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Frage zur Kastration

Alsoooo, jetzt habe ich gerade 20 Minuten mit Dr. Czedik-Eysenberg, dem Leiter der Tierklinik Rodaun und einer der beiden Tierärzte in Wien, die die Laparoskopie durchführen, telefoniert.

Es gibt einmal überhaupt zwei Methoden einer Kastration und zwar die alte und die neue Methode. Wenn man sich die Eierstöcke und die Gebärmutter als Y vorstellt, dann wurde nach alter Methode das vollständige Y entfernt. Bei der neuen Methode werden nur die zwei oberen Teile des Y entfernt, also die Eierstöcke und die Gebärmutter, bzw. ein Teil der Gebärmutter bleibt mit Absicht zurück. Dieser Teil stört deshalb überhaupt nicht, weil ihr durch die Entfernung der Eierstöcke die Hormone abhanden gekommen sind, die Gebärmutter liegt also wie in unnützer, aber auch nicht störender Wurm im Körper und kann auch nicht mehr Anzeichen einer Läufigkeit zeigen.

Ob sich diese Gebärmutter entzündet oder nicht, hat überhaupt nichts mit der Operationsmethode zu tun, also ob herkömmlich oder mit Laparoskopie, sondern größtenteils mit dem Tierarzt, d.h. ob er z.B. sauber arbeitet. Der Rest zählt zum normalen Operations- und Entzündungsrisiko und hat ebenfalls nichts mit der OP-Methode zu tun.

Dr. Czedik meinte auch, dass er eine alte, schrumpelige Gebärmutter sehr wohl vollständig entfernen würde, bei "jungfräulichen", also frischen Gebärmuttern wendet er jedoch die neue Operationsmethode an.

Meine Meinung ist, dass Tierärzte, die sich selber nicht mit der Laparoskopie auseinandersetzen wollen, da zu aufwändig und zu teuer in der Anschaffung der Geräte, dieser Methode wahrscheinlich auch nichts abgewinnen können. Doch wie schon in meinem vorigen Posting erwähnt, muss man sich nur die Humanmedizin anschauen, dort ist die Laparoskopie überhaupt nicht mehr wegzudenken.

lg
Bonsai
 
Das gefährliche ist, dass nach wie vor eine Pyometra entstehen kann, was nicht allzu selten auftritt.
Und Anzeichen von Läufigkeit können leider doch auftreten.

mehr nacher, muß mit den hunden gehen :o
 
Josephinchen schrieb:
Das gefährliche ist, dass nach wie vor eine Pyometra entstehen kann, was nicht allzu selten auftritt.
Also Dr. Czedik hatte noch keine einzige:

Zitat aus seinem Mail:

ob nachher eine entzündung entsteht hat mehr mit dem chirurgen zu tun. habe schon viele gebärmütter nur teilweise entfernt und noch keine einzige entzündung gehabt..........

Und Anzeichen von Läufigkeit können leider doch auftreten..
Wie soll die denn auftreten, wenn die Hormonzufuhr unterbrochen ist?

lg
Bonsai
 
Also ich habe meine LEa vor ca. 1 1/2 Monaten mittels Laparoskopie in der Tierklinik Rodaun kastrieren lassen. Ich finde diese OP um einiges besser als die herkömmliche Methode. Ich finde sie einfach schonender für den Hund.
Sollte ich jemals wieder eine Hündin haben und die wird kastriert, dann sicher nur mit dieser Methode.
@antschi Ich würde an Deiner Stelle die erste Läufigkeit abwarten.

Lg
Martina
 
@bonsai: natürlich kann eine gebärmutterentzündung entstehen, wenn ein teil der gebärmutter drinnen bleibt! aber kastrieren lässt man den hund doch, damit er weder gebärmutterentzündung noch gebärmutterkrebs kriegen kann! wo ist da der sinn der sache, wenn ein teil drinnen bleibt?????

