Frage an Experten - Hund will nicht mehr hinaus

Naja - und wenn der Hund wirklich ein traumatisches Erlebnis da draußen hatte :confused: dann kan das ziemlich nach hinten losgehen ....

Was für ein traumatisches Erlebnis??
Ein Mensch (Herrchen) ist hingefallen. (Das soll passieren :rolleyes: )
Auf den Hund?
Hat an der Leine gerissen (im Fall)?
Egal was es war, es ist passiert, es war keine böse Absicht. Je mehr man da jetzt "daran arbeitet" desto interessanter wird das ganze.
Schwamm drüber und gut ist´s.
Da gibt´s nix zum therapieren und/oder analysieren. :rolleyes:

@Unique:
Danke! :)
 
Weißt du, man kann aber auch alles zu Tode analysieren und je weniger Führung und Sicherheit ich dem Hund vermittle umso eher wird der Hund in seinem Angstverhalten (oder was immer er da draußen zeigt) bleiben und sich darin verstärken.
;

es kann gut sein dass der hund, nachdem er jetzt ein paar mal einfach rausgebracht wird, die ganze sache wieder vergißt.

aber es kann auch sein, dass beim hund bei jedem mal "zwanghaft" (kein angriff;)) rausbringen seine angst größer wird; und der hund nicht mal mehr kommt wenn man ihn nur so in der wohnung ruft.

beides ist möglich und zu sagen welche möglichkeit wahrscheinlicher ist, läßt sich am pc wirklich nicht sagen
 
...und je weniger Führung und Sicherheit ich dem Hund vermittle umso eher wird der Hund in seinem Angstverhalten (oder was immer er da draußen zeigt) bleiben und sich darin verstärken.

die tatsache dass ich mit dem hund das weggehen trainiere heißt in keinster weise "weniger führung und sicherheit"
 
ob etwas traumatisch ist oder nicht entscheidet leider immer der, dem es zugestossen ist....
Klar - ich kann es aber mit meinen "Handlungen" (darauf eingehen usw.) auch noch verstärken.
Und ich kann immer noch an einem Sturz eines Menschen nix traumatisches finden.
Jedem Kleinkind, das stürzt wird gesagt:" Ist nicht so schlimm. Geht schon wieder, oder?"
Da wird auch nicht ewig lang herumgedoktert, damit man die Sache aufbauscht.

Hoffe das war halbwegs verständlich. :)
 
Weißt du, man kann aber auch alles zu Tode analysieren und je weniger Führung und Sicherheit ich dem Hund vermittle umso eher wird der Hund in seinem Angstverhalten (oder was immer er da draußen zeigt) bleiben und sich darin verstärken.

Ganz meine Meinung!:)
Der Hund hat ja offenbar keine Angst vorm Herrchen und keine Angst vorm Rausgehen - Probleme macht nur die Kombination. Und da denke ich auch, dass man nicht grossartig herumscheissern soll. BG drauf, Riesenstück Schinken vor die Nase und rausgehen.

lg
Gerda
 
aber bei all den 1001 möglichen ursachen bleibt uns doch immer ein akutes problem: hund zeigt angst wenn herrchen ihn mit dem brustgeschirr in der hand ruft.
und bevor ich draußen den hund gegen herabfallende herrchen desensibilisieren (;)) kann muß er erst mal rausgehen wollen, oder?

drum nochmal meine frage - was würdest du anders machen als von mir beschrieben? (ist ein ganz ernst gemeinte interesierte frage)

Ich würde zuerst den Grund herausfinden - den genauen Ablauf des Gassi gehens erfragen - dort scheint die Antwort zu liegen.

Dann entsprechend dieser Information entweder zuerst Desensibilisieren oder mit positiver Bestärkung arbeiten.

Einen Hund der Angst hat nachschleifen würde ich nie tun (Du wohl auch nicht) also bleibt als Strategie nur Desensibilisieren - muss ich wissen wogegen und dann positiv bestärken - auch da muss ich wissen wie - zB wer soll den Hund mit Leckerlis rauslocken usw...
 
Ich würde zuerst den Grund herausfinden - den genauen Ablauf des Gassi gehens erfragen - dort scheint die Antwort zu liegen.

Dann entsprechend dieser Information entweder zuerst Desensibilisieren oder mit positiver Bestärkung arbeiten.

