gut. ich nehme mal an, dass sie da überall drübermarkieren möchte :confused:.
asta ist nicht kastriert...

Das hat meine Hündin jedesmal kurz vor der Läufigkeit.
Grisu war kurz nach seiner Narkose auch unrein vor allem beim Schlafen der arme Bub. Aber nur einen Tag lang, hab zwar uach gleich meine Tä angerufen, aber die meinte bis zu 24 Stunden nach der Narkose ist es normal. Sind die Nachwirkungen.
Aber ich hoffe die Hündin deiner Mama hat nichts schlimmes und drücke euch die Daumen, dass alles gut geht.
 
Unser Hund ist aufgrund der Kastration inkontinent geworden(allerdings hat sie nicht "reingepinkelt", sondern wenn sie wo gelegen ist und aufgestanden ist, war dann halt ein lackerl oder "See" und sie selber war halt leider ständig nass, was wir mittlerweile mit Medikamenten gut im Griff haben. Aber aufgrund ihres Herzfehlers haben wir 3 Jahre ohne Medikamente ausgehalten, bis es einfach immer öfter & mehr geworden ist und man Kira auch schon angesehen hat, dass es ihr sehr unangenehm war- da hat es geheißen wischen, wischen, wischen, Hund waschen, wischen, wischen, wischen...

Allerdings kam das bei ihr nicht so schnell danach, aber keine Ahnung ob es auch manchmal so rasch gehen kann.

Aber wenn sie psychisch so beinander ist, kann das aufjedenfall damit zu tun haben. Vielleicht gibt es dazu Bachblüten damit man damit bisschen unterstützen kann? Ich kenne mich nur damit leider nicht aus.

Geduld Geduld Geduld ....
 
Dankeschön :) lieb von dir. Hoffe das Daumendrücken hilft!

Inkontinenz scheint es zum Glück nicht zu sein, da sie ja merkt wenn sie muss. Daran hab ich nämlich auch schon gedacht.
Homöopathisches/Bachblüten werd ich ihr auch empfehlen danke.

Achja sie ist eigentlich jetzt wieder "die alte", die ersten Tage war sie noch ganz komisch von der Narkose.
Das einzige was sich noch geändert hat ist das sie an der Leine nicht mehr rumpöbelt und ganz entspannt ohne Radau an anderen Hunden vorbeigeht - arg eigentlich.
Früher hat sie sich immer aufgeführt wie eine Furie wenn sie einen fremden Hund gesehen hat.

L.g.
 
super, dass organisch alles o.k. zu sein scheint. bleibt also das psychische problem und ich glaub, von dem was ich las, dass das, das eigentliche problem ist. als würde ich zu einem guten tierheilpraktiker schauen (homöop.+chin. kräuter) und da versuchen linderung zu bringen. ich vermute aber auch, dass sich der derzeitige zustand langsam mindern wird. (was auch die leinenführigkeit betrifft;))
arme maus jedenfalls. wie geschrieben, ich war ziemlich erstaunt, als meine nach der kastra so verwirrt war. aber sie ist ohnehin ein spezielles naturell, welches in ihrer jugend schlicht zu faul war bzw. keinen sinn darin sah, außerhalb der wohnung zu machen. war draussen ja grausig kalt und überhaupt...
wär ich da nicht konsequent dahinter gewsen, wer weiß, wie lange sie das beibehalten hätte. lackerlte ja sogar in ihr körbchen, als sie so 4 mon. alt war.
und auch nach der kastra, als sie auf den gehsteig machte, hob ich sie konsequent immer wieder in die wiese hinein.
ich drück der maus auch die daumen und wenn die besitzer eh viel geduld haben, ob ihrer vergangenheit, dann wird sich das verhalten auch bald wieder ändern. würds machen, wie bei einem welpen. also kaum see entdeckt, sofort mit ihr runtergehen, die worte verwenden, die man früher wählte und bei jedem "geschäft" draussen, ordentlich loben. kann ihr schon helfen, denn wer weiß, was sie vorher alles mitgemacht hat. und das ihre psyche offenbar geschädigt ist, würde ich praktisch bei o beginnen. wünsche alles gute, bin aber hoffnungsvoll, dass es zwar bissl dauern wird, aber es wird!
 
Das hat meine Hündin jedesmal kurz vor der Läufigkeit.
Grisu war kurz nach seiner Narkose auch unrein vor allem beim Schlafen der arme Bub. Aber nur einen Tag lang, hab zwar uach gleich meine Tä angerufen, aber die meinte bis zu 24 Stunden nach der Narkose ist es normal. Sind die Nachwirkungen.
Aber ich hoffe die Hündin deiner Mama hat nichts schlimmes und drücke euch die Daumen, dass alles gut geht.

Stimmt, das hört sich ganz danach an, als ob sie demnächst läufig würde.

Macht Mimi auch immer so, kurz vorher.
 
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