phu, verflucht schwieriges thema. (nö, nur die erste seite gelesen hab)
urteilt man zu vorschnell? verlässt man sich auf diagnose? gibt man auf?
hmm jeder gstandene tierhalter, ist überzeugt, den richtigen zeitpunkt zu erkennen, wenn tier nicht mehr will.
mal stimmts, mal nicht. oft lässt das eigene ego es nicht zu, den richtigen zeitpunkt erkennen zu wollen. zu können. man hängt schließlich sehr an seinem tierchen.
ich persönlich bilde mir ein, zu erkennen, wann das tierchen genug hat, nicht mehr mag. doch tu ich das wirklich? keine ahnung.. ich hoffe es bloß, dass ich im richtigen augenblick für das tierchen entscheiden kann.
persönlich, war ich bislang nicht ganz direkt betroffen. meine erste katze starb 4-jährig an krebs, sehr grausam, aber niemand konnte es erkennen, selbst die tas nicht. mein zweites kätzchen musste ich gehen lassen, aus heutiger sicht, viel zu spät, sie hatte sehr gelitten, ich wollte und konnte es nicht wahrhaben, weil noch soo jung. mein dritter kater blieb bei meiner mutter. er war fast 20 jahre alt, ich nicht mehr im selben haushalt, aber bemerkt, dass es zuende ging. ich flehte meine mutter an,ihn zu erlösen, sie schaffte es erst nach einigen wochen. für mich zu spät für katerchen, aber sie konnte sich nicht lösen von ihm.
mein erster hund, da hatte ich keine chance zu entscheiden. wurde mir entrissen, durch grausamen unfall. ich konnt nichts tun. ich weiß bis heute nicht, was sie tatsächlich durchgemacht hat. es waren einige stunden todeskampf. dennoch, ich würde heute ebenso handeln, alles versuchen.
nun hab ich eine 4,5 jahre alte hündin. ich bin sicher, ich erkenne die zeichen, ich bin sicher, ich kann den moment erkennen, wo sie nicht mehr mag.
ich bin sicher, jeder tierhalter, der sich wirklch mit dem tier beschäftigt, der es kennt, weiß die zeichen, die das tierchen sendet, entsprechend zu deuten. die sind unmißverständlich, wenn man sie wahrhaben will.
ja, solange mein hund ein halbwegs lebbares leben leben kann und ich weiß mit sicherheit, was das für sie wäre, solange würde ich alles tun, um es zu ermöglichen. ist es nicht mehr mögich, entschiede ich für meinen hund.
aus liebe, aus respekt vor ihr, für sie.
ich hoffe, dass der tag in extrem weiter ferne liegt, aber wenn meine hündin nur noch über infusionen ernährt werden könnte, wenn sie nicht merh laufen könnte, nur noch am platz liegen könnte, ich sie zum lösen wegtragen müsste, dann wüßte ich, dass das kein leben für sie ist. eben, weil ich sie in und auswendig kenne. sämtliche diagnosen wären mir da völlig wurscht. ich kenne meinen hund. kenne jegliche reaktion, maße mir an, ihre blicke deuen zu können. und würde dementsprechend handeln. aber sie ist für mich ein offenes buch, in den man alles lesen kann. was es wesentlich einfacher macht.
auch meinen alten kater konnte ich gut lesen, er war verwirrt, ja das hohe alter, aber er hatte eine besonder bindung an mich, auch wenn er meine mutter liebte. boah, mir kommen die tränen, wenn ich dran denke. bei meiner mutter "bemühte" er sich, bei mir ließ er sich gehen. mag blöd klingen, aber ich hatte das gefühl, er zeigt mir, dass er nicht mehr kann. mein flehen wurde nach drei wochen erhört. mein altes katerchen wurde von einer tä eingeschläfert, in der wohnung. und ich war dankbar, dass er erlöst wurde.
ich glaube fest daran, dass an erkennt, wann sein tierchen nicht mehr kann oder mag. nur wir sind es, die das wahrnemehmen müssen