Hi Akela,
ich freu mich über das was du geschrieben hast und muß dir sagen, dass ich weiß, dass wir uns verstehen und es mich gewundert hätte, nachdem wir uns so nett unterhalten und verstanden haben, du Gegenteiliges geschrieben hättest.
Ich mag dich und finde deine beiden Hunde toll, die beide wirklich ein Beispiel von gutem Umgang sind, den du ihnen sicherlich als Lebenspartner beigebracht hast.
Bezüglich Alena möchte ich mich gar nicht viel äußern, ich weiß wer da schreibt - so viele gibt es nicht die immer und immer wieder anonym mit dem selben Schwachsinn, Anschuldigungen und Beleidigungen kommen, die eigentlich keinem interessieren außer jener Person, die sich wiederum sichtlich einen Dreck num Frettchenhilfe oder unsere Tätigkeit im Allgemeinen für die Tiere (unabhängig ob wir jetzt sympathisch sind oder nicht) schert. Denn eines ist gewiss: Wir retten an die 120 Frettchen im Jahr und haben TA-Kosten in Höhe von etwa 10.000 Euro jährlich! Vom selbstlosen zeitlichen Aufwand und den Kosten der Personen die in der Hilfe tätig sind, rede ich erst gar nicht.
Für Alena ist einfach alles was mit uns in Zusammenhang steht einfach nur schlecht - ohne reelle Info, was wir tun und wie wir es tun. Gekonnt spielt Alena Insiderwissen vor, dass Alena gar nicht hat, weil gar nicht haben kann.
Anonymer Stänkerer bleibt anonymer Stänkerer - die sind immer da, sobald wir in ein Forum posten, sei das Posting noch so harmlos.
Interessant wäre die Sache, wenn eine kritisierende Person bekannt wäre, die das gleiche macht, besser macht oder zumindest wirklich Ahnung von unserer Arbeit hat. Diese Person hätte aber keinen Grund dermaßen zu kritisieren, weil wir einfach nicht mehr tun als unser Bestes für die Frettchen zu geben.
Nie haben wir einem Frettchen geschadet, nie einen Hilfesuchenden abgewiesen, nie Leute, die sich mit Frettchenproblemen an uns gewandt haben im Stich gelassen. Wir bekommen sehr, sehr viele Mails und beantworten alle und sind auch sehr bemüht Mails so rasch als möglich zu beantworten, wodurch wir auch schon sehr viel Lob erhalten haben, was uns sehr freut und uns zeigt, dass unser Weg richtig ist.
ich bin allgemein der typ mensch, der nichts von vereinen, clubs und so hält. (ich halte z.b. von ökv oder hundeschulen auch nix). für mich persönlich ist ein verein wie eine partei in der politik: es gibt einen obmann (ein oberhaupt, einen häuptling, einen bestimmer,...), und mitglied der gruppe kann man nur werden, wenn man die gleichen ansichten hat wie der gründer der partei/verein. neue leute werden nur ungern und unter bestimmten voraussetzungen aufgenommen und akzeptiert wird man erst nach einer gnadenfrist.
In dieser Sache muß ich dir sogar ehrlich sagen, dass ich dir da recht gebe und ich auch nicht anders denke als du. Ich mag auch keine Vereine und mir ist der Name "Verein" auch höchst zuwider, weil er einfach einen negativen Touch hat, wie du ihn so schön beschrieben hast. NUR! Da gibts leider ein kleines Problem. Ich hab die Hilfe - bevor wir den Verein gründeten - ein Jahr lang privat gemacht. Anfangs war das harmlos und leistbar! Nur zwangsläufig wird die Sache größer, die Abgabetiere und somit auch die TA-Kosten mehr und es dauerte (zumindest bei uns) nicht lange, bis das privat einfach nicht mehr leistbar war.
Es war die einzige Möglichkeit einen Verein zu Gründen um die Unterstützung von "Gleichgesinnten" als Mitglieder zu bekommen und auch um Spenden annehmen zu dürfen. Als Privatperson bist du da extrem gebunden. Wir wollen immer versuchen, den Verein so "unpolitisch" und locker wie möglich zu halten und "Vereinsmeierei" zu vermeiden. Nichts desto trotz braucht ein Verein aber Richtlinien, das ist nun mal so und das ist auch gut so. Ein Verein braucht eine Leitung, die ich halt als Vereinsgründerin nun mal bin. Trotz allem kann aber auch (oder gerade) ICH nicht tun was ich will, sondern bin mit meinen Entscheidungen, Handlungen und Tätigkeiten unseren Mitgliedern - aber noch viel mehr - unseren Pflegefrettchen verpflichtet. Ich selbst mache keinen Handgriff und treffe keine Entscheidung ohne Rücksprache mit den aktiven Mitgliedern, damit wir - und das ist der springende Punkt - Fehler so weit wie möglich vermeiden können!