Einen Hund der Angst hat nachschleifen würde ich nie tun (Du wohl auch nicht) also bleibt als Strategie nur Desensibilisieren - muss ich wissen wogegen und dann positiv bestärken - auch da muss ich wissen wie - zB wer soll den Hund mit Leckerlis rauslocken usw...

ok, machen wir es ganz konkret: wir nehmen an herrchen ist auf den hund gefallen und der hund ist wahnsinnig erschrocken ohne aber verletzt zu werden
was ist jetzt dein trainingsplan?
 
Klar - ich kann es aber mit meinen "Handlungen" (darauf eingehen usw.) auch noch verstärken.

ja klar wäre das nicht gut; ich red auch nicht davon dem hund gut zuzureden und ihn mit leckerchen aus der wohnung zu locken.

ich rede von einem ganz sachlichen kurzem training:

hund rufen ohne geschirr - bestätigen
hund rufen mit geschirr - bestätigen etc

denke dass so mit ein paar trainingseinheiten die sache erledigt wäre
 
Ich würde zuerst die Ursache ergründen - denn es macht einen Unterschied ob der Hund aus Angst vor Herrchen oder vor einem Vorfall oder vor einer Begegnung - nicht raus will. War das jetzt klar :confused: fürchte nicht ...


Also sagen wir Herrchen ist in den Augen des Hundes so dramatisch hingefallen dass Hund Angst hat Herrchen nochmal purzeln zu sehen - würde ich am Thema Herrchen purzelt hin arbeiten - dazu muss der Hund gar nicht hinaus....
Darüber sollte man nachdenken, denn in der Wohnung kann er ihn jederzeit zu sich rufen, spielen, kuscheln....


Oder Fall Herrchen ist mit seinen 120 Kg doch auf Hund gepurtzelt und hat vergessen das zu erzählen - auch dann muss man daran arbeiten dass Hund die Angst vor herabstürzenden Herrchens verliert
Nein, auf den Hund ist er nicht gefallen, denn dann hätte Herrchen sofort Arco ins Auto gepackt und wäre zum Tierarzt gefahren um ihn untersuchen zu lassen ob noch alles Heil ist.(120 kg:D)


Oder Fall - Herrchen war aufgrund von Hinpurzeln so wütend dass er Hund damit Schuldkomplex übertragen hat
Ganz sicher auch nicht. Mehr als Sch...ade hat er nicht gesagt und nach seinen Worten sofort den Hund getröst.


Es gibt 1001 Möglichkeit was der Auslöser war.....
Ich habe meinen Mann schon mehrmals gefragt, ob da nicht doch etwas war. Der Hund ist furchtbar erschrocken und hat gewinselt und den Schwanz zwischen die Beine geklemmt ist aber anschließend mit Ihm Gassi gegangen.


Da der Hund aber mit Frauchen anstandslos rausgeht liegt es nicht daran dass er plötzlich Agoraphobie hat - also muss ich ihn nicht davon überzeugen dass Gassi gehen super ist oder da draußen keine Monster lauern....
Es reicht schon, wenn ich nur nebenher gehe. Und wie gesagt, es handelt sich nur um den Weg von der Wohnung bis zur nächsten Ecke (20m)


Das Problem liegt zwischen Hund und Herrchen - und da kennen wir ganz einfach nicht die ganze Wahrheit - hätten wir ein Video des Spaziergangs und würden wir die Ursache kennen - dann könnten wir entscheiden was zu tun ist ....
Das glaube ich auch. Video von dem Vorfall hätte ich auch gerne.:rolleyes:


LG
Maria
 
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@Alyaska:
Da trennen sich unsere Meinungen.
Ich bin nicht diejenige die dem Hund für "normale" Dinge ständig mit einem Lecker vor der Nase herumwedelt.

Aber @Labi soll selber probieren was am Besten funktioniert.
Ich würde gerne wissen wie denn die Geschichte "ausgeht".
 
Ganz meine Meinung!:)
Der Hund hat ja offenbar keine Angst vorm Herrchen und keine Angst vorm Rausgehen - Probleme macht nur die Kombination. Und da denke ich auch, dass man nicht grossartig herumscheissern soll. BG drauf, Riesenstück Schinken vor die Nase und rausgehen. lg Gerda

Naja wenn ein junger Hund plötzlich mit einem Menschen nicht mehr Gassi gehen will obwohl man doch davon ausgehen sollte dass gerade ein junger Hund das supertoll findet dann muss es einen gravierenden Grund geben dass er seinen Spaß nicht mehr haben will.....

