der conti ist eine mischzüchtung und hat die englische bulldogge gerettet,ausserdem wurde der standard von der FCI leicht abgeändert,was auch den engländer bessere chancen gibt.als ich vor 3 jahren auf der crufts war,dachte ich,ich seh in england die extrembeispiele für englische bulldoggen.......aber siehe da:sportliche,kleinere,nicht mehr annähernd so massige hunde,wie man sie noch auf dem festland europa auf shows sieht.
man muß einfach den standard harmonisch auslegen,dann klappts auch mit einem lebenswertem bullyleben.
Beim Bully sagt man (zumindest hab ich dies sehr oft gelesen und auch von Haltern u. TAs gesagt bekommen), dass seine körperliche Entwicklung mit ca. 1,5-2 Jahren relativ abgeschlossen ist. Sollte er bis dahin keine Atemprobleme gehabt haben, werden wohl eher keine beschwerden mehr auftreten. Hat er allerdings schon im Junghundealter Atemprobleme, dann werden diese bis er ausgewachsen ist, wohl noch schlechter werden.
DAS stimmt zum teil.
man muß wissen (und das wissen eben die leute nicht),dass das gaumensegel ein muskel ist,der durch heftiges hecheln wächst,wie jeder muskel,der überanstrengt wird.die folgen werden deshalb erst mit ca.3 jahren erkennbar.
zusätzlich sind die gedrungenen und extrem kurzen,kompakten bullies gehandicapt,wenn kaum hals vorhanden ist.luftröhre und speiseröhre werden auf engem raum zusammengedrängt.
es ist das gesamtpaket,dass man sehr wohl so züchten kann,dass die franzosen gesünder macht.
die kurze nase sollte kein hindernis sein!
denn die wurde genau deshalb so gezüchtet,dass der hund gut luft kriegt,wenn er im pit mit tieren aller art kämpfen mußte.er biss sich fest und der gegner konnte ihn nicht abschütteln,denn die kurze nase liess platz zu atmen ohne loszulassen.
DAS ist der ursprung,dieser "plattnasen"
was in den jahrzehnten danach passierte war,dass aus ihm ein "schoßhund" wurde,der kaum ein paar schritte gehen mußte.er sollte einfach nur schick neben seinen hochherrschaftlichen besitzern sitzen und mußte sich in in den eigenen gärten und parks nicht anstrengen.lange spaziergänge und sportlichkeit waren nicht mehr gefragt.
heute geht der weg schon wieder zu den sportlichen und es wird sehr wohl darauf geschaut,dass die hunde hals haben,platz für luft- und speiseröhre und auch die nasenlöcher groß genug sind und keine gewaltige faltenwürfe über der nase sind.
wenn auf ausstellungen auf keuchende bullies hingewiesen wird,so lade ich gerne alle interessenten zur clubschau des österreichischen clubs für französische bulldoggen am 9.5. in sieghartskirchen ein.
voriges jahr waren ALLE anwesenden,auch eben neulinge,überrascht,bewegliche,leise,atmungsfreie bullies gesehen zu haben.
es gibt länder,die da noch einen anderen typ vor augen haben und die deshalb noch die keuchenden loks züchten.
die österreichischen bullies sind viel besser als der ruf der rasse allgemein und ich lass sie mir auch nicht schlecht reden,denn seit 22 jahren hab ich jetzt die bullyentwicklung beobachtet und der bully heute ist wesentlich belastbarer als noch vor ein paar jahren.
witzigerweise findet man die schweren bullytypen in heissen ländern wie spanien,brasilien,australien noch häufig.
aber es gibte viele,viele bullyzüchter die wirklich versuchen zu verbessern und es gelingt!
also allen,die die rasse nur vom "sehen" kennen und meinen alles auf die nase zu reduzieren,sollen wissen,dass es das gesamtpaket ist,dass einen guten bully mit guter lebensqualität ausmacht.
lg
gabi