Also brauchen wir diese Vereinsrichtlinien gerade als Tierhilfe! Stell dir mal vor, jeder macht wie er glaubt und will? Das geht einfach nicht - das wäre die reinste Katastrophe und könnte immensen Schaden an den Pfleglingen und für die Leute, die an uns glauben und uns vertrauen, nehmen.
DAS SIND DIE GRÜNDE WARUM WIR ÜBERHAUPT EIN VEREIN SIND!
Ansonsten sind wir eine sehr nette Gemeinschaft von sehr, sehr lieben Leuten, die einfach den Tieren gleichermaßen verfallen sind und die Interessen teilen. Alles was negativ über uns gepostet wird, ist erstunken und erlogen. Unser Verein hat derzeit insgesamt an die 120 liebe und zufriedene Mitglieder.
Neue Leute werden überhaupt nicht ungern, sondern sogar sehr gerne aufgenommen, aber natürlich sollten sie die Linie und Interessen der Mitglieder bzw. des Vereines vertreten - was ja nur logisch ist!
Andersdenkende Leute kann ich akzeptieren, muß aber nicht (das steht jedem frei und nennt man schlicht und einfach "Meinungsfreiheit"). Vereinstechnisch ist es meine Arbeit aufzuklären, Rat und Hilfe zu geben, unabhängig davon, ob mir jemand sympathisch ist oder nicht! Ich würde auch einem Züchter helfen, wenn er sich mit einem Frettchenproblem an mich wendet - dieser darf aber trotz der Hilfe von mir nicht erwarten, dass ich sein Tun und Handeln gut heiße - ich beschränke mich da rein auf die Hilfe für das Tier, und Diskussionen, wo mir jemand etwas schönreden möchte, interessieren mich nicht.
Wir sind eine Frettchenhilfe und diese lässt sich - unserer Meinung nach (entgegen der Meinung vieler anderer) halt nicht mit Zucht (speziell mit der plan- und wahllosen, sowie unkontrollierten Frettchenzucht) vereinbaren. Solche Leute werden sich auch von unserem Verein fern halten - genauso wie wir schlechte Frettchenhaltung nicht gutheissen und diese Leute muß ich auch nicht im Verein akzeptieren.
Deine Aussage, Akela, dass dir jeder bei Hundespaziergängen willkommen ist, glaube ich dir nicht - zumindest solange nicht, bis ich dich mit jemanden spazieren gehen seh, von dem du weißt, dass er seine Hunde fürchterlichst hält oder gar schlägt....
nur am rande: mir ist übrigens aufgefallen, dass fast jeder frettchenhalter der hier geschrieben hat überwiegend negativ über frettchen und deren haltung geschrieben hat. finde ich auch schade übrigens und irgendwie fragt man sich dann, warum viele von euch überhaupt frettchen halten, wenn einem nur negatives über diese tiere einfällt.
Diesbezüglich haben meine Vorposter schon einiges geschrieben, ich kann mich da nur anschließen - es ist einfach so, dass wir speziell auf den "allgemeinen" Charakter von Frettchen hinweisen, weil wir mit unseren 120 Abgabetieren eben die Erfahrung haben, dass so gut wie jeder, der seine Frettchen abgibt, falsch informiert wurde und sich ganz etwas anderes vorgestellt hat. Viele haben z.B. Bekannte, die "ein zahmes Frettchen haben", das nichts anderes als abgestumpft, verweichlicht und vereinsamt sich seinem Schicksal einfach fügte und sich an den Menschen angepasst hat, weil dieser der einzige ist, der eben da ist.
Holen sich solche Leute dann Frettchen, sind sie oft erstaunt, was für quirlige, danebenkackende, lebhafte, zwickende Lauser sie bekommen, und diese müssen dann halt bald weg, weil viele sich gar nicht die Mühe machen wollen, das Tier zu erziehen. Und manch einer der will es vielleicht, kann es aber nicht, weil er einfach als Anfänger mit Welpen überfordert ist.
Wie schon jemand vor mir gepostet hat, schreiben wir nicht Negatives über Frettchen, sondern schlicht und einfach deren Charaktereigenschaften, wie sie einfach bei Frettchen vorkommen können, wenn man sie zu sich nimmt. Für einen sind die Eigenschaften negativ, für den anderen sind sie positiv und die sagen - damit kann und damit will ich leben!