übrigens eine gut gemachte naht geht nicht von selber auf, es sei denn der hund beisst dran herum, was man ja mit einem trichter verhindern kann.

und wegen der gallenblasen-op die beim mensch laparoskopisch gemacht wird: eine gallenblase ist ca. 3cm gross. aber eine gebärmutter und eierstöcke sind wesentlich grösser, was natürlich dann nicht so einfach durch ein winziges loch zu entfernen ist.

also ich bin sehr glücklich dass meine zwei kastriert sind, ich kenn soviele hündinnen die mit 8 jahren gebärmutterkrebs und eierstocktumoren bekommen haben.
 
superberni schrieb:
übrigens eine gut gemachte naht geht nicht von selber auf
Die beste Naht kann aufgehen!
Vorallem dann, wenn eine Unverträglichkeit des Nahtmaterials besteht.



superberni schrieb:
also ich bin sehr glücklich dass meine zwei kastriert sind, ich kenn soviele hündinnen die mit 8 jahren gebärmutterkrebs und eierstocktumoren bekommen haben.

Da bin ich eher dalhomes Ansicht.
 
aber kastrieren lässt man den hund doch, damit er weder gebärmutterentzündung noch gebärmutterkrebs kriegen kann! wo ist da der sinn der sache, wenn ein teil drinnen bleibt?????

Ich dachte immer, man lässt die Tiere vor allem kastrieren, damit sie sich nicht fortpflanzen können... ;)
Klar, wenn alles ausgebaut wird, kann sich an dieser Stelle auch keine Cancerose bilden.

Irgendwie ist es ja logisch, das wenn sich noch ein Teil des Organs im Körper befindet, dann kann es sich auch mal entzünden.

und wegen der gallenblasen-op die beim mensch laparoskopisch gemacht wird: eine gallenblase ist ca. 3cm gross. aber eine gebärmutter und eierstöcke sind wesentlich grösser, was natürlich dann nicht so einfach durch ein winziges loch zu entfernen ist.

Wie gross ist ein Uterus samt Anhängsel bei einer Hündin?
Mit meinem bescheidenem Wissen in Sachen Medizin wage ich zu behaupten, dass dieses mit Sicherheit nicht wesentlich grösser ist...........
Schon mal eine humanoide Gebärmutter in echt gesehen? Nicht besonders gross, wenn nicht grad ein Fötus drin wohnt.......
Ausserdem wird bei einer LSK beim Menschen auch so manch grösseres Organ als die Gallenblase entfernt......Darmanteile z. B.
Die Löcher bei der LSK werden nämlich ziemlich gedeeeeeeeeeeehhhhhhhhnt, das geht so einiges durch.


Hauptgründe zur Bevorzugung einer LSK sind einfach:

Wesentlich geringere Gefahr von Wundinfektionen
Weniger traumatisch fürs Gewebe
Weniger SCHMERZEN durch kleineres Wundgebiet.


Die beste Naht kann aufgehen

Da gebe ich dir vollkommen recht!

LG
 
superberni schrieb:
@bonsai: natürlich kann eine gebärmutterentzündung entstehen, wenn ein teil der gebärmutter drinnen bleibt! aber kastrieren lässt man den hund doch, damit er weder gebärmutterentzündung noch gebärmutterkrebs kriegen kann! wo ist da der sinn der sache, wenn ein teil drinnen bleibt?????.
Weißt du Superberni was ich so faszinierend an dir finde: du bist ja sowas von "gscheit". Denn dass ein Teil der Gebärmutter drinnen bleibt, ist keine Erfindung von mir, sondern eine Operationsmethode, die überall auf der Welt so angewendet wird und wurde von solchen Leuten "erfunden", die sicher mehr Ahnung als du und ich haben. Denn ein Teil der Gebärmutter bleibt sowohl bei der konservativen, als auch bei der laparoskopischen Kastration drinnen. Wenn du den genauen medizinischen Hintergrund dazu wissen willst, dann fährst du am besten auf den nächsten veterinärmedizinischen Kongress und lässt es dir von hundert Fachleuten auf einmal erklären.

