B
Bonsai
Guest
Alsoooo, jetzt habe ich gerade 20 Minuten mit Dr. Czedik-Eysenberg, dem Leiter der Tierklinik Rodaun und einer der beiden Tierärzte in Wien, die die Laparoskopie durchführen, telefoniert.
Es gibt einmal überhaupt zwei Methoden einer Kastration und zwar die alte und die neue Methode. Wenn man sich die Eierstöcke und die Gebärmutter als Y vorstellt, dann wurde nach alter Methode das vollständige Y entfernt. Bei der neuen Methode werden nur die zwei oberen Teile des Y entfernt, also die Eierstöcke und die Gebärmutter, bzw. ein Teil der Gebärmutter bleibt mit Absicht zurück. Dieser Teil stört deshalb überhaupt nicht, weil ihr durch die Entfernung der Eierstöcke die Hormone abhanden gekommen sind, die Gebärmutter liegt also wie in unnützer, aber auch nicht störender Wurm im Körper und kann auch nicht mehr Anzeichen einer Läufigkeit zeigen.
Ob sich diese Gebärmutter entzündet oder nicht, hat überhaupt nichts mit der Operationsmethode zu tun, also ob herkömmlich oder mit Laparoskopie, sondern größtenteils mit dem Tierarzt, d.h. ob er z.B. sauber arbeitet. Der Rest zählt zum normalen Operations- und Entzündungsrisiko und hat ebenfalls nichts mit der OP-Methode zu tun.
Dr. Czedik meinte auch, dass er eine alte, schrumpelige Gebärmutter sehr wohl vollständig entfernen würde, bei "jungfräulichen", also frischen Gebärmuttern wendet er jedoch die neue Operationsmethode an.
Meine Meinung ist, dass Tierärzte, die sich selber nicht mit der Laparoskopie auseinandersetzen wollen, da zu aufwändig und zu teuer in der Anschaffung der Geräte, dieser Methode wahrscheinlich auch nichts abgewinnen können. Doch wie schon in meinem vorigen Posting erwähnt, muss man sich nur die Humanmedizin anschauen, dort ist die Laparoskopie überhaupt nicht mehr wegzudenken.
lg
Bonsai
Es gibt einmal überhaupt zwei Methoden einer Kastration und zwar die alte und die neue Methode. Wenn man sich die Eierstöcke und die Gebärmutter als Y vorstellt, dann wurde nach alter Methode das vollständige Y entfernt. Bei der neuen Methode werden nur die zwei oberen Teile des Y entfernt, also die Eierstöcke und die Gebärmutter, bzw. ein Teil der Gebärmutter bleibt mit Absicht zurück. Dieser Teil stört deshalb überhaupt nicht, weil ihr durch die Entfernung der Eierstöcke die Hormone abhanden gekommen sind, die Gebärmutter liegt also wie in unnützer, aber auch nicht störender Wurm im Körper und kann auch nicht mehr Anzeichen einer Läufigkeit zeigen.
Ob sich diese Gebärmutter entzündet oder nicht, hat überhaupt nichts mit der Operationsmethode zu tun, also ob herkömmlich oder mit Laparoskopie, sondern größtenteils mit dem Tierarzt, d.h. ob er z.B. sauber arbeitet. Der Rest zählt zum normalen Operations- und Entzündungsrisiko und hat ebenfalls nichts mit der OP-Methode zu tun.
Dr. Czedik meinte auch, dass er eine alte, schrumpelige Gebärmutter sehr wohl vollständig entfernen würde, bei "jungfräulichen", also frischen Gebärmuttern wendet er jedoch die neue Operationsmethode an.
Meine Meinung ist, dass Tierärzte, die sich selber nicht mit der Laparoskopie auseinandersetzen wollen, da zu aufwändig und zu teuer in der Anschaffung der Geräte, dieser Methode wahrscheinlich auch nichts abgewinnen können. Doch wie schon in meinem vorigen Posting erwähnt, muss man sich nur die Humanmedizin anschauen, dort ist die Laparoskopie überhaupt nicht mehr wegzudenken.
lg
Bonsai