Ich möchte dir ein Beispiel nennen: Ich hab einer Familie Frettchen vermittelt. Diese hatte Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren, Hund und Katze. Ich kam mit meinen Frettchen (rechtlebhafte Lauser) zu Besuch und zeigte der Familie, wie frettchensicher ihre Wohnung ist, wie sich Hund und Katze mit den Frettchen tun und wie sich die Kinder mit den Frettchen tun. Meine Frettchen haben sich sofort über das neue Revier gefreut und dort alles ausführlich erkundet. Unter meiner Aufsicht hat die Familie versucht die Bande im Zaum zu halten und das war für sie ein ganz schöner Stress. Ich nehme absichtlich lebhafte Frettchen zur Platzbesichtigung mit, weil die Leute wissen sollen, wie Frettchen sind, wenn man wirklich sehr lebhafte Frettchen hat. Die Familie wollte natürlich trotzdem Frettchen, behielt sich aber vor, die Frettchen sich erstmal 14 Tage anzusehen, bevor sie fix in die Familie aufgenommen werden.
Sie bekamen dann zwei ganz süße und entzückende Abgabefähen. "Meerschweinchen" - sagen wir spaßhalber dazu, weil die beiden Mädels wirklich extrem liebe und brave Frettchen sind. Also wesentlich zivilisierter als meine Lausbuben, mit denen die Familie viel besser zurecht kommt. Mit extrem lebhaften und überdrehten Frettchen wie meine Bubis wären sie sicher nicht so locker zurecht gekommen. Es liegt also auch an uns, für die Leute die richtigen Frettchen zu finden. Darauf legen wir sehr viel wert, denn nur so können Frettchen und Mensch viel Freude aneinander haben.
Es ist also gleich, ob du jetzt "Testfrettchen" in Form von Pfleglingen zu dir nimmst, denn die, die du dann fix zu dir nimmst, können ganz, ganz anders sein! Das ist z.B. eine Garantie, die wir geben, dass wir für die Leute eben die Frettchen finden, die für sie auch geeignet sind - wie eben oben schon geschrieben. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Aspekt und toller Service unserer Frettchenhilfe für Mensch und Frettchen. Wir müssen zum Glück nicht auf Zwang vermitteln, wir suchen und finden einfach die richtigen Partner und sollte das Monate dauern.
wenn sich jemand für einen oder mehrere hunde interessiert und mich als hundehalter um rat fragt, dann frage ich denjenigen zuerst, wie er sich hundehaltung vorstellt, oder was er von einem hund erwartet; und natürlich was derjenige dem hund bieten kann.
danach, kann man ins detail gehen und tipps geben, ausreden, aufklären,....
Nichts anderes tun wir also! Wir zeigen den Leuten erstmal die Frettchen, erklären, zeigen auf und geben Tipps. Trifft die Art von Frettchen den Erwartungen des Menschen zu und kann dieser den Frettchen das bieten was sie brauchen - dann passt es einfach! So soll es ja auch sein!
Was ich dir zum Abschluß sagen möchte, Akela, ist, dass du zwar "Testfrettchen" zu dir nehmen kannst, aber es wird dir auch bei diesen schwer fallen dich zu trennen, weil man diese Tierchen sehr schnell lieb gewinnt - und solltest du dann fixe Frettchen haben, können die ganz, ganz anders sein als die, die du vorher testweise in Pflege hattest - das ist bei Hunden sicher auch ganz ähnlich, oder?
Ich biete dir an - wenn du wirklich möchtest - Pfleglinge vom Verein aufzunehmen und sie bis zur Vermittlung in deiner Obhut zu lassen. Einzige Bedingung ist, dass du dich bei der Pflege an unsere Richtlinien hältst (das muß auch ich) - einfach zum Wohle der Tiere, weil wir bei Übernahme und Platzwechsel die Probleme, die Frettchen damit haben, wissen und aus diesen Gründen spezielle Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Sollte dich das interessieren, sollte dir die Verantwortung bewußt sein, die Endverantwortung liegt bei mir, weil ich dir das anbiete und ich dir die Pfleglinge anvertraue. Und das tu ich, weil ich an dich glaube und dir helfen möchte, dass du endlich das herausfindest, was du herausfinden möchtest.
Sollte es mit den Pfleglingen nicht funktionieren, so bist du zu nichts verpflichtet, du sagst bescheid und wir holen die Pflegis wieder ab. Häufigen Platzwechsel wollen wir zwar vermeiden, aber es wird den Frettchen sicher nicht allzuviel schaden.
Hast du Interesse, so schicke ich dir gerne unsere Richtlinien für unsere Pflegestellen! Das ist einfach ein unverbindliches Angebot und es kann sein, dass der eine oder andere "aaahhhh" oder "ooohhhh" sagt, aber ich hab das Gefühl, dass du das checkst und möchte dir die Gelegenheit bieten, deine Erfahrungen mit Frettchen zu machen. Du kriegst natürlich keine Problemtiere, die für Anfänger Stress sind, sondern einfach liebe, pflegeleichte Abgabetiere, wie wir sie oft bekommen - aber eben Frettchen!
Denk drüber nach und gib mir einfach bescheid!
Liebe Grüsse Petra!