übrigens eine gut gemachte naht geht nicht von selber auf, es sei denn der hund beisst dran herum, was man ja mit einem trichter verhindern kann.
Nachdem bei der konservativen Operationsmethode ein relativ großer Schnitt gemacht wird und dann drei Schichten der Haut genäht werden müssen, also drei Nähte gesetzt werden, kann es durchaus passieren, dass diese auch aufgehen, das Risiko besteht immer.

und wegen der gallenblasen-op die beim mensch laparoskopisch gemacht wird: eine gallenblase ist ca. 3cm gross. aber eine gebärmutter und eierstöcke sind wesentlich grösser, was natürlich dann nicht so einfach durch ein winziges loch zu entfernen ist..
Wie groß eine Gebärmutter und Eierstöcke genau sind, kann ich dir jetzt nicht sagen, denn im Gegensatz zu dir, halte ich mich nur an Fakten, die mir kompetente Personen übermitteln und sauge mir nicht etwas aus den Fingern. Was aber stimmt, einfach ist die Laparoskopie nicht, weil man eine ziemlich lange Ausbildung dafür braucht. Deswegen gibt es auch nur zwei Tierärzte in Wien, die sich diese Ausbildung angetan und auch die teuren Geräte dafür angeschafft haben. Aber für die, die es können, ist es sicher nicht schwer, noch dazu, wo sie es mehrmals die Woche machen.

also ich bin sehr glücklich dass meine zwei kastriert sind, ich kenn soviele hündinnen die mit 8 jahren gebärmutterkrebs und eierstocktumoren bekommen haben.
Faszinierend, was du alles kennst, kastrierte Hunde mit Gebärmutterentzündung, Hündinnen, die mit 8 Jahren Krebs bekommen haben....und dann noch soviele dazu... :rolleyes:. Ich glaube eher, du hast eine blühende Fantasie!

Bonsai
 
Hallo Antschi!

Will dich jetzt nicht beleidigen, also wenn meine Vermutung falsch ist, bitte nicht böse sein!! Ist echt nicht so gemeint, wie es vielleicht klingt. :)

Aber: deine Frage nach Hormonsubstitution bei einer frühkastrierten Hündin läßt mich vermuten (nur vermuten) daß du dich vielleicht doch nicht so gut über die Sexualität bei Hunden; Läufigkeit und Kastration im Besonderen informiert hast. Denn diese Frage ist absurd, wenn man die Biologie der Hündin verstanden hat.
Darum: Kastrieren kannst du immer noch. Informier dich doch vorher gründlich, bei deinem Tierarzt, im Internet, kauf dir Bücher (zB. "Die Hündin" von J. M. Evans, Kay White). Und dann triff eine fundierte Entscheidung.

Schöne Grüße
Vik
 
Grundsätzlich wird bei der Laparoskopischen Kastration eine Uterusteilamputation gemacht, anderes wäre zu aufwändig/kompliziert.
Es gibt noch keine Langzeitstudien über Laparoskopische Kastration.
Man weiß daher nicht, was mit der restlichen Gebärmutter im Körper der Hündin passiert.
Man brauch drei Schnitte.
Der Unterschied der drei kleinen zum einen großen Schnitt ist gering.
Die Chirurgen blasen das Abdomen der Hündin mit Co2 auf, um bessere Sicht haben. Dabei auch das Bauchfell. Das verursacht große Schmerzen bei der Hündin die 5 Tage dauern können. (Man frage Menschen nach einer Laparoskopischen Op)
Es kann passieren, dass Reste des Eierstockes drinbleiben, somit könnte die Hündin Anzeichen einer Läufigkeit haben.
(Passiert aber bei der herkömmlichen Methode auch oft)
Was bereits passierte: Hündin wurde Laparoskopisch kastriert, war aber Trächtig. Die Jungen kamen hinterher tot heraus.
Es wurden Darmschlingen abgebunden statt Uterus.
Ausserdem dauert die OP länger.