Im Übrigen wir WISSEN NICHT ob der Hund nicht doch Angst vor seinem Herrchen hat

Wenn der Schinken nicht hilft - was machst Du dann ???

 
Im letzten Posting von labi ist zu lesen, dass der Mann den Hund nach seiner Aussagen "Sch.....ade" getröstet hätte.

@Giacomo: Danke. :)
 
Im letzten Posting von labi ist zu lesen, dass der Mann den Hund nach seiner Aussagen "Sch.....ade" getröstet hätte.

@Giacomo: Danke. :)

Ich glaube da hast du etwas falsch verstanden.:rolleyes: Er hat nur Sch...ade gesagt und DANN den Hund getröstet. Er hat dem Hund gegenüber keinen Groll und Ärger gezeigt.

LG
Maria
 
ok, machen wir es ganz konkret: wir nehmen an herrchen ist auf den hund gefallen und der hund ist wahnsinnig erschrocken ohne aber verletzt zu werden was ist jetzt dein trainingsplan?

Hund gegen herabstürzende Herrchens desensibilisieren - im besten Fall ein Spiel daraus machen als Ergebnis.

Sie schreibt dass Herrchen mit dem Hund im Haus knuddeln und spielen kann - das heißt für mich Hund bezieht sein Trauma auf eine Situation und nicht auf die Person

Ich muss dann bald auf die Donauinsel Gassi gehen - Snuffi hat seinen supervorwurfsvollen Blick drauf - werde nachdenken - habe das Gefühl ich übersehe etwas...

Finde es aber wichtig - Hund der seinen Spaß nicht konsumieren will muss einen sehr guten Grund haben ....
 
Sorry Unique, der Ball geht an mich zurück:D. Ich habe etwas zu oberflächlich über dein Posting gelesen. Aber jetzt beim 2. mal habe ichs richtig verstanden. Wer lesen kann hat eben doch Vorteile:D:D

LG
Maria
 
Thema trösten............damit hat meine Mutter es innerhalb von vier Tagen geschafft, daß mein Hund beim Anblick seines roten Mantels im Keller verschwunden ist. Die Wochen davor hat er ihn sich ohne Probleme umtun lassen. Er braucht ihn wegen einer Nierengeschichte übrigens, geht nicht ohne.
Ich mußte aus beruflichen Gründen eine Woche weg und meine Mutter hat auf Haus, Kinder und Zoo aufgepaßt.
Das ging dann ungefähr so (Sie hat mirs vorgemacht, weil daran konnte es ja wohl nicht liegen.
Tonfall ist wohl bekannt, ungefähr so wie wenn man ein kleines Kind trösten will.

"Na komm mein Guter, .ja ich weiß,, der doofe Mantel,.gell, würds gerne ohne......aber ist nichts schlimmes, schau die Oma hat auch einen Mantel,, der tut nicht weh..............na komm, keine Angst hmmmmm, na dann nehm ich dich halt auf den Schoß, wenn wir den bösen Mantel anziehn....."

Fünf Tage a vier Spaziergänge haben gereicht und der Mantel war in den Augen meines Hundes ein böses Monster, vor dem mn sich im Keller verstecken mußte.

Vielleicht OT, vielleicht auch nicht. Labi/Maria wirds wissen;)

PS: Ich liebe und achte meine Mutter immer noch, muß sie halt so nehmen wie sie ist, sie hats bis heut noch begriffen:o
 
Das ist wieder einer der seltenen Fälle, wo ich zu "da-muss-er-durch" neige. Natürlich kann man jetzt tage- und wochenlang hinterfragen, warum der arme Kerl auf einmal die ersten 20 m vom Haus weg nicht mitgehen mag. Ob das dem Hund etwas bringt, bezweifle ich.

Der Hund geht gerne spazieren, also ist es keine Tierquälerei wenn man ihn einfach die ersten paar Meter zu seinem Glück zwingt. Aus einer Mücke einen Elefanten zu machen hilft selten jemandem.;)

lg
Gerda
 
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