Bei der herkömmlichen Methode wird grundsätzlich alles entfernt, da sicherer.
Auf Wunsch der Besitzer oder Ansicht des TA (zB wegen Resthormonproduktion) jedoch nicht immer ist aber Risikoreicher, darum wird es bei uns nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verursacht große Schmerzen bei der Hündin die 5 Tage dauern können. (Man frage Menschen nach einer Laparoskopischen Op)

Ich hatte eine LSK und meine Schmerzen waren im Gegensatz, zu einer vorherigen Bauchop mit Laparatomie, wesentlich geringer.
Ausserdem ist das immer eine Sache der Schmerzmedikation. Warum ist man bei Tieren noch immer nicht in der Lage eine ausreichende Schmerztherapie anzuwenden...........? :confused:

Was bereits passierte: Hündin wurde Laparoskopisch kastriert, war aber Trächtig. Die Jungen kamen hinterher tot heraus.

Sollte nicht passieren, passiert aber trotzdem.
Sind aber wie auch in der Humanmedizin immer Geschichten, die die Runde machen und jeder denkt, so was passiert am laufenden Band.
 
Josephinchen schrieb:
Grundsätzlich wird bei der Laparoskopischen Kastration eine Uterusteilamputation gemacht, anderes wäre zu aufwändig/kompliziert..
Dr. Czedik hat zu mir gesagt, dass es eine neue und eine alte OP-Methode bei Kastrationen gibt, die nichts damit zu tun haben, ob die OP auf herkömmliche Art oder per Laparoskopie durchgeführt wird.
Bei der alten Methode wird alles komplett entfernt, bei der neuen Methode bleiben Teile der Gebärmutter drinnen. Also auch bei der herkömmlichen Methode mittels Bauchschnitt kann und wird auch die neue Methode angewandt.

Es gibt noch keine Langzeitstudien über Laparoskopische Kastration.
Was willst du da langzeitmäßig studieren??? :confused:

Man weiß daher nicht, was mit der restlichen Gebärmutter im Körper der Hündin passiert..
Auch hier noch einmal, die Laparoskopie hat nichts damit zu tun, ob ein Teil der Gebärmutter drinnen bleibt oder nicht.

Man brauch drei Schnitte.
Stimmt, drei kleine Schnitte, die mit ein bis zwei Stichen wieder vernäht werden, innerhalb kürzester Zeit.

Der Unterschied der drei kleinen zum einen großen Schnitt ist gering..
Der Unterschied besteht aus mehreren Zentimetern und auch daraus, dass ein langer Schnitt in drei Hautschichten genäht werden muss, die drei kleinen Schnitte brauchen jeweils nur eine Naht.

Die Chirurgen blasen das Abdomen der Hündin mit Co2 auf, um bessere Sicht haben. Dabei auch das Bauchfell. Das verursacht große Schmerzen bei der Hündin die 5 Tage dauern können..
Es würde mich interessieren, bei wievielen laparoskopischen OPs du schon dabei warst und wieviele Hündinnen du im Nachhinein über die Stärke ihrer Schmerzen interviewt hast, nachdem du das so genau behaupten kannst.

(Man frage Menschen nach einer Laparoskopischen Op).
Ich mein, das sagt mir doch schon der ganz normale Hausverstand, dass drei kleine Löcher wesentlich weniger Schmerzen verursachen als ein großer Schnitt :rolleyes:

Es kann passieren, dass Reste des Eierstockes drinbleiben, somit könnte die Hündin Anzeichen einer Läufigkeit haben..
Ach soooo, es kann passieren, dass Reste des Eierstocks drinnenbleiben. Tja, sicher kann das passieren, das kann aber auch passieren, wenn du der Hündin den kompletten Bauch aufschneidest. Das hat also ebenfalls nichts mit der Laparoskopie zu tun.

Was bereits passierte: Hündin wurde Laparoskopisch kastriert, war aber Trächtig. Die Jungen kamen hinterher tot heraus
Es wurden Darmschlingen abgebunden statt Uterus...
Weißt du was bei anderen Operationen schon alles passiert ist? Weißt du, was überhaupt alles bei Operationen passieren kann??? Keine OP, egal in welcher Form ist ohne Risiko, weder beim Menschen, noch beim Tier.

Bei der herkömmlichen Methode wird grundsätzlich alles entfernt, da sicherer..
Und genau diese Aussage von dir ist schlicht und einfach falsch!!!

Auf Wunsch der Besitzer oder Ansicht des TA (zB wegen Resthormonproduktion) jedoch nicht immer ist aber Risikoreicher, darum wird es bei uns nicht gemacht.
Also widersprichst du dir da nicht gerade???? Zuerst schreibst du, es wird grundsätzlich alles entfernt, dann aber doch wieder nicht??? Bei euch wird es so gemacht, aber ihr seid nicht "grundsätzlich" und nicht der Nabel der Welt! :rolleyes:

Bonsai
 
Dr. Czedik hat zu mir gesagt, dass es eine neue und eine alte OP-Methode bei Kastrationen gibt, die nichts damit zu tun haben, ob die OP auf herkömmliche Art oder per Laparoskopie durchgeführt wird.
Bei der alten Methode wird alles komplett entfernt, bei der neuen Methode bleiben Teile der Gebärmutter drinnen. Also auch bei der herkömmlichen Methode mittels Bauchschnitt kann und wird auch die neue Methode angewandt.
Es wird aber hauptsächlich diese durchgeführt, bei der Gebärmutterteile drinbleiben. Gründe wurden bereits erwähnt.


Was willst du da langzeitmäßig studieren??? :confused:
Ich nicht, die Wissenschaftler.

Auch hier noch einmal, die Laparoskopie hat nichts damit zu tun, ob ein Teil der Gebärmutter drinnen bleibt oder nicht.
Meist wird bei dieser aus bereits erwähnten Gründen eine Teilamputation des Uterus durchgeführt.

Stimmt, drei kleine Schnitte, die mit ein bis zwei Stichen wieder vernäht werden, innerhalb kürzester Zeit.
Der Unterschied besteht aus mehreren Zentimetern und auch daraus, dass ein langer Schnitt in drei Hautschichten genäht werden muss, die drei kleinen Schnitte brauchen jeweils nur eine Naht
.
Unser Leiter der Kleintierstation nennt den Unterschied nicht wesentlich.


Es würde mich interessieren, bei wievielen laparoskopischen OPs du schon dabei warst und wieviele Hündinnen du im Nachhinein über die Stärke ihrer Schmerzen interviewt hast, nachdem du das so genau behaupten kannst.
Bei Keiner. Nur bei normalen.
Ich gab wieder, was unsere TA's sagen.


Ich mein, das sagt mir doch schon der ganz normale Hausverstand, dass drei kleine Löcher wesentlich weniger Schmerzen verursachen als ein großer Schnitt :rolleyes:
Es geht nicht um die Stelle der Naht sondern um die Schmerzen des Aufblasens mit Co2.


Ach soooo, es kann passieren, dass Reste des Eierstocks drinnenbleiben. Tja, sicher kann das passieren, das kann aber auch passieren, wenn du der Hündin den kompletten Bauch aufschneidest. Das hat also ebenfalls nichts mit der Laparoskopie zu tun.
Das habe ich bereits oben auch geschrieben.Du hättest den Satzt schon dranlassen sollen.

Weißt du was bei anderen Operationen schon alles passiert ist? Weißt du, was überhaupt alles bei Operationen passieren kann??? Keine OP, egal in welcher Form ist ohne Risiko, weder beim Menschen, noch beim Tier.
Nein, ich bin kein Arzt.
Bei Nachfragen zwischen den Unterschiedlichen Methoden bekam ich folgende Antworten die ich wiedergegeben habe.
Du kannst mich ja aufklären :rolleyes:

Und genau diese Aussage von dir ist schlicht und einfach falsch!!!
????? :confused:


Also widersprichst du dir da nicht gerade???? Zuerst schreibst du, es wird grundsätzlich alles entfernt, dann aber doch wieder nicht???

Versteh ich jetzt nicht
:confused:
Bei und wird IMMER alles entfernt, ich weiß aber, dass andere TA's nicht immer allles entf.
Ich weiß es deshalb, weil so mancher zu uns zur Nach-OP kommt. ;)

Bei euch wird es so gemacht, aber ihr seid nicht "grundsätzlich" und nicht der Nabel der Welt! :rolleyes:

wer hat das behauptet?


Ich bin nicht auf einen Privatstreit aus :rolleyes:
Vielleicht solltest du noch mit anderen mit TA's darüber reden damit du mehr als eine Ansicht hörst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Josephinchen schrieb:
Unser Leiter der Kleintierstation nennt den Unterschied nicht wesentlich.
Schau Josephinchen, genau das ist es ja. Ihr macht keine Laparoskopie und deswegen ist die Laparoskopie gar nicht so gut, bzw. die herkömmliche Methode gar nicht so schlecht. Ist ja auch klar, dein Leiter der Kleintierstation wird sich ja nicht sein Geschäft verderben wollen, indem er zugibt, dass die Laparoskopie einfach die schonendere Methode ist.

Ein wenig Hausverstand genügt hier jedoch und natürlich auch ein wenig Offenheit für neue Methoden und Verbesserungen. Es ist nicht immer alles gut, nur weil es immer schon so gemacht wurde.

Es soll jeder selber entscheiden, wofür er sich entschließt, man muss ja nur ein wenig mitdenken.

lg
Bonsai
 
@bonsai:

ich habe ein blühende fantasie? okay, ich kenne die julia und daher weiss ich (weil sie mir erzählt hat) dass es hündinnen bei ihnen gibt wo ein teil der gebärmutter drinnengelassen wurde. also das ist somit bewiesen, frag die julia, die sieht solche hunde tagtäglich.
bei der herkömmlichen methode bleibt nix drin, aber auch gar nix, wenn es richtig gemacht wird! eierstöcke und gebärmutter kommen raus!!!! sonst hätte es ja keinen sinn. ich mach doch nicht eine riesen op, damit der hund erst wieder entzündungen hat...

und ja, ich kenn mich a bissi aus, weil ich selber zwei hündinnen habe, sehr viele hundebesitzer kenne, selbst schon bei vielen tierärzten war(weil die lilly war dauerläufig und musste notkastriert werden)und last but not least ein jahr tiermedizin studiert habe.

übrigens kenne ich wirklich einige hundebesitzer, die mir erzählt haben mit der neuen methode ein problem gehabt zu haben. wieso sollte ich das erfinden? ich verdiene ja nix daran. ich bin ja kein tierarzt.

habe vor kurzem eine hovawart-hündin getroffen, die mit 9 jahren kastriert werden musste, weil sie gebärmutterkrebs hatte. kannst du dir vorstellen was für eine belastung das für so einen alten hund ist? die wäre fast daran gestorben. eine narkose ist was anderes wenn der hund ein jahr oder zehn jahre alt ist. aber egal, das hab ich natürlich auch wieder erfunden...

ich versteh nicht wieso du mich sofort angreifst. jeder kann die op wählen die er will, ich wollte nur auf die probleme hinweisen die da entstehen könnten.
 
übrigens die informationen die ich habe, habe ich mir nicht aus den fingern gesogen sondern von tierärzten. u.a: tierklinik währing, vetmed, dr. streit aus gerasdorf, dr. haider aus floridsdorf.
alle diese tierärzte haben mir bestätigt, dass sie bei der herkömmlichen methode sowolh eierstöcke als auch die gesamte gebärmutter entfernen.
 
EvaJ schrieb:
Hundebesitzer zusammenhalten ??? :confused: :confused: :confused:

Das funktioniert ja nicht mal innerhalb dieses Forums :(

Ich habs zwar einmal in einem völlig anderen Zusammenhang geschrieben, aber es passt hier genauso gut her !
 
EvaJ schrieb:
Ich habs zwar einmal in einem völlig anderen Zusammenhang geschrieben, aber es passt hier genauso gut her !
Entschuldige Eva, aber darf hier überhaupt nicht mehr irgendwie diskutiert werden???:confused:

lg
Bonsai
 
superberni schrieb:
bei der herkömmlichen methode bleibt nix drin, aber auch gar nix, wenn es richtig gemacht wird! eierstöcke und gebärmutter kommen raus!!!! sonst hätte es ja keinen sinn. ich mach doch nicht eine riesen op, damit der hund erst wieder entzündungen hat....
Also nochmal, auch für dich.

Man unterscheidet bei Kastration die "alte" und die "neue" Methode.

Das ist mal das eine.

Dann unterscheidet man auch noch zwischen "herkömmlicher Methode" und Laparoskopie. Soweit mal alles klar.

So, und jetzt kommts: man kann auch bei der herkömmlichen Methode (also Bauch aufschneiden) die neue Methode anwenden. D.H. die Gebärmutter bleibt drinnen. Man kann natürlich auch die alte Methode anwenden, d.h. neben den Eierstöcken kommt auch die Gebärmutter raus. Die Gebärmutter selber oder Teile von ihr, stören nicht, da sie wie ein Würmchen drinnen liegt und keine Funktion mehr hat. Der Schnitt bei der Operation wird dadurch kleiner, auch bei der herkömmlichen Methode.

Natürlich kann sich die Gebärmutter auch dann noch entzünden, genauso wie die Leber oder die Milz oder sonst was, die Gefahr ist jedoch absolut vernachlässigbar. Was anderes wäre, würde der Chirurg unsauber arbeiten, dann jedoch kann sich überhaupt alles im Bauchraum entzünden.

last but not least ein jahr tiermedizin studiert habe..
Na wooow, jetzt bin ich aber wirklich beeindruckt! Ich bin mir jedoch 100% sicher, dass du in dem einen Jahr nichts über die Kastration bei Hündinnen gelernt hast.

übrigens kenne ich wirklich einige hundebesitzer, die mir erzählt haben mit der neuen methode ein problem gehabt zu haben.
Warum ich es nicht glaube? Weil die Laparoskopie in Wien von genau zwei Tierärzten gemacht wird, also noch nicht sehr häufig vertreten ist. Der Tierarzt, den ich kenne, der hatte noch keine Probleme, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei dem anderem Tierarzt so gehäuft Probleme auftreten, dass du davon einige kennen kannst. Ich halte das einfach für "Gschichteln".

habe vor kurzem eine hovawart-hündin getroffen, die mit 9 jahren kastriert werden musste, weil sie gebärmutterkrebs hatte. aber egal, das hab ich natürlich auch wieder erfunden....
Du sprachst von den vielen Hunden, die du kennst und die Gebärmutterkrebs hatten, nicht von einer. Ich kenne auch ein bis zwei Hündinnen, würde aus diesen aber nie daraus schließen, dass alle Hündinnen mit 8 Jahren an Gebärmutterkrebs erkranken. Du übertreibst einfach. :rolleyes:

jeder kann die op wählen die er will, ich wollte nur auf die probleme hinweisen die da entstehen könnten.
Du pauschalierst ohne dich wirklich informiert zu haben. Du hast zwei Hündinnen und glaubst, du bist ein Profi in Sachen Kastration. Und du kennst immer wieder "soviiiieeeelllle" Hunde, die gerade das haben, was du gerade brauchst. Und das glaub ich dir einfach nicht.

Gruß
Bonsai
 
Ist das hier jetzt ein Tierärztekongress, oder eine Diskussion über die Vor- und Nachteile einer stinknormalen Kastration von Hunden? Ob diese OP an der Hündin jetzt mit einem oder drei Schnitten in die Bauchhöhle vorgenommen wird und was besser für den Hund ist, können wir alle sichtlich nicht beantworten.
"Was zählt ist das Ergebnis"
(und das zu einem halbwegs vernünftigen Preis!)
 
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